Kaufberatung Stratocaster, Alternative zur Fender 60s Road Worn

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Albireo
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Hallo Board, folgendes Problem: Ich habe mir eine Stratocaster zugelegt, besser gesagt eine Fender 60s Road Worn (Mexico).

https://www.thomann.de/de/fender_road_worn_60_stratocaster_3ts.htm

Bin mit dieser aber noch nicht komplett zufrieden. Mir klingt sie zu lasch und nicht drückend und warm genug. Da ich jedoch von der technischen Seite von Gitarren wenig Ahnung habe wende ich mich nun mal an euch.

Klanglich bin ich auf der Suche nach einer Gitarre die in die Richtung von John Frusciante (ehem. RHCP) geht. Ferner höre ich viel von Omar Rodriguez Lopez (The Mars Volta), Zappa, Sioxiousie and the Banshees, Warpaint - also alles experimenteller und nicht das klassische Blueszeugs. Ein halbwegs schmales Griffbrett sollte sie ebenfalls haben (kleine Finger ;))

Hier meine Fragen:
Liegt der Lasche Sound der Road Worn möglicherweise an den Pick Ups und wäre dies mit Austausch der Pick Ups dann anders?
Die Road Worn ist ebenfalls sehr leicht, liegt der weniger volle Sound vielleicht daran?

Eine Alternative wäre eventuell die G&L Legacy TSB : https://www.thomann.de/de/gl_legacy_tsb_2.htm

Hat jemand Erfahrung mit dieser Gitarre?
Kann mir jemand Tipps geben oder möglicherweise eine Kaufberatung geben?

Über sinnvolle und produktive Kommentare würde ich mich, trotz meiner Planlosigkeit hinsichtlich Gitarrentechnik, freuen
 
Eigenschaft
 
Moin Moin,

also wenn mich nich alles täuscht, hat die Strat Tex Mex PU's verbaut? Die sind für Ihren Einsatzbereich an und für sich total in Ordnung. Definiere bitte mal die Worte/Phrasen "lasch", "nicht drückend", "warm genug."
Grundsätzlich sollte diese Gitarre für einen Großteil deines Einsatzzweckes gut geeignet sein, vielleicht findet die Community allerdings noch einen Ansatzpunkt, nachdem wir wissen was Dir fehlt.

Gruß
 
Interessant zu wissen wäre auch, was sonst noch so verwendet wird: Amp, Cabinet (wenn Amp ein Top sein sollte), Effekte ....... Möglicherweise liegt es nämlich gar nicht an der Gitarre, sondern ganz woanders ...
 
Ich les' mal kopfschüttelnd mit, da nicht begreifend... Mir wurde erst am vorletzten Samstag wieder gesagt, dass ich mit meiner Strat (egal welche), fast n' Kilometer weiter zu hören bin, was Wärme und Druck angeht, daher sorry für mein Unverständnis über die Fragestellung des TE...

Daher ist es völlig richtig, erst einmal mit anzuzeigen, an welchem Equipment die Strat dranhängt... wo sie gefiedelt wird, etc. pp.
 
Also, die Gitarre hängt an einem Marshall 410h (vollführe 100W) und an Boss-Delay DD-7, Boss-DS 2 Disortion, Ibanez WH10 (Wah) und Boss Ce 5 Chorus.

Und ja, die Road Worn hat Tex Mex Pickups. Habe jetzt gelesen dass beispielsweise John Frusciante die Seymour Duncan SSL-1's pickups benutzt... Der Sound bei ihm ist gleich viel rotziger... Weiß jemand wie groß die Unterschiede zwischen diesen zwei Pickups sind?
 
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Ich würde vor einem etwaigen Pickuptausch erst mal mit Saiten und vl auch mit der Höhe der Pickups experimentieren. Ich schätze mal dass du am Amp schon diverse Einstellungen versucht hast, aber nicht zum Ziel kommst. Der John Frusciante-Sound kommt glaube ich auch viel aus den Fingern
 
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Und insbesondere zwei Sachen: ein Vergleich mit dem Sound bekannter Größen hinkt immer! Oder weisst Du wie z.B. Frusciantes Gitarre klingt, wenn er bei Dir im Wohnzimmer sitzen würde? Also keine große Soundbearbeitung stattfindet?
Zum anderen kann man den Sound eigentlich nur dann wirklich beurteilen, wenn er trocken durch den Amp gejagt wird. Wenn das dann eine halbwegs vernünftige Basis hat, dann kann man verschiedene Tretminen ausprobieren.
Aber zuerst würde ich (ich!) erstmal mit den vorhandenen PUs experimentieren und mir auch - ganz wichtig! - erstmal überlegen, ob mein Amp wirklich optimal ist! Es würde mich schon ziemlich wundern, wenn aus der vorhandenen Gitarre nicht etwas schönes 'rauszuholen wäre und man eine Menge Geld spart!
Denn, ganz ehrlich, ich finde, dass heutzutage viel zu schnell die PUs getauscht werden, weil das vordergründig die einfachere Lösung ist!
Glaub mir: ich habe den Fehler auch schon gemacht und das hat mich im Endeffekt viel, viel Geld gekostet!

Völlig abgesehen davon ist eine G&L Legacy natürlich eine absolute Top - Gitarre, die fast jede "normale" Fender Stratocaster locker in die Tasche steckt!
 
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Völlig abgesehen davon ist eine G&L Legacy natürlich eine absolute Top - Gitarre, die fast jede "normale" Fender Stratocaster locker in die Tasche steckt!

Top-Gitarre ist absolut richtig, so klingt sie halt bei mir, allerdings ist das eine von 1994 und die hatte noch von Seymour Duncan erzeugte Tonabnehmer. Die aktuellen haben von G&L gewickelte, die aber so ziemlich dieselben Spezifikationen haben dürften, aber einen Hauch mehr Gleichstromwiderstand haben, was eigentlich wiederum nichts bedeutet. ;)
Aber prinzipiell sind Legacys Strats, die zumindest angeblich den Sound der frühen 60er Stratocaster haben, mein Lieblings-Review: http://www.glguitars.com/reviews/Legacy2.asp ;)





Auf Soundclick habe ich noch das eine oder andere Beispiel mit dieser Gitarre. Teilt sich mit meiner ASAT DeLuxe den Topplatz in meiner Sammlung. Lustigerweise habe ich gerade mit diesen beiden vergleichsweise eher wenige Aufnahmen gemacht. :)
 
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Danke für die vielen Antworten, dann werde ich mir die Legacy TSB wohl mal bestellen und testen. Kann jemand berichten wie dick das Griffbrett der Legacy ist?
 
Danke für die vielen Antworten, dann werde ich mir die Legacy TSB wohl mal bestellen und testen. Kann jemand berichten wie dick das Griffbrett der Legacy ist?

denkst du wirklich du kannst durch die Dicke des Palisandergriffbretts eine Aussage zum Sound treffen oder hat deine Frage andere Gründe?
 
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Danke für die vielen Antworten,

...die du scheinbar alle nicht gelesen hast, bis auf das was du lesen WOLLTEST. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet aus DEINER Roadworn ein "dünner" Sound kommt. Das liegt meiner Ansicht nach zu 99% an deinen Settings, nicht an der Gitarre.
 
Und wenn es nicht an den Settings liegt ...dann liegt es einfach an der Spielweise .... einen großartigen Ton auf der Gitarre zu haben, erfordert nun mal viel Übung ....
 
Ich weiß zwar auch nicht, auf was die Frage abzielt, aber die Stärke des Griffbretts ist normal stark, siehe hier:




Ich gebe aber auch zu bedenken, dass der Klang nicht von der Gitarre alleine bestimmt wird. Spielweise, Effekte und Verstärker, sowie die Fähigkeit diverse Einstellungsmöglichkeiten, z.B. Tonregelung am Verstärker differenziert wahrnehmen und nutzen zu können, sind da auch sehr bestimmend. :)
 
Also wenn die Worn technisch in Ordnung und ordentlich eingestellt ist und Dein restliches Equipment ebenfalls,... begreife ich beim besten Willen nicht, wie Du aus deinem Setup nur nen kalten, dünnen und ausdruckslosen Sound herausbekommst.
 
Da Du ja einen guten Amp hast, kann es nur an Deiner Spielweise, oder der Gitarre liegen. Bei den Mexico Strats gibt es schon ziemliche Unterschiede in der Produktion (beim den restlichen Fender Serien auch), vielleicht hastDu einfach eine Niete erwischt. Nimm Deine Strat mal mit zu einem Gitarrenladen und spiel Sie mal gegen andere Modelle, dann kannst Du das ausschließen oder bestätigen.

Ansonsten ist es natürlich schwierig mit ner Mexico Strat gegen einen Profisound anzuspielen. Was aber schonmal gut ist, das Du einen super Amp am Start hast, eine Spitzengitarre über einen schlechten Amp kling auch schlecht, eine nicht so gute Gitarre über einen guten Amp klingt schon ganz gut. Vielleicht musst Du jetzt nur noch Deine passende Strat finden. Ich persönliche stehe total auf die Strats von Suhr, sind allerding ein wenig teuer. Die G&L Strats sind aber bestimmt auch sehr gut, habe ich mich aber nie intensiver mit beschäftigt.
 
Ansonsten ist es natürlich schwierig mit ner Mexico Strat gegen einen Profisound anzuspielen...

Nein, ich bleibe weiter nur beim Mitlesen (wie ich ja schon oben schrieb). Muss mich nur kurz übergeben, wenn ich soetwas lese, danach lese ich still weiter nur mit.... :mad:
 
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als RW Besitzer glaube ich den TE teilweise zu verstehen.
Die in der RW verbauten TexMex sind was den Dynamikumfang angeht

das kann man aber leicht feststellen und mal eine STrat mit Seymour Duncans anspielen gehen oder andere Strats mit anderen Pickups und sehen ob es dann besser wird.

ggf. kann man auch in sich gehen und überlegen ob eine vintage strat wie die RW das richtige Modell ist oder man doch eher zu Humbucker und flachen Griffbrettern tendiert

Ich liebe alle meine Strats, jede klingt anders - das ist der Grund :)
 
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Leute,....

es kann doch echt nicht sein, wie profan hier mit der Problemlage umgegangen wird. Wenn Ihr mit Schmerzen im Knie zum Arzt geht, wäret Ihr mit dem Ansatz "hm versuchen wir mal ein neues Gelenk, der Rest sieht ja noch ganz gut aus" einverstanden? Diese Mentalität ist typisch "Wegwerfgesellschaft." Anstatt das Problem vernünftig zu diagnostizieren und eine sinnvolle und kostendämpfende Lösung zu suchen, lieber gleich anfangen Teile zu tauschen und wild im Nebel stochern.
Viel Spaß dabei....

Gruß
 
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