Keine Ahnung

[mYa]

Ich bitte um eine Bewertung - Danke

Die Existenz eines Gottes
ist äußerst fraglich.
Dies ist eine der Fragen,
die uns immer plagen
tut.

Selbiges gilt für die
sogenannte Liebe
chemische Reaktion
oder tatsächliche Faszination

Refrain:
Ich weiß es nicht.
Ich glaub auch nicht dran.
Aber was ich kann:
Ist hoffen.

Der oft gesucht, gefunden und verlorne
Sinn des Lebens
ist eine Antwort
auf keine Frage

Ist es Schicksal oder
Zufall - was?
Völlige Ergebung
oder trotziger Wille?

REFRAIN

 

[ChainReactor]

Also erstmal : Das einsame "tut" in Verse 1 "tut" weh

Ansonsten finde ich diesen - recht kurzen - Text nicht schlecht. Formulierungen wie "Der Sinn des Lebens ist die Antwort auf keine Frage" mag ich, erinnert mich an den Stil von Stephan Weidner. Nur fehlt mir hier irgendwie die Geschichte in dem Text. Noch wirkt alles als hättest du dir gedanken ums leben gemacht und einfach deine erkenntnisse in Reimform gebracht. Schmück das ganze noch etwas aus, damit der Text auch etwas erzählt. Dann klappts auch mit der Länge.

gruss stefan

btw nicht schlagen, bin Lyricsnoob

 

[willypanic]

Hallo mYa,
sehr schön definitiv, dein Text.
Mir gefällt das sehr gut, die einfache Sprache, wenige Worte, klare Aussage.
Der Textv spiegelt für mich diese große Ohnmacht wieder, die man manchmal empfindet, wenn man gar nichts mehr begeift, nur weiß, wie klein das Rädchen ist, an dem man dreht.
Das das alles nicht so ernst zu nehmen ist, kein Trübsal, vielleicht nur eine Laune, oder die Tagesform,
bekommst du mit dieser leicht zynisch- spöttischen Art, in der du schreibst total gut gebacken.
Und deshalb gefällt mir dieses einsame "tut" auch.
Damit lässt du die großen Fragen in ihrer Relativität alleine in angemessenem Abstand zu des Dichters Seele stehen.
Das ist Klasse.
Und dann der Refrain, der kommt mir so Faust- mäßig:
"Nun steh ich hier, ich armer Tor, und bin so klug, als wie zuvor"
nach dem Motto: "ich weiß es nicht, es lohnt auch nicht darüber nachzudenken, die Hoffnung ist, was bleibt.
Einfach gut. Ich bleibe dabei: mYa, du bist ein Naturtalent.
Allerdings denke ich, dass es vielleicht schwer ist, nach so einem Text wieder auf neue
Text- Gedanken zu kommen.
Ich sehe es mal als Eingebung, als Momentaufnahme. Und dass du nicht aufgibst zu hoffen, dass sich Türen öffnen, wenn man nur lange genug anklopft, hast du mit diesem Text sehr schön umschrieben.

Viele Grüße
willy

 

[mYa]

Ich find das "tut" eignetlich ganz gut so, aber hab da auch schon halbwegs ne Melodie im Kopf wo es "aufginge". Hoffe du verzeihst. Der Text gefällt mir mit seiner Kürze auch so...ich schreib tendentiell nämlich in der Regel eher längere "Schinken".^^ Ists wirklich arg schlimm das keine Handlung/Story drinne ist? Ich finds so "allgemein" gehalten - unpersönlich quasi - irgendwie mal anders. Meine anderen Texte sind sonst stärker "ich"/"du" bezogen.

@Willy: Danke für die Blumen Machst mir immer Mut und widersprichst meinen Gedanken: ich sei sprachlich/gedanklich total unter aller Sau

 

[Sülze]

wie wärs eigentlich mit "wird" anstelle von "tut"

 

[danieloldemeier]

wird finde ich auch deutlich besser an. "tuten" ist nicht so toll. außerdem sind es in deinem text ja frageN. daher müsste es auch tuen heißen.

 

[mYa]

bzg. wird - ist vermerkt =) danke