kennt ihr auch so "unmögliche" Songs

Feeble
Feeble
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.12.09
Registriert
13.01.06
Beiträge
227
Kekse
324
Habe gerade eine Mail von einem meiner Mitstreiter bekommen,
die endete mit, zum Abschlus machst du "That`s what friends are for" und dann ich "Easy" von Linoem Richie.
Hatte dann nen Lachanfall. So warum nun dieser Thread?:
Ich kann mich inzwischen eigentlich mit allerlei Musikrichtungen anfreunden,
und ´die meisten Sachen auch nach kurzer Probezeit bühnentauglich singen,
nur ist es bei mir eben dieser Song dne kann ich mir nicht antun.
Den Text kann ich fast schon auswendig und jedesmal mal wieder verbocke ich bei dem Ding irgendwas und das seit zwei Jahren den der wird ja oft und gern genommen,
aber irgendwas ist da was ihn unmöglich macht. Tonlage, nein, Terxt nein, Rhythmus nein, kann ich alles und doch IRGENDEIN SCHEISS unterläuft mir bei diesem Song immer.

Andersrum stellt Easy für mich eben keinerlei Problem da, während mein Bühnenpartner den nun grundsätzlich verbockt.

Gibt es bei euch auch solche Songs, die Ihr immer wieder angeht und irgendwas passt da immer noch nicht?
 
Eigenschaft
 
OH JA: "A voice within" von Christina Aguilera. Ich nehme aber an, es liegt daran, daß Christina definitiv ne Schublade zu hoch für mich gegriffen ist (und damit meine ich NICHT die Tonlage *g*).
Elisa
 
Feeble schrieb:
Gibt es bei euch auch solche Songs, die Ihr immer wieder angeht und irgendwas passt da immer noch nicht?
Klar. Das sind bei mir Bohemian Rhapsody und The Show must go on von Queen. Ich habe zwar an den beiden Songs unheimlich viel gelernt (fast mehr als in einer professionellen Gesangsstunde, würde ich fast sagen), andererseits ist das doch einfach eine Nummer zu gross für mich.
Manchmal hilft es auch, Songs mit denen man nicht weiterkommt, für eine (längere) Weile wegzulegen und sich diese dann wieder vorzunehmen. Oft kann man den Song dann plötzlich und wundert sich, welche Probleme man damit vorher hatte.

Grüße
Brigitte
 
Also bis jetzt hat ich noch keine schwerwiegende probleme mit irgendwelchen songs. Das anspruchvollste waren bis jetzt ein paar jazz-variationen die wir in unserem Oberstufen-chor gesungen haben. Das dauert bis man da die richtigen intervallsprünge und die richtige rhythmik drinn hat......(zb.: "O Täler weit" von Oliver Gries)

gruß
sebastian
 
Hallo,
da fällt mir noch eine Frage ein, also wie ihr das seht:
Bei Leuten, die ein Instrument (z.B. Gitarre) spielen ist es ja oft so,
dass sie in jungen Jahren möglichst fuddeliges, schnelles, kompliziertes
Zeug mit vielen verschiedenen rhythmischen Teilen usw.
gespielt haben, mit der Zeit aber davon abkommen und sagen
"Weniger ist oft mehr", also eher wieder zu den etwas einfacheren
Riffs und Licks und Rythmen zurück kommen.
Ich frage mich nun, ob beim Singen die Devise "weniger ist oft mehr" auch
gilt. So habe ich mich gefragt, ob ich zwar in den Übungen an meine
Grenzen gehen soll, das aber nur als eine Art Reservetank oder Notfallschirm
sehen soll und lieber einfachere Lieder singen soll, wo man nicht unbedingt 'raushängen lassen muss, dass man im Notfall mehr könnte - oder ist das nur feige ?
Grüße
Brigitte
 
also Brigitte, eine kleine Reserve darf man sich schon im Hinterhalt lassen,
aber, verstehe mich bitte nicht falsch, wenn ich einen Gig habe und die Leute kommen um uns zu sehen, hören und bezahlen Geld dafür dann haben Sie es absolut verdient
das man ALLES zeigt was geht und was man kann.(nicht wie soviele Acts, Playback bei 80 Euro für ne Karte).

Aber grundsätzlich hast Du Recht, ich habe auch immer kompliziertere Dinge gesungen,
um dann heute auch wieder so "leichte" Sachen zu machen wie Karma Charmaleon.
Nur das man eben aufgrund des Könnens diese Dinge viel besser macht als zu Anfangszeiten.
 
Ich bin auch der Ansicht, dass mein Publikum das Beste verdient, was ich geben kann.
Allerdings würde ich davor zurückschrecken, vor Publikum einen Song zu singen, der meine Grenzen voll auslotet. Wenn ich die Caballé-Linie bei "Barcelona" mitsinge, packe ich die höchsten Koloraturtöne zwar, aber nicht immer sauber. Und das möchte ich meinem Publikum nicht zumuten. Vor allem nicht, wenn es bezahlt hat.
Also ich denke, es ist immer eine Frage dessen, was man als "Reserve" sieht. Für mich ist es der Tonraum, den ich einfach nicht sauber beherrsche.
 
IcePrincess schrieb:
Ich bin auch der Ansicht, dass mein Publikum das Beste verdient, was ich geben kann.
Allerdings würde ich davor zurückschrecken, vor Publikum einen Song zu singen, der meine Grenzen voll auslotet. Wenn ich die Caballé-Linie bei "Barcelona" mitsinge, packe ich die höchsten Koloraturtöne zwar, aber nicht immer sauber. Und das möchte ich meinem Publikum nicht zumuten. Vor allem nicht, wenn es bezahlt hat.
Also ich denke, es ist immer eine Frage dessen, was man als "Reserve" sieht. Für mich ist es der Tonraum, den ich einfach nicht sauber beherrsche.

Genau das hatte ich gemeint !

Liebe Grüsse
Brigitte
 
also ein lied, dass ich ständig verbockt habe war ich möchte ein wal sein aus den moskitos vom grips theater. keine ahnung warum. eigetnlich total einfach...
genauso sehr erschreckend, wie man ein lied verbocken kann bei dem anmacher aus linie 1 ...aber mittlerweile gehts wieder... *jipi*
und ein lied, dass ich nie hinkriegen werde ist child in a manger...
...weiß aber nich warum... an der höhe liegts eigentlich nich...
 
Jau, solche Lieder hab ich auch, und zwar sind das oft die "ganz einfachen" ich denk da fehlts dann einfach an der Konzentration. Und wenn mans dann dreimal verbockt hat, wirds zum "Angsttitel"

wg/ weiger ist mehr:
Ja, auch da kann ich nur zustimmen. Da ich mir inzwischen einen eigenen Stil leiste, auch beim covern, habe ich festgestellt: die Gänsehaut kommt in den Pausen und in den leisen Noten!!!

Liebe Grüsse: bobthemage
 
Ich verbocke grundsätzlich Tose Of Sharyn von Killswitch Engage, jedesmal wenns an die letzte Screamorgie geht.
 
Hi, ganz neu hier im Forum angekommen und gleich mal ein paar Fragen zu diesem Thema: Bin in unserer Band auch für den gesang zuständig und es gibt zwei songs, da krieg ich ja des brechen wenn ich die schon hör: Wicked game von him und highway to hell...krieg ich nicht hin...keine ahnung weshalb. das kannste die stimme die tonlagen hoch und runter schupsen....!!!! warum? dazu muss ich sagen ich bin sopranistin (im chor) da komm ich sehr hoch in der band wieder nicht und...alles so komisch!!!
 
Is halt was ganz anderes einfach einen Ton zu erzeugen oder ein Lied zu singen :)
Das Problem mit dem Höhenunterschied zwischen Band und Chor kenn ich auch!
Dazu hab ich hier vorhin noch nen thread gelesen. Oft liegts halt am Monitoring. Beim Chor hörst du deine Stimme und kannst ohne Zwang einfahc frei singen, da ja genug andere das sind, um schwächelnde Stellen auszugleichen, das gibt Sicherheit und verschafft die Lockerheit die für die Stimme gebraucht wird.
Ich hab festgestellt, dass ich mich bei der Bandprobe immer um einiges mehr anstrengen muss, weil ich einen anderen(solistischeren) Klang erzeugen will und ich zusätzlich was lauter singe, dafür falln da dann halt mal nen paar Töne weg ;)
 
Finchen-86 schrieb:
Hi, ganz neu hier im Forum angekommen und gleich mal ein paar Fragen zu diesem Thema: Bin in unserer Band auch für den gesang zuständig und es gibt zwei songs, da krieg ich ja des brechen wenn ich die schon hör: Wicked game von him und highway to hell...krieg ich nicht hin...keine ahnung weshalb. das kannste die stimme die tonlagen hoch und runter schupsen....!!!! warum? dazu muss ich sagen ich bin sopranistin (im chor) da komm ich sehr hoch in der band wieder nicht und...alles so komisch!!!

Hallo,

Highway to hell wollen unsere Gitarristen gern spielen, aber für mich
ist es ein Hände-bzw.-Stimme-weg-Lied. Das soll dann jemand anderes
singen, für mich ist das gar nichts.
Ich denke, da das Lied im Original so ganz hinten aus dem Hals gesungen
wird (so hört es sich für mich an) versucht man automatisch diesen gepressten Klang zu imitieren und das tut nicht gut.
Wicked game habe ich noch nicht gesungen. Ist, glaub ich im Original von Chris Isaak und man muss da als Mann wohl ziemlich in die Kopfstimme gehen -
ich weiss nicht wie das für Frauen ist. Vielleicht weiss IcePrincess zufällig mehr darüber ?

Grüße
Brigitte

P.S. Hier gibt es ja schon einen Thread zu AC/DC. Schau mal in der Rubrik Gesangstechnik nach:
"Singen" wie Bon Scott (Sänger der Band AC/DC)
 
Hallo Finchen-86!

Erst mal willkommen im Board!

Ich kann DerJan nur zustimmen: Oft ist das Problem des Sängers in Bandproben das des Monitoring.
Hast Du einen eigenen Monitor-Lautsprecher?
Falls ja würde ich mal mit dem Monitormix auf dem Lautsprecher rumspielen. Dreh' Dich einfach auf, bis man Dich selbst wenn Du leise singst noch über den ganzen "Lärm" drüber hört.
Wenn nicht würde ich - ehe ich Geld für einen eigenen Monitor ausgebe - drüber nachdenken, mir ein In-Ear-Monitoring-System zuzulegen. Du solltest dann allerdings zu erst testen, ob Du damit klar kommst.

Brigitte schrieb:
Highway to hell wollen unsere Gitarristen gern spielen, aber für mich
ist es ein Hände-bzw.-Stimme-weg-Lied.
Ja, da solltest Du eine eigene Interpretation von finden, sonst wird's giftig. Ich denke, das gilt für beide Geschlechter gleichermaßen.

Brigitte schrieb:
Wicked game habe ich noch nicht gesungen. Ist, glaub ich im Original von Chris Isaak und man muss da als Mann wohl ziemlich in die Kopfstimme gehen -
ich weiss nicht wie das für Frauen ist. Vielleicht weiss IcePrincess zufällig mehr darüber ?
Na ja... ich hab' den Song von Chris Isaak im Kopf und hab' ihn gerade mal aus der Erinnerung angesungen. Ich denke, es ist einfach eine Frage der richtigen Tonart. Ja, bei einigen Textstellen geht er klar in die Kopfstimme. Ich auch ;) Als selber fast-Sopran sehe ich da kein Problem, denn so groß ist der Tonumfang wirklich nicht.

Wo wir aber gerade die technische Kette ansprechen: Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch das Mikro, das Du in den Bandproben singst. Ist es Deins? Für Deine Stimme ausgesucht? Falls nicht, würde ich erst mal nach einem Mikro schauen, ehe ich noch mehr Geld für 'nen Monitor ausgebe.

Grüße

Ice
 
Wow....gleich so eine resonanz! und wisst ihr was: ich hab es hingekriegt.


war mit nen paar jungs aus der band auf dem rock in mai in münster und die sängerin von maid, der band, hat das hinbekommen!

dass konnt ich nicht auf mir hängen lassen...und yes....ich schaffs jetzt...das problem war immer das geröhle... *nerv* und jetzt klappt es.

was die monitore betrifft...ja hab zwei monitore...hör mich also relativ gut! Ich lauf über die PA und meinen monitoren (muss gleich sagen kenn mich da noch net soooo gut aus)

andere sache: nur ganz kurz...also ich hab ja kein problem nen falschen tön und mirko zu singen, aber beim soundcheck da was reinzusprechen....geht gar nicht...trau mich des net *lach* klingt total lachhaft ich weiß...geht einfach net.

was das mirko betrifft: benutze ein sennheiser e 855 falls des jetzt so geschrieben wird, hab des grad net im kopf!

der typ im laden meinte, des wär nen richtig gutes!

liebe grüße

bine
 
Queensryche hat fast nur "unmögliche Songs".Goeff Tate ist eben ein echter Ausnahmesänger.Rage for Order war komplett "unmöglich".
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben