Kaufempfehlung Livemikro Vocal

[Fossi_Louis]

Ich möchte mir ein neues Livemikro Vocal kaufen.
Mit Shure SM58 komme ich überhaupt nicht klar.
Außerdem bin ich Gitarrist, da singt man doch nicht immer
mit dem gleichen Abstand zum Mikro.
Allerdings muß ich sagen, egal was es kostet, meine Stimme klingt immer Sch...

Bitte nicht als Spam:
http://www.myspace.com/IronCruise
Titel: Sex, Drugs und R&R

Diese Stimme, dafür das passende Mikro,
wenn man das überhaupt als Gesang definieren kann.

Bin für jeden guten Tip dankbar.

Gruß
Fossi

 

[Harry]

Tatsächlich gäbs da neben dem SM58 durchaus noch die ein oder andere Alternative.....

In welchem Preisrahmen denkst du?

 

[Haensi]

So schlimm ist die Stimme doch gar nicht, da hab ich schon viel, viel Schlimmeres gehört.
Ich finde sogar, dass sie ganz gut zur Musik und Text passt.
Erinnert mich irgendwie an Jürgen Zeltinger (ob das ein Kompliment ist, musst du selber wissen )

Zum Thema:
Wie Harry schon sagt: das SM58 ist wohl das am meisten verwendeste Vocal-Mikro aber mit Sicherheit nicht das beste. Da gibt es noch genug andere.
Ein Budgetrahmen wäre aber schon wichtig. Sonst empfehlen wir dir ein Neumann für ein paar Tausender und du hast aber nur 200 Kröten übrig.

 

[Fossi_Louis]

Hallo,

die finanzielle Schmerzgrenze wäre 250,00 Euro.
Es sind max 10 Titel, das meiste von Johnny Winter.
Für "ästhetischen" Gesang reicht es bei mir eh nie.

Danke
Fossi

 

[Harry]

hier sind die von mir für dich ausgewählten TESTkandidaten:
Shure Beta58
Beyerdynamic TGX-60
Sennheiser e935
Audix OM-5
Audix OM-7

und natürlich die Kondensatormikrofone:
AKG C5
AKG C535
Sennheiser e865

 

[D-a-N]

Das Beta58 gibt es zurzeit in nem unschlagbar günstigen Set:
http://www.musik-service.de/ShureBeta58BlackKit-prx395757978de.aspx

Bin mit meinem Beta sehr zufrieden Meiner Meinung nach deutlich besser als das SM58.

Viele Grüße,
Dan

 

[Campfire]

Bei der Auswahl bedenken: du sagst "alls Gitarrist singt man doch nicht immer mit dem gleichen abstand zum Mikro": das ist Problematisch, das SM58 ist da eher schon unproblematisch....
da würde ich erstmal an der Mikrotechnik arbeiten.....
weil z.B. ein Audix OM7 verzeiht sowas garnicht.....
bei einam AKG C535 geht sowas eher, geht aber nur bei wirklich leiser Band....

 

[Fossi_Louis]

So schlimm ist die Stimme doch gar nicht, da hab ich schon viel, viel Schlimmeres gehört.

Danke

Erinnert mich irgendwie an Jürgen Zeltinger (ob das ein Kompliment ist, musst du selber wissen )

Kannte ich bisher nicht, hab mal gegoogelt. Hat eine Webseite mit Livevideos.
Lustiger Typ.

Bei der Auswahl bedenken: du sagst "alls Gitarrist singt man doch nicht immer mit dem gleichen abstand zum Mikro": das ist Problematisch, das SM58 ist da eher schon unproblematisch....
da würde ich erstmal an der Mikrotechnik arbeiten.....
weil z.B. ein Audix OM7 verzeiht sowas garnicht.....
bei einam AKG C535 geht sowas eher, geht aber nur bei wirklich leiser Band....

Ja ich weiss....
Wenn man Rhyhtmus schrubbt, kein Problem.
Singen, Lead oder Slide spielen, dabei auch noch die Tretmine treffen ist schwer...

Das stört mich am meisten am SM58, etwas vom Mikro weg und schon klingt es dünn.
Das Beta 58A hatte ich auch schon, ist etwas besser, aber auch nicht das wahre.
Es muß doch ein Mikro geben, welches auf einer Differenz von ca. 5cm in etwa das gleiche
Spektrum überträgt, darum frage ich ja.
SM58/58 Beta und Kompressor im Mikrofoninsert ist auch kein Allheilmittel,
haben wir schon versucht.

Sennheiser e865 wäre vielleicht eine Variante, weiß nicht ob das Sinn macht.

Danke
Fossi

 

[D-a-N]

Das einzige was da hilft ist an deiner Technik zu arbeiten, oder ein Headset. Kein Mikro klingt aus 5M so wie aus 1cm. Der Nahbesprechungseffekt ist da einfach nicht zu umgehen, und wenns mit einem Multibandkompresser auch nicht geht, dann gibts keine anderen Möglichkeiten.

Viele Grüße,
Dan

 

[bobcät]

Wenn ich das richtig im Kopf habe sind bei den dynamischen die Mikros mit normaler Niere noch am Besten geeignet, wenn man nicht direkt an dem Teil kleben will oder?

 

[Campfire]

und das Problem ist: die Mikros mit einem weniger ausgeprägten Nahbesprechungseffekt fangen jede Menge "Müll" vom rest der Band mit ein.....

 

[deschek]

Hi,

warum nicht AKG C520 oder ähnliches...?
Mit so nem Headset läßt sich doch richtig gut arbeiten, durch die Quellennähe fängt man vergleichsweise wenig Störschall ein, du hast Bewegungsfreiheit und kannst dich auf anderes als den Mikrofonabstand konzentrieren.

ciao, Deschek

 

[D-a-N]

Sieht aber nicht so sexy aus^^

 

[Astronautenkost]

Ein Bühnenkondensatormikro verträgt etwas mehr Abstand. Z.B. das Shure SM86. Mal ausprobieren!
Das OM6 von Audix wäre eine dynamische Variante. Das OM7 sehe ich eher nicht. Das braucht Lippenkontakt.

 

[Badga]

@ Harry

Klar deine Mikros sind bestimmt sehr taugliche Geräte, nur beim durchklicken stolperte ich öfter über "Super- oder auch Hyperniere". Ich glaube nicht, das das dem Problem zuträglich wäre. Dass der gute Mann genau in de Keule sich nach hinten bewegt glaube ich eher nicht, wenn ich unseren Lead-Gitarristen anschaue, der bewegt sich in solchen Fällen (und das passt mit der Beschreibung vom Threadsteller ziemlich genau überein) meist eher nach unten vom Korb weg.

Ich glaube ich begehe hier gerade fast "Gotteslästerung" Wenn du dir dabei was bestimmtes gedacht hast (was ich vermute) kläre mich bitte auf

MfG Badga

 

[Lape]

Ich würde auch sagen, dass du einfach üben solltest. Selbst wenn du dir nen tolles Mikro kaufst, was irgendwie die Sache vereinfacht, wird es immer Tontechniker geben, die wollen, dass du über ihr Shure-Equipment singst. Besonders die alten Hasen, die ich immer antreffe, tun sich immer extrem schwer mal etwas anderes zu probieren. Ich habe selber das Opus 89 und bin super zufrieden, bin jedoch auch Vollblutsänger Und eigentlich sollte man ja auch nicht immer zum gleichen Abstand zum Mikro singen, sondern die Dynamik nutzen. Noch nen weiterer Tip wäre (wenn du das nicht eh schon hast), Bodentreter usw. auf nen Brett montieren. Dann das Zeug einprägen, damit du genau weisst, dass du dich nie vertrittst.
Und noch ein letztes zu dem Shure: Ich kann es einfach nicht mehr verstehen, warum dieses Mikro noch so oft eingesetzt wird. Klanglich zumindest, finde ich es einfach total matschig und leblos. Robust ist es ja gut... deshalb sehen aber viele Sänger das Mikro schon als Hammer für die Becken oder um es rumzuschwingen oder auf dem Boden knallen zu lassen. Dadurch bekommt es in meinen Augen den Charakter eines Spielzeugs.
naja das war mein Statement dazu Geh in den Laden und teste an, welches Mikro am besten zu deiner Stimme passt. Und dann übe mit der Dynamik zu arbeiten

 

[Harry]

@Badga:
ob Super- oder normale Niere ist im normalen Bühenbetrieb eigentlich nicht so wesentlich.
Hörbare Unterschiede ergeben sich erst beim Nahbesprechungseffekt, welcher bei der Superniere etwas später anspricht. Insofern muss man bei diesen beiden Charakteristiken schon sehr genau testen bevor man was merkt. Für diejenigen welche gerne mit dem Mikrofonabstand spielen mag das jedoch ein Kriterium sein.

o.k. - die Hyperniere ist ein etwas anderer Fall. Ich benutze z.B. manchmal ein AKG C5900 welches enorme Vorteile hat wenn das Mikrofon auch noch mit etwas mehr Abstand besprochen wird.
Der "Aktionswinkel" ist hier etwas enger, das ist richtig - geht dafür aber auch etwas weiter vom Sprecher weg. Also eher ein Fall für leisere Stimmen oder für Sänger/innen welche nicht gerne Lippenkontakt zum Mikrofon haben.
Im Fall des TGX-60 kann ich wirklich nur jedem empfehlen es auszuprobieren. Es hat neben den hervorragenden Klangeigenschaften noch eine äusserst geringe Rückkoppelungsanfälligkeit und ist damit eigentlich wie geschaffen für laute Bühnen.

 

[ibkoeppen]

Hi -

bin selber Gitarrist und Sänger, und hab schon viele Mikros probiert.

Für typische "Stromgitarrenmusik" in eher kleineren Locations/kleineren Bühnen ist eindeutig Lippenkontakt angesagt. Ob man dann dafür SM58, Beta58, Sennheisers, Audixe nimmt, ist m.E. nur noch Geschmackssache.

Mehr Freiheit, sprich mehr Mikroabstand kann man sich eigentlich nur bei lautstärkemäßig gemäßigterer Musik, z.B. Folk, Jazz, Bigband etc. leisten. Dann gern ein Kondensator, z.B. Shure SM86, wo man tatsächlich mit dem Abstand ziemlich variieren kann, dafür kommt dann eher Feedback (bei entsprechenden Lautstärkeanforderungen).

Also, nah ran!

Michael

 

[mix4munich]

Das SM86 hatte ich mal beim Sänger einer U2-Tribute-Band, Klingt schon, koppelt aber schnell. Daher ist das eher kein Kandidat für Musik mit ordentlich Pegel auf der Bühne.

Viele Grüße
Jo