Kehlkopf? Bauchstimme?

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Radieschen91
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hey leute,

ich bin hier neu und bin noch nicht all zu lange sänger! Ich singe zwar übels gerne und denke es hört sich halbwegs an, aber ich hab kein plan von Bauchstimme?

zu meinem momentanen stand ich bin sänger/shouter in einer band.. das mit dem shouten, als ich da angefangen habe, hab ich es einmal probiert hatte danach 2 wochen halsschmerzen ^.^ und als sie wegwaren war alles voll gut! also konnte shouten ohne ende und hatte keine schmerzen und hörte sich auch halbwegs an.

1) Aber irrrgend wie habe ich die letzte zeit eine leichte neigung dazu, dass mir unterm shouten einfach mal nen "quitscher" nenn ichs mal oder nen "kreischer" rausrütscht :O ka wieso -.- hört sich einfach mies an. Was könnte der fehler sein?

2) wie erzeugt man die oder wie funktioniert das mit der bauchstimme??

3) ich hab auch gelesen das wenn man den kehlkopf unterhält sich die stimme besser anhört etc. wie kann man das trainieren? also, dass der kehlkopf untenbleibt unterm singen.

ich hoffe ihr habt bissl zeit für mich würd mich freuen paar tipps zu kriegen!

MFG

das radieschen
 
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Huhu

1) ka, kanns leider nich ^^

2) Was soll Bauchstimme sein? Meinst du Guteralen Gesang? Das hat mit dem Bauch genauso"wenig" zutun wie jeder andere Gesang auch ^^. Aber wie man das macht, will ich dir auch nich erklären.. ich kann das ebenfalls nur in der theorie ^^

3) Der Kehlkopf sollte nich immer untenbleiben. Dadurch verkrampfst du nur und das bringen nur deiner Konkurrenz was ;).
Sieh es so: Der Kehlkopf darf nur nicht Hochgehen. Und damit meine ich "bis zum Anschlag". Wenn du das mal machst, wirst du feststellen, dass der Kehlkopf dann dicht macht und du nichtmal mehr Luft rausbekommst. Das allein solltest du verhindern.
Was du warscheinlich meinst, ist die "Gähnstellung" (ich nenne es einfach mal so). Dabei ist exakt wie beim Gähnen (daher der phantasievolle Name ;)) der Hals und alles "offen" steht. Der Ton kann sich besser entwickeln. Das ganze lässt sich leichter Kontrollieren und der Klang ist meistens besser.

Soviel erstmal.

MfG

Bene

PS: Dann schreib mal deine Fragen die jetzt bestimmt auftauchen werden, oder schau dir erstmal die Workshops an (gibts im Vocalsbereich nen extra Abteil für) und lerne die "Basics", sofern du die nich bereits beherrschst.
 
Hallo !
Eine wichtige Sache wäre schon mal: möglichst keine breite Mundstellung bei hohen Tönen. Die Lippen breit zu ziehen bzw. die Zähne zu blecken bringt den Kehlkopf gern zum Steigen. Was in Richtung Lippenrundung geht, unterstützt hingegen den tiefen Kehlkopf. Auch bestimmte Vokale (i,e) bringen ihn gerne zum Steigen; a, o und u sind günstiger.
Allerdings sollte man es nicht übertreiben, denn das kann wieder zu ungünstigen/ungesunden Spannungsverhältnissen führen. Auf die richtige Balance kommt´s an. Am besten lernst Du das in ein paar guten Gesangsstunden.
schöne Grüße
Bell
 
Bauchstimme, ist das wieder eine neue Gesangstechnik, eine Erweiterung vom Bauchrednern? Seit letzter Zeit werden auch immer mehr Musikboardsänger heißer.
Sorry, konnt mir diesen Kommentar nicht verkneifen. Immer mehr häufen sich Fragen zur ominösen Bauchstimme. Ich weiß nicht was sich der Schöpfer dieses Wortes gedacht hat. Wahrscheinlich wird die Atemstütze, die auch gerne Bauchatmung genannt wird, gemeint sein. Man nennt die so, weil sich beim Einatmen das Zwerchfell senkt und deswegen sich der Bauch vorwölbt. Zum Thema Stütze/Atemstütze/Atemtechnik finden sich zahlreiche Threads. Wenn man richtig stützt, bleibt der Kehlkopf auch tief und dann verschwinden auch die Halsschmerzen und man singt besser als je zuvor. Am besten, schnellsten und sichersten lernt man das beim Gesangsunterricht. Kann ich nur empfehlen, auch wenns Richtung Shouten gehen soll!
 
Wobei Bauchstimme mich ja eher an Verdauungsstörungen erinnert ;)

Aber da hat er schon recht. Woher kommen bitte diese tollen neuen Bezeichnungen? Ich warte ja noch auf den Luftverwirblungsschwingapparat der sich irgendwo in der Luftröhre befindet ;)

MfG

Bene
 
also ich sag auch mal was zu der stütze volliger schwachsinn, dass man dafür gesangsutnerricht nehmen muss, ok der lehrer kann beurteilen vom visuellen her, ob du halten produktiv für das stützen ist oder ob man auch wirklich in tief atmet, sprich, dass die schultern sich nicht anhben und so, aber im endeffekt ist totale körperkontrolle, die man nicht mal in ein paar gesangsstunden lernen kann, also für mich jedenfalls :) ich weiss wie der ganze kram theoretisch funktioniert, aber umsetzen kann ich es nicht, weil ich einfach nicht weiss, ich kanns mir eifnach nicht bildlich vorstellen oder so, wie das funktionieren soll. da heisst es einfach nur probieren bis zum geht nicht mehr, ein totales körpergefühl entwickeln, aber zu einer erkenntnis bin ich gekommen, für die tiefen töne brauch man um einiges mehr an luft als für die hohen :)

so gruß soul

ps: wollte mal mein senf dazu geben, bin aber nochn bisschen ins off-topic abgerutscht.
 
Gesangsunterricht nehmen müssen, nein, das muss man nicht. Es sei denn, man hat überhaupt keine Ahnung wie man überhaupt atmen soll und läuft blau an, wenn man singen will, dann kann man von "müssen" sprechen, wobei sich ein Arztbesuch eher lohnen würde :D Na, Spaß beiseite, natürlich kann man sich das auch selbst beibringen. Es kann aber für den ein oder anderen schwierig sein, das theoretische ins praktische umzusetzen. Da die meisten, die hier fragen, möglichst schnell zu einer Besserung kommen möchten ohne viel rumzuprobieren, liegt da die Empfehlung Gesangsunterricht nah. :great:
 
Hallo !
Blöd ist halt die Begriffsverwirrung, die hier herrscht.
Ich frage mich manchmal, wie ein Anfänger, der von Gesangstechnik überhaupt keinen Plan hat, sich zurechtfinden soll bei all den (teilweise sogar falschen oder inexistenten) Begriffen, die im Board herumgeistern. Und es ist eine Tatsache, dass viele Menschen falsch atmen und das überhaupt nicht wissen. Oder erst einmal an ihrer Körperhaltung arbeiten müssten, um überhaupt gescheit singen zu können. Das alles sieht man im Internet nicht.
Über manche Anweisungen ließe sich streiten - z.B. über dieses immer wiederkehrende "tief in den Bauch einatmen". Es heißt ja nicht, dass man sich bis zum Anschlag mit Luft vollpumpen soll, das wäre sogar kontraproduktiv. Es könnte aber so verstanden werden.
Deshalb plädiere ich bei Anfängern auch für Unterricht - wenigstens ein paar Stunden für die Basics, ein Kurs, ein Workshop - mamn muss sich ja nicht auf Jahre verpflichten !
schöne Grüße
Bell
 

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