Kaufberatung Squier Precision Bass aus Indonesien

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Trunks(007)
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Hallo,

hat jemand von euch Erfahrungen mit den Precision Bässen aus Indonesien?
Ich möchte mir einen Precision Bass zulegen und schwanke zwischen einem aus Erle mit schwarzem Squier Logo von 2000 aus Indonesien und einem neuen Vintage Modified Bass.

Kann mir jemand Tips zum Kauf geben?

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Schade, dass niemand etwas schreibt.
Mit zur Auswahl ist noch ein stark gebrauchter aber noch gut bespielbarer Silber Squier Bass aus Japan 93 gekommen.
Also muss ich mich zwischen diesen Entscheiden:

  • Squier Vintage Modified China, 2 Jahre alt, Amber Body, Rosewood Griffbrett, Zustand gut (200€)
  • Squier Indonesien, 2000, Alder Body, Rosewood Griffbrett, Zustand wie neu (190€)
  • Squier Japan, 1993, Body unbekannt, Rosewood Griffbrett, Zustand gebraucht (300€)

Über ein paar Tips die mir die Entscheidung leichter machen, wäre ich sehr dankbar!
 
Hallo Trunks,
ich würde wohl den Japaner nehmen vorausgesetzt der Hals ist gerade und lässt sich gut justieren.
Ansonsten alle anspielen und der der dir am besten taugt nimmst du mit.
 
Genau. Dir zu einem zu raten ist wie Blindverkostung.
Anpacken und verlieben. So geht das.
Ich habe einen Preci aus Indonesien, und der ist toll verarbeitet.
Aber das werden die Instrumente aus Japan oder China auch sein.
 
Body unbekannt heißt für mich verbastelt. Was ist da dann noch aus Japan. Da kann man ein Urteil erst recht nur nach dem Testen abgeben.
 
Body unbekannt heißt für mich verbastelt. Was ist da dann noch aus Japan. Da kann man ein Urteil erst recht nur nach dem Testen abgeben.

Hi,

nein der Body ist noch der originale. Der Verkäufer weiß nur nicht aus was das Holz ist, da er nicht der Erstbesitzer ist.
Anspielen kann ich leider keinen einzigen, da alle Angebote aus dem Internet und nicht in meiner Nähe sind..

Dann werde ich wohl blind zu dem Japaner greifen. Meint ihr der Aufpreis, vorausgesetzt das der Bass gut ist, lohnt sich?
 
Sagen wir mal so: Jedes Instrument sollte man im Grunde für sich selbst bewerten, denn Holz ist ein Werkstoff, der nicht immer gleich ist.
Im Grunde kann man sagen, dass zum Beispiel ein Squier Bass gut verarbeitet das Werk verlässt aber ob er sich danach noch verändert hat, durch Holzqualität oder z.B. falsche Lagerung kann Dir keiner sagen.
Du kannst eben Glück haben oder Pech bei einem Online Gebrauchtkauf. Man könnte pauschal nicht mal sagen, dass ein 93 er Squier besser ist als der 2000 er. Nur eben älter, was auch nur was bringt, wenn der Bass original und gut ist.
 
Sagen wir mal so: Jedes Instrument sollte man im Grunde für sich selbst bewerten, denn Holz ist ein Werkstoff, der nicht immer gleich ist.
Im Grunde kann man sagen, dass zum Beispiel ein Squier Bass gut verarbeitet das Werk verlässt aber ob er sich danach noch verändert hat, durch Holzqualität oder z.B. falsche Lagerung kann Dir keiner sagen.
Du kannst eben Glück haben oder Pech bei einem Online Gebrauchtkauf. Man könnte pauschal nicht mal sagen, dass ein 93 er Squier besser ist als der 2000 er. Nur eben älter, was auch nur was bringt, wenn der Bass original und gut ist.

Hm. Da hast du natürlich recht. Bis jetzt habe ich aber immer nur gelesen das die Japan Squier Bässe besser sind als die aus Indonesien. Stimmst du da nicht zu?
Hattest du mal einen Japaner der schlechter war als einer aus Indonesien??
 
Muss es denn unbedingt ein gebrauchter Bass aus dem Internet sein, ohne die Möglichkeit ihn vorher zu spielen?

Ich würde das Risiko nicht eingehen. Dann lieber noch was drauflegen und z.B. den Matt Freeman* neu kaufen.

NACHTRAG: *keine Ahnung, warum mir ausgerechnet der Mattt Freeman in den Sinn kam (wahrscheinlich, weil ich ihn selbst ganz toll finde). Für knapp über 300,- EUR bekommt man aber auch einen neuen Squier Vintage Modified P Bass.
 
Ich glaube, ich hatte schon von den meisten namhaften Firmen schlechte Instrumente gefunden. Auch die Herkunft liess keinen Schluss zu, dass von einer Sorte alle Instrumente gut sind.
Es wurden in der Vergangenheit viele Un und Halbwahrheiten im Netz verbreitet auf die man sich nicht einfach verlassen sollte.
Nur weil im Netz steht, dass Blondinen alle blöd seien stimmt das natürlich nicht.

Wenn Du einen Blindkauf tätigst, dann verlasse Dich einfach auf Dein Glück, aber nicht auf Sprüche aus dem Netz.
:)
 
Als Resultat des Durchlesens, wuerde ich den 'Squier Japan' ausschliessen. Hab' ich irgendwo "stark gebraucht" gelesen? 300 sind da zuviel.
Ich meine ein Squier aus aktueller Herstellung ist in der angegebenen Preisklasse wohl die beste (sicherste) Option, wenn anspielen nicht moeglich ist.
Der aus China kommende ist wohl aus der Affinity Serie. Squier wird ansonsten auch gegenwaertig noch in Indonesien gefertigt. (zumindest meiner Beobachtung nach)

Der 2000er moechte vielleicht ganz attraktiv sein. Was hier allerdings zu beachten ist, wenn der Bass 10+ Jahre in der Gigbag mit aufgespannten Saiten rumgestanden hat, dann ist der Hals vielleicht ein bischen ... ;)

Handelt sich's hier um einen Jazz oder Precision Bass?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso soll ein zwölf Jahre altes Instrument Schaden nehmen, wenn immer Saiten drauf waren? Ist doch normal...
Und ob das Teil gespielt wurde dürfte doch wenig ausmachen.
Oder irre ich mich?
 
Einen Blindkauf würde ich bei einem gebrauchten Instrument nicht in Betracht ziehen. Ich weiß, wie verlockend das ist. Aber Bilder und Beschreibungen des Zustandes können nicht das eigene in Augenschein nehmen und Anspielen ersetzen.

Wenn Du in Erwägung ziehst 300 € auszugeben, dann schau Dir den VM "Amber"-Preci mal in einem Musikladen an. Wenn er was für Dich ist, dann kannst Du ihn neu kaufen. Sehr viel mehr musst Du dann nicht ausgeben, hast aber ein neues Instrument. "Amber" ist übrigens kein Holz, sondern bedeutet "bernsteinfarben". Der Body ist aus Ahorn. Etwas weicher, als das des Halses, aber wesentlich härter, als z.B. Linde. Der Bass ist nicht schlecht. Nur die originalen Tonabnehmer haben mir gar nicht zugesagt.

Der Bass hat jedoch einen einteiligen Ahorn-Hals! Ich weiß nicht, was Dir da angeboten wird... Von wegen Rosewood...

Grüße, Pat
 
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Schade, dass niemand etwas schreibt.
Mit zur Auswahl ist noch ein stark gebrauchter aber noch gut bespielbarer Silber Squier Bass aus Japan 93 gekommen.
Also muss ich mich zwischen diesen Entscheiden:

  • Squier Vintage Modified China, 2 Jahre alt, Amber Body, Rosewood Griffbrett, Zustand gut (200€)
  • Squier Indonesien, 2000, Alder Body, Rosewood Griffbrett, Zustand wie neu (190€)
  • Squier Japan, 1993, Body unbekannt, Rosewood Griffbrett, Zustand gebraucht (300€)

Über ein paar Tips die mir die Entscheidung leichter machen, wäre ich sehr dankbar!

Die Entscheidung leichter machen kann ich nicht...aber ich kann dich zusätzlich verwirren, wenn du möchtest:

Wenn dein Budget schon € 300,- hergibt, kannst du auch gut nach einem Mexiko-Fender Ausschau halten.
Edit: Sowas hier zum Beispiel
 
Ich hab mich dann doch gegen den Blindkauf entschieden, aber nur weil ein Bekannter seinen Squier Preci verkaufen will :)

Hab den Bass gerade bei mir und wollte einen neuen Tone Poti dran löten, weil der alte nicht funktioniert.
Da hab ich gesehen, dass der Body ganz schön große Aushöhlungen hat. Ist das normal?
Der Verkäufer hat den Bass leider auch aus zweiter Hand gekauft und weiß nicht ob der Body original ist...

Foto.jpg
 
Precision Bass mit Kofferraum. :rofl:
 
Ein unterkellerter Preci.
Da kannst du Kartoffeln drin überwintern lassen.

:evil:
 
Nochmal zum Thema indonesische Squier Bässe: ich spiele einen Squier Jazz Bass Standard made in Indonesia, vermutlich 2007. Da gibt's mal absolut garrnix dran auszusetzen. Dat Dingens taugt - und zwar ordentlich!

Ganz anders als mein 1984er Olympic White Squier Jazzy. Ich war stolz wie Bolle einen brandneuen Jazz Bass zu besitzen (auch wenn nur Squier draufstand) bis ich leihweise einen original Fender in die Finger bekam. Wow, was für ein Unterschied, allein schon vom Anfassen und Umhängen - von der Bespielbarkeit und dem Sound will ich garnicht weiter reden. Meinen Squier habe ich dann schnell verkauft und Squier-Produkte nie mehr angetestet, bis mir das Indonesia-Exemplar über den Weg gelaufen ist. Das hat mich dann mit dem Namen Squier wieder versöhnt.
 
Moin,

meine "Bühnensau" ist ein Squier Vintage Modified Precision in Amber, made in Indonesien, dass "Voll-Maple-Geschoss".

Die Fertigung passt, der ist stimmstabil und der Duncan Design-PU bringt den typischen P-Bass-Growl. Lediglich das Gewicht ist recht amtlich, aber mit breitem Gurt zu ertragen.

Mit Roundwounds klingt er "modern" rockig, möchte man den Vintage-Charakter unterstreichen, macht man Flats drauf, wobei ich momentan wieder zu Roundwounds tendiere,
 

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