Hey. Das eine Kabel sieht so aus als wäre es abgerissen und das andere Kabel sieht ordentlich aus. Und beim Tone poti ist an einen Anschluss kein Kabel dran deshalb denke ich das eins davon dort iwo dran gehört
Ok, ein paar Orientierungshilfen, wenn Du das nächste Mal wieder hieinschaust.
Ausschließen können wir sicher geschraubte leitende Verbindungen, so wie in der Steckdose. Indiz: Keine Schrauben, keine Buchsen, keine entsprechenden (Platt-)Abrdücke auf den Litzen.
Wenn es vorher elektrisch stabil war, dann war jedes Kabel vermutlich auch angelötet. (Hätte es Jemand bewusst so dort gelassen, wäre es normalerweise in irgendeiner Art und Weise isoliert ... Jedenfalls, wenn Handwerkerehre am Werk war.)
Dann musst Du Folgendes sehen:
- am losen Litzenende so etwas wie Bruchspuren (jeder Litzendraht bricht so nach und nach einzeln ab)
- Lötzinnreste auf den losen Litzenenden sind eher sehr unwahrscheinlich
- Am Poti und Co musst Du also die Lötflecken betrachten ...
- ... und dort die finden, an denen die Bruchgegenstücke der Litze sind.
Das werden in der Regel so etwas wie (auch sehr kurze) Drahtstumpen sein. Möglicherweise sogar eine Winzigkeit unter der Lötoberfläche.
Also, Licht, Lupe und Spiegelchen bereithalten und ein wenig Sherlock Holmes spielen. Die Litzen haben Spuren hinterlassen, sie springen offenbar halt nur nicht direkt ins Auge. Und wenn Du ganz gut bist, kannst Du anhand der Abdruckart auch jedes Kabel eindeutig zurodnen (wenn Du die Litzen vorher nicht verformst ...)
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P.S.: Hier aus Deinen Beweisfotos:
Also, diese Litze ist durch die Bewegungen der Gitarre so nach und nach Draht für Draht durchgebrochen. (Kannst Du auch simulieren: Irgendeine herumliegende Litze nehmen, abisolieren, und genügend lange drehen und biegen. Wird wärmer und bricht irgendwann.)
Solche "Nasen" wie am Poti rechts wären Kandidaten für einen genaueren Blick, wie ich sie beschrieb. Der hier sieht für die Litze eher zu dünn aus, aber das lässt sich so schwer sagen.
Die Teile "sprechen" zu Dir, Du musst ihre "Geschichte" nur wahrnehmen.
Viel Erfolg, Michael