Kein Mikropegel an Xenyx Q802

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L0rdUn1c0rn
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Hey zusammen,
Ich hab mir jetzt unter anderem für's Homeschooling und meinen Schlagzeug-Unterricht 'nen Usb-Audiointerface gekauft,
und zwar ein Behringer Xenyx Q802 USB.
Aber: Ich bekomm kein Mikrofonpegel rein... Habs bei zwei Mikrofonen, beide über Line In angeschlossen, versucht, aber da zuckt nix.
Das eine Mikro ist ein Shure SM58, das ist ja recht Gain-Hungrig, das zweite so ein Billig-Stereo Mikrofon von einer alten HyperX Soundkarte, das in jede Mikrobuchse vom PC geht.
Das HyperX-Mikro tut auf jeden Fall, beim SM58 weiß ich nicht, ob es tut, da ich es erst seit heute betreiben kann...
Jetzt meine Frage nach der ganzen Bettlektüre: Mach ich irgendwas falsch? Muss ich noch irgendwas beachten bzw. verstellen oder kann man ein Mikro schlichtweg nicht über Line-In betreiben?

Danke für jede Antwort,
bleibt Gesund,

L0rdUn1c0rn
 
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Hallo und willkommen im Board...

oder kann man ein Mikro schlichtweg nicht über Line-In betreiben?

so ist es...

Das 802 hat auf Kanal 1 und 2 Mikrofoneingänge als XLR Inputs, nur dort "wirkt" der Mikro Preamp, die darunter befindlichen Klinkeneingänge sind für Line Pegel (Keyboards, Handy, etc.)
Du brauchst also 1 XLR/XLR Kabel für das SM 58
das zweite so ein Billig-Stereo Mikrofon von einer alten HyperX Soundkarte,
das wird, auch mit Adapter, nicht funktionieren, denn diese Art Mikros (Elektret Kondensator) benötigen zumeist eine kleine Speisespannung (1,5 -5 Volt), die an PC Mikroeingängen anliegt (und es ist sicher nicht stereo...).

Und wenn wir schon dabei sind...
Das SM58 (und jedes Andere) wird folgendermassen richtig ausgesteuert..

Einstecken, Level Regler zu, comp zu, alle anderen auf 12 Uhr, Gain Regler langsam aufdrehen (Sprechen) bis LED Clip anfängt zu leuchten, dann ein Stück zurück.
Dann Kanallevel auf 12 Uhr, Main Level auf 12 Uhr, dann sollten die Main LEDs bis etwa 0db (2 Reihen) leuchten. das ist dann ein sauberer Pegel über USB zum aufnehmen...
 
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Ein Mikro wird via XLR=>XLR-Kabel an einem Mikrofonpreamp angeschlossen. Nicht an einem Line-Eingang mit XLR=>Klinke.
Punkt.
Wenn es ein Kondensator-Mikro ist, nach dem Anschliessen noch die 48V-Phantompower am Eingangskanal aktivieren.
Gain vom Kanal entsprechend einpegeln.
Kanalfader auf Position Null, dann Gain hochfahren. Kurz unterhalb vom Clipping anhalten und ggfs. leicht den Gain zurückfahren.
Ist das Mikro dann noch zu laut, den Kanalfaderzug entsprechend runterziehen.

Hättest Du allerdings selber rausfinden können, indem Du das Handbuch zum Mikro und zum Mischpult auf der jeweiligen Hersteller-Internetseite konsultiert hättest.

Besonderheit bei den kleinsten Behringer-Pültchen in Kombination mit Kondenser-Mikros:

Die liefern teilweise nur 15V statt 48V Phantompower.

Mit Deinem dynamischen SM58 ist das allerdings irrelevant.
 
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Danke für eure Antworten, schon wieder was gelernt :)
Ich hab mir jetzt mal 'nen XLR-Kabel bestellt und 'nen Adapter von 3.5mm Klinke-in auf XLR-in von Rode (Rode VXLR), jetzt hoff' ich mal das, wenn alles da ist, alles so
funktioniert wie gewünscht.
Danke für eure Hilfe,
Bleibt Gesund,

L0rdUn1c0rn
 
Bevor Missverständnisse auftreten : Ich meinte natürlich, dass Mikrofone, die einen XLR-Anschluss haben, auch per XLR am Mischpult angeschlossen werden.
 
Besonderheit bei den kleinsten Behringer-Pültchen in Kombination mit Kondenser-Mikros:
Die liefern teilweise nur 15V statt 48V Phantompower
Der Vollständigkeit halber: das trifft tatsächlich nur auf die allerkleinsten Xenyx-Pültchen zu, und zwar auf die, die nur über USB mit Strom versorgt werden und kein separates Netzteil haben (bzw. wenn dieses nicht angeschlossen ist und der Strom nur über USB kommt).

Das Q802 ist in diesem Sinne schon nicht mehr ganz so klein, denn es liefert tatsächlich normgerechte 48V Phantomspannung (selber nachgemessen):
In diesem Fall wegen des dynamischen Mikros irrelevant, aber vielleicht soll ja doch mal ein Kondensatormikro angeschlossen werden. Die kann das 802 alle mit ausreichend Strom versorgen.
 

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