LordWimsey
Registrierter Benutzer
Hallo,
bei mir geht es nicht unbedingt um eine Identifikation, sondern darum, etwas mehr über meine Gitarre zu erfahren,
sowie um einen Ratschlag, da sie mir nicht so 100%ig gefällt.
Dieses Posting ist eine Mischung aus Anfängerfreude, Kaufberatung und Gitarreninfo-Suche, deshalb passt
es in keinen bestehenden Thread und am besten ins Anfängerforum, finde ich.
Mich würden mal einige Infos zu dieser Gitarre interessieren:
Ich weiß nur, dass es den Hersteller "Vester" nicht mehr gibt. Meine Gitarre ist das Modell "JFA500" wenn man das googled, findet
man allerdings nicht viel hilfreiches.
Die Gitarre hat mir mein Onkel mal zu Weihnachten geschenkt, seit damals (jetzt so 6/7 Jahre war sie fast nur Deko-Objekt.
Jetzt hab ich mir einen einfachen Amp und ein Buch besorgt, diesmal wirds glaub ich richtig was, bin sehr motiviert, sogar bei
den blöden Übungen im Buch.
Zurück zur Gitarre:
Mein Onkel hat sie damals soviel ich weiß von einem Nachbarn oder so für 50 DM (für die Jüngeren hier: das
sind etwa 25 ) gekauft. Wie alt sie list, weiß ich nicht. Der Preis lässt entweder auf Schrott (gebraucht, hervorragender Zustand)
oder Schnäppchen schließen, kein Plan.
Sie hat einen Humbucker an der Bridge und eine SingleCoil am Hals. Ein Volume- und ein Toneregler, die ein haptischer Hochgenuss sind ,
aber der Volumeregler kratzt sehr stark beim drehen, und wenn er auf leiser als "max" steht, kommt am Amp nichts mehr an.
deshalb steht er einfach immer auf max.
Das Besondere an meiner Gitarre ist wohl dieses Schalloch, es handelt sich um einen "Semi-Hollow-Body".
Was das genau bewirkt, kann ich noch nicht beurteilen, sie ist ohne Amp schon hörbar, aber nicht schön.
Vom "Spielen" (was ich jetzt mal so bezeichnen möchte...) her gefällt mir gut, das der Hals offensichtlich recht dünn ist,
jedenfalls dünner als der der Squier Strat von nem Kumpel. Einen dicken Hals hatte ich aber noch nie ausprobiert, und ich weiß auch nicht, wie dick der Squier Hals so im Vergleich ist.
Der Hals fühlt sich einfach schön an, ich glaube er ist lackiert. Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich.
Zumindest stehen nirgendwo diese Bundstäbchen über, sie sind überall schön abgerundet.
So weit so gut, aber mir gefallen auch einige Sachen nicht.
Die Gitarre hat zwar diese Stratocaster-Cutaways, aber nicht diese tolle "Bierbauchmulde" (was eigentlich noch nicht nötig ist... ) aber eben auch nicht diese "Schlaghand-Schräge". und das tut mir nach einiger Zeit echt weh (ich = Mimose) am Arm. Find ich blöd.
Dann liegen die Saiten sehr flach über dem Griffbrett, was ja ganz schön wäre, aber leider scheppern sie dann,
wenn ich höhere Töne als den fünften Bund greife, ziemlich eklig an das Griffbrett. ich habe den Steg hinten schon
deutlich höher geschraubt (~2mm), aber das Problem besteht immer noch, nur dass das Spielen nicht mehr ganz so schön ist.
Weiterhin "laufen" die Saiten nicht richtig durch die kleinen Rillen oben am Hals, wenn ich sie Stimmen will.
Sie bleiben etwas hängen und ruckeln dann entweder noch beim Stimmen, oder erst beim Spielen mit einem "Ping" weiter.
Allerdings sind die Saiten schln recht alt, vielleicht sind sie etwas angerostet (ich seh nix) und ein neuer Satz schafft hier Abhilfe.
Die Wirbel (? Stimmschrauben?) drehen sich in bestimmten Teilen einer Umdrehung leichter als in anderen.
Woran das liegt kann ich nicht sagen, es sieht eigentlich alles ganz gerade aus. (auch der Hals, btw)
Ich übe jetzt seit 3Wochen intensiv, und diese Sachen (besonders die Scheppernden Saiten und die harte,
eckige, gemeine, nicht abgeschrägte Kante) ärgern mich ziemlich.
Deshalb habe ich schon angefangen, nach Ersatz zu schielen. Dabei sage ich dann meistens zu mir, ich bin doch bescheuert.
Ich fange gerade erst an, da müsste doch die bescheidenste Billigklampfe erstmal reichen. Dennoch reizen
mich die Ibanez GRG 170 und GRG 270 (oder so) schon sehr, ich habe gelesen, dass sie auch einen relativ dünnen Hals
haben sollen. Die Qualität wird im Allgemeinen als gut eingestuft. Angespielt hab ich noch gar nichts, unter Anderem
deshalb, weil ich es nicht mag, ohne jegliche Kaufabsicht (hab ich ja noch nicht wirklich),
einen Verkäufer zu bemühen.
So bin ich halt gestrickt, mag ich eben nicht.
Nur bin ich ja noch blutiger Anfänger und die Investition ist insofern nicht zwingend, weil ich ja eine Gitarre habe, deren
Potential ich noch nicht ausschöpfen kann.
Die Dinge die mich stören, sind sie "schlimm genug", als dass sich ein Neukauf lohnen würde?
Ich habe die unbegründete Hoffnung, dass mir eine Verbesserung dieser Umstände auch ein schnelleres Vorankommen
ermöglicht, aber das ist wohl Wunschdenken. Ein Motivationsschub wäre es allemal!
Mich interessieren Eure Meinungen, würdet Ihr upgraden? Bringts mir was (außer mehr Spaß)?
Wisst Ihr irgendwas über meine Gitarre?
Ist ja ganz schön lang geworden, uff. Schönen Dank fürs Lesen!
Liebe Grüße aus Bochum,
Peter
bei mir geht es nicht unbedingt um eine Identifikation, sondern darum, etwas mehr über meine Gitarre zu erfahren,
sowie um einen Ratschlag, da sie mir nicht so 100%ig gefällt.
Dieses Posting ist eine Mischung aus Anfängerfreude, Kaufberatung und Gitarreninfo-Suche, deshalb passt
es in keinen bestehenden Thread und am besten ins Anfängerforum, finde ich.
Mich würden mal einige Infos zu dieser Gitarre interessieren:
Ich weiß nur, dass es den Hersteller "Vester" nicht mehr gibt. Meine Gitarre ist das Modell "JFA500" wenn man das googled, findet
man allerdings nicht viel hilfreiches.
Die Gitarre hat mir mein Onkel mal zu Weihnachten geschenkt, seit damals (jetzt so 6/7 Jahre war sie fast nur Deko-Objekt.
Jetzt hab ich mir einen einfachen Amp und ein Buch besorgt, diesmal wirds glaub ich richtig was, bin sehr motiviert, sogar bei
den blöden Übungen im Buch.
Zurück zur Gitarre:
Mein Onkel hat sie damals soviel ich weiß von einem Nachbarn oder so für 50 DM (für die Jüngeren hier: das
sind etwa 25 ) gekauft. Wie alt sie list, weiß ich nicht. Der Preis lässt entweder auf Schrott (gebraucht, hervorragender Zustand)
oder Schnäppchen schließen, kein Plan.
Sie hat einen Humbucker an der Bridge und eine SingleCoil am Hals. Ein Volume- und ein Toneregler, die ein haptischer Hochgenuss sind ,
aber der Volumeregler kratzt sehr stark beim drehen, und wenn er auf leiser als "max" steht, kommt am Amp nichts mehr an.
deshalb steht er einfach immer auf max.
Das Besondere an meiner Gitarre ist wohl dieses Schalloch, es handelt sich um einen "Semi-Hollow-Body".
Was das genau bewirkt, kann ich noch nicht beurteilen, sie ist ohne Amp schon hörbar, aber nicht schön.
Vom "Spielen" (was ich jetzt mal so bezeichnen möchte...) her gefällt mir gut, das der Hals offensichtlich recht dünn ist,
jedenfalls dünner als der der Squier Strat von nem Kumpel. Einen dicken Hals hatte ich aber noch nie ausprobiert, und ich weiß auch nicht, wie dick der Squier Hals so im Vergleich ist.
Der Hals fühlt sich einfach schön an, ich glaube er ist lackiert. Wie gesagt, ich habe keinen Vergleich.
Zumindest stehen nirgendwo diese Bundstäbchen über, sie sind überall schön abgerundet.
So weit so gut, aber mir gefallen auch einige Sachen nicht.
Die Gitarre hat zwar diese Stratocaster-Cutaways, aber nicht diese tolle "Bierbauchmulde" (was eigentlich noch nicht nötig ist... ) aber eben auch nicht diese "Schlaghand-Schräge". und das tut mir nach einiger Zeit echt weh (ich = Mimose) am Arm. Find ich blöd.
Dann liegen die Saiten sehr flach über dem Griffbrett, was ja ganz schön wäre, aber leider scheppern sie dann,
wenn ich höhere Töne als den fünften Bund greife, ziemlich eklig an das Griffbrett. ich habe den Steg hinten schon
deutlich höher geschraubt (~2mm), aber das Problem besteht immer noch, nur dass das Spielen nicht mehr ganz so schön ist.
Weiterhin "laufen" die Saiten nicht richtig durch die kleinen Rillen oben am Hals, wenn ich sie Stimmen will.
Sie bleiben etwas hängen und ruckeln dann entweder noch beim Stimmen, oder erst beim Spielen mit einem "Ping" weiter.
Allerdings sind die Saiten schln recht alt, vielleicht sind sie etwas angerostet (ich seh nix) und ein neuer Satz schafft hier Abhilfe.
Die Wirbel (? Stimmschrauben?) drehen sich in bestimmten Teilen einer Umdrehung leichter als in anderen.
Woran das liegt kann ich nicht sagen, es sieht eigentlich alles ganz gerade aus. (auch der Hals, btw)
Ich übe jetzt seit 3Wochen intensiv, und diese Sachen (besonders die Scheppernden Saiten und die harte,
eckige, gemeine, nicht abgeschrägte Kante) ärgern mich ziemlich.
Deshalb habe ich schon angefangen, nach Ersatz zu schielen. Dabei sage ich dann meistens zu mir, ich bin doch bescheuert.
Ich fange gerade erst an, da müsste doch die bescheidenste Billigklampfe erstmal reichen. Dennoch reizen
mich die Ibanez GRG 170 und GRG 270 (oder so) schon sehr, ich habe gelesen, dass sie auch einen relativ dünnen Hals
haben sollen. Die Qualität wird im Allgemeinen als gut eingestuft. Angespielt hab ich noch gar nichts, unter Anderem
deshalb, weil ich es nicht mag, ohne jegliche Kaufabsicht (hab ich ja noch nicht wirklich),
einen Verkäufer zu bemühen.
So bin ich halt gestrickt, mag ich eben nicht.
Nur bin ich ja noch blutiger Anfänger und die Investition ist insofern nicht zwingend, weil ich ja eine Gitarre habe, deren
Potential ich noch nicht ausschöpfen kann.
Die Dinge die mich stören, sind sie "schlimm genug", als dass sich ein Neukauf lohnen würde?
Ich habe die unbegründete Hoffnung, dass mir eine Verbesserung dieser Umstände auch ein schnelleres Vorankommen
ermöglicht, aber das ist wohl Wunschdenken. Ein Motivationsschub wäre es allemal!
Mich interessieren Eure Meinungen, würdet Ihr upgraden? Bringts mir was (außer mehr Spaß)?
Wisst Ihr irgendwas über meine Gitarre?
Ist ja ganz schön lang geworden, uff. Schönen Dank fürs Lesen!
Liebe Grüße aus Bochum,
Peter
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