Kaufhilfe Mischpult ca. 400 (mind. 5 Mikrofon-Kanäle)

E
Ensoul
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.12.14
Registriert
16.09.13
Beiträge
6
Kekse
0
Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/217384-aussagekraeftige-titel.html
Gruß, Wil Riker


Hey liebe Musiker, bin neu hier in diesem Forum, obwohl ich schon sehr lange aktiv hier rumgelesen habe :D

Ich suche ein neues Mischpult für meine Band, bestehend aus 4 Leuten (2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Gesang).
Kurze Vorgeschichte. Wir benutzen zur Zeit ein billig Mischpult von t-mix in dem eigentlich nur ein Mikrofon für den Gesang steckt. Sänger bin übrigens ich. Ich habe mir vor ein paar Monaten ein neues Mikrofon gekauft (Sennheiser Evolution 945), jetzt möchte ich noch ein wenig Hall dazu beimischen.
Ausserdem wollten wir nun über Kopfhörer proben, dazu haben wir uns einen Kopfhörerverteiler für 4 Personen von Behringer zugelegt.

So nun zum neuem Mischpult:

Als ersten Kandidaten habe ich mir das Yamaha mg 166cx usb angeguckt, bin aber sehr offen für gute Alternativen. Angenehm am Yamaha finde ich, dass es genug Kanäle für uns bietet (Wir brauchen zur Zeit mindestens 5 Mikrofonkanäle) um in Zukunft vll noch das komplette Drumset abzunehmen. Desweiteren sollen die Vorverstärker ja ganz gut sein und in den ersten 4 Kanälen auch Kompressoren. Ich erhoffe mir davon einen Rückkopplungsfreieren Sound, wenn man das so sagen kann :D
Ausserdem ist mir noch sehr wichtig das ich für den Gesang ein paar Standardeffekte bekomme (Hall usw.)

Nun zu meinen Fragen:

- Wozu würdet ihr mir eher raten? Ein Mischpult mit integrierten Effekten wie das Yamaha oder eher ein externes Effektgerät. Ich suche zur Zeit nichts besonderes, heißt in unserer Musik vermisse ich zur Zeit keine Mickey Mouse Stimmen etc... Sollte ein externes Gerät trotzdem sinnvoller sein, bitte Bescheid geben.^^
- Ist das Mischpult schon über das Ziel hinaus geschossen? Es gibt ja auch das gleiche Mischpult mit weniger Kanälen, habe allerdings Angst das diese irgendwann nicht mehr ausreichen.
- Schließe ich den Kopfhörerverstärker eher an einen Aux- Ausgang oder an den Kopfhörer- Ausgang an?
- Zur Zeit nehme ich alle Gitarren- und Bassamps über Mikrofone (leider nur 0815 Mikros) ab, erhoffe durchs Mischpult mehr Möglichkeiten des Soundtunings. Ich weiß aber das man aus Schei.... kein Gold machen kann ;)
- Wir nehmen gerne unsere Proben zeitgleich auf. Das Yamaha hat ja die Möglichkeit dazu

Ziemlich verwirrend und durcheinander meine Fragen,geb ich zu, aber ich bin Masse des Forums leider nicht mehr klar gekommen, speziell mit den verschiedenen Fragen die in einem Pult untergebracht werden müssen. Im Prinzip habe ich an dem Yamaha schon sehr Gefallen gefunden, aber bin natürlich offen für alle anderen Vorschläge und Meinungen.
Bedanke mich aber schonmal bei euch und
liebe Grüße
Ensoul

PS: Wenn ihr noch nützliche Links habt zu allen möglichen Tipps& Tricks, Einstellungen, Anschlüssen usw. bei einem Mischpult bin ich euch sehr dankbar. Habe schon einiges gelesen, aber man lernt ja nie aus :D
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das MG166CX haben wir u.a. auch schon seit längerer Zeit. Das ist in dieser Preisklasse in Ordnung.
Allerdings kannst du dir das "USB" sparen. Das nimmt eh bloß die Mastersumme auf. Da tut es auch ein billiges Behringer USB-Interface.

Nimm lieber ein Case dazu, da hast du deutlich mehr davon:


Grundsätzlich sind immer ein paar mehr Eingänge zu empfehlen als man tatsächlich braucht. Das zeigt die Erfahrung.
Mit den integrierten Effekten lässt es sich arbeiten. Für einfache und manchmal sogar höhere Ansprüche funktionieren die sehr gut. Das zusätzliche Verkabeln eines externen Effektgerätes wäre mir für den Einsatzzweck mit einem "kleinen" Pult viel zu umständlich und bringt nicht wirklich was.

Der Kopfhörer gehört an den Kopfhörer-Ausgang.
AUX-Wege sind entweder für die Monitore oder für externe Effekte.

Das Manko bei diesen Pulten ist das externe Netzteil. Das ist etwas nervig, weil es aufgrund der Größe nicht ins Case passt. Muss also immer separat transportiert werden.

Alternativ wäre Soundcraft EFX oder Allen&Heath ZED-Serie zu nennen. Manche sagen sogar die seien besser.

Die Kompressoren helfen nicht bei Rückkoppelungen - wer sagt denn sowas?
 
Hallo!
Ähnliches wurde in gerade in den letzten Tagen besprochen! Lies dir mal folgende 2Links durch und falls du dann immernoch Fragen hast, nur zu!

https://www.musiker-board.de/pa-mis...-12-kanaele-effekte-parametrische-mitten.html
https://www.musiker-board.de/pa-mis...euro-fuer-band-gesucht-monitor-drum-pult.html

Noch zu deinen Fragen die nicht in obigen Beiträgen stehen:

1. interne Effektgeräte sind begrenzt nutzbar aber reichen für sehr viele Anwendungen aus... so wie du deine Bedürfnisse beschreibst wirst du wohl genügend Spass an den internen Effekten haben! Gute externe Effektgeräte sind Neu fast so teuer wie ein kleines Mischpult mit integrierten Effekten! (Bsp: TC-Electronic M-One)

2. 12Kanäle ist plus/minus meistens ein guter Start für ein Mischpult an dem du lange Freude haben wirst!

3. Kopfhörerverstärker für In-Ear-Proben an einen AUX anschliessen! (Kopfhörerbuchsen an einem Mischpult sind meistens nur für PFL (vorhören einzelner Kanäle) gedacht!)

4. 0815 Mikrofone reichen für den Start, die kann man mit der Zeit aufstocken! Pulte wie in obigen Threads angesprochen haben gute EQ's um einen passenden Sound hinzukriegen!

5. Aufnahme der Probe ist sehr gut! Ich wünschte mir als Tontechniker nur dass die Musiker diese dann auch mal anhören und entsprechende Massnahmen ergreifen! Mischpult mit USB oder Firewire anschluss ist also definitiv nicht verkehrt!
 
Das angesprochene Yamaha MG166 ist OK. Es macht seinen Job. Insbesondere die Ausstattung ist wirklich gut.

Zum Thema Aufnahmen.... jeder Laptop hat einen Analogeingang und da kann man die Stereosumme des Mixers dranhängen. Fertig ist die Kiste.

Zu den 0815 Mikros und Eingriffe wurde ja schon das richtige erwähnt:
Ich weiß aber das man aus Schei.... kein Gold machen kann

Zum Thema Kompressor: wenn man diesen falsch Einstellt, dann koppelt es aber noch viel gewaltiger.

Ansonsten ist alles gesagt.
Adäquates Pult mit 3-4 Kanälen mehr als man braucht, denn brauchen tut man die immer.

Ansonsten funktionierende Pulte mit guten Klangeigenschaften:
A&H Mixwizard
Soundcraft GB2R oder FX16II (wenn man int. EFX braucht)

Zum Thema Case.
Man muss ja nicht so ein billig Case nehmen, sondern kann auch ein vernüftiges Case nehmen, welches ein Fach für das externe Netzteil hat.
Jeder Casebauer macht einem das und manchmal ist das gar nicht so viel teurer.
 
Hallo, frisch erholt aus dem Urlaub zurück, danke ich euch für eure Antworten.

Im groben seid ihr 3 euch ja schon einig über das Yamaha. Ich hatte mir diese Antworten schon erwartet und sie treffen auch genau meinen Eindruck. Ich schau mir eure genannten Alternativen jetzt noch genauer an und dann entscheide ich mich. Ich denke aber, dass mir ein Modell dieser Preisklasse und Ausstattung für den Anfang und darüber hinaus, über mehrere Jahre gute Dienste erweisen wird und ich ordentlich Erfahrungen sammeln werde. Danke dafür!!

Meine Fragen wurden mir auch schon sehr gut beantwortet.
Lediglich die Frage bezüglich des Aufnehmens, dort spalten sich wohl etwas die Meinungen und werfen mir neue Fragen auf.

Wenn man die Mastersumme vom Mischpult auf jeden Laptop schicken kann, sofern er einen Analogen Eingang hat, frage ich mich, wieso manche dann überhaupt USB und Firewire haben bzw. ein Interface nötig ist?
Ich stelle mir eine Aufnahme so vor, dass man eine komplette Probe meinetwegen mit Audacity mitlaufen lässt und dann den gesamten Mix anhören kann.
Die einzelnen Spuren, lassen sich demnach nicht aufnehmen richtig? Könnte man das mit einem Interface?
Perfekt wäre der Fall, man hätte den gesamten Mix, allerdings kann man einzelne Spuren noch später am Laptop "bearbeiten" (damit mein ich eher Lautstärken etc. um spezielle Riffs deutlicher zu machen).

Liebe Grüße
Ensoul

PS: Das mit den Kompressoren und den Rückkoppelungen war sehr undeutlich von mir formuliert, sorry. Mein erhofftes Rückkoppelungsfreies arbeiten bezog sich aufs gesamte Mischpult, nicht auf die Kompressoren. Ich erhoffe mir mit einem besseren Mischpult als das derzeitige T-Mix, einfach einen besseren Gesamtsound und Rückkoppelungsfreies arbeiten, so wird ein Schuh draus.
 
Rückkopplungen entstehen in 90% der Fälle durch die Kombination falsch ausgerichteter LS mit dazu noch geringer Richtwirkung und dem falschen Mikrofon bzw. der falschen Mikrofonposition. Der Rest ist dann der Raum. Am wenigsten kann das Mischpult dafür, sondern eher die Person die es bedient.

...wieso manche dann überhaupt USB und Firewire haben bzw. ein Interface nötig ist?
Weils Hipp und Geil ist und es jeder will aber doch keiner braucht.
Je nach Klasse kann gar die eingebaute Soundkarte besser sein, als die Chinawandler im Chinapult. Ich will's nicht haben und verlasse mich da eher dann auf AES/EBU oder SP/DIF.

Um einzelne Spuren gleichzeitig aufzunehmen muss man jeden Kanal einzeln herausführen und aufnehmen. Das geschieht in der Regel über sogenannte Direct Outs. Um die Signale weiter zu verarbeiten braucht es dann schon ein Interface mit voneinander unabhängigen Eingängen und einer Recordingsoftware.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... wobei es durchaus Pulte gibt, die entsprechende Audiointerfaces eingebaut haben und somit via USB oder Firewire-Schnittstelle alle Einzelkanäle rausschicken können. Ist halt 'ne Preisfrage. Als entsprechendes Pendant zum MG166 könnte man z.B. das kleine Presonus Studiolive anführen: https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_1602.htm?sid=d557867798349c24ba61f5ba8f09aca0 oder das Mackie Onyx: https://www.thomann.de/de/mackie_onyx_1620i.htm

Letzteres ist ein Analogmischer mit Audiointerface, ersteres ein Digitalpult.


domg
 
Jau... dann sind wir aber bei Digipulten. Da ist es dann weniger ein Problem so etwas zu machen.
 
Das Mackie ist analog, wie ich schon schrubte.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben