Kaufberatung USB-Mikrofon

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Father Furz
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Hallo Community,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem (oder zwei) halbwegs brauchbaren Mikrofon(en) zur Aufnahme einer Akustikgitarre (klassisch und western), einem Cello, evtl. Gesang und evtl. Percussions (Cajon). Ich bin habe keine sonderlich hohen Ansprüche an die Qualität, aber mein Handy ist nun langsam doch keine Aufnahmeoption mehr. Mein Budget ist eher studentisch, daher ist meine finanzielle Obergrenze ~80-100€ für alles (Mic, Kabel, Interface).
Ich würde das ganze gerne direkt per USB am PC anschließen und ich besitze kein Audio-Interface o.ä., daher habe ich folgendes Mikrofon im Visier:
Samson Meteor
https://www.thomann.de/de/samson_meteor.htm

Da Thomann durchaus noch billigere Angebote hat, sind meine Fragen die folgenden.
1.) Ist das Samson Meteor in dieser Preisklasse zu empfehlen? Gibt es da bessere Alternativen?
2.) Kommt etwas noch billigeres in Frage? Dann könnte ich bei gleichem Budget ggf. zwei Mikrofone kaufen, was zum Aufnehmen zweier Instrumente ja erhebliche Vorteile bringt.
3.) Ist die gewählte Mikrofonart für meine Zwecke geeignet?

Mir ist klar, dass ich mit meinem Budget keine Studiohardware erhalten werde, das ist aber auch nicht der Anspruch. Es soll nur für heimische Hobbyaufnahmen genügen.

Vielen Dank für eure Beratung,
Father Furz
 
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Hallo,

...da muß ich Dir gleich ein paar Zähne ziehen. Zwei USB-Mics gleichzeitig kannst Du nicht anschließen, da kommt die Aufnahmesoftware nicht mit klar. Dann: In der Preisklasse unter 100 € zu erwarten, zwei Mics komplett mit Kabeln zu bekommen, die dann auch noch einigermaßen Ergebnisse liefern sollen, das ist illusorisch.
Wenn es unbedingt aus Budgetgründen ein USB-Mic sein muß und Du Dir über die Einschränkungen wie fehlende Erweiterbarkeit im klaren bist, dann käme Deinem Wunsch am nächsten das Samson G-track


Bessere Qualität kostet ein wenig mehr... das Audio Technica AT2020 USB+ wäre noch zu empfehlen:


Eine halbwegs vernünftige absolute Budget-Einsteigerlösung könnte so aussehen:


...und hier bewegen wir uns noch im absoluten low-budget-Bereich. Oder Du nimmst ein kleines Interface wie das eben gezeigte Scarlett solo


und packst das mit einem Audio Technica AT2020 (jetzt ohne USB) zusammen:


Das wäre dann schon was, was man zum Einstieg wirklich guten Gewissens nutzen kann. Das Samson Meteor fällt eher unter die Kategorie "stylisches Spielzeug" ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Vielen Dank erstmal für deine Antwort!
Für unter 100€ zwei Mikrofone habe ich selbst nicht erwartet, lediglich gehofft.
USB-Mikrofone haben in meinen Augen einfach den Vorteil, dass ich eben kein teures Interface benötige. Die fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten sind mir natürlich klar, dem messe ich persönlich aber keine sonderlich große Bedeutung zu.
Dass man nicht zwei USB-Mikrofone verwenden kann, überrascht mich. Ich hätte gedacht, dass jedes als separates Audiogerät erkannt wird und somit sollte der simultanen Aufnahme eigentlich nichts im Weg stehen?
Von deinen Vorschlägen liegt leider alles über meinem Budget. Einzig das Samson G-Track (ohne Bundle) könnte grade eben noch reingequetscht werden. 150€ aufwärts werde ich jedenfalls nicht ausgeben.

Woran erkennt man (auf dem Papier/beim Online-Kauf) ein gutes Mikrofon bzw. "Spielzeug?
 
Woran erkennt man (auf dem Papier/beim Online-Kauf) ein gutes Mikrofon bzw. "Spielzeug?

Gar nicht! Da hilft wirklich nur, sich VOR KAUF an Foren zu wenden mit Usern, die beratend zur Seite stehen.
Oder klassisch in den Laden gehen und dem Verkäufern trauen...wobei auch dort immer die Ahnung mitschwingt, daß etwas gewinnbringendes für den Verkäufer herausspringen muss. :weird:
 
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150€ aufwärts werde ich jedenfalls nicht ausgeben.

Tja, ich spiele jetzt auch mal Zahnarzt und ziehe mal ein paar Zähne, den mit wenig Geld wird das alles sehr schwierig, denn das Zeug kostet echt Geld und es kommt eins zum anderen (Ständer, Kabel, ...). Zudem wenn etwas Qualität sein soll (unter einem gewissen Neveau an Technik wirds nur unschön) kosten die Komponenten einfach Geld.

Sehe ich nach folgende strategische Ansätze.

1) Ich kaufe nicht neu. Das Mic. Samson G-Track habe ich schon für 60, - Euro den Besitzer wechseln gesehen. Gestern ist ein Interface Steinberg CI1, das sonst 73,- Euro kostet für keine 10 Euro weggegangen. Also hier kann gespart werden. Wichtig ist aber sich vorher zu informieren was brauchbar ist. Dummerweise findet mann diese auf Ebay, weniger und es wird sich oft auch todtgeboten.

2) Ich kaufe auf eine ander aufbauend. Das heißt ich fange mit einem Mic und einem Interface mit 2 Eingängen an. Will ich ggf. zu einem vorhanden Stück eine weiter Aufnahme machen benötige ich auch noch einen Ausgang für einen Kopfhöhrer. D.h. einen Plan machen was ist die Endausbau stufe und wie komme ich dahin.

3) Ich kaufe nicht billig, denn wer billig kauft, oder auch unüberlegt kauft zweimal. Und das wird immer teurer.


Woran erkennt man (auf dem Papier/beim Online-Kauf) ein gutes Mikrofon bzw. "Spielzeug?

Eine Frequenzkurve, Händlerbeschreibungen (Profi-Mikrofon, ...) gegeben Dir keinen ausreichenden Anhaltspunkt um ein gutes Mikrofon zu erkennen.

Mikrofone müssen gehört werden und um heraus zu finden, wie dies aufnehmen und klingen. Wenn man selber es nicht duchführen kann, so würde ich mich auf das Urteil anderen Musikern, wie hier im Board verlassen.
Was die Empfehlung in Fachgeschäften angeht bin ich sehr skeptisch geworden. Auch die Bewertungen auf Amazon und auch ebi Thoman immer mit Augenmerk lesen. Da wird von einem Laien ein Billig-Mic in den höchsten Tönen gelobt, da er nicht den Vergleich zu guten Mic's hat oder da wird ein Mic verrissen, weil zubehör kaputt war, oder eine Funktion erwartet wurde, die für dich nicht wichtig ist.

Folgenden Rat möchte ich hier noch geben.

Versuche Dich zum Thema Homerecording intensiv zu belesen um einen Wissensgrundstock zu bekommen. Das Thema ist nicht trivial, es lohnt sich aber schlau zu machen. Bücher, Youtube, einführende Tuorials gibt es in Hülle und Fülle. Es hat den Vorteil, das Du Deine Fragen besser stellen kannst. Zudem wirst Du auch Deine Instrumente besser verstehen lernen.

Z.B. Wie willst Du Dein Mirkrofon vor dem Cello, bzw. Gitarre plazieren. Der Raum und die Mikrofon Platzierung haben einen erheblichen Einfluss auf dem Klang, der ggf. die Wahl des Mic's schon fast egal erschein lassen kann.

zur Aufnahme einer Akustikgitarre (klassisch und western), einem Cello, evtl. Gesang und evtl. Percussions (Cajon).

Das sind alles für Aufnahme sehr anspruchsvolle Instrumente, wobei eine Western Gitarre ggf. schon einen eigenen Pickup, der durchaus brauchbar sein kann.
 
also... ausnahmsweise nochmal das 'poorest man recording survival kit' (aus der Bucht, vom Flohmarkt, Trödler)
1 Mischpult Vivanco 9600 (aus den 70er Jahren, und nur genau das)
2 Mikrofone Telefunken TD26 (Richtcharakteristik Niere) oder TD21 (Kugel), je nach Vorliebe
1 Kabeladapter (Mediamarkt und Konsorten) DIN 5 Pol Stecker auf 5x Cinch-Buchse
1 Kabel Stereo Cinch auf Stereo Miniklinke (für die onboard Soundkarte, wenn sie Line-In hat)

je nach Glück und Geduld zahlt man 10-20€ für das Pultchen, 2-20€ pro Mikro
das Pult hat 2 Mikrofoneingänge, die getrennt auf dem linken und rechten Kanal ausgegeben werden können
die Mikros haben DIN Stecker, passend zum Pult (und sonst zu nix)

das Pult ist wirklich gut (Vivanco war früher nicht die Klitsche, die wir heute damit assoziieren)
die Vorstufen lassen jeden aktuellen Kleinmixer im Regen stehen
die Mikros wurden bei Sennheiser gebaut, aus Kostengründen als Einweg-Modelle
(funktionieren sie, sind sie genial - wenn nicht -> ab in die Tonne, sind nicht reparabel)
ergo: beim Kauf auf makelloses Äusseres achten
(im Grunde sind sie sehr robust, aber durch harte Stürze könnte sich eine aufgeklebte Metallplatte lösen und die Spule festklemmen)
die Mikros sind übertragerlos, zeichnen sehr gut und könnten sogar symmetrisch angeschlossen werden (mit etwas Basteleinsatz)

cheers, Tom
 
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@Telefunky :

Wie lange soll der Thread-Ersteller (TE) bitte warten, bis die von Dir vorgeschlagenen Komponenten verfügbar sind?
Und: Will der TE überhaupt online auf irgendwelchen Plattformen von ggfs. unbekannten o. dubiosen Verkäufern Ware erwerben?

Klar kann man mit langem Atem und viel Good-Will zum Ziel kommen, aber ist dieser Weg für den TE wirklich ZIELFÜHREND?
 
das ist mir ehrlich gesagt relativ egal
ich habe nur einen Weg aufgezeigt, die Kuh für ggf unter 50€ vom Eis zu bekommen... ohne grössere Abstriche an Qualität
was für ein Wandler im onboard Sound sitzt, weiss ich natürlich nicht, aber der Rest ist sauber
die Sachen sind aber keine Raritäten, ich habe innerhalb eines halben Jahre 3 TD26 und 2 TD21 gekauft
(und mehere gesehen die für den Mindestpreis weggingen - 'gutaussehende')
das TD26 ist bis auf die fehlende Brummkompensation imho adaequat zum Beyer M201
(ich hatte ein defektes, was ich komplett in seine Bestandteile zerlegt habe)

ist doch simpel: habe ich Geld, kann ich kaufen
ohne muss ich entweder auf ein gutes Angebot warten oder selbst was machen... ;)

cheers, Tom
 
Moin!

Ich finde die Tipps von Telefunky recht zielführend. Ich meine, wenn die Geiz ist Geil Mentalität hier permanent einzieht und die ganzen Anfänger partout kein Geld lassen wollen, dann sind diese Tipps mMn mehr als nützlich. Wenn es neu nichts gibt, dass ins Budget passt, darf man nicht meckern, sondern sollte etwas Gebrauchtes suchen. Die Erwartungshaltung ist mMn oft überzogen. Die Eier legende Wollmilchsau für 1,-€ gibt es nunmal nicht. Ich bin auch schon ein wenig entnervt, dass sich einige auch zu schade sind die SuFu zu nutzen und das hier ist schon der 4te Thread in zwei Wochen über ein billiges USB-Mic. Iwo macht es da keinen Spaß mehr. Da finde ich solche Beiträge, wie die von Telefunky erfrischend, weil auch mal etwas neues dabei heraus kommt. Vorallem, da es einem die Augen öffnet und einem animiert auch vor recht schäbig aussehendem Equipment erst einmal seinem Ohr zu vertrauen.

Zum Toppic mit den Treibern: Das Problem ist zweigeteilt. Zum einen mag es der PC nicht, wenn zwei Geräte gleichzeitig auf einen Treiber zugreifen. ASIO per se unterstützt normalerweise nur ein Gerät. Zum anderen würden sich beide MICs auf der USB-Schiene bekriegen und versuchen gleichzeitig das Ohr der CPU zu erreichen. Das führt dann nur dazu, dass stets irgendwelche Interrupts ausgelöst werden und 60% der CPU dann damit beschäftig ist die Nachrichten zu sortieren.

Günstigst möglich als Einstieg ist derzeit wirklich nur das Scarlett Solo Pack, denn da hat man wirklich alles. Viele vergessen ja, dass man auch Lautsprecher braucht, die einigermaßen wiedergeben, was man da gerade treibt. Nach dem Mic sind ja die Folgekosten nicht gerade klein, wenn man gerade anfängt. Wenn das Geld dafür nicht reicht, sollte man noch die 10-20,-€ sparen. Ich weiß, dass es für einige - besonders jüngere - viel Geld sein kann. Aber da kann man vielleicht ein paar Monate zu seinem Glück warten oder Zeitungen austragen gehen. Geburtstage und Weihnachten gibt es auch noch. Ich kaufe mir auch nicht immer was und das was ich habe ist auch seit über 10 jahren zusammen gespart. Bis auf mein Inferface und die Kabel, habe ich auch alles gebraucht gekauft oder selber gebaut und mir Zeit dazu gelassen. Ab und an hat man ja auch Glück und bekommt ein Sennheiser MD21 geschenkt oder dergleichen. Ich habe angefangen zu basteln, da ich mir die tollen Sachen in den Katalogen nie leisten konnte. Ich würde mich zwar nicht als Pfennigfuchser bezeichnen, aber ich bin stets auf der Jagd nach dem Besten, was mein Geld her gibt. Da ist man auch mal zu komischen Zeiten in der eBucht unterwegs und kauft auch von Marken, die man vorher nicht kannte. Versuch macht klug. Und wenn man das kauft, was gerade nicht cool ist, spart man dann oft noch mehr.

Ich möchte allerdings euer aller Geduld loben, dass ihr jedem das passende hier in der Mic-Sparte heraus sucht und trotz der vielen guten Einstiegs-Wegweiser dennoch jedem neuen Thread die gleiche Aufmerksamkeit schenkt!

Meine 2 Cent...

Gruß,
Etna
 
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Lest Euch bitte nochmal den Eingangsbeitrag genau durch!

Sinngemäss will der TE keine komplizierten Lösungen mit technischem Palaver, geschweige denn über History von irgendwelchen Mischpultfirmen/Backgound von Company usw...
Ich würde das ganze gerne direkt per USB am PC anschließen und ich besitze kein Audio-Interface o.ä., daher habe ich folgendes Mikrofon im Visier:
Samson Meteor
Ich bin habe keine sonderlich hohen Ansprüche an die Qualität, aber mein Handy ist nun langsam doch keine Aufnahmeoption mehr.

Da der Budget-Rahmen gesteckt wurde von 80-100 Euro bleibt wohl nur dies hier für 99,00 Euro:

[/URL]​

Somit kann auch nur wieder ein Mikrofon im Raum der Aufnahme multipler Instrumente dienen, wenn diese GLEICHZEITIG über das eine Mikro eingespielt werden sollen.
Anders sähe es aus, wenn die Instrumente/Stimmen usw. NACHEINANDER eingespielt werden können. ;)
 
Hallo,

Woran erkennt man (auf dem Papier/beim Online-Kauf) ein gutes Mikrofon bzw. "Spielzeug?

...um noch mal auf diese Frage zurückzukommen: Vieles wurde bereits gesagt - selbst anhören, sich umhören, sich Informationen verschaffen... Ich wollte noch den Aspekt zu bedenken geben (der kommt nämlich meistens zu kurz), daß kein Hersteller irgendwas zu verschenken hat. Auch an einem Mikrofon für unter 50 € wird noch verdient, und zwar auf mehreren Ebenen. Wie das geht? Gnadenlose Massenproduktion, Verzicht auf teure Qualitätskontrolle, billigstmögliche Bauteile. Der Leidtragende ist der wohlmeinende Käufer... daher der stets wiederkehrende Spruch "Wer billig kauft..." Wenn ich die Fehler nicht selbst auch schon alle gemacht hätte :D (...das liegt allerdings weit zurück - frühe 80er Jahren... ;) )...

Insofern - wenn es also aus Kostengründen denn unbedingt ein USB-Mic sein muß, ist in dem gegebenen Rahmen das Samson G-track sicherlich keine schlechte Wahl. Vor allem, weil es im Gegensatz zu anderen Billig-USB-Mics auch die Möglichkeit bietet, über Kopfhörer ein Playback abzuhören, während man zum Beispiel zu der gerade eingespielten Gitarre singt (wenn man nicht "zusammen" aufnimmt). Viele Billgheimer im USB-Sektor bieten keine Mithörmöglichkeit, was sie fürs Recording disqualifiziert - beim Podcasting mag das noch egal sein...

Viele Grüße
Klaus
 
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Lest Euch bitte nochmal den Eingangsbeitrag genau durch!
vielleicht nicht nur den ersten... ;)
in dem schreibt er von mehreren Mikrofonen
im zweiten (nachdem Klaus diesbezüglich 1 Zahn gezogen hat) wundert er sich, dass mehrere USB Mikros nicht gleichzeitig einsetzbar sind

Sinngemäss will der TE keine komplizierten Lösungen mit technischem Palaver, geschweige denn über History von irgendwelchen Mischpultfirmen/Backgound von Company usw...
mein (fraglicher) Beitrag beginnt mit dem Wort 'ausnahmsweise...'
kompliziert war da gar nichts: 4 Komponenten als Kochrezept genannt, die man einfach zusammenstecken kann

das anschliessende 'Palaver' hat mit der Lösung selbst nichts zu tun
aber bei Namen wie 'Vivanco' dürfte ein 'du hast doch nicht alle Latten am Zaun' wohl auf dem Fuss folgen - dito was die Mikros betrifft
der technische Teil war an Mitleser gerichtet, die vom 'no budget' (erwartungsgemäss) angezogen werden
entsprechende Fragen werden hier mindestens 3x pro Woche 'eingereicht' ;)

cheers, Tom
 
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Na dann warten wir mal auf die Reaktion vom TE!

Gute Tipps und Hinweise haben wir ja alle gegeben. :)
 
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Vielen Dank für diese Fülle an Antworten. Ich versuche mal, ein wenig aufzudröseln.

@GuywithBass
Ja diese Sache mit dem Lesen. Klar habe ich schon die ein oder andere Stunde mit dem Thema verbracht. Trotzdem kann ich mein Wissen bisher bestenfalls als Halbwissen bezeichnen, schätze ich.

@Telefunky
Das 'poorest man recording survival kit' kommt durchaus für mich in Frage, sollte ich an die Teile rankommen.
- Insbesondere beim Mischpult sah das spontan nicht so rosig aus. Sollte es GENAU das Vivanco 9600 sein und nicht zB das Vivanco 9650? Wo wäre der Unterschied?
- Die Mikrofone sind dynamisch, sind für meine Zwecke Kondensatormikrofone nicht besser geeignet? Oder ist das eher eine Frage des Geschmacks? Oder ist der Unterschied nicht so groß, sodass es dynamische Mikrofone als Budget-Mikrofone in Frage kommen?
- unabhängig vom Preis und der Tatsache, dass es zwei Mikros wären; wie schlägt sich das Survival Kit gegen den alternativen Favoriten Samson G-Track?

Sinngemäss will der TE keine komplizierten Lösungen mit technischem Palaver, geschweige denn über History von irgendwelchen Mischpultfirmen/Backgound von Company usw...
Nja doch, warum denn nicht. Lieber ausschweifende als knappe Antworten, finde ich. Dass ich ein USB-Mic vorgeschlagen habe liegt weniger daran, dass es unkomplizierter ist als eher daran, dass es billiger ist als eine neue Lösung mit Interface und Mic und allem! Dass ich weniger Kram in meiner eher kompakten Wohnung unterbringen muss, ist aber natürlich trotzdem ein netter, wenn auch kleiner Nebeneffekt.

Das Mic. Samson G-Track habe ich schon für 60, - Euro den Besitzer wechseln gesehen.
Stimmt, danke für den Hinweis! Gibt genug derartige Angebote aktuell. Dann muss ich vllt doch ne Woche weniger hungern :)
 
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Sollte es GENAU das Vivanco 9600 sein und nicht zB das Vivanco 9650? Wo wäre der Unterschied?
- Die Mikrofone sind dynamisch, sind für meine Zwecke Kondensatormikrofone nicht besser geeignet? Oder ist das eher eine Frage des Geschmacks? Oder ist der Unterschied nicht so groß, sodass es dynamische Mikrofone als Budget-Mikrofone in Frage kommen?
also wenn du das für 6€ meinst - zuschlagen ;)
der Unterschied ist ein eingebautes Netzteil und eine andere Plattenspieler-Belegung
da im Lieferumfang ein Schaltbild ist, schliesse ich auf ein ähnliches Alter - und gleiches Innenleben
(später hat man keine Schaltbilder mitgeliefert - der Rest der Konstruktion mit Seitenteilen und Gehäuse sieht identisch aus)

https://soundcloud.com/anshoragg/omcx_nt1_td21_cmb-wav

eine Aufnahme mit dem Rode NT1 und dem TD21 - die Preisrelation zwischen den Mikros beträgt 50:1 (beide 2nd hand)
als omni nimmt das TD21 etwas mehr Raum mit, daher der leichte 'nök' im Unterton, beim TD26 (cardioid) könnte man's kaum unterscheiden
es wurde gleichzeitig aufgenommen und hintereinander montiert, der letzte Teil sind beide Mics zusammengemischt
da sind zwar leichte Effekte auf der Aufnahme (weil ich sie sonst zu käsig fand), aber für beide Mics identisch eingestellt

das sind zwar dynamische Mikros, aber die Spule ist unglaublich leicht und in einer ultradünnen, gespannte Folie angebracht
es ist nicht der Kunststoff, wie er zB im SM57 verwendet wird
deswegen vergleiche ich sie gern mit dem Beyer M201 (das wird explizit mit seiner speziellen Membran beworben)
das M201 hat (als Voll-Profi) den Amateuren eine zusätzliche Brumm-Kompensationsspule vorraus

ps: wie sich das tatsächlich an einer onboard Soundkarte schlägt, werde ich noch testen - ich habe gestern einen Rechner eingerichtet, bei dem die nicht deaktiviert ist, da kann ich das mal anschliessen.
Ich habe das Pult immer mit dem Alesis ioDock am iPad aufgenommen (anstelle der Alesis Preamps) - relativ häufig, weil ich zu faul war, die DIN Stecker umzulöten... hab's mir nur nie dazugeschrieben

cheers, Tom
 
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GuywithBass
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
Im Endeffekt habe ich nun doch nicht zum 'poorest man recording survival kit' gegriffen. Der Grund dafür war insbesondere, dass die Mikroauswahl schnell vergriffen war. Ich habe jetzt das Samson G-Track gekauft. Inklusive Bundle und Versand gebraucht für 73,50€ und somit absolut in meinem gesetzten Budget. Wie zufrieden ich damit bin, könnte ich auf Wunsch in ein paar Tagen aus meiner Amateurperspektive nachreichen.
Soweit aber schon mal vielen Dank für die gute und weitgehend nette Beratung :)
 
Danke für die Rückmeldung! (Ist leider heutzutage nich mehr für jedermann selbstverständlich) :redface:
 
Hallo,

...und berichte gerne, wie Du mit dem G-track zufrieden bist! Andere User mit ähnlicher Problemstellung werden sicher dankbar für Praxiseindrücke sein ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Nach nun zwei Tagen Testen kann ich zu dem Samson G-Track sagen, dass ich absolut zufrieden bin! Hier einmal mein Resümee (beachtet bitte, dass ich fast keine Vergleichswerte kenne und meine Aussagen daher mit Vorsicht zu genießen sind):

Inbetriebnahme:
Die Inbetriebnahme war denkbar einfach. Angeschlossen wurde es sofort von meinem Pc erkannt. Das einzige Manko hier wäre vielleicht, dass man es nicht wirklich abschalten kann und daher immer nach dem Benutzen ausstecken muss. Steckt man es wieder ein, wird es von manchen Programmen (Skype, Hear) als Standardgerät gewählt, was aber nicht sein soll.

Zur Tonqualität:
Positiv überrascht bin ich davon, dass das Mikro in meinen Tests praktisch nicht gerauscht hat. Um ein Rauschen zu hören, muss schon wirklich sehr laut aufgedreht werden.
Meine Gitarre klingt über das Mikro aufgenommen und über meine Kopfhörer (Beyerdynamic BT231) abgespielt ziemlich lebensecht, einzig der Bass schafft es nicht ganz durch die Kopfhörer. Mit meiner großen Anlage wiedergegeben klingt die Gitarre zwar nicht unbedingt mehr echt, dafür schön (vermutlich Geschmackssache, ich liebe es) bassig, kraftvoll und präzise. Das dürfte aber wohl eher auf meine Anlage/die Boxen/die Einstellungen zurückzuführen zu sein.
Am meisten habe ich zwar meine klassische Gitarre getestet, die Aussagen treffen aber ebenso auf meine Western, Percussions und Gesang zu. Das Cello wurde noch nicht getestet.
Ob es auch taugt, mehrere Instrumente in einem Abstand von 1-3 Metern aufzunehmen, kann ich noch nicht sagen.

Erweiterbarkeit:
Das eingebaute Interface von dem Mikro ist natürlich nicht als Mischpult gedacht. Aber immerhin kann man zwei Mono-Kanäle via Line an das Mikro anschließen und am Pc separat aufnehmen. Diese Funktion habe ich nicht getestet, steht aber so in der Beschreibung.

Um noch etwas Negatives zu schreiben:
Ich habe das Samson G-Track mit Bundle erstanden, also insbesondere mit einem Ständer. Dieser Ständer wird meinen Ansprüchen nicht gerecht. Er steht sehr wackelig und die Füße verstellen sich schnell. Einmal zur Seite geräumt sind die Füße komplett verstellt. Man kann sie aber immerhin mit einem Imbusschlüssel fixieren.

Fazit:
Der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt! In Sachen Tonqualität bin ich wunschlos glücklich! Außerdem ist das G-Track eine sehr unkomplizierte und kompakte Lösung. Schließlich habe ich genau ein einziges Kabel, nämlich das zwischen Mikro und Pc. Und ich habe mit meinem Budget von 80€ ein komplettes Set kaufen können, da ich kein extra Interface benötige!
 
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