Kaufempfehlung für einen Funky 4-Saiterbass bis 700 oder 800 Euro

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Guitar Johnny
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Hallo Leute,

ich möchte mir bald einen neuen Bass kaufen. Der Bass sollte funky Anschläge und Slaps/Taps/Pops gut darstellen können aber auch bei tragenden Passagen nicht scheisse klingen. Wichtig ist mir vor allem eine leichte Bespielbarkeit, in der Slaps einen regelrecht "anspringen". :)

Ich kenne mich mit den unterschiedlichen Formen nicht wirklich aus und weiss nicht worauf zu achten ist, meine mir jedoch aber einzubilden, dass ich auf aktiven Bässen besser zurechtkomme als auf passiven (leichterer Anschlag bei gleichem Ergebnis?). Ist das Zufall oder für Funk-Mucke generell zu empfehlen? Sind durchgezogene Hälse verschraubten vorzuziehen?
Wichtig wäre mir außerdem die Optik, ich stehe total auf Naturholz-Optik.
Habe daher schon mit Warwick Bässen geliebäugelt, die ich auch von der Form her gut finde. Den hier z.b.: http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Warwick-Corvette-Standard-4-Active-prx395276347de.aspx

Würdet ihr die empfehlen oder eher ablehen? Wäre schliesslich das Billig-Segment von denen.
Was würdet ihr alternatv empfehlen?

Danke fürs Antworten
Johannes
 
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... Würdet ihr die empfehlen oder eher ablehen? Wäre schliesslich das Billig-Segment von denen....
verarbeitungsmäßig nicht billig. die frage ist, was du gut slappen kannst und der erhoffte sound. die sumpfesche-variante geht m.e. eher in traditionelle fender-richtung, bubinga schon schärfer und beim thumb springen die slaps einen dann maximal an ;). auf meinem fortress mm kann ich geradezu schneidend slappen (nicht leicht) und pianomäßig (recht einfach) tappen.
tendenziell ist dann ein humbucker gerade im slap weniger weniger scharf aber sehr mächtig. deshalb mag ich den slapsound z.b. vom muma auch sehr gern,
viele boardmember meinen auch, dass ein atk an den nah ´rankommt. ich allgemein nicht, obwohl ich u.a. auch einen solchen alten spiele. der slapsound geht jedoch schon in die richtung und der atk macht es mir (als sehr schlechten slapper) leichter im vergleich zu meinen warwicks, die von mir mehr exakte technik fordern, um einen guten slapton zu erzeugen.
der simpelste ansatz wäre als referenzvergleich wohl ein 70er-typ jazzbass (der geddy lee sig. dürfte häufiger ´rumstehen) mit ahorngriffbrett/hals und sich dann entscheiden
 
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Hallo guitar johnny,
Also dein Begehr ist durchaus gut zu erfüllen.
ich geh mal erst auf ein paar deiner fragen ein:
Ein aktiver Bass klingt bei starkem anschlag genauso nach starkem anschlag wie ein passiver und bei schwachem anschlag ist das genauso. Im Regelfall ist der Unterschied die Möglichkeit der Klangveränderung nachdem er vom Pickup aufgenommen wurde: Bei einem passiven Bass hast du im Prinzip eine Art Filter, der wie eine Klappe (z.b. bei eienr Kirchenorgel) den Frequenzgang ändert, durch den das Signal durchgedrückt wird. eine passive Höhenblende ist das: du hast die möglichkeit, dass was von den Pickups kommt unverändert zu lassen, oder aber diese imaginäre Kennlinie des Frequenzganges am tonal höhrem ende runter zu biegen - irgendwann kommt der Punkt, wo dadurch sogar die mittleren Frequenzen stärker betont werden. der Vorteil hiervon ist, dass du komplett alle Brillianzen aus dem Sound filtern kannst und der Regler den Gesamtklang sehr homogen verändert. Das ist aber gleichzeitig der vermeintliche Nachteil - du kannst keine soundveränderungen in engen freuqnezbereichen tätigen.
Bei aktiven Klangregelungen kannst du in verschiedenen Frequenzbereichen sehr Kontrolliert den Pegel anheben oder absenken. Da gibts unterschiedliche Ausführungen, also wo die centerfrequenzen der einzelnen Bänder liegen. Das ganze klingt unter umständen nicht so organisch und homogen, weil enge frequenzbänder und große Pegelunterschiede in dieser Imaginären Kennlinie sehr sprungartige Kurven entstehen lassen.
Ein durchgehender Hals bringt wohl mehr Sustain, meist - dafür brauch der Ton länger, um sich zu entfalten. Ich würde meinen, dass man das sicherlich beim direkt vergleich eines Modells mit bzw. ohne druchgehendem hals mekrt, aber ohne direkten Vergleich halte ich das für relativ unwichtig.

Ich würde auch die Bespielbarkeit in den Vordergrund rücken, denn der wichtigste Faktor im Sound bist schließlich du. und du kannst diese Position am besten nutzen ,wenn sich der Bass gut spielen lässt.

Aus mehrfachen Erfahrungsberichten, sowohl hier im Board als auch sonst, kann ich ohne schlechtes Gewissen den Cort Gb74 und den Ibanez ATK empfehlen.

Aber mein persönlicher Tipp ist dieser Bass. der Hals ist eingeleimt und die Bespielbarkeit ist wirklich unglaublich gut. Der Korpus aus Erle verleiht dem Bass ein angenehmes Knurren, gleichzeitig hat er viel Attack. Allerdings ist vorsicht geboten, da nicht jeder mit einem Hochglanzlackiertem Hals klarkommt. Ich find das zumindest ziemlich gut.
 
Dank der Bilder sieht man, dass da was falsches steht. Bei dem ersten und viertem Bild mein ich. Auf der Muiskmesse erzählte mir der Specotr Typ auch, dass der Bass einen Korpus aus Erle habe und auf der Homepage steht nun aber was von Basswood, also Linde.
Naja. auf jeden Fall war ich von dem Bass absolut begeistert und das, obwohl ich vorher n Human Base Roxy in Händen hielt.
 
Hoi,

also ich würde gerne - auch wenns nach Werbung klingt - meinen Maruszczyk Elwood 4p aus dem Flohmarkt empfehlen.

Jazz Bass halt. Slapt und Poppt absolut amtlich und hat selbstredend einen hervorragenden Fingersound.

Komponenten sind absolut erstklassig, Zustand tadellos und die dort eingestellten Bilder sagen alles, denke ich.

Ach ja, am Preis ist sicherlich noch was zu machen.

p.s. hätte ich auch empfohlen, wenns nicht meiner wäre....;)

2a5dkiv.jpg
 
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Oh ja, beim nötigen Kleingeld hätte ich zu dem auch nicht Nein gesagt!
 

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