Kein Ton auf der hohen E-Saite ab dem 13. Bund

  • Ersteller draikin
  • Erstellt am
draikin
draikin
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.04.24
Registriert
12.07.12
Beiträge
944
Kekse
6.520
Ort
Lüdenscheid
Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass ich auf der hohen E-Saite so ab dem 13., 14. Bund keinen Ton mehr habe. Ich wüsste nicht, wie ich das anders beschreiben soll.

Ist das ein sog. Deadspot, von dem ich hier immer mal wieder lese? Kann es sein, dass dies durch meine Einstellung der Saitenlage der Gitarre (eine Hagstrom Ultra Swede) verursacht wurde?
Ich habe leider nicht darauf geachtet, ob das vorher auch schon war, bevor ich die Saitenlage geändert habe.

Über einen Hinweis, wie ich damit umgehen soll/kann würde ich mich freuen.
 
Eigenschaft
 
Ab dem 13/14. Bund bis zum letzten ?

Wenn du die Saitenlagen sehr tief hast kann es schon vorkommen das der Ton schneller abklingt.
Achte mal darauf ob die Saite frei schwingen kann.

MfG
 
könnte ab da einen PU berühren
 
Hi
Bring die Saitenlage wieder in den Ausgangszustand, wenn dann alles passt, haste das Problem gefunden. ;)
 
@Asmodaios: Ja. Wobei ich gedacht hätte, das ich die Saitenlage nicht so besonders tief eingestellt habe. Bei meiner Pacifica ist sie meine ich sogar niedriger.

@Klaffi: Danke für den Hinweis, das werde ich mal überprüfen.

- - - Aktualisiert - - -

@nightman: Das hatte ich vor, wollte aber mal hier nachfragen, ob ich damit auf richtigen Weg bin oder es eine andere Ursache dafür gibt.
 
@nightman: Das hatte ich vor, wollte aber mal hier nachfragen, ob ich damit auf richtigen Weg bin oder es eine andere Ursache dafür gibt.

Meiner Meinung nach schon.
Wenn Du die Ausgangs-Saitenlage wieder herstellst und alles passt wieder, kannst Du dich Stück für Stück an eine bessere Saitenlage ranarbeiten.
Bis zu dem Punkt wo Dir der Ton wieder abbricht, Vorraussetzung das ist tatsächlich das Problem.
Halskrümmung gilt es aber auch zu beachten.
https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/81700-saiten-scheppern-steg-bridge-saitenreiter-hals-justieren-sammelthread.html
 
Hallo,
wenn es ab dem 13/14 . Bund auftritt und nur bei der E1 Saite, dann kann es normal nicht an der Saitenlage liegen. Wenn es nicht ein zu hoch eingestellter PU ist, der die Saite berührt, ist es vermutlich einer der letzten Bünde 20-22, der an dem Griffbrettende etwas rausgekommen ist. Das zu finden, bzw. hier zu erklären, dürfte schwierig sein. Der Gang zu einem Gitarrenbauer wäre eine Lösung - nicht zu einem Fachgeschäft nur mit Verkäufern. Man kann es selbst herausfinden, aber dazu braucht man Werkzeug (absolut planes, kurzes Lineal oder eine Ziehlinge)
Das Problem wie geschildert, habe ich schon mehrfach erlebt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
War Mist bzgl. Halskrümmung -_- sorry.
 
Aufgrund der vielen Tipps von Euch, vielen Dank dafür, habe ich gestern nochmal genauer überprüft was das Problem genau ist und warum es auftritt. Hier das Ergebnis.

Bei der aktuellen Saitenlage ist es wie murle1 vermutet hat so, dass, entgegen meiner ursprünglichen Annahme, alle Saiten irgendwo zwischen 13. und 18. Bund (je nach Saite) keinen Ton mehr erzeugen, weil sie auf dem letzten Bundstäbchen aufliegen. Als ich die ursprüngliche Saitenlage wieder hergestellt hatte war, wie von anderen vermutet, alles wieder i.O.

Die Frage ist, was nun? Die aktuell funktionierende Saitenlage ist mir eigentlich zu hoch. Ein bißchen tiefer ginge sicher noch, aber nicht so, wie ich das gerne hätte oder wie es bei meiner Pacifica ist. Ist das nun ein systembedingtes Problem dieser Gitarre (Hagstrom Ultra Swede) und ich muss damit leben, dass es bei dieser Gitte eben nicht so tief runter geht? Nach meinem empfinden ist mit dem Hals und den Bundstäbchen soweit alles i.O. Reicht es, die Gitarre von einem lokalen Musikhaus einstellen zu lassen (die haben meine Pacifica gut eingestellt)?
 
Das Problem ist, dass es sich nach deiner Schilderung nicht um eine reine Einstellungssache handelt sondern die Bünde neu abgerichtet gehören bzw. die letzten Bünde vielleicht neu gesetzt (wenn sie wirklch hochgekommen sind) - da ist der Gang zum Gitarrenbauer die beste Wahl. Ich würde das nicht im Geschäft machen lassen wo vielleicht keine Profis an's Werk gehen.

Der Gitarrenbauer stellt die Gitarre dann auch gleich nach deinen Wünschen ein und du hast wieder sehr lange Ruhe! Das wäre mir das Geld schon wert.

Viel Glück bei deinem Vorhaben!

Greetz
Armin
 
Kennt denn jemand hier einen Gitarrenbauer oder eine Werkstatt in Raum Lüdenscheid (Sauerland) oder Dortmund, die er empfehlen kann?
 
Auch hier kann ich folgendes empfehlen : Wie alle anderen schon gesagt haben, der Gang zum Gitarrenbauer oder im Notfall zum Musikfachgeschäft ist unausweichlich.
Wenn es nicht die Halskrümmung ist, die nachjustiert werden muss bei veränderter Saitenlage (manchmal wirkt das schon Wunder), kann es sein, dass der Sattel zu standardmäßig zu hoch gesetzt ist und unterfüttert werden muss bzw. - mein Favorit - direkt einen Knochensattel von einem Gitarrenbauer auf Wunschhöhe einbauen lassen.

Was für eine Gitarre spielst du? Falls es eine mit Floyd Rose ist, könntest du noch nachschauen, ob das FR bei dir wirklich parallel zum Korpus steht. Falls nicht, sorgt auch das für deine genannten Probleme.

Grüße,

Martin
 
Aufgrund der vielen Tipps von Euch, vielen Dank dafür, habe ich gestern nochmal genauer überprüft was das Problem genau ist und warum es auftritt. Hier das Ergebnis.

Bei der aktuellen Saitenlage ist es wie murle1 vermutet hat so, dass, entgegen meiner ursprünglichen Annahme, alle Saiten irgendwo zwischen 13. und 18. Bund (je nach Saite) keinen Ton mehr erzeugen, weil sie auf dem letzten Bundstäbchen aufliegen. Als ich die ursprüngliche Saitenlage wieder hergestellt hatte war, wie von anderen vermutet, alles wieder i.O.

Die Frage ist, was nun? Die aktuell funktionierende Saitenlage ist mir eigentlich zu hoch. Ein bißchen tiefer ginge sicher noch, aber nicht so, wie ich das gerne hätte oder wie es bei meiner Pacifica ist. Ist das nun ein systembedingtes Problem dieser Gitarre (Hagstrom Ultra Swede) und ich muss damit leben, dass es bei dieser Gitte eben nicht so tief runter geht? Nach meinem empfinden ist mit dem Hals und den Bundstäbchen soweit alles i.O. Reicht es, die Gitarre von einem lokalen Musikhaus einstellen zu lassen (die haben meine Pacifica gut eingestellt)?

Ich glaube nicht, das es eine Einstellungssache ist. Wenn Du selber festgestellt hast, das die Saiten den letzten Bund berühren, ist dort ein Nachdrücken nötig, nur wenn das nicht hilft, ein Nachschleifen. Das ist keine große Sache, aber dazu muß man das Werkzeug haben. Bitte nicht mit irgend einem Hammer auf den oder die Bünde schlagen.
Leider wohnst Du zu weit weg, sonst würde ich Dir helfen.

- - - Aktualisiert - - -

Auch hier kann ich folgendes empfehlen : Wie alle anderen schon gesagt haben, der Gang zum Gitarrenbauer oder im Notfall zum Musikfachgeschäft ist unausweichlich.
Wenn es nicht die Halskrümmung ist, die nachjustiert werden muss bei veränderter Saitenlage (manchmal wirkt das schon Wunder), kann es sein, dass der Sattel zu standardmäßig zu hoch gesetzt ist und unterfüttert werden muss bzw. - mein Favorit - direkt einen Knochensattel von einem Gitarrenbauer auf Wunschhöhe einbauen lassen.

Was für eine Gitarre spielst du? Falls es eine mit Floyd Rose ist, könntest du noch nachschauen, ob das FR bei dir wirklich parallel zum Korpus steht. Falls nicht, sorgt auch das für deine genannten Probleme.

Grüße,

Martin

Sorry, wenn er am 12. oder 13. Bund drückt und die Probleme hat, was hat dann noch der Sattel damit zu tun?
 
@LeAdEr: Super. Danke dafür. Ich arbeite in Dortmund, von daher bietet sich das an. Ich habe gerade gesehen, dass das nur 5 min von meinem Arbeitsplatz entfernt ist. Da werde ich dann in den nächsten Tagen mal vorbeischauen und hören was der Meister dazu sagt.

@murle1: Danke für das Hilfsangebot, aber das ist dann wirklich ein bißchen weit weg. Aber ich habe ja schon einen Tipp bekommen, wo ich hin kann.

Vielen Dank Euch. Falls noch jemand einen passenden Laden in meiner Nähe kennt , immer her damit.

Ich werde dann hier berichten, was die Inspektion ergeben hat. Vielleicht hilft es ja noch jemandem weiter.
 
Ich glaube nicht, das es eine Einstellungssache ist. Wenn Du selber festgestellt hast, das die Saiten den letzten Bund berühren, ist dort ein Nachdrücken nötig, nur wenn das nicht hilft, ein Nachschleifen. Das ist keine große Sache, aber dazu muß man das Werkzeug haben. Bitte nicht mit irgend einem Hammer auf den oder die Bünde schlagen.
Leider wohnst Du zu weit weg, sonst würde ich Dir helfen.

- - - Aktualisiert - - -



Sorry, wenn er am 12. oder 13. Bund drückt und die Probleme hat, was hat dann noch der Sattel damit zu tun?

Ahja, du hast recht!
Ich dachte erst daran, dass - wenn der Sattel zu hoch eingestellt ist - und die Saiten schräg zur Brücke hin laufen, dann könnten sie eher aufliegen.
Das kann aber allein schon deshalb nicht sein, da der TE ja bei Standardeinstellung keine Probleme mit dem Ton hat.

Grüße,

Martin
 
Ist das nun ein systembedingtes Problem dieser Gitarre (Hagstrom Ultra Swede) und ich muss damit leben, dass es bei dieser Gitte eben nicht so tief runter geht?

Siehe den Beitrag von Asmodaios. Ich vermute, die Saitenlage geht deutlich niedriger, wenn die Halskrümmung stimmt.
Stimmt die Halskrümmung und eine gute Saitenlage ist nicht einstellbar, dann muss ein sachkundiger Gitarrendoktor ran (Bünde abrichten und/oder Sattel erneuern bzw. anpassen).

Ich setze natürlich voraus, dass die Saiten nicht auf den Tonabnehmern aufliegen, sondern auf einem der hinteren, Bünde (also nahe des Korpuses).
 
@LeAdEr: Super. Danke dafür. Ich arbeite in Dortmund, von daher bietet sich das an. Ich habe gerade gesehen, dass das nur 5 min von meinem Arbeitsplatz entfernt ist. Da werde ich dann in den nächsten Tagen mal vorbeischauen und hören was der Meister dazu sagt.

@murle1: Danke für das Hilfsangebot, aber das ist dann wirklich ein bißchen weit weg. Aber ich habe ja schon einen Tipp bekommen, wo ich hin kann.

Vielen Dank Euch. Falls noch jemand einen passenden Laden in meiner Nähe kennt , immer her damit.

Ich werde dann hier berichten, was die Inspektion ergeben hat. Vielleicht hilft es ja noch jemandem weiter.

Es gibt eine Methode, die einfach aber wirkungsvoll ist, die ich verwende: Eine dickere Glasplatte nehmen, daür Schleifpapier 320 oder 400er Körnung als Rolle besorgen. Die sind ca. 10cm breit. Die auf der Glasplatte stramm befestigen, längst und am Ende mit Malerklebeband. Den Hals darauf dann in kreisenden Bewegungen vorsichtig schleifen. Auch immer in Griffbrettradius schleifen. Bei dem Problem dann am Ende etwas stärker drücken, damit der eine Bund oder zwei die Ärger machen, etwas mehr ab bekommen. So richte ich die Hälse ab. Wer sich das nicht zutraut, sollte einen Fachmann aufsuchen - aber das kostet....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So, ich bin zwar noch nicht dazu gekommen, die Gitarre wegzubringen, habe aber, auch nach Rücksprache mit dem Vorbesitzer der Gitarre, beschlossen, vorab nochmal selbst zu versuchen die Gitarre anders einzustellen. So kann ich noch was lernen und kann später manche Dinge doch ohne fremde Hilfe lösen.
Sollte das nicht fruchten, werde ich mich mit der Gitarre zu einem Fachmann begeben und dann hier berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gestern bin ich dann endlich dazu gekommen, meine Hagstrom Ultra Swede zum lokalen Gitarrenbauer (danke nochmal an LeAdEr für den Tipp) zu bringen, um sie einstellen zu lassen. Der hat mir nach kurzem Blick gesagt, dass der Hals an einer Stelle leider nicht ganz gerade ist :( Er sprach davon das es eine leichte "Delle" gibt, die natürlich die Einstellmöglichkeiten etwas einschränkt. Ärgerlich das, wobei ich davon ausgehe, das dieser "Fehler" schon von Anfang an bestand und nicht durch unsachgemäße Behandlung der Gitarre entstanden ist.

Ich werde die Gitarre wahrscheinlich Ende der Woche abholen können und bin mal gespannt, wie das Ergebnis aussieht.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben