Kaufberatung Soundkarte/Interface für Bandrecording

Fliege
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Hi,

wir haben gerade die ersten Demos selbst aufgenommen und sind reichilch enttäuscht. Als Equipment diente ein billiges USB-Interface von Behringer und dazu Magix Music Maker. Naja, das Ergebnis kann man sich vorstellen. Allein die Postproduction-Möglichkeiten waren doch eher beschränkt, so dass ich gerne aufrüsten möchte. Als Software soll eine Cubase-Variante genutzt werden, vermutlich 5, da ich diese günstig beziehen kann.

Bleibt die Frage, wie ich den Sound am besten in den PC bringe. Drums werden im moment programmiert, da uns die Abnahmemikrofone dafür fehlen. Ansonsten haben wir 1x Gesang, 1x, vielleicht bald 2x Gitarre und 1x Bass.

Alle Instrumente sollen so einfach wie möglich aufgenommen werden. Vielleicht auch direkt aufgenommen (also direkt gitarre in das Gerät) um den Rest per Software zu machen.

Entsprechend sollte das gesuchte Objekt wohl 4 Eingänge haben, um im Zweifel alles einzuspielen, so eine Art Liveaufnahme. Und die Ausgänge sollten auch "frei" belegbar sein, um beispielsweise zum Kontrollhören die PA nutzen zu können, oder einen kompletten Mix zum Gesang aufnehmen auf die Kopfhörer legen zu können. Nur bitte nicht all zu kompliziert ;)

Firewire brauchts nicht. Im moment transportiere ich meinen Rechner immer in den Proberaum, dafür würde vielleicht noch ein günstiger Dualcore angeschafft, bei dem ich nicht sagen kann, ob der FW unterstützen wird.

vermutlich wäre ein USB-Interface das beste, da ich dieses auch nach Hause mitnehmen könnten an einen 2. Rechner.

Preislich soll es nach Möglichkeit 200€ nicht übersteigen. Sollte es Geräte geben, die geringfügig mehr kosten, aber dafür viel mehr können, könnte es auch etwas mehr sein. Preis/Leistung soll halt stimmen, und ggf. als EP verkaufbare Aufnahmen sollten technisch möglich sein. Den Rest mache ich dann ja vermutlich über Cubase, nur die EIngangssignale sollen top sein, den Umständen entsprechend nache ;)

Ich habe mir auch die Kaufempfehlungen angeschaut, weiß aber nicht, was das beste ist für meine Zwecke, steige gerade erst in die Problematik ein :)

Danke schonmal.
 
Eigenschaft
 
Hi,

also hier das wäre wohl perfekt für dich. Mehrere Outputs sind in der Preisklasse nicht drinnen, kannst das ja aber ggf. über ein kleines Pult splitten.

Ansonsten rate ich dir zu einem Motu Ultralite.

Viel Spass und nicht vergessen das Ding beim Musik Service zu kaufen :)
 
Zwecks der Software:
http://www.ppvmedien.de/product_inf...7_687/ausgaben-2009/keys-ausgabe-01/2009.html
Und noch kostenlos bei Magix registrieren.

Dann hast du Samplitude 10 SE. Sollte von der Kanalzahl für euch locker ausreichen und das Preis/Leistungs-Verhältnis ist absolut unschlagbar. Die SE bringt allerdings keine Effekte mit. Guten Faltungshall bekommt man im Internet kostenlos, auch einige andere brauchbare Effekte.

Ich denke mal, dass ihr die Saiteninstrumente mit realen Amps oder Amp-Simulator-DI-Boxen aufnehmt und die nicht komplett in der DAW simulieren wollt? Dann sollte Samp 10 SE wirklich ausreichen.

Es sei denn natürlich, es gibt einen bestimmten Grund für Cubase :nix:

MfG, livebox
 
Hi,

Naja es soll schon die Kategorie "Butter bei die Fische" sein, also softwareseitig unbeschränkt. Es soll ja dahin gehen, dass wir uns auch erstmal selbst produzieren können, also nach der langen Einarbeitungszeit, die uns vollkommen klar ist ;) Also wir wollen da die bestmögliche Soundqualität (selbst die Rohaufnahmen importiert klingen in Cubase schon fast besser als das Endergebnis mit Magix) und Flexibilität was Plugin-Kompatibilität angeht um wenn etwas fehlt es noch aufzurüsten.

Da mein jetziger Amp (Line 2 Spider 2) relativ grausig klingt würde ich schon überlegen auch einfach Gitarre -> PC zu machen und den Amp zu simulieren. Gut simuliert klingt immer noch besser als schlecht abgenommen ;) Equipment für gute Abnahme und ein guter Amp der sich auch lohnt, sind auch in Planung.

Wie sähe es beispielsweise hiermit aus?
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_44.htm
Das hätte 4 Ein/Ausgänge und wäre locker in der Preisklasse. Wo ist da der Haken? Könnte ich die Breakoutbox einfach mit einer anderen Soundkarte, wie der https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm kombinieren? Dann hätte ich 2 Soundkarten für 2 Rechner (Proberaum und zu Hause) und könnte die Box ja einfach mitnehmen. Immer die Soundkarte ein und ausbauen wäre ja bekloppt ;) Aber wenn die Box transportabel und kompatibel ist, liege ich preislich ja nicht viel drüber.

Bräuchte ich bei dem Teil noch eine DI-Box oder funzt das mit dem einfach einspielen?
 
Hi,
Nachtrag ;)

Also zur Auswahl stehen jetzt das Delta 44 + die Delta Audiophile, sofern die Extrabox auch mit der Audiophile funktioniert. Wegen der diversen Ausgänge wäre das mein Favourit, aber ich bestelle nichts, solange ich nicht weiß, dass die Box damit auch funzt.

Ansonsten habe ich die Auswahl an USB-Interfaces eingeschränkt auf das Lexicon Omega Studio, was mir hier und in dem Kaufempfehlungsthread empfohlen wurde, und ansonsten diese 3 anderen kandidaten:
http://www.musik-service.de/cakewalk-ua-25-ex-prx395770780de.aspx
http://www.musik-service.de/Recordi...re-M-Audio-Fast-Track-Pro-prx395752141de.aspx
http://www.musik-service.de/CakewalkUA-25EX-prx395770780de.aspx

Die haben zwar weniger Inputs, machen aber auch einen hochwertigen Eindruck. Wären zwar nicht so viele Kanäle, aber wir nehmen in der Regel eh nach einander auf. Wichtig wäre nur, dass Gitarre und Bass direkt anschließbar wären. Wenn das einfach mistig klingt, bräuchte ich noch DI-Box-Empfehlungen...
 
Hat Cakewalk Edirol gekauft oder was ist mit dem UA-25 los? Kann dir das auch empfehlen, hab es selber mal genutz. Aber das Lexicon Omega ist meiner Meinung technisch weiter!
 
Hi,

habe mich jetzt auch für das Omega entschieden. Schien mir vergleichsweise günstig und hochwertig.

Habe es auch heute bekommen. Ich war nur überrascht, als das Netteil dabei lag, ich meinte mich zu erinnern dass es usb-powered wäre, aber vielleicht habe ich nur etwas durcheinandergeworfen bei dem Lesen der vielen Beschreibungen und Berichte zu den unterschiedlichen Interfaces.

Naja ausgepackt, und was soll ich sagen, erstmal über die relativ schwere und solide Gerätschaft gefreut, die man nicht eben versehentlich vom Schreibtisch fegt wenn man dagegen kommt. Die Gummifüße machen es ja auch rutschfest.

Frei nach dem Motto "Cubase ist Krieg" habe ich dann noch schwer gekämpft, bis ich einen Ton aufnehmen konnte. Vor allem irritierend, bei einem Neuen Projekt gings ganz fix, beim alten Projekt wollte es nicht. Aber hier habe ich irgendwo eine Anleitung gefunden zwecks Einrichtung des Busses und dann ging es. Nur hören konnte ich noch nichts, was aber auch Sinn macht, bei 2 Klinkenausgängen, da meine Hihianlage daheim nur Cinch hat. Also noch fix 2 Instrumentenkabel samt Adapter gekauft und angeschlossen.

Und was gibts? Also ich höre einen deutlichen Unterschied zu meiner Onboard-Karte ;) Auch bei normalen MP3s. Der Klang ist schonmal super. Also schnell in Cubase eine Testaufnahme gemacht (einfach die E-Gitarre in den Instrumenteneingang und auf Record gedrückt). Die Latenz fällt glaube ich wirklich nur beim Perfektions-Editieren auf, wenn man die 4 - 6 Millisekunden auch noch verschiebt. Ansonsten war jede Note an dem Punkt, an dem sie laut Gehör beim Einspielen auch sein sollte (habe über Drum und Bass des alten Projekts gespielt). Und wer schonmal mit billigsten Mitteln (E-Gitarre -> Soundkarte) etwas aufgenommen hat weiß, wie scheiße das klingen kann. Aber mit dem Sound bin ich außerordentlich zufrieden, hätte ich in der Güte nicht erwartet.

Also ich bin damit vorerst vollkommen zufrieden nach dem ersten Eindruck. Da freue ich mich doch fast drauf, unsere Tracks noch einmal aufzunehmen bis zur gespielten perfektion *g*

Einzige Kritikpunkte: Normale Cinch-Ausgänge wären wünschenswert gewesen, da kaum wer, der kein Profiequipment besitzt (und diese Leute kaufen dann Interfaces doch ein paar Preisklasen höher) eine riesen Kabelflut aufbaut und adaptieren muss etc.

Die Treiberinstallation war auch nicht so einfach, ich musste ihn 2mal drüberjagen, damit Vista es richtig erkennt. Aber das ist auch halb so wild.

Und unter der Kategorie "nicht zu Ende gedacht": Die USB-Verbundsanzeige ist eine sehr helle blaue LED. Die neigt fast zum Blenden. Und was noch "schlimmer" ist: Ist der Rechner aus, fängt sie an zu blinken, was nachts beim schlafen (bzw. beim versuch,d as zu tun) dann doch ätzend ist. Hier wäre ein Power-Kopf wirklich wünschenswert gewesen. So bleibt nichts anderes, als zum musik hören oder aufnehmen den Stecker auf der Rückseite zu ziehen oder halt das Netzteil aus der Steckdose zu nehmen. Schade, denn so kann man das Gerät nicht einfach "in den Schreibtisch einbauen" und alles per Front regeln, wenn man nicht häufiger an die hinteren Anschlüsse muss. Oder man muss zur Steckdose kriechen ;)

Also ein paar Kritikpunkte gibt es schon gleich zu Anfang, aber die sind ja nicht so tragisch, und irgendwas ist ja immer.

So, dann bin ich mal gespannt, wie die weiteren Aufnahmen laufen und wie sich das Gerät dann im wirklichen Praxistest schlägt :)
 
Die Latenz fällt glaube ich wirklich nur beim Perfektions-Editieren auf, wenn man die 4 - 6 Millisekunden auch noch verschiebt. Ansonsten war jede Note an dem Punkt, an dem sie laut Gehör beim Einspielen auch sein sollte
An der Stelle nochmal der obligatorische Hinweis von mir: Die Aufnahmesoftware sorgt dafür, dass jede Note an seinem Punkt ist. Die gleicht die Latenz passend aus. Wenn man nicht auf Software-Monitoring angewiesen ist (was nur beim Einspielen mit Software-Effekten oder INstrumenten der Fall ist), dann kann man die Latenz auch ganz hoch einstellen, es passt dennoch alles zusammen.

Einzige Kritikpunkte: Normale Cinch-Ausgänge wären wünschenswert gewesen, da kaum wer, der kein Profiequipment besitzt (und diese Leute kaufen dann Interfaces doch ein paar Preisklasen höher) eine riesen Kabelflut aufbaut und adaptieren muss etc.
Naja - Cinch ist eigentlich ausschließlich für Wohnzimmer-Hifi gedacht. Dort aber auch für sehr teure Geräte. Sobald es ums "Musik machen" geht, ist dann doch Klinke Standard. Auch bei billigen Geräten. So gesehen ist Cinch bei einem Audiointerface eigentlich eher die "unnormale" Ausnahme.

Die USB-Verbundsanzeige ist eine sehr helle blaue LED. Die neigt fast zum Blenden
Ich habe das Gefühl, dass blaue LEDs grundsätzlich besonders grell wirken. SCheint irgenwie mit dem menschlichen Augen zu tun zu haben. Fällt mir hier bei meinen Aktivmonitoren auch auf (und woanders auch).

Schade, denn so kann man das Gerät nicht einfach "in den Schreibtisch einbauen" und alles per Front regeln, wenn man nicht häufiger an die hinteren Anschlüsse muss. Oder man muss zur Steckdose kriechen
Also auch ohne Audiointerface ist es für mich eigentlich normal, dass man einen PC samt Peripherie an eine schaltbare Steckdosenleiste hängt. Bei mir leuchten auch noch die Tastatur und die optische Maus, wenn der PC eigentlich "aus" ist. Ich komm da mit dem Fuß dran, was eleganteres hat sich mein Vater für den PC gekauft: QUasi eine schaltbare Einfach-Steckdose, wo aber der Schalter an einem längere Kabel hängt und so in Griffweite auf den Schreibttisch gelegt werden kann.

So, dann bin ich mal gespannt, wie die weiteren Aufnahmen laufen und wie sich das Gerät dann im wirklichen Praxistest schlägt
Viel Spaß!
 
Die Entscheidung für Cubase hast du ja schon getroffen und ich will dich auch nicht davon abhalten.

Aber nur (fürs Archiv ;) ) noch mal schnell ein paar Worte zu Samplitude: Bitte nicht gleich abtun, nur weil das "Magix" draufsteht! Das ganze artet manchmal in einen Glaubenskrieg aus wie anno dazumals Windows vs. OS/2 oder heute Windows vs. OS X. Jede Software hat ihre eigenen Vorteile - und wenn man sich daran gewöhnt, hat andere Software entsprechend "Nachteile".

Über Samplitude hört man doch recht oft, dass die Signalverarbeitung auf sehr hoher Qualität erfolgt. (Das setzt natürlich auch gute PlugIns voraus - die ganze Qualität bringt nichts wenn du ein schlechtes Hall-PlugIn hast, dass dir das Signal auf wenige Bits runterrechnet und nachher wieder aufpumpt.) Samplitude ist zweifellos professionelle Audiobearbeitungs-Software. Mit Samp SE stellt Magix eine abgespeckte Version bereit, die wohl hauptsächlich zu Lock-Zwecken für die große Version existiert. Einen Vergleich der SE und der "Vollversion" gibt's hier.
Auch wenn das quasi nur die Werbe-Version ist und die Version der SE immer eine Nummer niedriger ist als die aktuelle große Version - für einige Leute wie mich reicht das.

Es ist einfach mehr als die Mini-Versionen anderer Software-Hersteller in dem Bereich (à la auf 8 Spuren limitiert etc :rolleyes: ) aber man brauch sich nicht eine große, teure Software zu kaufen. WENN man mit den Einschränkungen leben kann, ist das Preis/Leistungs-Verhältnis unschlagbar.

Du siehst, ich bin überzeugt von dem Produkt :p
Wollte eigentlich nur kurz erwähnen, dass der MusicMaker (boah geil ey, fette Musik, Alda! ) nicht mit Samp zu vergleichen ist. Magix Sequoia dann wird in einem hochprofessionellen Bereich eingesetzt, in dem glaube ich nur sehr wenige bis niemand von den Stamm-Usern hier im Recordingbereich (auch nicht die beruflichen) arbeiten. Habe mal gelesen der SWR setze die ein...


MfG, livebox
 

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