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Liebes Forum,
nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder etwas von mir. Hab das Schreiben irgendwie im letzten halben Jahr etwas aufgegeben gehabt und war hier auch mehr als inaktiv, aber die Idee schwirrte mir seit jeher im Kopf rum. Vielleicht taugt manches darin ja was?
Freue mich über Kommentare! Kitsch-O-Meter? Schlüssige Bilder? Sinnvolles Thema? Nachempfindbarkeit?
____
Es ist 1496,
in deinen Augen spiegelt sich das Meer,
du willst zu neuen Ufern,
willst einfach weg von hier.
Du hast Karten gezeichnet, einen Kompass gekauft,
du hast Bücher gelesen, mir die Haare zerzaust,
und ich,
hab nie ans Ende der Welt geglaubt.
Es ist 1789,
in dir brennt und glüht es so,
du willst Teil von etwas sein,
manchmal glaubst du, du bist es schon.
Du hast dir Ränge erkämpft bis du's nicht besser wusstest,
warst überzeugt du musst schreien bis all die andern tot sind,
und ich,
hab im Stillen die Welt geordnet.
Alles war neu und die Wege waren noch weit,
wie viel Leben passt in wie viel Zeit?
Wir waren in Stein gemeißelt,
und mit Goldstaub überzogen,
als die Farbe langsam abfiel
blieben von Wellen nur kleine Wogen
Es ist 1916,
wir liegen sicher im Schützengraben,
wir wissen nicht mehr wie es kam,
dass so viele in und um uns starben.
Du hast die Seiten gewechselt, hast dir weh getan,
hast von Feinden gesprochen, die mal Geliebte war'n
und ich,
ich sah dir zu durch Wolken aus Gas.
Alles war neu und die Wege waren noch weit,
wie viel Leben passt in wie viel Zeit?
Wir waren ein Fluss durchs Land
aus Nektar und Ambrosia,
er liegt jetzt trocken,
nur das Bett ist halt noch da.
Wir waren ein Wirbelsturm
und nichts konnte uns verwehen,
sobald der Staub sich setzt,
bleibt die Erinnerung bestehen.
nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder etwas von mir. Hab das Schreiben irgendwie im letzten halben Jahr etwas aufgegeben gehabt und war hier auch mehr als inaktiv, aber die Idee schwirrte mir seit jeher im Kopf rum. Vielleicht taugt manches darin ja was?
Freue mich über Kommentare! Kitsch-O-Meter? Schlüssige Bilder? Sinnvolles Thema? Nachempfindbarkeit?
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Es ist 1496,
in deinen Augen spiegelt sich das Meer,
du willst zu neuen Ufern,
willst einfach weg von hier.
Du hast Karten gezeichnet, einen Kompass gekauft,
du hast Bücher gelesen, mir die Haare zerzaust,
und ich,
hab nie ans Ende der Welt geglaubt.
Es ist 1789,
in dir brennt und glüht es so,
du willst Teil von etwas sein,
manchmal glaubst du, du bist es schon.
Du hast dir Ränge erkämpft bis du's nicht besser wusstest,
warst überzeugt du musst schreien bis all die andern tot sind,
und ich,
hab im Stillen die Welt geordnet.
Alles war neu und die Wege waren noch weit,
wie viel Leben passt in wie viel Zeit?
Wir waren in Stein gemeißelt,
und mit Goldstaub überzogen,
als die Farbe langsam abfiel
blieben von Wellen nur kleine Wogen
Es ist 1916,
wir liegen sicher im Schützengraben,
wir wissen nicht mehr wie es kam,
dass so viele in und um uns starben.
Du hast die Seiten gewechselt, hast dir weh getan,
hast von Feinden gesprochen, die mal Geliebte war'n
und ich,
ich sah dir zu durch Wolken aus Gas.
Alles war neu und die Wege waren noch weit,
wie viel Leben passt in wie viel Zeit?
Wir waren ein Fluss durchs Land
aus Nektar und Ambrosia,
er liegt jetzt trocken,
nur das Bett ist halt noch da.
Wir waren ein Wirbelsturm
und nichts konnte uns verwehen,
sobald der Staub sich setzt,
bleibt die Erinnerung bestehen.
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