Kauftipps für 16-Kanal-Mischpult bis 2000

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo ihr PA-Cracks

Ich spiele in einer kleinen Bluescombo mit folgender Besetzung:

Gesang und Git
Gitarre
Bass
Keys und Sax
Drums

Momentan spielen wir über ein Soundcraft EFX 12 und ein HK Elements One. Das klappt für kleine Locations und für den Proberaum super und bietet (unserer Meinung nach) eine sehr gute Tonqualität.
Der Drummer hat noch einen Aktivmonitor von LEM angeschlossen und er Keyboarder so ein Behringerteil (Eurolive 1210 oder so ähnlich).
Wir stellen die PA normalerweise hinten an der Bühne auf und verzichten (mit den oben erwähnten Ausnahmen) auf Monitoring. So hören wir uns über das HK System in Zusammenhang mit den Verstärkern als Monitore während einem Gig gut.
Nun sind wir am überlegen, ob wir doch pro Bandmitglied je einen Monitor anschaffen wollen. Da reich nun der günstige Mixer nicht mehr, zu wenig Aux Wege (habe ich mir sagen lassen).

Deshalb stellt sich jetzt die Frage, was ist für uns ideal.

Wir nehmen alles über die PA, deshalb brauchen wir etwa 16 vollwertige (XLR) Kanäle.
Zudem stellt sich die Frage ob Digital oder Analog. Wir können etwa 2000. Euro ausgeben für den Mixer ohne Case. Wenn notwendig auch etwas mehr, aber wir sind eine reine Hobbytruppe und haben vielleicht 2-3 Gigs im Jahr. Deshalb muss es nicht das absolute Profigerät sein.
Aber es muss Robust sein, gut zu transportieren (Abmessungen), sehr gut tönen und auch fürNicht-Tontechniker zu bedienen sein. Wir haben keinen separaten Toni, das übernimmt der Drummer. Wenn man die Spuren noch einzeln aufnehmen kann, wäre das auch praktisch.

Was ist mit Effekten, besser eingebaut oder sep. Effektgerät?

Habt ihr uns ein paar Empfehlungen was wir und angucken können?

Vielen Dank :great: und Gruss

Tom
 
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Hallo Deltablues

Ich finde euer Budget super, damit könnt ihr euch genau das richtige Mischpult für euch kaufen sogar inkl. Case!

Persönlich hätte ich gleich aufs A&H Qu-16 getippt!

Aber schau dir doch mal das Behringer Producer an.

Ansonsten sind die Presonus Studio Live Pulte sehr beliebt: aber ja nicht kleiner als das 16/4/2 AI
 
Wenn es ein klein wenig mehr sein darf, dann würde ich euch das Behringer X32 Compact empfehlen.
Das steht z.B. auch ganz weit oben auf meiner Haben-Will-Liste:


Das Soundcraft EFX12 könnt ihr ja verkaufen.

Ich würde bei 2000 Euro Budget NUR noch auf Digitalpult setzen.
Externe Effekte sind passé, ihr habt genügend AUXe für alles mögliche, Aufnahmemöglichkeit, Anschlussmöglichkeit eines digitalen Multicores (falls ihr das mal haben wollt), intuitive Bedienung mit WLAN-Steuerung über ein iPAD - was will man mehr?

Und: beschäftige dich mal mit dem Behringer P16 Monitorsystem. Das kannst du hier direkt anschließen und dann entfällt u.U. auch dein Thread mit den kleinen aktiven Monitoren ;)
 
Gut 800 € günstiger ist das X32 Rack. Wenn man sowieso an Mischen per Iphone denkt, braucht man ja auch keine Handbedienung von Fadern. Die Differenz könnte man schon wieder ins individuelle Monitoring stecken. (meine etwas laienhafte Überlegung)
 
Wenn man sowieso an Mischen per Iphone denkt, braucht man ja auch keine Handbedienung von Fadern.
Das Mischen übers iPAD (nicht: iPhone - das geht ja mal gar nicht) ist ein netter Zusatz, wird aber unter den Mischerkollegen wohl kaum Zuspruch als Haupt-Arbeitsplattform finden.
Ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass JEDER Mischpultkollege eine Tischkonsole mit entsprechender Übersicht vor sich haben will. Wenn man dann mal den FOH-Platz verlassen kann um zu checken wie es sich an der ein oder anderen Stelle im Saal anhört, dann ist das Mischen übers iPAD hilfreich, aber nicht mehr.
Und wenn du umsteigst von Analogtechnik dann willst du sowieso eine Tischkonsole.
 
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Damke mal fü die Tipps :great:.
Rein vom Bauchgefühl fühle ich mich eher zum A&H als zum Behringer hingezogen. Das Presonuns ist natürlich preislich sehr verlockend, das haben wir schon auf dem Radar gehabt. Wie sind denn die empfohlenen Mixer so von der Bedienung her? Wie gesagt, wir sind keine Profis. Daneben gibt es ja noch das Soundcraft Si Compact C16 R und es gibt doch von Line 6 dieses Stagescape M20d, dass soll auch für Laien gut bedienbar sein. Könnte das auch in Frage kommen oder ist das Ergebnis eher bes**eiden?

@Harry: ich werde mal schauen, was es mit dem Behringer P16 Monitorsystem auf sich hat :confused:
Edit: Hab ich gemacht und nix kapiert. Wahrscheinlich habe ich noch ein analoges (sprich mechanisches) Hirn :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Soundcraft Si Compact C16 R und auch das Soundcraft SiEx 1 sind keinesfalls schlechte Pulte, mit dem geringfügig größeren SiEx 2 hatte ich schon zu tun. Es ist irgendwo in der Mitte von Presonus (sehr simple Bedienung, aber limitierte Möglichkeiten) und Behringer X32 (Featuremonster mit Einarbeitungszeit). Das einzig uncoole an den Soundcraft SiEx-Pulten ist, dass man nicht gleichzeitig ein digitales MultiCore anschliessen und digitale Aufnahmen machen kann. Beides benötigt jeweils eine eigene Einschubkarte, aber es gibt in dem Pult nur Platz für EINE Karte. Daher "ent oder weder". Wenn Ihr aber nur eine handvoll Gigs pro Jahr spielt, würde ich auf das digitale MuCo pfeifen und stattdessen fröhlich Aufnahmen im Proberaum machen, d.h. die Limitierung trifft Euch nicht wirklich hart.
 
Ich hab übrigens auch noch ein analoges Hirn :rolleyes:
Aber ich würde jederzeit das Behringer X32 kaufen. Obwohl die neuen Soundcraft auch sehr gut von der Bedienung her sind.
Aber die Bedienkonzepte sind mittlerweile so gut, dass selbst ich das kapiere :)
Das Behringer hat halt alles onboard - ohne irgendwelche Zusatzkarten kaufen zu müssen, so wie es Jo oben auch schon bemängelt.

Das Behringer P16 Monitormixerchen schließt du halt direkt an das X32 bzw. an die digitale Stagebox an. Strom gibts über Ethernet - d.h. kein separates Netzteil.
Und mit dem P16 macht sich der Musiker auf der Bühne einen eigenen individuellen 16-Kanal-Monitormix entweder über einen aktiven Monitor oder über einen Ohrstöpsel welcher wiederum hinten an das P16 angeschlossen wird.
Und bei Bedarf kannst du über Ethernet in in weitere P16 weiterschleifen welche wiederum einen eigenen 16-Kanal-Monitormix ermöglichen. Also wirklich sehr smart.

Behringer ist es gelungen, ein komplettes Konzept zu entwickeln mit dem X32 als zentralem Teil für Live und Recording. Und du kannst modular drumherum alles so ergänzen wie du es brauchst: X32 + P16 Monitoring + digitales Multicore.
 
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Ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass JEDER Mischpultkollege eine Tischkonsole mit entsprechender Übersicht vor sich haben will.

naja, dann bin ich nicht mehr JEDER:-(
ich verwende jetzt sch einige Zeit das iPad zum fernsteuern der Pulte. Vor allem wenn die App komplett genug ist um alles vom Pult zu steuern, so wie es beim Behringer Pult ist, dann verirre ich mich immer weniger in die Gegend wo das Pult steht. Als ich das X32 Rack bekommen habe fühlte es sich zwar trotzdem etwas seltsam an aber jetzt, nachdem ich einige Jobs damit gemacht habe, vermisse ich die Fadervariante eigentlich nicht mehr. Allerdings muss ich eingestehen, dass die Jobs in der Regel überschaubare Kanalanzahlen hatten, so 8-12. bei deutlich mehr könnte es schwieriger werden, mal sehen. Auch könnte Behringer noch einiges an der Usability verbessern. Trotzdem ist das, was jetzt schon da ist, recht vernünftig und brauchbar.


Das heist von mir "Daumen hoch für iPad Mixen".
 
Muss da mal nachfragen. Auf den Diagrammen von Behringer sieht es aus, als brauche man zum Monitoring zusätzlich zum X32 Rack und den P16M auch noch ein P16D. Andererseits heisst es, das Signal könne man von einem P16M zum nächsten durchschleifen (einschl. Stromversorgung).
Für die Praxis einer kleinen Truppe wäre es natürlich ideal, wenn das auch ohne P16D ginge. Kann mir das jemand genauer sagen?
 
Soweit ich das verstanden habe braucht man neben den P16M ein P16D wenn man über das Cat5 auch die Stromversorgung senden will. Es geht auch ohne P16D allerdings muss dann jede P16M mit dem zugehörigen Netzteil verwendet werden.
 
Guck mal hinten auf das P16M: da siehst du 2 Ethernet-Buchsen.
Einmal "In" und einmal "Thru" zum durchschleifen.

Das P16D braucht man im Sinne eines Hubs - d.h. wenn du eine sternförmige Verkabelung machen willst.
 
Für das A&H Qu-16 gibt es ebenfalls "Personal Monitoring" Systeme. Das neuste heisst "ME-1" und wird hoch gelobt! Einige haben vom "standartisierten AVIOM-System auf ME-1 gewechselt! Ich wollte mir auch schon ein paar holen aber es macht keinen grossen Sinn wenn man jede Woche eine andere Band mischt.. aber als System für immer wieder die Selbe Band ist es der Hammer!
 
Mir raucht die Birne
confused0067.gif
Ich muss mich wohl mal eingehender mit der Materie ausenandersetzten, sonst kapiere ich nicht einmal die hier gegebenen Tipps. Somit kann der Thread zu, ich werde dann wohl gezielter fragen müssen.

Dank an alle !!!
 
Ist schon toll, wie komfortabel man es als kleine Gruppe heute haben kann und zu welchen Preisen.
 

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