Kaufberatung - Stagepiano für Hobby-Musikerstellung und

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Hallo liebe Forenmitglieder.

Kurz zu meinem derzeitigen "Stand". Ich habe vor gut einem Jahr meine Liebe zur Musik wieder entdeckt und seit dem ein kleine Sammlung von div. Musikinstrumenten angehäuft. Diese gehen eher in die "archaische" Richtung. In Folge hab ich ein Lied für meinen Partner gemacht. (mit MAGIX Music Maker MX Production Suite). Dabei hab ich über die normale Tastatur Melodien eingespielt, was natürlich nicht so "handlich" ist. Zu der Zeit hab ich mir überlegt ob ich mir ein einfaches USB-Teil kaufen soll um das besser zu bewerkstelligen. Ausserdem habe ich mir ein günstige Aufnahmegerät (für Gesang und Instrumente) besorgt. Ein Tascam DR-05. Das funktioniert auch ganz gut und ist für meine Bedürfnisse vorerst völlig ausreichend.

Da mir Klaviermusik schon immer gefallen hat und ich das früher auch immer lernen wollte aber meine Eltern nie das Geld dafür hatten, habe ich vor ca. einem halben Jahr mit Klavierunterricht angefangen und übe zur Zeit auf einem alten - ausgeborgten - Roland ep.5.
Ganz zu Anfangs hatte ich ein normales und noch älteres Keyboard ohne Anschlagdynamik - von daher war es für mich schon ein großer Schritt - vor allem klanglich gesehen - zu dem Jetzigen. Nun möchte ich mir gern ein eigenes Piano zulegen. Und dabei auch die Pedale nutzen und einüben. (Hab ich jetzt keine dabei). Am Klavier kommt so auch erst wirklich "Leben" in die Musik. Das vermisse ich jetzt noch etwas.

Ein Stagepiano soll es deshalb werden, weil ich mir gerne offen halten möchte es ev. auch zu Freunden, zum gemeinsamen Musikzieren mitnehmen zu können. Oder was mir halt sonst noch einfällt. :D Ausserdem möchte ich das Piano nun auch am PC anschließen können um damit im Music Maker einzuspielen. Welche Möglichkeiten ausser USB es dafür gibt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Technisch bin ich nicht soooo bewandert... Vielleicht könnt ihr mir hier noch weiterhelfen? Auch würde mich interessieren ob ich das Tascam Aufnahmegerät auch am Piano anschließen kann um direkt was aufzunehmen. Es hat einen Mic/Ext in, einen Line Out und einen USB-Anschluss... Ob das überhaupt Sinn macht weiß ich auch nicht. ;)

Ich war auch schon mal in einem Musikgeschäft und hab meinen (damaligen) Favoriten das Yamaha P 105 ausgetestet. Leider nicht mit Kopfhörer. Der Klang über die integrierten Lautsprechern hat mich nicht wirklich umgehauen. Auch kams mir ziemlich leise vor. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Gerät und externen Lautsprechern? Mein Partner ist in diesem Bereich sehr gut informiert und externe Lautsprecher werden wohl sowieso dazukommen. Also bin ich nicht unbedingt an die integrierten gebunden, weiß jetzt aber auch nicht wie das Yamaha damit dann klingt.

Der Verkäufer hat mir gesagt das dieses Gerät auch das einzige Stagepiano in diesem Preissegment (unter 1000,-) ist das über USB Anschluss verfügt. Ich hab noch nichts Gegenteiliges herausgefunden. Wisst ihr da vielleicht mehr?

Ansonsten hätt ich auch noch das Yamaha P155 oder das Kawai ES-7 ins Auge gefasst. Wobei das P155 anscheindend keinen USB Anschluss hat? Wenn ich mir das jedoch leisten möchte darf ich noch etwas länger sparen.... Auch weil dann noch die Lautsprecher, Kopfhörer usw. dazukommen. Und ich bin mir auch nicht ganz sicher ob das "notwendig" ist oder ob es mit dem Yamaha 105 mit externen Lautsprechern, für meine Wünsche, auch passen würde. Oder ob es nicht doch noch andere gibt die passen würden.

Bin für alle Antworten Dankbar und natürlich auch für weiterführende Links zu anderen Threads bez. Aufnahme über PC....

______________________________________________________________________________________________________________________________

Hier mal der Fragebogen zur Kaufberatung:
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 € (ungern mehr)
[x] Gebrauchtkauf möglich (wenn dann aber nur einem Geschäft mit Garantie)

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: _________________________________________________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Weiß ich noch nicht

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 20 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz, Musikerstellun über PC

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
___________________________________ _______________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: der Klaviersound darf gut klingen - alles andere möchte ich über PC auswählen
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: _______________________________________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
_________________________________________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________
 
Eigenschaft
 
Hallöle ;)

Du hast zwar in deinem Posting geschrieben, du möchtest mit dem Piano auch mobil sein, da wäre ein "All in One" Gerät schon sinnvoller.

Falls es aber vornehmlich (erstmal) der Heimeinsatz wie angekreutzt sein soll dann würde ich Dir eine Kombination aus einem Masterkeyboard mit Hammermechanik-Klaviatur und einer Software raten.

Vorteil: Software kann man leichter mal updaten/graden falls die verbaute Klangerzeugung nicht mehr gefällt, ein Gerät ohne eigene Klangerzeugung ist dazu auch preisgünstiger, dennoch über ein externes Soundmodul/expander im Bedarfsfall auch mobil nutzbar.
Solch ein Soundmodul (das dann die integrierte Klangerzeugung ersetzt) wäre dann zB: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-KEY0002087-000

Die Kommunikation mit Aufnahmesoftware am PC geschieht über Midi, dazu benötigst du entweder ein Keyboard mit Midi-Out Buchsen oder einen Midi über USB Anschluss, den heute die meisten Geräte eigentlich haben.

Interne Lautsprecher in den Keyboards sind wie du sagtest oftmals nicht so der Hit, zuhause bieten deshalb ein Paar Studiomonitore (Lautsprecher die den Klang möglichst unverfälscht wiedergeben) die ideale Ergänzung.

Damit das ganze auch ohne grosse Verzögerung (Latenz) und mit gutem Sound realisierbar wird benötigst du zudem auch eine Recording-Soundkarte mit ASIO Treiber.
Das Tascam das du hast ist dafür nicht geeignet.

Um mal konkret brauchbares Equipment zu nennen

Sehr gute Klaviatur, benutze ich selbst und ist zum Klavierspielen sehr angenehm und gut geeignet.
https://www.thomann.de/de/fatar_sl990_pro.htm

P/L mäßig mit die beste USB Recording-Soundkarte (mit Midi Anschlüssen )
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm

Ein schönes Paar Studiomonitore
https://www.thomann.de/de/samson_rubicon_r8a.htm

und als Klaviersoftware die kaum PC Leistung braucht
https://www.thomann.de/de/modartt_pianoteq_4_stage.htm

Hier noch ein kleiner Testbericht und Soundeindruck der Software Pianoteq
http://www.musikmachen.de/Tests/Modartt-Pianoteq-Pro-4-Piano-Plug-in/(tab)/video

http://www.youtube.com/watch?v=ldMsMDGu0V8


+ diverse Verbindungskabel

Damit hättest du ein Komplettpaket, mit dem du in sehr guter Qualität Klavier spielen und Musik produzieren kannst.

:)
 
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Wow! Das ist ja eine ausführliche und sehr hilfreiche Antwort! Dankeschön!

An ein Masterkeyboard hätt ich gar nicht gedacht.
Diese Kategorie hat mich eher abgeschreckt - eben weil ich dazu noch soviel brauche wovon ich echt keine Ahnung habe.
Aber deine Links zu den einzelnen Teilen sind echt gut! Kann ich mir gut vorstellen das ich das gleich so nehme. Im vollsten Vertrauen :-D

Aber ein paar (vermutlich blöde) Fragen dazu hab ich noch:

1. Läuft diese Software dann nur über PC - also muss der dann immer aktiviert sein wenn ich spielen will?
Wenn ja - hat das Keyboard auch eigene Töne integriert oder geht dann gar nix? Momentan steht mein Piano noch in einem anderen Zimmer. Da müsst ich mir sonst was überlegen....

2. Kann ich hier auch ein Pedal anschließen? Wenn ja - ist es egal welches oder gibts da auch Spezielle?

3. Ganz zum Schluss hast du noch + div. Verbindungskabel geschrieben. Welche sind das? Sind die bei den Geräten nicht dabei?

Ich freu mich! Es sieht aus als würd ich bald genau das haben was ich mir wünsche.
War doch gut, dass ich mich überwunden habe meine Anliegen im Forum zu posten.
Hab lang gewartet weil ich nicht wusste ob ich das richtig rüberbringen kann usw....
 
Moin,

Ja das Masterkeyboard hat keine integrierten Sounds, das ist quasi nur die reine Tastatur mit Midi-Anschluß, dafür halt günstig.
Der PC müsste immer laufen wenn du spielen willst ja, aber wenn du dann mal Recording betreiben willst (dein Spiel aufnehmen zB.) muss er das ja sowieso.

Ein Paddel, äh Pedal kann man auch anschließen, genauer gesagt ein Sustain Pedal, dieses passt
https://www.thomann.de/de/lead_foot_lfd2.htm

Kabel bräuchtest du ein Midi Kabel für die Verbindung Klaviatur - USB Interface und dann noch 2 Klinke auf XLR Kabel für die Verbindung USB Interface zu den 2 Lautsprechern.

Also hier einmal https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk366-5_blk_midi_kabel.htm

und dann 2x https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_3_mv_klinkexlr_kabel.htm

Ach ja, für das Keyboatd bräuchtest du noch einen Ständer oder falls du einen Tisch in der Höhe hast wäre das noch besser, da diese Keyboard Ständer meistens elendig wackeln und das für mich persönlich ein Graus wäre wenn da ständig was am vibrieren ist.

Am idealsten wäre es wenn du die Tastatur natürlich vor dem PC Bildschirm platzieren kannst oder zumindest in der Nähe, die 2 Lautsprecher brauchen natürlich auch noch Platz, das sind 8 Zöller, also schon ganz schöne Oschis, dafür kommt da aber ein ordentlich erwachsener Sound raus.

Damit du mal nen Eindruck bekommst wie groß die Lautsprecher sind (in dem Video sind die allerdings denkbar ungünstig aufgestellt)


Wie schon gesagt, dieses Setup ist imho die Ideale Lösung wenn man vornehmlich zu hause spielen/recorden will und das Software basiert.
Über Software und VST Instrumente steht dir quasi die ganze Klangwelt offen, du kannst damit quasi alle heute verfügbaren Klangerzeuger damit ansteuern und in deiner Musik werwenden, also nicht nur Klaviersounds sondern alles denkbare, Synthesizer, alle möglichen Instrumente ..

Ein Stagepiano mit integrierten Sounds und Midi Anschluss wäre dazu zwar genauso in der Lage, da bezahlst du aber halt noch die integrierten Sounds mit .. beides hat seine Berechtigung. :)
 
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Moin! :)

Einen Ständer hab ich. Der wackelt auch nicht. Danke auch für deine anderen Links! :great:
Heißt - wenn ich zuHause auch unabhängig spielen möchte brauch ich dieses Soundmodul das du mir oben schon verlinkt hast. Stimmt das so?
 
Ja da bräuchtest du so ein Soundmodul richtig ..

Hier gibts noch einen Testbericht zu den Lautsprechern, kannst Du dir mal durchlesen

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/samson-rubicon-r8a-test.html


Hier mal ein paar Klangeindrücke mit dem Soundmodul das ich oben verlinkt hatte (GEM RP X)
Und hier ein paar Eindrücke von Usern des Soundmoduls
https://www.musiker-board.de/digitalpianos-keys/174924-gem-rp-x-ist-gekommen-review.html

http://www.youtube.com/watch?v=0wpxHTaznQw

http://www.youtube.com/watch?v=654tyDiaEMg

http://www.youtube.com/watch?v=MilrQyZLdE8


 
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Dankeschön vorerst! Werd mir das alles mal in Ruhe zu Gemüte führen. :)

Heißt du würdest mir zb. vom Yamaha 105 aus Klanglichen Gründen abraten?
Aber es wäre schon auch Möglich zb. die Monitore zusätzlich anzuschließen - ich bin aber dabei beschränkt auf die Klangauswahl vom Gerät? Aufnehmen und über Musikprogramme (das MAGIX hat ja auch unglaublich viele Sounds die ich schon toll finde) (ein)spielen würde gehen? Oder funktioniert das dann nicht so gut, zb. wegen der Latenz? Oder bräuchte ich sowieso auch diese Soundkarte? Fragen über Fragen.... :gruebel:

Würd nur gern wissen wie das ganze im Vergleich abschneidet. Auch Preislich gesehen.
Bei deiner Version komme ich jetzt inkl. Soundmodul auf 1100 Euro. Was auch P/L voll ok ist.
 
Ein kleiner Hinweis zu den umfangreichen Informationen von musikuss:

Das GEM RP-X ist eher was für Liebhaber, meiner Meinung nach nicht mehr aktuell oder konfurrenzfähig - aber manche Leute schwören drauf.

Genauso die Pianoteq-Software - manche lieben sie (sehr umfangreiche Soundesign-Möglichkeiten, sehr dynamischer Klang), manche hassen sie (künstlicher Grundklang).

Ist halt immer auch alles Geschmackssache.

Von Pianoteq gibt es eine kostenlose Demoversion, einfach mal reinhören und ausprobieren.

Und wenn's nicht zusagen sollte, gibt es als Alternative auch Sample-basierte Klaviere in Software. Prominente Vertreter wären hier Galaxy Pianos, Synthogy Ivory oder Steinberg The Grand. Die klingen (meiner natürlich subjektiven Meinung nach) besser als Pianoteq, brauchen allerdings auch eine schnelle Festplatte und einen relativ schnellen Rechner.
 
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Da geb ich Dir vollkommen recht, aber ist halt wie du sagtest alles Geschmackssache und ich finde Pianoteq halt auch wegen der geringen Anforderungen an den PC gut als Tipp, das es besseres gibt will ich nicht abstreiten.

Aber zum Klavier lernen und üben reicht es dicke und ist auch nicht allzu teuer. :)

Das GEM Gerät ist halt auch brauchbar und recht günstig ..
 
Es ist mir natürlich klar das alle aufgeführten Geräte auch Geschmackssache sind. Und es immer andere "bessere" gibt.
Aber da ich mich mit der ganzen Materie nicht wirklich auskenne und im gleichen Zug auch ein Heftiges Problem damit habe in so einem Bereich dann Entscheidungen zu treffen (eigentlich in jedem Bereich :-D) find ichs soweit vollkommen ok und kann nur darauf vertrauen das mir - für meine Bedürfnisse - entsprechend passende Geräte gezeigt werden.

Auf jeden Fall auch danke für den Tipp mit der Demoversion. Das schau ich mir auf jeden Fall vorher an.

Wenn ich das richtig verstehe kann ich auf der Recording-Soundkarte auch ein Mikro anschließen? Das wäre noch etwas interessantes für mich. Zum Aufnehmen anderer Instrumente von und Gesang. Habt ihr da auch einen Tipp für mich? :redface:
 
Das GEM RP-X ist eher was für Liebhaber, meiner Meinung nach nicht mehr aktuell oder konfurrenzfähig - aber manche Leute schwören drauf.
Zugegeben, der RP-X hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, war aber klangtechnisch zu seiner Zeit ein Topmodell. Wenn man das mit einem heutigen Topmodell anderer Marken vergleicht, mag er nicht mehr ganz mithalten können, aber bei dem hier disktutierten Budget käme ja anderenfalls ein Mittelklasse-Gerät in Frage - und da muss sich der RP-X sicherlich nicht verstecken.

Den RP-X halte ich jedenfalls für unproblematisch. Ich würde mir viel eher die Frage stellen, ob eine rechnerbasierte Lösung hier die beste Wahl ist. Für den reinen Studio-Einsatz (also nur Aufnahmen machen und allenfalls für sich selbst spielen, aber auf jeden Fall immer nur zuhause) ist die Kombi von Masterkeyboard und Rechner natürlich sinnvoll, keine Frage. Aber wenn auch der mobile Einsatz (mal bei Freunden spielen usw.) interessant ist, würde ich so eine Lösung nicht für zweckmäßig halten. Auch mit einem RP-X wäre das m.E. nicht zielführend, weil es immer noch relativ viel Bastelei ist.
Dann lieber ein all-in-one-Digitalpiano wie die schon genannten P155 oder ES7, denn bei denen kann man sich die Lautsprecher, VSTi-Software, aufwendige Verkabelung, Abstimmung von Tastatur und Klangerzeugung, Abhängigkeit vom Rechner usw. usf. komplett schenken. Die Möglichkeiten zur Aufnahme am Rechner bestehen aber natürlich trotzdem in vollem Umfang, und das Spielgefühl ist sehr gut. Es wird allerdings etwas teurer, außer man geht auf die Einsteigerklasse (Yamaha P105, Korg SP-280) zurück. Zwischen diesen beiden Klassen gibt es leider fast gar nichts, da muss man sich dann einfach entscheiden. Der Sprung ist aber deutlich, deshalb würde ich immer zur Mittelklasse raten, falls irgendwie möglich.

Wenn ich das richtig verstehe kann ich auf der Recording-Soundkarte auch ein Mikro anschließen? Das wäre noch etwas interessantes für mich. Zum Aufnehmen anderer Instrumente von und Gesang. Habt ihr da auch einen Tipp für mich? :redface:
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Gern genommene Standard-Empfehlungen sind z.B. Focusrite Scarlett 2i2, Tascam US122 MK2, neuerdings auch öfters Steinberg UR22...
Die haben alle jeweils zwei Eingänge, die du wahlweise für Mikros, Keyboards oder Gitarren/Bässe nutzen kannst, zwei Ausgänge (z.B. für Monitorboxen, wenn du welche kaufst), und auch MIDI, sodass du am Keyboard nicht unbedingt USB-Anschlüsse brauchst (die machen nämlich das gleiche wie MIDI, nur dass man eben direkt an den PC kann).
 
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An das Steinberg USB Interface kannst du auch Mikrophone anschließen richtig, auch Kondensatormikros die Phantomspeisung benötigen.

Wenn du ein kostengünstiges Allround-Mikro suchst, da gibt es sicher viele Tipps zB Rode NT1A
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

oder ein dynamisches Mikro zB das Shure SM 57, das ist quasi DAS Mikrofon für Gitarrenamp-Abnahme, das hört man quasi auf fast jeder Scheibe wo nur irgendwie E-Gitarren eingesetzt werden, ist aber nicht nur darauf beschränkt.
Auch die US Präsidenten halten ihre Reden seit jeher mit dem Mikro soweit ich richtig informiert bin .. ^^
Damit macht man nix falsch
https://www.thomann.de/de/shure_sm57_lc.htm

Die Tipps von Distance würd ich mir auch noch anschauen, in dem Bereich Stagepianos mit integrierter Klangerzeugung ist er sicher bewanderter als ich, ich nutze halt solch ein Setup wie ich es Dir vorgeschlagen habe. :)
 
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Wenn ich das richtig verstehe kann ich auf der Recording-Soundkarte auch ein Mikro anschließen? Das wäre noch etwas interessantes für mich. Zum Aufnehmen anderer Instrumente von und Gesang. Habt ihr da auch einen Tipp für mich? :redface:

Das Recording - Interface (so nennt man die "Soundkarte" eigentlich) kannst du auch dazu benutzen, Aufnahmen mit einem Mikro zu machen.
Da dir hier ja schon viel und umfassend geholfen wurde (ich habe mir den Thread aufgrund der guten Tipps direkt abonniert) und du so nett auf die Antworten eingehst, möchte ich dir nur noch ein passendes, aktuelles Mikrofon dazu empfehlen, das hier aufgrund seines ausgezeichneten P/L-Verhältnisses viel gelobt wird:

https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm

Dazu bräuchtest du dann noch ein Stativ
https://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm

und ein passendes Kabel
https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpm_10.htm
(oder kürzer, je nach Raumgegebenheiten)
 
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Dankeschön vorerst! Werd mir das alles mal in Ruhe zu Gemüte führen. :)

Heißt du würdest mir zb. vom Yamaha 105 aus Klanglichen Gründen abraten?
Aber es wäre schon auch Möglich zb. die Monitore zusätzlich anzuschließen - ich bin aber dabei beschränkt auf die Klangauswahl vom Gerät? Aufnehmen und über Musikprogramme (das MAGIX hat ja auch unglaublich viele Sounds die ich schon toll finde) (ein)spielen würde gehen? Oder funktioniert das dann nicht so gut, zb. wegen der Latenz? Oder bräuchte ich sowieso auch diese Soundkarte? Fragen über Fragen.... :gruebel:

Würd nur gern wissen wie das ganze im Vergleich abschneidet. Auch Preislich gesehen.
Bei deiner Version komme ich jetzt inkl. Soundmodul auf 1100 Euro. Was auch P/L voll ok ist.

Ob du nun eine Klaviatur mit integrierten Sounds (Stagepiano) oder ohne nimmst ist für die Verbindung mit dem PC (und dann Einspielen in zB Magix Music Maker etc) gleichgültig, da für die PC Software nur wichtig ist das da "etwas Midi Signale" sendet, also Steuerungsdaten damit dann ein virtuelles Instrument angesteuert/gespielt werden kann.

Um das mit niedriger Latenz tun zu können ist in jedem Fall ein ASIO Treiber zu installieren, das kann ohne Recording Soundkarte geschehen über Asio 4 All (so eine Art Notlösung für jedermann) oder mit einer richtigen Soundkarte mit speziell dafür entwickelten und meistens auch besseren Treibern.

Deshalb würde ich Dir in jedem fall zu zB dem Steinberg UR22 raten ..

Am PC gibt es dann auch noch viele weitere Möglichkeiten neben dem Magix Music Maker

Als Quasi Freeware zB das auch auf deutsch zu habende www.reaper.fm

Bei dem Steinberg UR22 ist glaub ich auch eine Cubase Version dabei ..

Wenn es in den Bereich Elektronische Musik gehen soll ist auch sehr beliebt FL Studio oder Reason, es gibt da jede Menge Aufnahme-Software mit vielen Möglichkeiten.
 
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Als Quasi Freeware zB das auch auf deutsch zu habende www.reaper.fm
Schade, dass sich das immer noch so hält: Reaper ist KEINE FREEWARE! Es ist zwar mit 60$ ziemlich günstig, aber man muss es kaufen, wenn man es nach 30 Tagen noch weiter benutzen möchte. Die Tatsache, dass man bei Reaper auf nervige Kopierschütze usw. verzichtet hat bedeutet nicht, dass es deshalb Freeware wäre. Auch nicht "quasi".
Reaper länger ohne Bezahlung zu benutzen ist also genauso rechtlich und moralisch verwerflich wie gecrackte Versionen anderer Software. Meiner persönlichen Ansicht nach sogar eher noch schlimmer, denn ich halte es für ausdrücklich unterstützenswert, wenn Softwarehersteller auf die Gängelung der Kunden durch Kopierschutzkrempel verzichten.
 
Nun ja,das muss glaube ich jeder mit sich selbst ausmachen oder ? Jedenfalls kann man es unbegrenzt benutzen ohne das der Funktionsumfang eingeschränkt wird.
Was ich auch gut finde, falls man mal während eines Monats trotz Installation nicht zum Testen kommt.
 
Ui, dann willst du Distance es sicher nicht hören. Das ich es so schon seit Jahren verwende :great:
 
Nun ja,das muss glaube ich jeder mit sich selbst ausmachen oder ? Jedenfalls kann man es unbegrenzt benutzen ohne das der Funktionsumfang eingeschränkt wird.

Moralisch verwerflich finde ich das aber nicht persönlich.
Ich umgehe ja keinen Kopierschutz wenn der Hersteller keinen einbaut.
Du brichst die Nutzungsbedingungen und nutzt die Software illegal, weil du sie nicht bezahlt hast. Das "Schlimme" bei gecrackter Software ist ja weniger, dass du den Kopierschutz umgehst, sondern dass du die Software nutzt, ohne sie zu bezahlen. Deshalb ist es sowohl für die rechtliche als auch für die moralische Beurteilung völlig irrelevant, ob du einen Kopierschutz umgehen musst oder nicht - deine Nutzung ist immer illegal und auch immer gleichermaßen verwerflich. Das hat auch nichts mit persönlichem Geschmack zu tun, sondern lediglich damit, ob es einem egal ist, illegal Software zu nutzen. Dass du das tust kann ich schlecht verhindern, aber das auch noch anderen zu empfehlen oder herunterzuspielen ist eine Frechheit gegenüber den Entwicklern. Von der Irreführung der anderen User, die möglicherweise eine lobenswertere Einstellung als du haben, ganz zu schweigen.
 
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Macht doch bitte den hilfreichen Thread jetzt nicht mit Nebendiskussionen kaputt, die nichts zur Sache beitragen.
Das verwirrt doch nur. Über Moral oder Nichtmoral muss man an dieser Stelle nicht diskutieren.
So sinnvoll und auch korrekt es ist, eine gute Sache wie Reaper finanziell zu unterstützen, wenn man es benutzt (ja, ich halte das auch so).

Ich denke, mit einer neuen Aufnahmesoftware würde ich mir erst einmal Zeit lassen. Bis dahin kann man genauso gut benutzen, was man schon kennt und womit man klar kommt. Sicher bieten die genannten Programme viel mehr Möglichkeiten, ebenso sicher steht auf der anderen Seite ein nicht zu unterschätzender zeitlicher Aufwand, sich darin einzuarbeiten. Und gerade wenn man eher ein technischer Laie ist und einfach nur Musik machen will, kann das u.U. recht nervig bis frustrierend werden.
 
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Kriegsbeil begraben .. alles andere macht eh keinen Sinn

@Distance

Interessant !

:)
 
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