Keine Zeit mehr zum Gitarre spielen <-> Beschäftigung/Verzweifelung mit/an Peripherie

Ralfi
Ralfi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.21
Registriert
19.08.06
Beiträge
180
Kekse
408
Ort
Heitersheim
Ich habe mir zu Weihnachten ein Digitech Band Trio + gegönnt da ich immer alleine spiele und mir dachte, ist doch ganz nett wenn man etwas Bandbegleitung hat und mal abgesehen, das ich überhaupt keine Erfahrung mit so Dingen habe und das Teil irgendwie alles macht, nur nicht das was ich möchte und ich es auch nicht kapiere merke ich zunehmend wie ich verzweifle und mir ist aufgefallen, das ich mich nun mehr um dieses Teil kümmere, als Gitarre zu spielen, geht es euch nicht auch so?
 
Eigenschaft
 
Ja, das kann passieren, dass man sich in so was "verliert", kenn ich...

Wenn du es nicht gleich zurückschicken willst, schließe es für 2 Wochen in den Schrank und schau, ob's dir dann besser geht. Wenn ja, weißt du ja, was du tun musst ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wird schon. Bei einem neuen komplexen Gerät oder neuer Software muss man immer Lernzeit einkalkulieren und im Falle des intuitiven Scheiterns eben den systematischen Weg einschlagen und Bedienungsanleitungen lesen, Videos/Blogs etc zum Thema suchen.
 
Ich habe mir zu Weihnachten ein Digitech Band Trio + gegönnt da ich immer alleine spiele und mir dachte, ist doch ganz nett wenn man etwas Bandbegleitung hat und mal abgesehen, das ich überhaupt keine Erfahrung mit so Dingen habe und das Teil irgendwie alles macht, nur nicht das was ich möchte und ich es auch nicht kapiere merke ich zunehmend wie ich verzweifle und mir ist aufgefallen, das ich mich nun mehr um dieses Teil kümmere, als Gitarre zu spielen, geht es euch nicht auch so?

Es steht ja eine "edle Motivation" dahinter. Mit Tracks/Drumcomputer etc zu spielen soll und kann dich ja voranbringen. Da würde ich die Zeit als "Investment" sehen. Du kommst vll jetzt grade etwas weniger zum Spielen als sonst, profitierst aber idealerweise später davon umso mehr und es zahlt sich wieder zurück.

So gings mir selbst auch schon oft, z.b. mit Aufnahmeequipment. Klar verdaddelt man da etwas Zeit ans technische Gerät, aber es bringt einem später auch sehr viel fürs Spiel, weil man ganz neue Herausforderungen hat.

nicht verzweifeln.

grüße B.B
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ja, ich kenne das Gefühl. Insbesondere jetzt gerade, da Weihnachten doch mit reichlich Gimmicks daherkam. Ein neues Effektgerät, ein neues Midi-Board, ein neuer Overdrive... Und die kommen natürlich alle mit ihren eigenen Einstellungsmöglichkeiten, Nutzungsvarianten und Möglichkeiten, sie ins Setup einzubinden.

Und wie es dann so ist, dann steckt man was ein, klimpert etwas, um zu gucken, wie es klingt, stellt es ein, klimpert etwas, stellt es ein, klimpert etwas, stellt was ein, steckt was um, klimpert etwas, stellt was ein, merkt, dass man was falsch eingesteckt hat, steckt was um, klimpert etwas, stellt was ein, klimpert etwas und so weiter und so fort. Und das alles schon eingedenk der Tatsache, dass ich zu den read-the-manual-first-Usern gehöre.

Und das geht dann für mehrere Tage so, bis man das Gefühl dafür völlig verloren hat, wann man mit dem ganzen Eingestelle, Eingerichte und Ausprobiere fertig ist und endlich spielen kann. Aber wie das so ist, auch das geht vorbei. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
das ich überhaupt keine Erfahrung mit so Dingen habe und das Teil irgendwie alles macht, nur nicht das was ich möchte und ich es auch nicht kapiere merke ich zunehmend wie ich verzweifle und mir ist aufgefallen, das ich mich nun mehr um dieses Teil kümmere, als Gitarre zu spielen, geht es euch nicht auch so?
Ich kenne das Gerät nicht, aber was generell dabei hilft ist, sich einen definierten Zeitraum zu setzen, an dem man das Gerät er- bzw kennenlernt, und so das es nicht mit der geplanten Übungs und Spielzeit in Konflikt kommt.
Als ich mir damals vor vielen Jahren das Axe FX gekauft habe, und angefangen habe meine ersten selbstgemachten Presets zu erstellen, bin ich in die selbige Falle gestolpert, ich habe viel mehr geschraubt als gespielt, dann habe ich aber angefangen die Zeiträume zu definieren und das hat wieder für Balance gesorgt
zb: zuerst eine Stunde Gerät kennenlernen und experiementieren, dann ist schluss damit und dann 1 Stunde konzentriert Gitarre spielen/üben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wobei das Digitech Band Trio ja noch harmlos ist. Richtig umfangreich wirds mit Axe FX und Co oder mit Software. Ich lerne Reaper DAW und schraube an AmpliTube herum, das kostet Zeit :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe mir zu Weihnachten ein Digitech Band Trio + gegönnt da ich immer alleine spiele und mir dachte, ist doch ganz nett wenn man etwas Bandbegleitung hat und mal abgesehen, das ich überhaupt keine Erfahrung mit so Dingen habe und das Teil irgendwie alles macht, nur nicht das was ich möchte und ich es auch nicht kapiere merke ich zunehmend wie ich verzweifle und mir ist aufgefallen, das ich mich nun mehr um dieses Teil kümmere, als Gitarre zu spielen, geht es euch nicht auch so?
Für die einen ist es Duplo, für die anderen ganz einfach der längste Satz der Welt!

Lass die Gitarre einfach mal einen Tag lang Gitarre sein und investiere die Zeit, dein Gerät kennenzulernen. Lies in aller Ruhe die Anweisung durch und nimm deine Einstellungen vor. Das Ziel ist, dass du künftig nur einschalten musst und innerhalb von 2-3 Minuten loslegen kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo,

wie fast alle, habe ich 2020 auch musikalisch die meiste Zeit zu Hause verbringen müssen. Im März habe ich mir deshalb auch einen gebrauchten Digitech Band Creator Trio zugelegt.

Das Teil ersetzt zwar keinen echten Drummer, aber zum alleine spielen finde ich es einfach super, völlig unkompliziert und im Gegensatz zu anderen vorher getesteten digitalen Drum-Computern macht es auf seinem Niveau (fast) immer das, was es machen soll. Auf meinem Board ist es zu Hause das meistgenutzte Pedal.

Grüße
Mark
 
Also ich hatte das DigiTech Trio+ auch mal, allerdings kam ich auch nicht mit klar, war für mich aber nur so ne Spielerei, die ich mal probieren wollte und ging dann schnell wieder, da ich mittlerweile in 2 Bands spiele und das selten brauche. Ansonsten hab ich meinen Beat Buddy, EZ Drummer und YT. :D

Aber für dich kann es echt eine sinnvolle Ergänzung sein. Wie die Vorredner geschrieben habe, nimm dir Zeit dafür, mal über paar Tage immer wieder sich damit beschäftigen. Anleitung ist gut, ich bevorzuge allerdings YT Tutorials. Da sieht man gleich was er macht und es gibt auch Erklärungen dazu. So lerne ich immer am einfachsten. Musst halt ein gutes finden, was für dich passt. Kann dir leider keins empfehlen, da ich mich damit nie weiter beschäftigt habe.

Und auch wenn dann vielleicht das Gitarre spielen für paar Tage ruht, wenn du dich intensiv mit beschäftigst für ne Zeit, dann kommt das Verständnis für Bedienung und Logik von alleine und du hast wieder einen Schritt nach vorne gemacht, denn letztendlich bringt dich das Teil auch musikalisch weiter, weil du dich mit ganz anderen Aspekten beschäftigen musst, wenn du dir Akkorde überlegst und zu einer "Band" spielst. Und wenn du richtig übst, spielst du ja auch nicht, sondern übst halt eben. Aber das bringt einen ja auch weiter.

Also einfach ran und reinarbeiten. Am Ende belohnst dich selber.
 
Die Kunst beim Trio+ ist es, die Akkorde beim Einlernen so zu spielen, dass nicht mehr viel an den Einstellungen geschraubt werden muß.
Ich habe den Trio+ selbst seit ein paar Wochen. Am Anfang habe ich ständig an den Style und Genre Reglern rumgespielt, bis ich drauf gekommen bin, dass
die absolut reduzierte Akkordvorgabe entscheidend ist.

Jetzt kommt es darauf an, was man für Erwartungen an ein solches Gerät hat. Als jahrelanger Looper-Spieler bin ich es gewohnt, kurz eine Akkordfolge einzuspielen und darauf dann zu solieren, improvisieren etc.. Das geht mit dem Trio+ genauso oder besser wie mit herkömmlichen Loopern.

Was man halt einfach lernen muß:
- Art des Anlernens
- Speicherplatzbelegung / Verwaltung
- Sequenzen zum Song machen

Ist halt so.:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
kurz eine Akkordfolge einzuspielen und darauf dann zu solieren, improvisieren etc..
Das ist der Schlüssel zum Erfolg bei Loopern. Ich habe mehreren Gitarristen im Freundeskreis meine Looper gezeigt und alle haben sofort eine möglichst lange und komplizierte Melodie angeschlagen. Etwa wie sie auch aufnehmen würden.
Der Trio+ kann zum Anlernen des Drumtracks auch einfach mit Powerchords oder Singlenotes auf der E Saite gefüttert werden. Von da aus geht es dann weiter.

Nicht verzweifeln, ist ein tolles Gerät!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Frage die ich mir stelle ist, warum schubst man einen solchen Thread an ohne sich zu beteiligen?
Um was geht es hier?
Ist das hier einer dieser in Mode gekommenen allgemeinen Berachtungsthreads oder geht es primär um Probleme mit dem Trio+?
Bei speziellen Trio+ Fragen würde sich der Userthread anbieten - Trio+.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe hier auch noch einige Teile liegen, mit denen ich mich intensiver beschäftigen müsste, um sie voll auszuschöpfen.
Einen Tipp, den ich mal bekommen habe, finde ich sinnvoll: Zuerst (!) im MB erkundigen, welches Youtube-Turorial sinnvoll ist. Das genau verstehen. Dann erst in die Bedienungsanleitung sehen und die langsam, immer nur stückweise, in der Praxis ausprobieren.
Wenn man alles auf einmal möchte und das schnell, dann kann es einen erschlagen.

Man liest aber auch immer wieder: Es wird besser. Je öfter man sich in digitale Musikprogramme und -effekte eingearbeitet hat, desto logischer erscheinen spätere weitere Geräte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
im Falle des intuitiven Scheiterns eben den systematischen Weg einschlagen und Bedienungsanleitungen lesen, Videos/Blogs etc zum Thema suchen

intuitives Scheitern ... ist das das Scheitern beim intuitiven Lernen ? Krass, das habe ich noch nie gehört.
 
intuitives Scheitern ... ist das das Scheitern beim intuitiven Lernen ? Krass, das habe ich noch nie gehört.
Na siehste, da haste es doch intuitiv fast richtig aufgefasst. Ich meinte das Scheitern mit einer intuitiven Herangehensweise. Du magst es gerne krass finden, in vielen technischen Bereichen ist es aber leider "krasse" :rolleyes: Realität, dass sich die Bedienung hochkomplexer Geräte durch Intuition nicht oder nur sehr langsam ergründen lässt. Das Scheitern einer intuitiven Herangehensweise ist in solchen Fällen dann oft vorprogrammiert.
Sicherlich sollten Geräte für Musiker von Entwicklerseite aus möglichst intuitiv bedienbar ausgeführt werden. Das wird allerdings umso schwieriger, je mehr Funktionen und Möglichkeiten ein Gerät bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)von Entwicklerseite aus möglichst intuitiv bedienbar ausgeführt werden(...)

ja, das ist eine beliebte Anweisung im Lastenheft zum Produktdesign. Solange keine lebensbedrohlichen Situationen aus einer intuitiven Anwendung entstehen, sind Fehler in der Handhabung auch eher ärgerlich als wirklich schmerzhaft. Anderswiederum bei technischem Gerät, was einem Nutzerleben in irgendeiner Form gefährden könnten. Dann sind Warnhinweise und Gebrauchsanleitungen pflicht um eine spätere Schuldzuweisung seitens des/der Nutzers/Nutzerin an den Hersteller zu vermeiden.

Nun ist Scheitern ja auch irgendwie einteilbar. Von leicht gescheitert bis zum vollständigen Scheitern sind einige Abstufungen gewiss möglich. So zumindest meine Erfahrung. Wenn Ralfi nicht mehr zum Gitarrespielen die Zeit findet, weil er Digitech-Sachen ergründet, dann ist das genau so, wie ich es auch kenne. Von einem inneren Drang etwas beim inuitiven Nutzen eines neuen Gerätes falsch zu machen, wüsste ich. Die Mehrfachbelegung vieler Knöpfe, Pop-Up Menues auf engstem Raum und viele Variationsmöglichkeiten in der Technikhandhabung sind eben das Neue. Irgendwie ist doch auch naiv, wenn von einem Produkt, dass in mehrere Jahren von mehreren hochqualifizierten Fachkräften erarbeitet wurde, erwartet wird, einem ungeübten Nutzer jeglichen Zugang sofort zu ermöglichen.
Dabei sei nur mal am Rande erwähnt, das das, was auf "grosser Bühne" intuitiv klappt, nach einem Herunterbrechen auf Armbanddisplaygrösse die Intuition schon stark einschränkt. Die benutzten Symbole, so weit verbreitet sie auch sind und sein mögen, haben eben alle einen Wissensanspruch, dem man erstmal gerecht werden muss.

Scheitern vorprogrammiert würde ich den Glücksspielautomaten zuschreiben, deren Zweck es ist Geld zu generieren. Und deren Handhabung ist nun wirklich einfach. Geld rein und abwarten und verlieren. Langsam ergründen ist hier wohl das rechte Mittel und die Erwartungen etwas zurückdrehen.
:whistle:
 
Scheitern vorprogrammiert würde ich den Glücksspielautomaten zuschreiben, deren Zweck es ist Geld zu generieren. Und deren Handhabung ist nun wirklich einfach. Geld rein und abwarten und verlieren. Langsam ergründen ist hier wohl das rechte Mittel und die Erwartungen etwas zurückdrehen.
:whistle:
Dann von mir aus "vorherbestimmt", jedenfalls unvermeidlich in Zukunft eintretend, wenn du es so genau nimmst.

Mal ein Beispiel von "nebenan".
Sowas z.B.sind gewiss keine Glücksspielautomaten und mit Intuition kommt man schon während der Inbetriebnahme nicht weit:
AURUS_platinum1.jpg


SD8_1-1200x750.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...nun ist der Digitech Band Creator Trio + hierfür eher ein schlechtes Beispiel. Der ist nämlich so intuitiv gemacht, dass man nun wirklich kein Handbuch braucht.

Grüße
Mark
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...nun ist der Digitech Band Creator Trio + hierfür eher ein schlechtes Beispiel. Der ist nämlich so intuitiv gemacht, dass man nun wirklich kein Handbuch braucht.

Grüße
Mark
Andere User -in jeglicher Hinsicht ganz wertungsfrei betrachtet- sehen das momentan wohl etwas anders:

https://www.musiker-board.de/threads/trio-plus-drum-und-bass-ohne-pedal-effekte.715138/
https://www.musiker-board.de/threads/digitech-trio-band-creator-looper.627683/page-17
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ralfi
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Irrläufer
C_Lenny
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht
OliverT
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht
Ralfi
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben