Kenton SW16 Switch to Midi Board

[Sigginoer]

Hallöle!

Ich habe ne Frage zu diesem Board:

http://www.kentonuk.com/products/items/projects/sw16.shtml

Hat da jemand schon Erfahrung mit? Gerade bezüglich der Programmierung von SysEx-Befehlen? Desweiteren würde mich die Belegung interessieren, für mich sieht es so aus als ob sich die max. 16 möglichen Switches eine bzw. zwei Massen teilen (siehe Bild von Link).
Und noch ganz wichtig, kennt jemand evtl. nen deutschen Vertrieb?

Grüße, Thomas

 

[strogon14]

Gegenfrage: was hast du denn damit vor? Wenn du maximale Flexibilität haben willst, könntest du dir auch mal Arduino anschauen. Das Projekt hat gerade zwei neue Modelle vorgestellt. MIDI Anschlüsse kann man einfach dranlöten oder fertig kaufen (oder USB benutzen) und entsprechende Libraries gibt's auch.

Chris

 

[Sigginoer]

Ich will meinen M3 flexibler steuern. Da ich eine Keytar nutze, muss ich in der Lage sein auch von der Bühnenkante meinen M3 zu steuern, zB Karma on/off bzw Tap Tempo, Sustain etc...
Arduino werd ich mir mal näher anschauen. Wobei ich eigentlich keine Zeit habe mich in die Programmierung einzuarbeiten etc...

 

[strogon14]

Dann brauchst wahrscheinlich du einen Midi-Prozessor, also wie das Miditemp PMM-88E o.ä. Das Kenton-Gerät wird dir da wahrscheinlich wenig weiterhelfen, es sei denn, du willst in deine Keytar zusätzliche Switches einbauen, die MIDI-Controller senden können. Da wäre es erst mal interessant herauszufinden, welche Controller deine Keytar schon senden kann und ob man die Konfigurieren kann.

 

[synthos]

Karma On/Off wäre standardmässig CC#14, Sustain CC#64. Tap Tempo über Midi gibts glaube ich nicht bei der M3, da bräuchtest du vermutlich eine externe Midi-Clock …

 

[Sigginoer]

Ich hätte noch erwähnen sollen, das ich die Steuerung mit Fußpedalen realisieren möchte, die Keytar (Edirol PC50) kann nichts senden, zumindest nicht benutzerfreundlich geschweige denn live-tauglich.
Habe also einige Fußpedale die ich dann an das Kenton-Gerät anschließen würde...

 

[strogon14]

Dann würde ich mir doch lieber ein Behringer FCB-1010 kaufen, das kannst du gebraucht schon für unter 100 EUR bekommen. Da lohnt m.E. die Bastelei nicht. Es sei denn, du suchst etwas kompakteres. Das ist voll programmierbar. Evtl. noch 16 EUR für die alternative Firmware Uno einplanen, die kann noch mehr und hat weniger Bugs.

Kann natürlich auch sein, dass du gerne bastelst, ich will dich davon nicht abhalten...

 

[Sigginoer]

Jau, ich habe jetzt nochmal ein wenig detailierter in der Anleitung vom M3 gestöbert und kann fast alles mit normalen CC's steuern, bis auf TapTempo. Da macht das FCB natürlich mehr Sinn!

 

[Sigginoer]

Okay, herber Rückschlag an der Front.
Käme ich mit folgendem Equipment zurecht?
Arduino Duemilanove Board
Midi In/Out Board

Ist es weiterhin möglich, über die Programmierung Midi-Signale die am Input ankommen in andere Midi-Signale umzuwandeln? Habe mich noch nicht richtig damit beschäftigt, müsste aber meiner Einschätzung nach möglich sein.
Beispiel: Ich sende mit meinem FCB1010 nen CC#127 und fange den per Programmierung ab und wandle ihn zB in nen SysEx-Befehl um. Hintergrund: Ich bräuchte keine Fußpedale kaufen sondern könnte die Taster am FCB nutzen...

 

[strogon14]

Ja, das ist möglich, muss aber alles von Grund auf programmiert werden. Es gibt MIDI-Libraries für den Arduino, die sind aber alle ziemlich Low-Level. Ich habe gerade auch vor, mich näher damit zu beschäftigen. Einen Arduino habe ich schon aber jetzt muss ich mir erst mal ein MIDI-Interface bauen. Werde wahrscheinlich morgen zu Conrad fahren und die nötigen Bauteile besorgen. Dann mal weitersehen. Falls du Interesse hast, sich darüber auszutauschen, schick mir eine PM.

Chris

 

[Sigginoer]

Ok, kurzes Update:

Habe mein Midi-Interface jetzt am laufen, sehr geil! Kann darüber jetzt alles machen was ich mööögte. Mein M3 ist im Live-Betrieb nun nochmal um einiges mächtiger geworden!
Die Programmierung war garnicht so wild, hatte bis jetzt nur (durchs Studium) mit Matlab Erfahrung, aber Arduino-C ist auch nix schwer.