Kellerraum (Doppelfam.Haus) möglichst Schallisolieren + Akustik

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Hallo zusammen!

Frage 1: Wie viel Erfahrung hast du schon mit Raumakustik? (Mehrfachstimmen erlaubt!)
[ ] Keine Ahnung!
[ ] Hab ein paar Videos geschaut + Webtexte


Frage 2: Was willst du in dem Raum machen?
E-Gitarre mit Verstärker (keine Kopfhörer gewollt) Kemper Amp + Kemper Kabinet

Frage 3: Hast du Probleme mit Nachbarn?
Noch nicht, will aber auch keine. Ich ziehen demnächst in das Doppelhaus ein.

Frage 4: Ich weiß, was das Problem in meinem Raum ist, nämlich...
Ein 25cm Loch zur Lüftung nach aussen, Türe, Betonraum...

Frage 5: Welche Qualität erwartest Du Dir?

Einfach etwas Schallisolation und bessere Akustik als Betonwände/Boden...


Frage 6: 500€ (Muss kein Tonstudio werden und bin nur Eingemietet)

Frage 7: Wie weit bist Du bereit, deinen Raum vom aktuellen Zustand ausgehend zu verändern?
Ich kann darin alles machen, aber da ich eingemieten bin, will ich keine Schallkabine bauen...

Frage 8 Ist Selbstbau von Absorbern etc. geplant/möglich?
Was ist damit gemeint?
Ich bin kein Handwerker, aber kriege das sicher hin... (fals ich das wirklich benötige)

Raumdimensionen: L5.6 x B3.7 x H2.3 Meter = 84m2 Fläche vom Raum (4 Wände + Boden + Decke)

Musizierdauer & Häufigkeit: Erfahrungsgemäss spiele ich ca. 2-4mal die Woche für 1 Stunde.

Die Absichten / Ziele: Ich hätte gerne möglichst gute Schallblock/-isolierung nach aussen (keine Schallzelle) und verbesserte Akustik (als nur Betonwände/-Boden-/Decke)

Was könnt ihr da empfehlen? Welche Materialien für was? Wie kriege ich das 25cm Loch Schallisolieren zu während dem Musizieren?
Was könnte ihr für die Decke und den Boden empfehlen? Einfach nur ein dicker Teppich?
Wie soll ich das Gitarren-Kabinet/Box vom Boden isolieren? Gummimatte? umgekehrte Pyramiden?


Vielen Dank schonmal! Ein wirklich tolles Forum!

Gruss
GoJ
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
soweit ich es verstanden habe, hat der Kellerraum keine Fenster, sondern nur das Lüftungsloch, oder?
es sind zwei verschiedene Dinge: (in aller Kürze)
A) Raumakustik verbessern: die üblichen Absorber (beweglich, weil Miete) in die Raumecken wandhoch stellen. Bauanleitungen gibt es zahlreich im Internet und Preislich bewegt sich das im vorgegebenen Rahmen. Teppich ist mit Vorsicht zu betrachten, da sich darunter schnell Feuchtigkeit in Schimmel wandeln kann. An der Decke kann man natürlich auch Absorber anbringen, ist jedoch aufwendiger und außerdem ist die Deckenhöhe relativ niedrig.
B) Schallisolation: das Lüftungsloch kann man während des Spielens mit einer Matratze o.ä. zuhängen, aber dann nicht zu lange spielen ;-) als weitere Maßnahme sollte Körperschall am Übertragen gehindert werden. Verstärkerbox könnte auf eine vom Boden entkoppelte Unterlage gestellt werden, Die Tür entweder verdoppeln oder mit Dämmstoff (über die Zargen lappend) bekleben. Eine Schallkabine o.ä. wäre zwar die beste Isolierung, könnte jedoch in einem Keller mit nicht genügend Belüftung problematisch werden.
….insgesamt also eine echte Herausforderung, ich fürchte, dass das Budget etwas zu schmal sein könnte.
HTH
 
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Als ebenfalls Gitarre spielender Doppelhaus-Bewohner kann ich deinen Wunsch natürlich nachvollziehen.
(Auch Kemper und Röhrenamp.)

Bevor du überhaupt anfängst würde ich mal folgendes überlegen.
Falls du wie wir nette Nachbarn hast, dann würde ich erstmal mit denen quatschen und vielleicht mal eine Test machen.
Bei dir Sound und Lautstärke so einstellen, wie du dir das vorstellst. Mal etwas loopen und laufen lassen und dann drüben mit den Nachbarn mal hören was da so überhaupt so ankommt. Vielleicht auch gleich mal ein paar Drums aus der Dose mit laufen lassen, falls du da über geeignetes Gerät verfügst. So etwas hat man ja auch gern mal am laufen wenn man alleine spielt/übt. Möglicherweise sind die Häuser (und/oder die Nachbarn) ja gar nicht so empfindlich. Bei und ist das hinsichtlich der Schallübertragung zu den Nachbarn ganz ok. Vielleicht musst du gar nicht so viel tun, wenn die Lautstärke nicht zu extrem ist. Wobei du auch ein wenig auf deine Ohren achten solltest. ;-)

Ich selbst habe trotzdem alles unter dem Dach und spiele (relativ) leise. Warum? WENN ich so laut spielen wollte wie ich es ja manchmal auch gern möchte, dann wäre es auch bei mir im eigenen Haus recht laut. Ok, da muss natürlich jeder schauen was eventuelle Mitbewohner noch gutfinden. ;-) Ich spiele auch sehr oft. Wenn/dann würde ich da wohl auch einiges tun müssen und der Erfolg wäre immer noch fragwürdig Der Keller ist auch nur bedingt gemütlich und ich habe gern alles was ich sonst so brauche (inklusive der wichtigsten Gitarre und auch meinem Schreibtisch) in Reichweite.

Wie oft geht man dann wirklich in den Keller zum spielen?
Zumindest dann, wenn er denn nicht auch noch irgendwie nett und gemütlich eingerichtet ist?
Was die technische Seite betrifft, da können hier aber wenn/dann sicher einige gut helfen.

Viel Erfolg und viel Spaß in der neuen Hütte!
 
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Auch ein heißer Tip: Die Box nicht direkt auf den Kellerboden stellen, sondern auf etwas anderes, damit der Körperschall der Box nicht gleich in die Bausubstanz übertragen wird.
Da gibt es verschiedene Lösungen, eine ist: Holzfaserplatte, darauf ein Stück alte Schaumgummimatratze, darauf eine Holzfaserplatte, darauf die Box.
 
Vielen Dank an alle! Eure Tipps sind super! Ich poste dann ein Foto wenn es so weit ist!
 

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