Kennt jemand diese alte Framus ?

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Hinkelstein!
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Hallo zusammen !

Ich habe mich hier angemeldet weil ich gerne mehr über meine Framus Gitarre erfahren möchte. Die Leute bei Framus konnten mir auch nicht wirklich weiterhelfen. Ich habe die Gitarre schon ziemlich lange, es müßten schon über 20 Jahre sein, und habe sie damals im Keller gefunden.
Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt sie zu verkaufen, aber leider hab ich keinen blassen Schimmer was denn so eine alte Framus wert sein könnte oder ob sie überhaupt etwas wert ist. Sie hat wohl schon so einiges erlebt denn sie hat schon ein paar Macken abgekriegt, wahrscheinlich vom Keller. Ausserdem ist ein Tonabnehmer defekt, welchen ich ausgebaut habe. Dafür wollte ich Ersatz beschaffen, was aber wegen der Größe der heutigen Tonabnehmer nicht ganz einfach ist. Soll heissen : Man müßte wohl das Schlagbrett ein wenig bearbeiten.
Die original Abnehmer haben folgende Abmessungen: Länge 7,5 cm , Breite und Höhe jeweils 2 cm.
Auf der Gitarre selbst befindet sich keine Nummer oder ähnliches ausser dem Vermerk Made in West -Germany.

Bin echt mal gespannt was ihr zu dem guten Teil meint ;-)

Grüße Hinkel
 
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framus hatte ab der zweiten hälfte der 70er-jahre ein paar modelle im programm, die im design an die gibson les paul angelehnt waren. was bei deinem modell stutzig macht ist die einer strat entlehnte kopfplatte. korpus, tonabnehmer und elektrik scheinen dem ab '76/'77 angebotenen modell "les paul style" zu entsprechen (aufgrund der form der tonabnehmer ist sie möglicherweise optisch von der "les paul recording" inspiriert).

hier mal ein link, der dir vielleicht weiterhelfen wird: www.framus-vintage.de

was den verkaufswert deines instrumentes angeht, würde ich mir keine allzu hochfliegenden hoffnungen machen: wenn die gitarre nicht in einem top-originalzustand ist, dürften dafür kaum mehr als geschätzte 300 € zu erzielen sein. mit den von dir bisher nicht näher beschriebenen "macken" und dem defekten tonabnehmer vermutlich weit eher deutlich weniger. es könnte darum - wenn die gitarre gut klingt, die stimmung hält und gut bespielbar ist - sinnvoller sein, sie als kuriosum zu behalten und selbst zu spielen.

grüße,
frank
 
Hallo Hinkelstein,
willkommen im Forum und trotzdem hast Du einen schlechten Einstieg erreicht.
Bevor man einen thread eröffnet, sollte man sich im Forum umsehen, ob es dazu vielleicht schon etwas gibt.
Wie z.Bsp. "Der Sammelthread zur Gitarrenidentifikation":
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/159440-sammelthread-zur-gitarrenidentifikation.html
oder wenn Du die Wertfrage geklärt haben möchtest:
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/295728-sammelthread-zur-wertsch-tzung-gitarren-95.html
Also beim nächsten Versuch einfach mal schauen....
Gruss
Jürgen
 
Hallo Athlord,

ich will mich ja nicht gleich unbeliebt machen aber ich hab mir den Sammelthread schon durchgelesen :great: Nur hab ich beim lesen bemerkt das es dort recht unübersichtlich ist. jemand stellt ne Frage zu einer Gitarre, dann kommt ne Antwort oder mehrere, dann wieder eine Anfrage und Antworten.
Ich fand das halt alles sehr unübersichtlich ! Ist ja nicht böse gemeint. Wen Antworten dastehen die auf Gitarren bezogen sind die schon Seiten vorher angefragt wurden kommt man halt doch durcheinander.
Also bitte nicht böse auf mich sein !

Gruß Hinkel
 
Servus!

Ich bezweifle sogar dass die echt ist da ich noch nie so ein Framus Logo gesehen hab.

>Greetz
 
naja, jetzt ist er schon mal hier:)

Framus 10600 aus der "Konkurszeit". Da wurde alles zusammengeschraubt, was noch am Lager war. Das Logo ist korrekt, eben "modernisiert".
 
Ausserdem ist ein Tonabnehmer defekt, welchen ich ausgebaut habe. Dafür wollte ich Ersatz beschaffen, was aber wegen der Größe der heutigen Tonabnehmer nicht ganz einfach ist. Soll heissen : Man müßte wohl das Schlagbrett ein wenig bearbeiten.
Die original Abnehmer haben folgende Abmessungen: Länge 7,5 cm , Breite und Höhe jeweils 2 cm.

also am schlagbrett rumpfuschen würde ich lassen!!! sowas finde ich immer schlimm.
du könntest mal den harry anschreiben. vielleicht kann der dir so einen pu bauen.

gruß
doc
 
Geile Gitarre,

wie eine Mischung aus einer Les Paul und einer Trini Lopez. :)
 
:gruebel:ob sich das lohnt?

ganz klar: nein.
Die Gitarre bringt nur im Originalzustand in Sammlerkreisen so zwischen 300 u. 500€ (das aber nur mit viel Glück;)) ein.
Also wenn schon, prüfen ob sich eine Reparatur des PUs rechnet.

@Hinkelstein...übrigens, ich kann nicht glauben, daß den Framusleuten nichts zu Deiner Gitarre eingefallen ist......die ist, allerdings mit anderen Hälsen, mehrfach abgebildet.
Versuchs nochmal.
 
Hallo,

erstmal ein riesiges Dankeschön für Eure HIlfe ! Find ich echt prima von Euch.

Zum Thema PU hab ich mir gedacht ich such mal nach einem Ersatz in dem seltsamen Online-Auktioshaus. Dazu müsste man allerdings wissen ob die Teile auch einen Namen haben !? Gibts da ne spezielle Marke die da verwendet wurden oder sind das Eigenproduktionen von Framus ? Da steht halt nirgens was drauf :confused:

Das gleiche mit der Seriennummer : Es gibt schlicht keine ! Framus meinte auch, eigentlich gibts das nicht, die Nummer muß auf der Kopfplatte sein. Is aber nich !

Am Schlagbrett rumsäbeln möchte ich eigentlcih nicht unbedingt. Aber was hab ich denn für eine Alternative ? OK, bauen lassen. Aber ich denke, so wie fbx und History auch, das der Preis sehr wahrscheinlich in keinem Verhältnis zum Wert der Gitarre steht.

@Tobi85 : Freut mich das sie Dir gefällt :D

So, dann hab ich bei Framus nachgehakt und habe folgende Mail erhalten. Leider gibt das aber keinen Aufschluss darüber warum ein anderer Hals verbaut wurde oder was für Tonabnehmer verwendet wurden.
Hier die Mail :

Hallo,

vielen Dank für Ihre E-mail. Dieses Modell nennt sich Framus "Les Paul Style" (Modellnummer 10601). Es gibt sie in vielen verschiedenen Variationen. Diese wurden meist nach 1975 gebaut, damals unter FMS Wilfer gefertigt. Das war die Nachfolge oder Auffanggesellschaft die noch bis Anfang 1980 unter dem Namen Framus gebaut hat.
1977 hat das Instrument 385,-DM gekostet. Vielleicht gibt es doch noch auf der Rückseite der Kopfplatte eine Seriennummer mit Datum z.B.23485-76A.
Das wäre dann das Baujahr 1976 Januar.

Mit freundlichen Grüßen

Warwick GmbH & Co Music Equipment KG


Das seltsamste find ich das die Gitte keine Seriennummer hat. Wir haben aber auch immer so Glück mit den Seriennummern ! Selbst unser Auto kann beim Händler über die Seriennummer nicht gefunden werden weil es wohl ein Zwischenmodell bei der Modellpflege war :screwy:
Aber das ist ja ein anderes Thema :D

Gruß Hinkel
 
Das gleiche mit der Seriennummer : Es gibt schlicht keine ! Framus meinte auch, eigentlich gibts das nicht, die Nummer muß auf der Kopfplatte sein. Is aber nich !

Hallo Hinkelstein,
mach Dir da keinen Kopf;). Ich besitze eine 12-Saiter aus der gleichen Periode(Flohmarktfund). Da ist auch
keine SN eingeprägt. Im Schalloch sitzt ein wunderschönes Etikett, das aber offensichtlich
nie ausgefüllt wurde. Zum Glück war die Garantiekarte an der Gitarre festgebunden, da
war 76E gestempelt, allerdings im Feld "Name der Gitarre":D
Selbst wenn Du eine Nr. finden würdest, nützt das nicht allzuviel. Wie schon geschrieben, wurde damals alles mögliche zusammengeschraubt, was noch am Lager war. Der Hals war vermutlich ursprünglich für irgendeine Strato vorgesehen, und lag möglicherweise schon ein paar Jahre im Regal.
Bei Framus-Vintage ist eine Version abgebildet, der sogar ein "Luxus-Hals" verpasst wurde.
In dieser Preisklasse eigentlich nicht üblich.
Es dürften in dieser Zeit bei Framus chaotische Zustände geherrscht haben, aber gerade das macht diese Instrumente für Sammler interessant:)
 
Tag Hinkel,

offenbar hast Du eine interessante Gitarre gefunden.

Die Echtheit des Logos kann ich auch bestätigen.

Zu Deinem Problem mit dem Tonabnehmer/Schlagbrett: Miss doch mal durch, ob der Tonabnehmer wirklich defekt ist oder nur in der Zuleitung was gebrochen ist. Wenn tatsächlich die Wicklungen kaputt sind, die Gitarre aber sonst so gut spielbar ist, dass Du sie benutzen willst, würde ich das komplette "antike" Schlagbrett gut weglegen und ein neues sägen, in das "Standard"-Pickups passen.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick ist das machbar. Einschichtige Plastikplatten als Rohmaterial gibt es bei mir in der Gegend sogar im Toom-Baumarkt für wenig Geld.
Sollte die Gitarre im Preis mal raketenmäßig abgehen, kannst Du dann den defekten Tonabnehmer immer noch reparieren lassen.

Viel Spaß

uwe. s.
 
Hallo Uwe,

also der Tipp mit dem Schlagbrett selber sägen find ich prima ! Danke ! :great:
An sowas hab ich gar nicht gedacht :D Aber es scheint eine einfache und kostengünstige Lösung zu sein, zumindest dann wenn man die Gitarre behalten und spielen möchte. Bekannte von mir arbeiten als Werkzeugmacher, die könnten die Teile auch zufräsen.
Das nächste Problem : Was für Pickups sollte ich denn ins AUGE FASSEN: Ich mag die rockigen, härteren Töne aber es sollte natürlich auch zur Gitarre passen.
Wäre so ein Seymour Duncan Quarterpound ssl 4 zuviel des Guten ?
Und wie ist das mit dem verkabeln ? Braucht man da auch neue Potis und so ?

Jetzt wirds doch langsam kompliziert :p


Viele Grüße

Hinkel
 
Hallo Hinkel,

zu der Klangcharakteristik neuer Pickups kann ich leider nichts sagen (da habe ich keine Ahnung von).

Zur Verkabelung: Fotografier alles, was in Deinem Elektrofach ist, damit Du es notfalls wieder in den Urzustand versetzen kannst. Wenn Du Löten kannst, ist die Elektrik Deine E-Gitarre sicher sehr überschaubar und kein unschaffbares Teufelszeug, sonst musst Du in Deinem Bekanntenkreis einen suchen, der Löten kann.

Schau mal hier

http://www.brettgitarre.de/

unter "Klassische Telecaster-Schaltung ab 1967" nach. Auf so was Ähnliches wird Deine Schaltung rauslaufen können. Du hast zwar einen anderen Umschalter, aber mit einem Messgerät und etwas Nachdenken ist das keine Problem.

Zu den Potis: Wenn Du bei dieser alten Gitarre neu lötest, empfehle ich neue Potis (ehe ich mich mit dem alten Kratzeteilen rumärgere). Die sollten möglichst Riffelachsen haben, sonst passen Deine Knöpfe nicht mehr drauf (Außer, wenn sie mit kleinen Madenschrauben - die heißen wirklich so - festgeschraubt sind). Als Widerstands-Werte kannst Du die aus Deiner Gitarre übernehmen oder die aus der Tele-Schaltung. Aber dazu gibt es hier im Forum sicher ganze Philosophien. Da die Dinger nicht allzu teuer sind, empfehle ich ausprobieren und selbst hören, was einem gefällt. Beim Umschalter musst Du nachmessen, ob er noch sicher schaltet, sonst muss ein neuer her.

Schreib mal, wie es mit der Restaurierung weiter geht.

Viel Erfolg

uwe.s.
 
Hallo,

ich wollte mich mal wieder melden um den netten Menschen die mir hier geholfen haben ein kleines Feedback zu geben was denn so mit der alten Framus los ist.

Also ums mal salopp zu sagen : Der Lack ist ab !
Richtig, die gute is jetzt nackt *gg

Und na ja, was soll ich sagen, zumindest ihr Hals ist nicht wirklich erotisch.
Der besteht nömlich aus Schichtholz. Danke an Marc für die Info, ich wusste nämlich 1. nicht das es sowas gibt und 2. nicht wie sich das bezeichnet.

Ehrlich gesagt reihert mich das ein wenig an, weil ich den Hals nur schleifen, ölen und wachsen wollte. Das kann ich vergessen, da muß wohl Lack drauf, ob ich das gut find oder nicht. Oder denkt ihr es sieht so gut aus wenn ich ihn so lass ? Nö oder ?

Was meint ihr was für ne Farbe die gute bekommen sollte ? Ich dachte an schwarz, schwarz oder schwarz, eventuell vielleicht auch schwarz :D

Was meint Ihr ?

Und weils so schön ist noch ein paar Bilder anbei :great:

Viele Grüße

Hinkel

Ach fast hätt ichs vergessen: Zwischen den Bohrungen für die Brücke und dem ersten Pu befindet sich ein Loch. Ich hab keinen Plan für was das sein soll !? Da war ne Plastikappe drauf damits zu ist. Es ist eifach nur ein Loch oder hat es etwa eine geheime Funktion von der ich nix weis ? Ich dachte daran es zu verschliessen und plan zu schleifen.
Oder wäre das ein Fehler ???
 

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also ich würde den hals so lassen, sieht doch gar nicht so schlecht aus.
die Funktion des mysteriösen Lochs ist mir auch nicht ganz klar - führt es ins Elektrikfach, vielleicht um die Elektrik mit der Brücke zu verbinden?
 
Lass' den Hals so, ist mal was anderes. Und Schichtholz-Hälse sollen wesentlich weniger anfällig gegen Verzug sein als "normale", was ich mangels Erfahrung auf diesem Gebiet weder bestätigen noch ausschließen kann...
 
Morgääähn,

ich hab auch schon daran gedacht den Hals so zu lassen. In Natura kommt das aber glaub ich noch mal anders rüber als auf den Bildern. Ich bin hin und her gerissen. Na ja zumindest die Kopfplatte muss ja lackiert werden, denn die wird definitiiv noch abgeschliffen, sieht einfach nicht mehr schön aus. Und klar, sie wird wieder schwarz.

Zm ominösen Loch: Das Ding scheint keine Funktion zu haben. Keine Bohrung ins E-Fach oder sonst wohin. Die Masse kommt von einer Halterung der Brücke.

Gruß Hinkel
 

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