Kawai ES6 - Equalizer Einstellung

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Hallo ES6-Erfahrene,

habe gerade in der Bedienungsanleitung entdeckt, dass das ES6 3 verschiedene Equalizer-Einstellungen hat.

EQ1 - Standard - geeignet beim Spiel über die internen Lautsprecher bei freier Aufstellung im Raum
EQ2 - für das Spiel über die internen LS bei wandnaher Aufstellung
EQ3 - für das Spiel über eine PA oder zum Recording über LineOut

Hat jemand schon mal die verschiedenen Einstellungen ausprobiert?
Speziell würde mich der Unterschied zwischen EQ1 und EQ3 interessieren.

Bisher habe ich von dem EQ nichts gewusst.
Beim Spiel über die PA war mir bisher (EQ1) der Pianoklang tendenziell etwas basslastig/mulmig.
 
Eigenschaft
 
Probiers doch einfach aus, ist doch gut beschrieben.
 
So, hab's heute kurz vor dem Auftritt auf EQ3 umgestellt.
Bass kommt tatsächlich etwas dezenter daher.
Anstatt am Mischpult irgendwelche Auffälligkeiten zu bekämpfen, kann man sich in der Einstellung eher damit beschäftigen, noch ein paar Feinheiten herauszuarbeiten.

Intuitive Bedienung ist aber etwas anderes. Klarer Minuspunkt des ES6 für den Livebetrieb.
 
Ich seh das nicht als minuspunkt, es ist Aufgabe des Mischers, selbst kann man natürlich viel machen, siehe dazu den Artikel "Klaviersound auf der Bühne" von Xaver Fischer bei bonedo.de

Was ist denn daran schon un-intuitiv, wenn es immerhin drei voreinstellungen gibt?
 
Wenig intuitiv ist lediglich der Weg zu diesen 3 Einstellungen am ES6.

Ich war in dem Fall übrigens der Mischer, habe mir die entsprechenden Seiten der Bedienungsanleitung des ES6 ausgedruckt und dann das ES6 "verprogrammiert".
Passend zum bonedo-Artikel auch gleich Reverb deaktiviert und alles so gespeichert, dass es nicht beim Ausschalten wieder weg ist.
Das geht in echt irgendwie noch bescheuerter als es in der Bedienungsanleitung steht.
Wundert mich nachträglich auch nicht mehr wirklich, dass man dazu nichts im Internet findet, obwohl das ES6 ja schon eine Weile am Markt ist.
Vermutlich verirren sich nur die wenigsten ES6-Besitzer jemals zu diesen Einstellungen.

Bin mal gespannt ob es überhaupt einem der Pianisten auffällt, dass an dem Instrument jetzt etwas anders ist.
 
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