[Kaufberatung] Zoom G7.1 oder VOX Tonelab LE?

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Hallo

Ich stehe vor einer (mehr oder minder) großen entscheidung und zwar ist es an der Zeit für mich, dass ich mir endlich mal ein neues Multieffektboard zulege.

Ich habe momentan noch das Korg ToneWorks AX1500g, welches nun solangsam wirklich mal ausdient.
Kein totaaaal übles Teil, allerdings vermisse ich ein paar Funktionen daran.
z.B. eben einen ECHTEN "Bank Down" Taster.

Ich habe mich nun ein wenig auf die Suche begeben, und habe 2 Geräte gefunden, die mir sehr imponieren, und zwar das VOX Tonelab LE und das Zoom G7.1u

Ich spiele einen Bugera 6260 und schleiffe das Board in den Effektweg.
Natürlich benutze ich die Ampzerre^^
Ich spiele (natürlich :D) auch in einer Band -->Stilrichtung PostHardcore/Screamo/Heftich aber mit melodischen Parts

Nun meene Frage an euch, welches Board bietet mehr fürs Geld und was sind die jeweiligen Vor und Nachteile von Board zu Board?

Ich bin auch für andere Alternativen offen.
Die ungefähren Anforderungen kann man sich ja denken, da sich die beiden Tretminen ja vom Aufbau her ähneln (1 Pedal, mehr als 3 Programmtaster usw....)

Preisrahmen auch gerne in dem Bereich(ich werde wahrscheinlich gebraucht kaufen) also so um die ~150-180 Euro rum, dafür gehn nähmlich ungefähr beide weg.

Viele Grüße,
Basti:)
 
Eigenschaft
 
Wie hier hat noch niemand was geschrieben?! :eek:

:(:(:(
 
Du sagst ja, dass du die Amp-Zerre nutzen willst. In diesem Fall wäre ein Multieffektgerät, das sich mit 4-Kabel-Methode betreiben lässt, geeignet. Damit kannst du dann gleichzeitig Effekte vor dem Amp und im Effekt-Loop betreiben und dazu die Verzerrung deines Vertärkers nutzen. Ich glaube, dass keines von diesen beiden Geräten diese Methode unterstützt. Das Tonelab hat zwar zusätzlich noch eine Send-Return-Sektion, die meines Erachtens nach aber nur zum Einschleifen von weiteren Effktgeräten gedacht ist (bin mir da aber nicht 100%ig sicher).
Für die 4-Kabel-Methode müsstest du zum großen Bruder des g7.1ut greifen, zum Zoom g9.2tt.

Ich habe das Zoom g7.1ut übrigens hier stehen, weiß jetzt aber nicht genau, was ich dir darüber erzählen soll. Da müsstest du vielleicht etwas präzisere Fragen stellen.
 
Hallo,

ich besitze ein Tonelab LE und bin recht zufrieden damit, was Sounds, Bedienung und Vielfalt angeht. Ich nutze es allerdings als Modeler und Multieffekt vor einem clean eingestellten Amp; falls Du es in Deinen Einschleifweg setzen und nur Deine eigene Ampverzerrung nutzen willst, lohnt sich die Anschaffung meiner Meinung nach nicht. Du könntest dann ja eigentlich nur noch die Modulations-, Echo- und Hallsektion nutzen und würdest auf die Verzerrer und Ampmodelings des LE verzichten müssen.

Der Einschleifweg des LE sitzt direkt am Anfang der Effektkette (was ich recht widersinnig finde), dadurch könntest Du Dir evtl. Deine Vorstufe in den Insert-Loop legen und bei Bedarf zuschalten. Sowas habe ich aber noch nicht probiert, da es mit meinem Amp nicht geht.

Übrigens ist es auch gebraucht sicher nicht für 150 - 180 Euro zu bekommen (neu 333,-), vielleicht meinst Du das Tonelab ST?

Gruß
 
Ah danke für die Antworten.

Nun 4 Kabelmethode glaube ich auch nicht unbedingt, dass ich das brauche.
Ich möchte eigentlich keine Effekte vor dem Amp benutzen.

Beim Zoom intressiert mich eigentlich am meisten die Effektsektion, sowie die Bedienbarkeit.
Das Gerät sieht nämlich auf den ersten Blick hammer kompliziert aus.
Klingen die Effekte gut?
Mit was kann man das Expression Pedal alles belegen?
Könntest du mir vielleicht alles, was dich an dem Gerät stört einmal hier aufzählen?
Das ist eigentlich immer das wichtigste.

Nun zum Tonelab
Ich hab grade eins für knapp 200 weggehn sehen bei ebay, das ist doch nur ein kleines bisschen über meinem angegeben Preisspektrum^^
Eigentlich war der Grund, dass ich das Tonelab mit in Betracht gezogen hab eigentlich nur, dass es vom aufbau her SEHR meinem AX1500g ähnelt und auch eine ähnliche Bedienung aufweisen sollte.
ich lese grade...
Das Teil hat nur 11 wirkliche Effekte..

Wichtig für mich ist auch die Flexibilität, also, dass ich mir eigentlich für jede idee mal schnell - sofern benötigt - nen eigenen Effekt zusammen basteln kann(der auch gerne mal strange ist).


So ich leg mich hin.
Gute Nacht ;-)
Basti!
 
ich würde keines von beiden nehmen, sondern mir ein gebrauchtes boss gt8 besorgen

warum?

gibs zu, die beiden genannten geräte imponieren dir nur, weil da drin ein paar kleine funzeln brennen.
AAAABER
nur weil ne röhre leuchtet, heisst das noch lange nicht, dass da auch guter (röhren)sound rauskommt.

die tube-energizer-schaltung im Zoom G7 ist leider sehr tricky. wenn du mal ne einstellung gefunden hast, die für clean oder crunch gut ist, ist die wahrscheinlichkeit groß, dass es im zerrbetrieb shice klingt. da diese einstellung nicht abgespeichert werden kann, ist das ne ganz schöne friemelarbeit und noch beschissener, wenn durch transport oder hantieren beim gig, diese eine einstellung verstellt wird.

das GT8 ist ein multi-modelling-preamp, der eine komplett frei konfigurierbare effektkette hat. sprich du kannst die position jedes effekts frei wählen, kannst vor den amp schmeißen was du willst, kannst dahinter schalten was du willst etc. obendrein hats ein paar leckere bausteine wie tonemodify (sowas wie der BBE Sonic-Maximizer), einen komplett unabhängigen EQ-Block, PLUS einen weiteren Master-EQ. das noisegate ist dort ebenfalls ein komplett eigenständiger effekt. und du hast zusätzlich eine klinkenbuchse um z.B. die kanäle deines amps umzuschalten (z.b. beim presetwechsel oder via tastenbelegung). gut, geht beim bugera sowieso nicht, aber das wird auch nicht dein letzter amp sein.

dazu kommen einfach solche feinheiten wie freie belegung der tasten und controllswitcher, bzw. pedale, blablabla

ich schwöre auf die kiste und die genannten features sind bei anderen herstellern (sofern die kisten das überhaupt drin haben) nicht so gut und bedienerfreundlich gewählt.
 
@pat.lane Hast du denn persönlich schon die Erfahrung mit dem G7 gemacht? Ich persönlich hab das G9.2 tt. Meine Erfahrung ist, dass sich der Einfluss der Röhre(n) in den Zoom Geräten rechlich subtil auswirkt. Man bekommt etwas mehr Bauch und Schimmer im Sound aber z.B. die Zerrstruktur der einzelnen Modells verändert sich meiner Erfahrung nach nicht.

Da gibts es hauffenweise (speicherbare) Parameter die sich tausenmal dramatischer auswirken.

@Bastimania

Die Effekte vom Zoom klingen für die Preisklasse absolut überzeugend. Wobei im Vergleich mit meinem AXE-FX schon deutlich Unterschiede zu hören sind.
Für das Zoom spricht, dass die Effekte deutlich flexibler zu Handhaben sind wie im Tonelab.
Die Bedienung ist jetzt nicht so schwierig. Effektblock einschalten, Parameter wählen, Parameter verändern... wie überall halt.

Grüße

Toni
 
Ah danke für die Antworten.
Beim Zoom intressiert mich eigentlich am meisten die Effektsektion, sowie die Bedienbarkeit.
Das Gerät sieht nämlich auf den ersten Blick hammer kompliziert aus.
Klingen die Effekte gut?
Mit was kann man das Expression Pedal alles belegen?
Könntest du mir vielleicht alles, was dich an dem Gerät stört einmal hier aufzählen?
Das ist eigentlich immer das wichtigste.
So kompliziert ist die Bedienung nicht. Mit den Fußtastern kannst du die verschiedenen Presets durchschalten oder wahlweise (abhängig davon in welchem Modus du dich befindest) auch einzelne Effekte an- und abschalten. Sehr praktisch ist der A/B-Switch, der dir ermöglicht innerhalb eines Presets Einstellungen der Pre-Amp-Sektion zu verändern. Das heißt einfach du kannst zwischen zwei verschiedenen Amp-Modellen und -Einstellungen wechseln. Also wie ein Fußschalter eines Amps, mit dem zwischen zwei Kanälen gewählt werden kann (nur mit noch mehr Möglichkeiten).
Die lange Drehknopf-Reihe rechts vom Display dürfte ja selbsterklärend sein. Die Knöpfe unterhalb der Drehregler ermöglichen das Ein- und Ausschalten der Effektblöcke sowie die Wahl und Einstellung der Effekte. Bsp.: Drückst du auf den Knopf der Delay-Sektion, kannst du mit den Drehreglern unter dem Display den Effekt wählen (Delay, Pingpong-Delay, Echo, ...) und die dazugehörigen Parameter verändern (Time, Feedback, Mix, ...). Drückst du dann nochmal auf den Knopf der Delay-Sektion wird diese deaktiviert.

Zur Qualität der Effekte: Hier kann ich mangels Erfahrung nicht mit anderen Multis vergleichen. Ich finde die Effekte jedenfalls recht gut. Ich habe selbst aber recht lange ausprobiert, bis ich einigermaßen zufrieden war. Am Anfang übertreibt man es halt gerne mal mit den Effekten und stellt diese viel zu aufdringlich ein. Ist aber immer schwer zu sagen, entscheidend ist hier wahrscheinlich das Zusammenspiel mit deinem Equipment.

Expression-Pedal: Damit kann man eine ganze Menge machen. Man kann sehr viele Effektparameter damit verändern, z.B. Effektrate, Tiefe und Level bei fast jedem Modulationseffekt (z.B. Tremolo), Tonhöhenveränderung beim Pitch-Shift, Feedback-Zeit beim Delay, dann natürlich Volume, Wah usw. Das waren nur ein paar Beispiele, da hast du wirklich unzählige Möglichkeiten.

Einige kleinere Dinge stören mich bei dem Gerät. Der 6-Band-EQ ist etwas umständlich zu bedienen, denn vier der sechs Bänder können direkt über eigene Drehregler bedient werden, während die anderen zwei über einen Effektblock geregelt werden.
Zudem ist im Tuner-Modus schwer abzulesen, ob der Ton zu hoch oder zu niedrig ist, da das nur kleine Symbole auf dem Display zeigen. Hier wären ein paar LEDs besser gewesen. So muss man halt etwas genauer hinsehen.
Außerdem hätte mir das ein oder andere zusätzliche High-Gain-Amp-Model gut gefallen, denn in diesem Bereich sind die Möglichkeiten des g7.1ut etwas beschränkt. Das bedeutet aber nicht, dass zünftige Arschtrittsounds nicht möglich sind. Nur eben in geringerer Vielfalt. Die Stärken liegen meiner Meinung nach auf Clean- und Crunch-Sounds.
 
Sooo da bin ich wieder!

Also ausgewählt hab ich beide gewiss nicht wegen dem leuchtenden Wunderröhrchen ;)
War bloß grad in meiner Preislage, bzw. unser Basser spielt das ZOOM B2.1 oder so und unser anderer Gitarrist das ZOOM G9.2tt...beide sind relativ zufrieden.
Das Tonelab hatte ich wie gesagt nur noch dazugezogen, weil es meinem KORG recht ähnelt(was wohl nciht minder daran liegt, dass KORG ne tochterfirma oder so von VOX ist.).

Boss GT8
Gute Möglichkeit!
kleine Frage am Rande:
tun sich GT8 und GT6 viel?

Basti
 
Sooo da bin ich wieder!

Also ausgewählt hab ich beide gewiss nicht wegen dem leuchtenden Wunderröhrchen ;)
War bloß grad in meiner Preislage, bzw. unser Basser spielt das ZOOM B2.1 oder so und unser anderer Gitarrist das ZOOM G9.2tt...beide sind relativ zufrieden.
Das Tonelab hatte ich wie gesagt nur noch dazugezogen, weil es meinem KORG recht ähnelt(was wohl nciht minder daran liegt, dass KORG ne tochterfirma oder so von VOX ist.).

Boss GT8
Gute Möglichkeit!
kleine Frage am Rande:
tun sich GT8 und GT6 viel?

Basti


ja

fängt an beim loop (ist beim GT8 frei in der effekt-kette konfigurierbar)
das GT6 hat keine Umschaltung von Channel A zu B
es können nicht zwei amps gleichzeitig verwendet und gemischt werden
Equalizer ist ein eigener effektblock und nicht wie beim GT6 in der preamp-sektion fixiert
die channel-switch-buchse ist erst seit dem Gt8 dabei
die preampsounds unterscheiden sich, sind z.T. deutlich besser als beim GT6

zwischen GT6 und GT8 liegt also ein wesentlich größerer unterschied, als zwischen GT8 und GT10.:great:
 
hallo.
ich kann pat.lane nur zustimmen. Also ich hatte das Tonelab. Für mich war es jedoch nicht ganz so das ware weil es sich:
1. nicht so wirklich mit meinem amp verstanden hat und
2. meiner meinung nach nichts für härte sounds war.
Nun habe ich mir das gt 10 gekauft...
Soundmäßig soll das gt 8 ja locker (bis auf mehr features vereinfachte bedienung etc) mithalten können und ich hab auch schon öfter damit gespielt.

Wenn du Classic rock spielen willst dann kann ich dir das Tonelab auch ans Herz legen aber für mich ist das Gt-8 bzw Gt-10 einfach besser.Es ist sehr sehr flexibel und du hast ein haufen von verschiedenen Verkabelungsmethoden die du ausprobieren kannst. Du hast auch hammer amp simulationen und effekte und wenn du dich mal ein paar Stunden mit dem Gerät beschäftigt hast , müsste die Bedienung klappen.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Grüße Simon
 
Hier noch mal ein Videolink zum Thema Heavysounds und ToneLab LE. Die Jungs gehen beide mit dem LE direkt in die Stagebox...

http://www.youtube.com/watch?v=MkeIK9OVckg

Vielleicht ist das LE nicht unbedingt das Optimum für die Verwendung im FX Loop - funktionieren würde es schon.
 
Hallo Zusammen,

ich habe mir glaube ich schon etliche Testberichte bzw Kaufempfehlungen durchgelesen und jeder schreibt was anderes. Dem eine taugt der Boss Sound, dem anderen ist er zu kalt, der andere findet die Röhre im Vox Tonelabe bescheiden, usw... Was ich so grob rauslesen konnte, ist dass wohl die Boss Multieffekte sehr gut für Metal-Sounds geeignet sind, allerdings preislich weit über der 400,- Grenze liegen (GT-10).

Ich suche ein Multieffektpedal für NewMetal & HC Zerren, das preislich bei ungefähr 250-300 EUR liegt. Hier kommen meiner Meinung nach primär das Zoom G-7.1ut, das Boss ME-70 und evtl das VOX Tonelab LE in Frage. Wo sind die Metal-Heads hier im Musikerboard? Welcher Multieffekt hat Euerer Meinung nach am besten das Ding für Sound a la Slipknot & Hatebreed?

Greetz Max
 
Also die Zerre vom Zoom ist auf jeden fall ziemlich goil!
auch über nen Gitarrenamp(bei einigen Multis gibts ja das problem, dass es dann übern amp nicht mehr ganz so cool klingt).

also was ich bei unserem anderen Gitarrero gehört hab, hat mir schon ziemlich gut gefallen.
Bzw. ich habs auch mal angespielt bei ihm.
ne schöne ansprache hat das Teil.
Auch der Zerrcharakter gefällt mir.
Allerdings hat er das Zoom 9.2tt
 

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