Kaufentscheidung: Ableton, Studio One oder Cubase ?

  • Ersteller PC Monster
  • Erstellt am
P
PC Monster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.10.24
Registriert
14.09.10
Beiträge
78
Kekse
0
Ort
Freiburg
Ich möchte mir ein professionelles Sequenzerprogrammzulegen.

Ich habe mal die Testversion von Studio One heruntergeladenund ausprobiert. Mir gefällt an dem das es so übersichtlich ist. Was die internen Sounds und Instrumente betrifft hält sich meine Begeisterung etwas in Grenzen. Dafür liegt es preislich im unterem Bereich.

Bei Ableton finde ich diese besser. Cubase käme auch noch inFrage, da habe ich aber nur die LE4 Version und kann somit nicht den ganzen Umfang testen, wie auch bei den anderen nicht. Daher ist mir eure Meinung wichtig. Letztendlich liegt der Workflow aber in den Augen des Benutzers.

Es geht mir in erster Linie vor allem um die Soundqualitätund um gute Effekte, gutes Mastering etc. und eben auch darum, dass möglichstviele und hochwertige Samples bzw. Loops und Instrumente vorhanden sind. So dass man diese nicht noch zusätzlich kaufen bzw. installieren muss, denn da ist auchnicht alles so kompatibel, wie man es sich vielleicht erhofft.
Außerdem muss Multicore möglich sein sowie eine 24bit Verarbeitung.

Das Programm sollte zwischen 400 und 500 Euro kosten (Vollversionaus genannten Gründen) sowie Win7 kompatibel sein. Momentan tendiere ich zu Ableton. Da es davon aber viele Versionen gibt bin ich da etwas überfragt.

Es wird von mir vorwiegend elektronische Musik gemacht, in Richtung Trance (danceorientiert) sowie Chillout. Es werden ansonsten noch Sounds mit 3 Synths eingespielt sowie mit NI Maschine.

Danke schon mal für die Antworten ;-)
 
Eigenschaft
 
Also an deiner Stelle würde ich zu Cubase greifen. Das ist einfach das Beste was ich kenne und ich konnte schon alle ausser Digital Performer ausprobieren.

https://www.thomann.de/at/steinberg_cubase_6_dfi.htm
Liegt zwar ein bisschen über dem Preislimit, aber es zahlt sich aus. Falls du Schüler/Student bist, bekommst du es um die Hälfte billiger.

Ansonsten nimm Studio One, wenn Cubase zu teuer ist. Wie sieht es ausserdem mit Magix Samplitude aus? Hast du dir das schonmal angesehen?
 
Also an deiner Stelle würde ich zu Cubase greifen. Das ist einfach das Beste was ich kenne und ich konnte schon alle ausser Digital Performer ausprobieren.

Genau da liegt das Problem: du kennst Ableton sicherlich nicht 100%. Wer für elektronische Musik immer noch Logic oder Cubase empfiehlt, der lebt noch im Jahre 2001.

Weder Cubase, Logic, Studio One, Reason, Samplitude, Pro Tools sind für den Workflow von elektronischer Musik so optimiert wie Live. Alleine die RACKS! machen Live zu einem kreativen Tool für ausergewöhnliche Handhabung.
Einzig Digital Performer hat mit seinen Chunks eine gute Waffe an Board, aber Version 8 ist noch nicht da. Version 7 läuft nur unter OS X, aber 8 auch unter Windows.

Ich weiß nicht warum immer alle gleich Reaper, Studio One oder Cubase empfehlen? Es ist alles der gleiche Schund. Von der Handhabung hat das nichts mit Performer oder Live zu tun.
Elektronische Musik beudeutet auch viele Samples und Loops. Was kann Cubase schon mit Loops anfangen? Mal innerhalb von Sekunden etwas verändern am Loop ist nicht drin.
Alleine die Clip Basierte Automation ist bei Live ein Segen. Logic kann das auch, weshalb Logic auch unter anderem lange Standard im Electro Bereich war, aber Live hat Logic abgelöst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ihr seid ja, schnell. Danke für die Infos ;-)

Nun gut, ich weiß jetzt nicht, ob Cubase, Studio One oder Reaper Schund sind, was die Soundqualität betrifft, aber die Antworten helfen schon mal etwas dies und jenes einzugrenzen. Sicher ist auch die Handhabung bzw. das was eben machbar ist für elektr. Musik für meine Zwecke wichtig.

Aber ich darf trotzdem nochmal die Frage nach der Soundqualität stellen...?

Was Magix betrifft, will ich mit der Firma nichts mehr zu tun haben. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer ;-) Hatte nur Abstürze, Fehlermeldungen etc. mit (Musikmaker 17 Premium) welches außerdem sicher nicht in der Profiliga mitspielt.
Hatte auch mal eine Version von Samplitude und hatte ebenfalls nur Probleme. Daher kommt mir von Magix nichts mehr auf den P C.
Ach ja, Schüler oder Student bin ich leider nicht, bin schon etwas über das Datum...;-)

Welche Version wäre denn z.B. bei Ableton für meine Zwecke zu empfehlen?
 
Mit Schund meinte ich die Bedienung bzw. Handhabung beim Produzieren. Klanglich gibt es wohl kaum hörbare Unterschiede.

Was Sounds im Sinne von Instrumente und Samples anbetrifft, sind alle ausser Logic doch etwas mager ausgestattet. Du wirst kaum dran vorbei kommen hier und da was dazu zu kaufen.
Ausser Logic hat keines der anderen DAW einen Sampler (alle haben nur Sample Player). Bei Ableton Suite ist zwar einer dabei, aber für den Aufpreis würde ich eher Motu Mach Five 3 kaufen.

http://www.motu.com/products/software/machfive

Mach Five 3 kann alles. Synth und Sampler.
 
Cubase 6.5 (also inkl. VSTi PadShop) für Besitzer einer LE4 aktuell 399,00, siehe hier:
http://www.steinberg.net/en/shop/buy_product/product/cubase-65.html

Preislich also innerhalb der Vorstellung. Ein Bekannter von mir (Profi-Musikkomponist) hat neulich noch zu mir gesagt, daß er mit Logic angefangen hat, mittlerweile aber das meiste in Cubase 6.5 erledigt und nur noch gelegentlich mit Logic ein paar Zuarbeiten erledigt.
Der sollte wissen wovon er spricht, für einen Profi ist Zeit schliesslich Geld. Also kann der Workflow in Cubase nicht der schlechteste sein.

Und einige andere im Board sagen auch, daß Cubase mächtig aufgeholt hat.

Letztlich alle Features aller gewünschten DAWs in einer Comparison-List zusammentragen, mal probehalber mit den verschiedenen arbeiten und dann entscheiden.
 
Ein Bekannter von mir (Profi-Musikkomponist) hat neulich noch zu mir gesagt, daß er mit Logic angefangen hat, mittlerweile aber das meiste in Cubase 6.5 erledigt und nur noch gelegentlich mit Logic ein paar Zuarbeiten erledigt.

Und warum erledigt er nicht alles in Cubase 6.5? Cubase ist doch so gut und hat so sehr aufgeholt?
 
Wahrscheinlich wg. des bisher so brav erarbeiteten Workflows?
 
Danke mal an Alle!

Logic ist für mich leider nicht machbar, da eben kein Mac.
Was Ableton betrifft, kann ich mir keine Meinung bilden, kann den Sampler darin nicht testen, da in der Testversion nicht vorhanden. Wäre aber schon ein Vorteil sowas zu haben. Man müßte es mal preislich vergleichen, was die Suite betrifft und die Motusoftware.
Naja, das Ganze sollte eigentlich nicht über 500 Euro kosten. Würde dann bei Cubase passen, da die LE4 Version vorhanden. Ich weiß natürlich, dass viele mit Cubase arbeiten, aber ob es für mich das Richtige ist, keine Ahnung. Für meine Zwecke liegt da wohl eher Ableton vorn, wegen der Handhabung. Aber entschieden ist noch nichts.

Mit dem Zukauf von Plugins ist das immer so eine Sache, weben der Kompatibilität. Ich sehe den Vorteil deswegen darin, möglichst alles aus einer Hand bzw. es von Haus aus in einem Programm zu haben. Ob man dann doch noch einiges zukaufen muss (will) hängt von der Qualität (klanglich) und der Ausstattung ab.

Probiere momentan eine Testversion von Studio One aus. Handhabung ist okay, klanglich ist es nicht der Hit, bis auf wenige Ausnahmen. Habe aber noch Sampler CD`s sowie auch Selbstgemachte die sich gut in das Programm integrieren lassen, was auch funktioniert. Gehe mal davon aus, dass das auch bei anderen Sequenzern möglich ist. Zusätzlich sind ja noch die externen Synths vorhanden, welche nicht gerade die Schlechtesten sind.

Werde aber erst mal noch den einen oder anderen Sequenzer durchtesten. Lieber so als wie einen Fehlkauf. Sind ja nicht gerade mal 50 Euro, die könnte man zur Not noch verkraften. Habe dazu auch schon das Netz durchforstet. Aber da hat natürlich jeder so seine eigene Meinung zum gleichen Produkt. Nützlich sind auf jedem Fall mal die Tutorials die es gibt. Da bekommt man mal einen Überblick über das Programm.
 
Also Ableton hat auch nicht wirklich eigene Plugins in der Suite Version. Die sind glaube ich von den Herstellern des Lounge Lizard.

Und wie gesagt ist der Sampler halt nicht flexibel mit Sample CDs. Leider auch nicht mit Chicken Systems Translator eine Lösung.

Bei Ableton hast du auf alle Fälle schon mal die richtigen Effekte und die Racks. Vielleicht kaufst du dir erst mal Live! und dann nach und nach was du willst.
Den Live Sampler kann man auch einzeln kaufen, man muss nicht unbedingt die Suite kaufen.

Mein Tipp wäre: Live! kaufen und nach und nach erweitern. Gerade U-HE ACE ist für 69€ superbillig und ein wirklich guter Synth mit guten Presets.

Ich habe bei Live keine Abstürze wegen Fremdplugins gehabt, bei Cubase schon, sogar ohen Plugins. Live ist ziemlich stabil.
 
Und wie sieht's mit FL (Fruity Loops) aus?
Ich mache alles mit Fruity Loops - lediglich Recording mit Cubase SX3, aber Produktion in FL Studio.
 
Wer immer noch Cubase für elektr. Musik empfiehlt, hat glaub ich nie wirklich welche produziert. V.a. hier will man doch schnell und übersichtlich mit Sounds experimentieren, also braucht man gute Controller-Möglichkeiten über externe Geräte wie z.B. APC40 oder durchdachte Shortcuts und Plugin-Funktionen die Preci55ion angeführt hat oder es sollte sehr easy sein mal schnell nen Effekt auszuwechseln etc. pp. Das geht alles in Cubase, aber wenn das eben in eine Klickorgie ausartet, wird man hier nie einen exp. Workflow sich angewöhnen, bei dem all diese Facetten des Sounddesigns dann auch wirklich austestet. Und das Kreative leidet dann eben, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. David Guetta produziert ja trotz Ableton recht erfolgreich.

Hol die Ableton und dazu 2-3 gescheite VST-Synths, für Dance würde ich FM (Ableton Operator) oder Additive (Camel Audion Alchemy, auch ein Sampler) empfehlen. Drum Samples gibts wirklich genug im Netz for free.

Für Audio-Aufnahmen oder Orchester-Arrangments kann es schon wieder anders aussehen, da braucht man dann eben oft sehr genaue midi und audio Editier und Mastering sowie Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Da mögen andere DAWs bessere sein. Aber bei elektr. Musik kreiert man die Sounds ja selber und muss schlecht aufgenomme nicht zurechtbiegen, das erstere zu lernen ist einfacher als das letztere, von daher braucht man den ganzen Popanz imho für elektr. Musik nicht.
 
Habe mich letztendlich doch für Studio One V2 Professionell entschieden. Kommt demnächst. Ich hatte mir die Free-Version heruntergeladen und bin vom Workflow begeistert. Es ist nicht zu überladen und bietet trotzdem eine gute Qualität, gute Effekte und Einstellmöglichkeiten sowie gute Pluginmöglichkeiten. Den Mixer kann man auskoppeln und auf einen anderen Momitor "legen".
Bisher gab es noch keine Abstürze. Da ich aber das Betriebssystem neu aufspielen musste, ist es jedoch jetzt so, dass beim neu installieren von Studio One (mehrfach probiert) keine Instrumente und keine Sounds vorhanden sind. Habe derzeit noch nicht die Original DVD und muss alles aus dem Netz laden. Hoffe das bei der Installation von DVD dann alles vorhanden ist und läuft.
Habe auch mal Ableton als Testversion geladen. Ist mir aber einfach zu unübersichtlich, und die Darstellung, Schriftgröße etc. ist mir zu klein, trotz 24 Zoll Monitor. Ist glaube, das ist nichts für mich, wobei da sicher der Umfang größer und der Sound bzw. Instrumente besser sind. Aber da streiten sich sicherleich die Geister, und der Eine findet das gut, der Andere dies. Es gibt ja außerdem noch die Möglichkleit Plugins zu nutzen, je nach Geschmack. Werde mich erst mal in Studio One einarbeiten, welches übrigens auch Multicore unterstützt.
Bis jetzt kann ich jedenfalls nicht meckern...

Danke für die vielen Infos !!!
 
Also wenn es Elektronische Musik ist, gebe ich Preci recht. Da ist Ableton nicht umsonst standard. Das hat nix mit Modeerscheinung zu tun, sondern mit dem Fakt, dass der Workflow von Ableton optimal auf elektronische Musik abgestimmt ist.

Studio one ist ne Gute DAW. Aber man merkt, dass sie noch recht Jung ist. Und genau wie du, bin ich mit den mitgelieferten Sound auch nicht so wirklich Warm geworden. Weder der Audiokontent, noch die Instrumente haben mich jetzt wirklich überzeugt.
 
Also wenn es Elektronische Musik ist, gebe ich Preci recht. Da ist Ableton nicht umsonst standard. Das hat nix mit Modeerscheinung zu tun, sondern mit dem Fakt, dass der Workflow von Ableton optimal auf elektronische Musik abgestimmt ist.

Genau der Ansicht würde ich mich auch anschließen. Cubase mag bestimmt seine Berechtigung haben, in Bereichen wo mehr mit akustischem Audio-Material gearbeitet wird, aber gerade für EDM halte ich die DAW für relativ ungeeignet, da funktionsüberladen und unübersichtlich. Für die wirklich wichtigen Handgriffe bei der EDM-Produktion braucht man dann deutlich mehr Handgriffe als z.B. in Ableton Live. Und ich persönlich muss auch sagen, dass mir dieses Multi-Window-Konzept von Cubase überhaupt nicht gefällt. Da habe ich mich schon so manches Mal ziemlich aufgeregt wenn wieder einmal ein Plugin-Fenster hinter einem halben Dutzend weiterer Fenster verschwunden ist und man sich erst wieder den Weg zum gesuchten Plugin-Fenster freikämpfen musste. Erst mit 2-3 Bildschirmen im Einsatz macht das dann wirklich Sinn und Spaß. Für die Arbeit auf einem Notebook oder einem einzelnen großen Bildschirm zeichnet sich ein One-Window-Konzept wie bei Ableton Live aus.

Studio One ist in jedem Fall ein aufstrebender Stern am DAW-Himmel und bringt ein tolles und schnelles Bedienkonzept mit, aber wie schon gesagt besitzen viele Sounds und Effekte noch Nachholbedarf und hier und da fehlt dann doch noch eine essentielle Funktion.
Als jemand, der sich nebenbei auch mit dem DJing beschäftigt hat, bin ich ein absoluter Fan von Midi-Controllern und täte nichts lieber als meinen gesamte DAW per Controller steuern. Hier hat Studio One im Vergleich zur Konkurrenz die Nase deutlich vorn, da die Erkennung und Einrichtung von Controllern sehr einfach funktioniert und man mit dem Focus mode sehr Vieles mit einem einzigen Controller steuern kann. Die Artist-Version von Studio One habe ich mir sogar zugelegt, aber trotz dieses, für mich sehr schwer wiegenden Features, schafft es Studio One doch noch nicht, mein seit langem eingesetztes Ableton Live abzulösen.

Ich selbst bin auch im EDM-Bereich unterwegs und habe mich gerade wieder ausgiebig mit der DAW-Frage auseinandergesetzt, da ich demnächst eine neue Lizenz für einen neuen Rechner benötige und daher vor der Überlegung stand, ob ich die DAW wechseln möchte. Was mir bei Ableton Live z.B. immer noch fehlt, habe ich hier (ein wenig herunterscrollen) bereits beschrieben. Letztlich wird es allerdings wohl doch bei Ableton Live bleiben, da dessen Workflow momentan für meine Anwendung einfach unübertroffen ist.


EDIT: Pardon, ich sehe gerade, die DAW-Frage hat sich inzwischen nahezu erledigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben