Kehlkopf wirklich immer unten

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Ich habe hier immer wieder gelesen, dass der Kehlkopf unbedingt immer unten bleiben sollte, wie beim Gähnen. Das habe ich jetzt mal getestet und dabei herausgefunden, dass das bei mir gar nicht der fall ist!
sobald ich mit der stimme ein wenig in die höhe gehe, tut mein kehlkopf dasselbe!
Ich habe jetzt auch schon seit einem guten monat gesangsunterricht und habe meine gesangslehrerin mal darauf angesprochen und sie sagte mir, dass dies ganz normal und gar nicht schlimm wäre. das ist jetzt sehr verwirrend...bitte erklärungen!

danke!

außerdem habe ich es auch noch nicht geschafft in meine "normale Höhe" zu kommen ohne den kehlkopf zu "heben". also ich weiß nicht wie ich das steuernn kann.

Sehr verwirrend...
 
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Sorry keine Antwort,aber ein Dankeschön für Deine Frage.Mich quält das gleiche Problem.Kehlkopf unten halten is' nich'.Das geht vielleicht beim Einatmen,aber beim Singen-keine Chance.Wych hatte im Forum `mal geschrieben,der Kehlkopf dürfe oben eben nur nicht anstoßen.
 
Gut, dann lass uns auf fachmännische antworten warten...geht nämlich kein stück bei mir!
 
Hallo,
ich weiss nicht, ob man hier auf andere Foren verweisen darf, aber warum
eigentlich nicht? Ich habe nämlich diese Frage im Forum www.gesang.de
gestellt und ganz gute Antworten bekommen. Kannst ja mal dahin surfen und als Suchwort "Kehlkopfstellung" eingeben.
Grüße
Brigitte alias Sava2
 
Der Kehlkopf kann gar nicht die ganze Zeit unten bleiben. Er wird sich imemr en wenig bewegen was aber nicht schlimm ist. Selbst wenn er sich in der Mitte einpendelt ist das ok. Problem wird es erst wenn er zu Hoch geht und damit den Ton 'abdrueckt'. :)

PS: Ich mag gesang.de ueberhaupt nicht. Eine Menge aufgeblasener Klassikfreaks die sich gegenseitig zerfleischen in ihrem elitaeren Dasein.
 
Whych schrieb:
PS: Ich mag gesang.de ueberhaupt nicht. Eine Menge aufgeblasener Klassikfreaks die sich gegenseitig zerfleischen in ihrem elitaeren Dasein.

Liebster Whych, aber wenn man auch dort gute Tipps bekommen kann, dann kann dort rumstöbern ja nun wirklich nicht schädlich sein. ;)
Außerdem HABEN die (echten, gelernten, professionellen) Klassiker was Gesangstechnik angeht nunmal sehr viel Erfahrung und Wissen.
Ich kenne Deinen wunden Punkt da nur zu gut... :D
LG
Elisa
 
Es ist ja jedem freigestellt sich dort Tips zu Holen. Es war nur meine Meinung und die muss ja nicht allgemein gueltig sein.
Muss sich sowieso jeder selbst ein Bild davon machen.

Die haben da sogar soviel Erfahrung und Wissen das sie sich wegen jedem kleinen Pups gleich zerfleischenund in enen Glaubenskrieg ausnbrechen ob doch nun die italenische Gesangstechnik die einzig wahre im Universum ist oder dich eher die von hinter dem Berg gleich Links :D
 
Whych schrieb:
PS: Ich mag gesang.de ueberhaupt nicht. Eine Menge aufgeblasener Klassikfreaks die sich gegenseitig zerfleischen in ihrem elitaeren Dasein.

Hhm, ich kann mir schon denken, was du meinst, würde das aber nicht
so verallgemeinern wollen. Ueberall, wo eine Gruppe von Leuten zusammentrifft, gibt es eben Leute, mit den man sich super austauschen kann und solche, mit denen man nicht so kann. So auch im Gesangsforum.

Das Gesangsforum ist ja unterteilt und ich lese und schreibe meistens in der Rubrik "Nicht-Klassische Gesangsstile" oder Gesangstechnik (wenn es um irgendwelche Arien geht, halte ich mich 'raus :) Ich habe da schon wirklich gute Tipps bekommen und bis jetzt ist auch jeder nett und hoeflich mit mir umgegangen. Dadurch habe ich auch Email-Kontakt zu einer sehr netten Jazz-Saengerin und einem sehr netten und sehr qualifizierten Metalsaenger bekommen, der sich sogar mal meine Aufnahmen angehoert hat und sich wirlich Zeit genommen hat, meinen Gesang zu analysieren und mir weiter zu helfen.
Die elitaeren gibt es natuerlich auch. Die meisten sind aber sehr nett und hilfsbereit.

Grüße
Brigitte
 
ne gute frage mit dem kehlkopf...
also ich bin selber sänger in ner metal band.
ich mach alles duchreiinander, ich growle ich screame nud was noch alles dazu gehört. das funktioniert auch ganz gut, also bei mir isses so, wenn ich "growle" dann is mein kehlkopf in der tat unten aber kommt trotzdem immer ganz auf den ton an. man kann seinen kehlkopf nich in der selben position behalten , der bewegt sich automatisch je nach dem ob ihr etwas höher growlt oder tiefer. .
in der regel isses aber so das der kehlkopf wie gesagt beim growlen in der unteren "zone" sich bewegt und beim "kreischen" bewegt sich der kehlkopf in der oberen region. so sind meine erfahrungen.

meine schlussmeinung : mach es einfach wie du meinst du hörst ja selber ob es sich anhört oder nich. mit der zeit kommt die feinheit und man kann die stimme besser kontrollieren.
 
hallo!

also schau.. das ist so *räusper*

das mit dem kehlopf - bleib wie beim gähnen unten - ist schon richtig... wenn du höher singst ist es logischerweise klar dass der kehlkopf wieder raufgeht!

da gibts aber nette tricks wie zum beispiel:

wenn du höhere töne singst, senke deinen kopf nach unten und denk dir dabei dass diese töne sehr tief sind!
oder nimm wirklich mal einen finger und drück damit den kehlkopf beim singen runter (am hals, nicht durch den hals hehe...)!

genauso wenn du einatmest, du weißt, er geht runter wenn du gähnst.. dann hol mal tief luft und mach den mund ruhig auf - somit er automatisch gleich unten und bleibt!

aber auch... kennst du das schon? was deine hand macht, macht der kehlkopf auch?
versuch mal, wenn du beim singen höher wirst mit dem ausgestreckten arm eine gerade linie zu ziehen!
das hilft mir am meisten! denn der kehlkopf glaubt aufgrund der hand dass die töne gleich bleiben und verändert seinen standort somit auch nicht!

natürlich machts nichts wenn er mal raufgeht aber besser wärs wenn er unten bleibt, denn die gefahr besteht eben darin dass dir die stimme "wegreißen" kann! was auch dir sicher schon oft passiert ist!

na gut.. wünsch dir viel spaß und hoffe dass ich dir ein wenig helfen konnte!
 
franticfanatic schrieb:
Ich habe hier immer wieder gelesen, dass der Kehlkopf unbedingt immer unten bleiben sollte, wie beim Gähnen. Das habe ich jetzt mal getestet und dabei herausgefunden, dass das bei mir gar nicht der fall ist!
sobald ich mit der stimme ein wenig in die höhe gehe, tut mein kehlkopf dasselbe!
Ich habe jetzt auch schon seit einem guten monat gesangsunterricht und habe meine gesangslehrerin mal darauf angesprochen und sie sagte mir, dass dies ganz normal und gar nicht schlimm wäre. das ist jetzt sehr verwirrend...bitte erklärungen!

danke!

außerdem habe ich es auch noch nicht geschafft in meine "normale Höhe" zu kommen ohne den kehlkopf zu "heben". also ich weiß nicht wie ich das steuernn kann.

Sehr verwirrend...
Uuuh, doch schon ein ganzer Monat Gesangsunterricht! Na, dann müsstest du ja bald singen wie Pavarotti, oder? ;)
 
Man kann wohl sagen: je "klassischer" der Gesang desto tiefer der Kelhkopf.
Das Senken des Kehlkopfes gehört zur klassischen Gesangstechnik unbedingt dazu, weil damit Stimmfunktionen und Klangmöglichkeiten ermöglicht werden, die man für das Klassik singen, also laut und hoch, ohne Mikofon, braucht.
Aber auch im "U- Bereich" gehört das zum gesunden Singen dazu. Das Senken der Kehle ermöglicht es, die Tonhöhe nicht nur durch Stimmspannung/Pressen zu verändern. Vom Gähnen würde ich allerdings eher abraten, denn das bringt einen dunklen und runden Sound mit sich, der im Rock-/Pop- usw. Bereich einfach nicht paßt.
Also: Kehle runter - Zunge vorne!
 
dirk schrieb:
Aber auch im "U- Bereich" gehört das zum gesunden Singen dazu. Das Senken der Kehle ermöglicht es, die Tonhöhe nicht nur durch Stimmspannung/Pressen zu verändern. Vom Gähnen würde ich allerdings eher abraten, denn das bringt einen dunklen und runden Sound mit sich, der im Rock-/Pop- usw. Bereich einfach nicht paßt.
Also: Kehle runter - Zunge vorne!
Dem ersten Teil deines Postings stimme ich zu was das Gähnen betrifft habe ich eine andere Meinung. Das Gähnen dient ja nur dazu, Platz im Mund zu schaffen, was besonders bei hohen Tönen wichtig ist. Ich würde nicht sagen, dass es einen dunklen und runden Sound mit sich bringt, der im Rock/Pop-Bereich nicht passen würde. Ausserdem finde ich es gut, wenn jemand auch mal vom gewohnten Klangbild abweicht und anders singt. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Grüße
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
(...) was das Gähnen betrifft habe ich eine andere Meinung. Das Gähnen dient ja nur dazu, Platz im Mund zu schaffen, was besonders bei hohen Tönen wichtig ist. Ich würde nicht sagen, dass es einen dunklen und runden Sound mit sich bringt, der im Rock/Pop-Bereich nicht passen würde.
Wenn man es tatsächlich auf die hohen Töne beschränkt, ist es kein Problem und für den ("ungeübten") Zuhörer nicht hörbar. Wenn man es mit runter nimmt, gibt es tatsächlich ein Problem wie von dirk beschrieben. Dann wird alles zu "breit" und zu dunkel. Im "klassischen" Gesang wird im Gegensatz zum Pop-Gesang tatsächlich immer gegähnt.
 
Timothy Sideburns schrieb:
Wenn man es tatsächlich auf die hohen Töne beschränkt, ist es kein Problem und für den ("ungeübten") Zuhörer nicht hörbar. Wenn man es mit runter nimmt, gibt es tatsächlich ein Problem wie von dirk beschrieben. Dann wird alles zu "breit" und zu dunkel. Im "klassischen" Gesang wird im Gegensatz zum Pop-Gesang tatsächlich immer gegähnt.

Hallo,
das kann sein. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, bei tiefen Tönen zu gähnen :)

Grüße
Brigitte
 
Ich hab das auch mal vor einiger Zeit gehört, dass mit dem Kehlkopf.
Vor ca. 1 Jahr, als ich noch nicht soo professionell im Gesang tätig war hab ich mal geschaut und bei mir war das irgendwie auch nicht der Fall.
Doch jetzt wenn ich technisch schwierige Songs singe, bei denen ich auch in der Höhe eine kräftige voll Stimme brauche merke ich, dass mein Kehlkopf, zwar nicht immer ganz tief in der gleichen Lage, aber meistens ganz unten ist...
Weiß auch nicht wieso dass auf einmal so war^^
mfg
 
aber wie bite senkt man den kehlkopf? gibt es da irgendwelche tricks? durch gähnen? wenn ich das versuche, schließt sich bei mir die kehle. und das soll ja nicht sein.. kann mir da wer weiterhelfen?

grüße
 
Hallo tvls!

Du machst auf jeden Fall nichts aktiv, um den Kehlkopf nach unten zu zwingen. Es geschieht eher indirekt, indem du die den Kehlkopf nach obenziehenden Muskeln entspannst. Den meisten hilft es, einfach nicht daran zu denken, nichts am Kehlkopf rumzumanipulieren. Manche brauchen Bilder wie Weite, eine Brücke, ein Riesenluftballon in den Händen, Ich bin ein Baum mit tiefen Wurzeln und weiten Ästen, usw. Manchen hilft eben auch Gähnen, aber anderen nicht. Bei mir verschließt sich die Kehle ebenfalls beim Gähnen (die böse Zunge ;) ). Manche sind insgesamt einfach zu verspannt. Da helfen auch mal Entspannungs- und Yogaübungen.
 
ok, danke für die tips... werde mal ein bisschen rum-probieren und mich dann gegebenenfalls noch mal melden! ;-) gibt es da eigentlich gute literatur zu?

grüße
 

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