Kawai ES6 und Software (Alicias Keys)

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Ich habe mir Alicia's Keys bestellt. Der Wunsch war schon etwas länger da, um meinem PSR-E413 einen besseren Pianoklang zu verleihen. Bei dem Angebot konnte ich nicht widerstehen :D. Mal schauen wie's dann klingt. Schwachpunkt werden dann wohl die Lautsprecher meines MBP sein, oder die kleinen PC-Lautsprecherboxen (Philips SBC BA160) :(. Das Keyboard steht halt in meinem Elternhaus und wenn ich über die Feiertage, denen was vorspiele soll es sich ja auch schön anhören.

Nu noch Frage: Kann ich die Klänge des Softwarepianos über Line in auf den Lautsprecher meines Kawai ES6 ausgeben? Hab mir das so vorgestellt:
Noteneingabe durch Tastatur des ES6 per USB-Midi -> als Softwareinstrument Alicia's Keys (Kontakt 4-Player) -> vom Mac Book Pro per Klinkenverbindungskabel zurück ins ES6 (Line In), so dass dann die Klänge des Alicia's Keys aus den Lautsprechern kommt.

Wie sieht das mit Latenzen aus? Muss ich diesbezüglich an bestimmter Stelle irgendwas einstellen? Wenn ja - wo und was.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Wenn du sagst, dass das ES6 einen Line-In hat, dürfte das keine Probleme geben. Mit Latenz scheint es unter MacOS ja auch keine Probleme zu geben, weil da eine andere Treiberarchitektur genutzt wird.
Du brauchst dann nur vermutlich einen entsprechenden Adapter (Stereo-Miniklinke auf 2xMonoklinke), damit du aus dem Macbook wieder ins ES6 kommst...
 
Ja, danke. Das vorhandene Kabel passt sowohl mit dem einen Ende ins MacBook und mit dem anderen Ende ohne Adapter ins ES6 (Stereo Line In). Werde es nachher mal mit ein paar anderen Sounds ausprobieren.
 
Ich habe ein ES-5, das einen Miniklinken-Stereo-Line-In als Eingang hat. Mit einem Kabel mit zwei Miniklinkensteckern kann man problemlos das Notebook über das ES-5 verstärken. Allerdings muß man die Lautstärke am Notebook regeln, der Line-In-Eingang ist vom Master-Volume-Regler unabhängig. Beim ES-3 funktioniert es genauso.

Harald
 
Alsooo ich hab es eben mal mit anderen Klängen ausprobiert: Schon beim anschließen des MacBooks knistern die Lautsprecher des ES6 und es ist ein zusätzliches "klopfen" zu hören. Das ändern der Lautstärke hat auch kein Einfluss. Wenn ich dagegen mein iPod ans ES6 anschließe ist kein rauschen und klopfen zu hören, auch nicht beim abspielen eines Songs. Aber sobald ich das Kabel nicht mehr irgendwo dran habe, brummt es.


Viele Grüße
Musicanne
 
Ist wahrscheinlich das ganz normale 50Hz-Netzbrummen. Das ist leider manchmal etwas hartnäckig. Erste Checks: Hängen alle Geräte am gleichen Stromkreis und gleicher Erdung? Laufen Signal- und Stromkabel parallel? Steht ein Trafo / Netzteil in der Nähe der Tonerzeuger?
 
Ist wahrscheinlich das ganz normale 50Hz-Netzbrummen. Das ist leider manchmal etwas hartnäckig. Erste Checks: Hängen alle Geräte am gleichen Stromkreis und gleicher Erdung?

ja

Laufen Signal- und Stromkabel parallel?
Das Kabel was die Signale überträgt kreuzt das Stromkabel (läuft drunter her).


Steht ein Trafo / Netzteil in der Nähe der Tonerzeuger?
Das Netzteil des ES6 steht unten drunter. Wie weit sollte der Abstand des Netzteils zum Tonerzeuger sein?

Edit: Hab gerade noch mal ein bisschen rumprobiert:
Wenn ich das USB-Kabel zum TASCAM US144L rausziehe ist Ruhe (aber die Wiedergabe von Audiodateien ist sehr leise, wie beim Mac Book). Hab daraufhin mal ein USB-Kabel direkt vom ES6 an das MacBook angeschlossen, nu kommt ein anderer Ton (viel höher).


Vielen Dank für die Hinweise!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich hab ein ähnliches Problem mit meinem Setup gehabt. Damals war mein PC ein paar Meter vom DP entfernt und das USB Kabel sowie Audio hin<->zurück Kabel liefen parallel. Dabei traten dann immer Störgeräusche auf wenn Midi-Daten übertragen wurden (war am besten zu hören wenn man das Pedal ohne laufenden Klang bewegt). Wenn ich dann auch noch die Piano-Lautsprecher zur Ausgabe verwendet hab, hats eigentlich nur noch gebrummt und war völlig unbrauchbar.

Im Moment hab ich es so geregelt, dass ich die VST Software (TruePianos) auf meinen Laptop installiert und den direkt unters Piano gehängt habe. Dadurch kann ich sehr kurze Kabel verwenden. Zur Wiedergabe hab ich mir ein paar günstige PC Lautsprecher mit Bass und Treble Controls besorgt. Die klingen erstaunlich gut bei richtiger Reglereinstellung - auf alle Fälle besser als die Dinger die im Piano (F-110) verbaut wurden (selbst ohne das Brummen, was wohl dort im Line-In oder den riesigen doppel-mono-klinken produziert wird). Wird echt Zeit das Analog-Audio ausstirbt. Irgendwie auch sehr sinnfrei. Im PC ist alles digital und im "digital Piano" logischerweise ebenso, aber der Weg dazwischen ist analog... naja, anderes Thema :)
 
Das Thema ist nervig, wenn man davon erwischt wird. Hier und hier was zum Hintergrund. Manchmal hilft es, Netzstecker anders herum einzustecken, weil dann der andere Kontaktstift die Phase hat. Man kann auch Mantelstromfilter verwenden. In meiner Verzweiflung habe ich schon mal ein Netzteil mit Alufolie umwickelt, um Einstrahlungen abzuschirmen. Auf Bühnen verwendet man generell symmetrische Übertragung, solche Probleme zu vermeiden, aber das ist etwas aufwändig. Bei Dir scheint das USB-Kabel zum TASCAM verdächtig zu sein. Kannst Du mal ein anderes verwenden? Generell sollten Signalkabel kurz sein.
 
Ich habe die Übeltäter entlarvt:

Es waren die Audio-Kabel, die im Line-out des ES6 und im Interface (Tascam US144) saßen. Hab sie eben mal entfernt und danach mal ausprobiert und kein Störgeräusch mehr :) Danke für eure Tipps.

Viele Grüße
Musicanne
 

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