Kemper Stage - USB Audio in den PC "schaufeln"

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Hallo zusammen,

Verständnisfrage:

Ich besitze den Kemper Stage, welcher ja kürzlich ein Update bekommen hat. Dieses ermöglicht nun auch die Übertragung von USB Audio.
Nur wie kriege ich das jetzt in den PC, bzw. wie höre ich es ab und nehme es auf?

Beispiel Cubase:
Ich nutze dort das Motu M4 Audio-Interface, welches auch als ASIO-Gerät in den Einstellungen eingetragen ist. Somit laufen die Abhör- und Aufnahmewege über das Motu.
Nun möchte ich eine neue Spur erzeugen auf welcher ich das Signal vom Kemper aufnehme. Bislang musste ich dafür immer die Analogausgänge des Kemper ans Motu anschließen. Jetzt müsste es aber doch möglich sein, das USB-Audio Signal auf diese Spur zu schaufeln? Leider gelingt mir das nicht. Der Profiler taucht jedenfalls im Windows-Geräte Manager auf, daran liegt es also nicht.

Danke für Eure Unterstützung.

-banjogit-
 
Windows kann (ohne externe Tools) Ein- und Ausgabe nicht über 2 verschiedene Interfaces laufen lassen. Cubase unterstützt das iirc auch nicht
 
Du könntest den Kemper als Interface in Cubase konfigurieren. Dann musst du zum Abhören aber analog ins Motu, da kriegst du dann via USB kein Signal mehr raus
 
Ohne die Interface-Funktion des Kemper im Detail zu kennen, funktioniert das normalerweise so, dass der Kemper das Motu komplett ersetzt. Sprich, du schließt deine Abhöre an die Outputs des Kemper an und konfigurierst den Kemper in der DAW entsprechend.
 
Wenn man aber zu bereits vorhandenen Spuren in Cubase spielen möchte, geht das nur über das Interface. sonst müsste der Kemper ja auch das Playback wiedergeben.
 
Ja natürlich muss er das. Oder ist das Interface darin etwa unidirektional? Wäre das erste dieser Art, das mir unterkommt.
 
Ich meine das man mit dem Tool ASIO4ALL für die Ein-/Ausgänge unterschiedliche Geräte verwenden kann ich habe auch das Moto M4 und dieses Tool installiert dort sehe ich alle angeschloßenen USB-Audio und ASIO Geräte allerdings k.A. wie das dann mit der Lantenz aussieht das muß man bei sich austesten.
 
@banjogit Sieh in Deinem Handbuch zum Kemper S/W. Rel. 9.x nach. Seite 138 und ff.

file:///C:/Users/user1/Downloads/KEMPER%20PROFILER%20Das%20Grosse%20Handbuch%209.0.pdf

Das USB-Audiointerface des Kempers ist bidirectional. Man kann zu einem Playback vom PC spielen.
Entferne das Motu von Deinem PC, stecke das USB-Kabel zum Kemper ein. Stelle in Deiner DAW den Kemper als Audiointerface ein.

Wenn Du Motu und Kemper gleichzeitig als Audiointerface benutzen willst, kaufe Dir ein MAC-Book. Da soll man mehrere Audiointerfaces gleichzeitig nutzen können.

ASIO4All ist eine Krücke, mit der man zwar irgendwie laufen kann, aber nur langsam (mit Verzögerung = Latenz) vorankommt.
 
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^^ wie @boisdelac schreibt
 
....Entferne das Motu von Deinem PC....

Das will ich natürlich nicht, denn da laufen alle anderen Verbindungen drüber (auch MIDI).
Ich dachte halt ich krieg den Kemper jetzt verlustfrei und problemlos in die DAW ohne auf mein Audiointerface verzichten zu müssen. Leider bringt mir damit die neue hochgepriesene USB-Funktion rein gar nichts. Auf MAC steige ich deswegen nicht um.

Für mich wäre es damit viel wichtiger wenn Kemper es mal schaffen würde eine Bedienung über Android App zu ermöglichen und die unsägliche lange Wartezeit beim Ausschalten zu verringern (oder per Menüoption ganz abzuschalten).
 
Ich dachte halt ich krieg den Kemper jetzt verlustfrei und problemlos in die DAW ohne auf mein Audiointerface verzichten zu müssen.
die Lösung hierzu lautet SPDIF, dir fehlt halt einfach ein Audio Interface mit SPDIF Anschluss.
 
die Lösung hierzu lautet SPDIF, dir fehlt halt einfach ein Audio Interface mit SPDIF Anschluss.
Ja, ich weiß.
Es wäre trotzdem super, wenn USB das einzige Kabel ist, welches ich zum PC legen muss. SPDIF ist ja auch wieder ein Zusatzkabel.
 
Und wenn dann Windows 10/11... dann gibts eventuell Probleme mit dem digitalen Kopierschutz. Vielleicht liegt es an meiner Unkenntnis...aber ich schaffe es einfach nicht, mit Audacity über SPDIF aufzunehmen. Mit Win7 und sonst gleicher Konfiguration hat es noch geklappt.
 
Es wäre trotzdem super, wenn USB das einzige Kabel ist, welches ich zum PC legen muss.
Vielleicht habe ich gerade einen Knoten im Hirn, aber die Frage hat mich die Tage auch umgetrieben. Momentan läuft der Stage bei mir über zwei XLR in mein Audient iD14 Mk2 in den iMac. Wenn ich nur die Interface-Funktion des Stage auch für die Ausgabe nutzen wollte (das wäre dann die 1-Kabel-Variante), müsste ich meine Boxen, die ebenfalls am Audient hängen, an den Output des Stage geben. Oder? Dann würde ich aber mit "Stage als Output" immer den Stage anhaben müssen, auch wenn ich ein YouTube-Video schaue oder Musik höre. Die andere Lösung wäre Stage als Input und Audient als Output. Trotzdem würde ich die XLR-Verbindung vom Stage zum Audient beibehalten, weil ich ansonsten die zusätzliche Latenz des Signals im Monitor hätte (Stage via USB als Input in iMac und der Output dann via Thunderbolt ins Audient und von dort in die Monitorboxen). In keinem Fall sehe ich aber eine gute 1-Kabel-Lösung. Best Case ist in meinem Fall, direkt via USB als Input mit dem Stage in den Mac und die Preamps des Audient umgehen. Vorteil aus meiner Sicht für den geteilten Vorgang wäre höchsten die Möglichkeit des Reamping weil ich aktuell kein SPDIF nutze.
 

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