keine lust zu covern

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hi,
ich spiele seit knapp einem jahr e-gitarre (ausschließlich metal) , habe im sturm der anfänglichen begeisterung auch viel gecovert. dann verging mmir ca. 1 halbes jahr die lust. jetzt mit einem neuen verstärker ist sie wieder in aller stärke da. nur- ich habe absolut keine lust, zu covern. erstens weil mein pc mit guitar peo kauptt ist und zweitens macht es einfach keinen spaß. nun erst mal die frage, wie covert ihr die songs- spielt ihr mit guitar rpo o.ä., druckt ihr euch die noten aus oder sonst was? noch ne frage: ich nehme mal an ihr spielt auch immer die lead- gitarre? und jetzt die hauptfrage :D : kann ich auch ohne zu covern sehr gut werden`?:confused:

danke!
niki
 
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Natürlich kann man ohne covern gut werden, ich hab nie gecovert. :D Fraglich ist nur ob ich gut bin, all meine Freunde, Bands, Nicht-Musiker und Musiker sagen ich sei gut. :D Aber klar wird man ohne Covern gut werden.
 
sehr gut :D :great: wenn das alle sagen wirds wohl so sein :D aber was spielst du dann so? improviesierst du viel?
 
nun erst mal die frage, wie covert ihr die songs- spielt ihr mit guitar rpo o.ä., druckt ihr euch die noten aus oder sonst was?
Um es zu lernen spiele ich meist zu TuxGuitar mit. Aber die Songs, die ich gerne und daher oft spiele, kann ich dann irgendwie auswending. Bei manchen spiele ich dann später aber zum richtigen Song mit, aktuell ist das bei mir rgelmäßig (also fast immer, wenn ich in den Musikkeller gehe) Deliverance von Opeth. Macht immer wieder Spaß. Andere Songs hole ich mir als MIDI in einen richtigen Sequencer und lasse sie von realistischer klingenden Software-Instrumenten abspielen. Das sind dann aber meist solche, wo ich auch zu singe, und entsprechend meist nur Schlagzeug und Bass aus dem Ciomputer kommen. Das sind aktuell Weeds von Life of Agony und Dig up Her Bones von den Misfits.

ich nehme mal an ihr spielt auch immer die lead-gitarre?
Nö, eigentlich nicht. Rhytmus ist auch oft anspruchsvoller und macht mir mehr Spaß :p

kann ich auch ohne zu covern sehr gut werden`?
Da frag ich dann mal: Was willst du denn sonst spielen? Klar kannst du direkt selber komponieren - tust du das denn? Oder dudelst du einfach so sinnlos auf der Gitarre rum? Das Wort "Covern" finde ich in diesem Zusammenhang etwas unpassend, ich denke da immer eigentlich an jemandnen, der gezielt Lieder nachspielt und ausarbeitet (meinetwegen sie auch verändert) und dann aufführt. Dass man aber als Musiker, der noch recht frisch ein Instrument lernt, erst einmal Sachen spielt, die jemand anders geschrieben hat, ist ja irgendwie normal. Und Etüden gehören auch dazu. Ich denke, dass das schon nötig ist, um weiter zu kommen. Wenn du immer nur frei rumklimperst spielst du doch nur Sachen, die du sowieso kannst. Wenn du dir aber irgendein Stück rausschst und dir vornimmst, dass nacher wierklich zu können, da kommst du auf jeden Fall weiter und kannst dich steigern.
 
hi,
ich spiele seit knapp einem jahr e-gitarre, habe im sturm der anfänglichen begeisterung auch viel gecovert. dann verging mmir ca. 1 halbes jahr die lust. jetzt mit einem neuen verstärker ist sie wieder in aller stärke da. nur- ich habe absolut keine lust, zu covern. erstens weil mein pc mit guitar peo kauptt ist und zweitens macht es einfach keinen spaß. nun erst mal die frage, wie covert ihr die songs- spielt ihr mit guitar rpo o.ä., druckt ihr euch die noten aus oder sonst was? noch ne frage: ich nehme mal an ihr spielt auch immer die lead- gitarre? und jetzt die hauptfrage :D : kann ich auch ohne zu covern sehr gut werden`?:confused:

danke!
niki

Hey Niki
ich spiele jetzt seit ca. 4,5 Jahren Gitarre. Und wenn ich etwas gelernt habe, dann wie hilfreich das Covern ist. Durch das Covern lernst du viel schneller als auf anderem Weg. Gerade wenn du anfänger bist. Lern pro Woche einen neuen Riff oder zwei oder wieviele auch immer. Die Erfolge wirst du automatisch mitbekommen. Nebenbei: Was für Musik spielt du? Je mehr du coverst, desto mehr wird dein Spektrum erweitert, auch in Bezug auf eigene Riffs. Du kreierst dann selbst solche Riffs, aus den einfachen Grund, weil du solche Riffs schon spielen kannst. Ob du später in einer Band covern willst oder nur eigene Lieder spielen willst, ist dir überlassen. Aber cover bei dir zumindest zuhause, je mehr desto besser. Je komplizierter die Musik ist, desto mehr musst dir aneignen und aneignen
geht sehr gut über covern.

Das ist meine Meinung und meine Erfahrung.
 
Also ich persönlich cover auch nicht so gerne - gibt natürlich immer wieder mal den ein oder anderen geilen Song, den ich ganz spielen will, aber das kommt eher selten vor:rolleyes:
Ich pick mir eigentlich wenn dann mehr die brauchbaren Riffs raus und lern die.

Nun zum eigentlichen Thema: Ich spiele seit ca. 4 Jahren Gitarre und hab in meinem ersten Jahr sehr viel gecovert - irgendwie muss man sich halt die Basics drauf schaffen.
Allerdings bin ich dann den Weg gegangen für meine Band Songs zu schreiben, die mit der Zeit natürlich auch immer anspruchsvoller wurden, je besser ich wurde.
Also bin ich mit meinem eigenen Material gewachsen.

Falls du sowieso vor hast früher oder später mal ne Band mit deinem Material zu gründen, dann schreib selber Zeug. Das darf dann ruhig auch zu Beginn mal zu schwer für dich sein:D Einfach dann den Speed drosseln und lernen bis es richtig flutscht!
Aber dadurch hast du dann einen enormen Ehrgeiz und überwindest dich vielleicht eher ein Riff zu lernen, als mit einem Coversong, der dich nicht so interessiert...

Nur meine bescheidene Meinung - im Endeffekt muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten übt:great:
 
Du spielst doch erst seit einem Jahr und willst erzählen du hast die Schnauze voll zu covern??
Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wieviele Songs haste denn schon drauf das es dich
langweilt!!
 
Ich spiele jetzt knapp 5 Jahre und kann grad Highway to Hell und das Mainriff von Crazy Train. Ich hab die ganze Zeit nur Lead Gitarre geübt. Ich spiel doch weils Spass macht; ich hab keine Lust Riffs zu lernen die ich einen Monat später sowieso wieder vergessen hab, und mich durch Tabs zu quälen. Und ja, man kann auch so "gut" werden, was immer man darunter verstehen mag.
 
Götterfunke;4747654 schrieb:
Ich spiele jetzt knapp 5 Jahre und kann grad Highway to Hell und das Mainriff von Crazy Train. Ich hab die ganze Zeit nur Lead Gitarre geübt. Ich spiel doch weils Spass macht; ich hab keine Lust Riffs zu lernen die ich einen Monat später sowieso wieder vergessen hab, und mich durch Tabs zu quälen. Und ja, man kann auch so "gut" werden, was immer man darunter verstehen mag.

Ja, okay, aber, wie hast du die ganzen Sachen denn dann geübt? Ich seh covern im Moment als Anfänger eher als Mittel zum Zweck. Wenn ich zum Beispiel Bendings lernen will, setz ich mich nicht stundenlang hin und bende einfach vor mich hin sondern such mir halt ein Riff, dass mir gefällt in dem viele Bendings vorkommen und lern das. Selbst wenn ich das Riff nach paar Tagen wieder vergessen haben sollte, die gelernte Technik bleibt mir ja erhalten. Langweilig ist es wohl nur, wenn ich mich nicht weiterentwickle, weil ich zum Beispiel immer lieder/Riffs covere die mich nicht fordern (zu einfach) oder meine Fähigkeiten zu deutlich übersteigen.
 
ich spiel jetzt seit fast 20 jahren. nachspielen kann ich genau einen song. den hab ich mir nach etwa 5 jahren spielen draufgepackt, weil es hat sein müßen. so ging es mir bei keinem anderen song bis jetzt. ich wollte von anfang an meine eigenen sachen spielen. das war der grund damit anzufangen. also hab ich mich hingehockt und mir die techniken angeeignet, die ich für meine ideen brauchte. heute hab ich was im kopf und kann es praktisch sofort umsetzen. angefangen hab ich ausschließlich mit rhythmusgitarre. soli kamen erst später als ich sie dann gebraucht habe. ob ich gut bin ? entscheide selbst (siehe signatur)...

musik und musik machen soll in allererster linie spaß machen !!! möglichkeiten da hinzukommen gibt es so viele, wie es gitarristen auf der welt gibt. wenn es Dir keinen spaß macht zu covern, laß es halt. technik, feeling und kreativität machen einen guten gitarristen aus. wobei feeling und kreativität ganz oben stehen. technik ist nur mittel zum zweck...

gruß
 
Ja, okay, aber, wie hast du die ganzen Sachen denn dann geübt?

Ich hab mir ein Lehrbuch gekauft. Da sind die Patterns drin, zuerst für die Pentatonik und später dann die Modes. Die ersten zwei Jahre hab ich nur gebraucht um die Pentatonik rauf und runter zu üben. Das ist dann immer flüssiger geworden, langsam kamen Licks und Melodien, dann mit den Modes erweitert und nun bin ich so weit um richtig am Tempo zu üben.
 
Nunja, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber spiele seit mehreren Jahren Gitarre.
Ich denke die Zeit in der du selber Songst coverst, einfach um gut zu werden, ist eine sehr wichtige Zeit.
Sprich - Covern ist um gut zu werden fast unumgänglich.

Ich denke du versuchst das covern zu umgehen, indem du eigene Songs schreibst.

Das Covern hat halt den vorteil, dass du den Schwierigkeitsgrad raussuchen kannst.
Wenn du nur selber schreibst, bzw vor dich hinspielst. Seh ich da in weiter Sicht leider keine Zukunft ;-)
 
Covern ist schon eine wichtige Sache. Egal ob du Anregungen suchst, deine Theoriekentnisse erweitern, deine Licksammlung vergrößern, oder deine Technik verbessern willst, sogar die meisten Profimusiker covern hier und da mal songs bzw. machen Neuinterpretationen.
Macht dir auf jeden Fall das Gitarrenleben einfacher.

Ich spiele sooft es geht zu echten Aufnahmen, da der GuitarPro-Sound einfach demotivierend eklig ist, auch mit v6. :D
Wenn ich nicht gerade ein Solo Ton für Ton lernen will, dann lerne ich den Song einfach "on-the-fly" beim mitspielen (ok das kann auch nicht jeder...), kompliziertere Soli höre ich mir IMMER selber raus, denn
- dann kennst dus fast schon auswendig
- du verstehst die Logik/Theorie die hinterm Solo steckt
- du kannst das ganze Material viel besser verarbeiten bzw. variieren als wenn du stumpf Note für Note lernst und dich durchquälst.
Meist höre ich mir dann auch gleich ALLE Instrumente raus, das ist sehr interessant, man sieht gleich, wie die Musiker zusammenwirken, über welche Harmonien soliert wird, wie evtl. am Rhythmus getrickst wird etc.

Aber wenn du keine Lust zu covern hast, dann fehlen dir vielleicht einfach die richtigen Musiker! Wenn dich ein Song richtig packt und fasziniert, dann glaube ich wirst du ihn schnellstens mitspielen, und zumindest ich, ihn "verstehen" wollen, also z.B. wie werden dort bestimmte "Gänsehaut-Stimmungen" erzeugt, wie wird Spannung aufgebaut, welche Tonleitern verwendet?

Für mich ist das super Material um eigene Songs zu komponieren...
 
Wenn du nur eigene Stücke spielst, sehe ich auch die Gefahr, das Du nur das spielst was Du kannst. Dann enwickelst Du Dich auch nicht weiter.

Wenn Die covern keinen Spaß macht, dann beschäftige Dich doch mal mit einer anderen Musikrichtung, z.B. Bluesgitarre. Dort hast du viele Techniken wie Slides,Bendings, Hammer On, Pulls offs etc, die Du für viele andere Musikrichtungen gebrauchen kannst. Du musst dich ja nicht auf bestimmte Stücke festlegen, sondern nur die Techniken erlernen.

Ich glaube, das "Blues you can use" dafür prima geignet ist. Die erlernten Techiken kannst Du prima durch Spielen zu Backing Tracks üben und weiterentwickeln ohne dir ein spezielles Lied Stück für Stück zu erarbeiten. Improvisiere einfach dazu. Jedes Lied kann sich beim nächsten mal ganz anders anhören.

Aber zu guter Letzt: Vergiss nie, an Deinem Rhytmusspiel zu arbeiten. Akkorde schrammeln im richtigen Takt wird gerne vernachlässigt.;)
 
Von meiner Seite auch ein Pro für die Coverfraktion. Finde das ist besonders in den ersten Jahren extrem wichtig damit man sich vernünftig weiter entwickelt und vor allem auch für die eigenen Songs neue Ideen und Input gewinnt.
Damit es nicht langweilig wird sollte man sich natürlich ab und zu songs aussuchen die ein kleines bischen über dem eigenem lvl sind damit man sich auch pusht besser zu werden :)

Und wie einige schon sagten, sollte man auch mal neue Genre ausprobieren, das kann am Anfang auch ziemlich fordernd sein wenn man mit dem Stil nicht vertraut ist - und hey man könnte vllt einen Stil entdecken der einem richtig gut gefällt, obwohl man es vorher gar nicht erwartet hätte :great:
 
also ich komponiere sehr gerne- allerdings fallen mir dann nie gesang (growl, scream) und text ein :D das regt mich auf...

an musik höre ich sehr gerne equilibrium, ensiferum und eluveite... gecovert hab ich - da habt ihr recht höchstens 3-5 songs vollständig und das zum teil auch nur für die proben in einer band.
@ MOB
ob ich gut bin ? entscheide selbst (siehe signatur)...
du bist gut :D
pentatoniken spiele ich wie gotterfunke auch...
nun, da viele auch der meinung sind, songs zu covern werde ich - wieder willen :D- das mal tun...nur bei manchen bands regt mich das tuning noch dazu auf... habt ihr außer Blues you can use noch covertipps (nachspiel tipps @ ars ultima :) )
und vielen danke für eure antworten, freue mich aber auch immer über mehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich cover gerne,aber Schreib mit meiner Band auch eigene Sachen,da wir in der Band nichts covern.
Wenn du was Coverst,dann bring was eigenes mit rein,das machts vielleicht interesanter.
Ansonsten schreib eigene Sachen,such ne Band.
Viel Erfolg und MFG
Doomi
 
Der Gitarrist von Suffocation hat mal in der Metal Hammer gesagt:
"Ein Gitarrist der ausschließlich Metal spielt, kann nach meiner festen Überzeugung kein guter Metal Gitarrist sein"
(oder so ähnlich hab das Heft nicht mehr gefunden :p)

Die Bands die du genannt hast sind zwar alle sehr geil, aber die riffs finde ich persöhnlich nicht sehr abwechselungsreich oder spielerisch interessant.
Ich hatte damals auch ne zeit lang keine Lust mehr auf Covern, klar - hab mich auch durch ganze Slayer und Pantera Alben ge"kämpft" :D

Du solltest auf jeden Fall versuchen deinen musikalischen Horizont so weit wie möglich zu erweitern, Blues wäre zb eine super Abwechselung oder ein paar Led Zeppelin klassiker oder was dir halt gefällt
Such dir mal auf Youtube oder so einen langsamen backing track in deiner lieblingstonart und jamme drauf los :)


Oder lerne mal einen schönen Instrumental Song von zb Santana zur Abwechselung :)
Musst auch nicht jede Note genauso spielen wie im Orginal, da hat man sehr viel Platz für eigene Ideen.
[Moonflower ist mein persöhnlicher Favorit :great:]

Generell solltest du beim "covern" nicht so sehr alles exakt nachspielen, um möglichst genauso zu klingen wie das Orginal, sondern hast auch die Freiheit eigene Ideen mit einfließen zu lassen.

LG
 
stimmt. ich mache mich an santana. für den anfang mal §europe"... ist das ok?
 
Moment, ich füll eben ein Formular aus und schick das zur Musiker-Will-Privat-Song-Covern-Zulassungsstelle :rolleyes:
Natürlich is das ok, kannst auch alle meine Entchen covern, wenns dir Spass macht!!! ...
 

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