Die wenigsten vermuten hinter dem Namen eine Hunderasse. Respekt!!!
Ich habe normalerweise vor großen Hunden keine Angst, aber vor den Komondorok habe ich einen Riesen-Respekt.
Denn prinzipiell sind nach meiner persönlichen Erfahrung Herdenschutzhunde zumindest in der Stadt und auf neutralem Gebiet auch zu fremden Menschen freundlich, aber wenn ein Herdenschutzhund durch seine Mimik zeigt, dass es ihm jetzt zu nahe ist, sollte man das unbedingt erkennen und das ist beim Komondor das Problem.
Ich habe mir Töne anschlagen lassen, weil ein guter Spieler aus fast jedem Instrument das Optimum rausholen kann.
Bei einem schlechten Spieler liegt es aber nicht am Instrument, wenn dir das Ergebnis nicht gefällt.
Bei einem guten Spieler hast du eher das Problem, dass er gut auf sein eigenes Instrument eingespielt ist und dir das Instrument empfiehlt, das seinem am nächsten kommt und das mit seiner Spielweise funktioniert.
Deswegen solltest du dir schon anhören, was ein guter Spieler oder der Händler aus dem Instrument herausholen kann, aber das Gehörte selber danach beurteilen, ob dir (und nicht dem Spieler) der Klang gefällt und ob du mit diesem Klang etwas für deine musikalischen Ziele anfangen kannst.
Trotzdem sind mir die Preisunterschiede bei Handgefertigten Akkordeons aus Italien ein Rätsel.
Es gibt schon auch technische Unterschiede, aber generell bezahlst du in der Oberklasse weniger die Teile, aus denen das Instrument besteht, sondern die vielen Arbeitsstunden, in denen aus einem unterdurchschnittlichem Instrument ein gutes Instrument wird.
Weil aber kein Hersteller beliebig lange an einem Instrument nacharbeitet, ist nicht jedes Instrument gleich gut. Einen guten Hersteller zeichnet aus, dass er seine Qualität auf einem hohen Niveau halten kann, also weniger Ausreißer nach unten produziert.
Und wenn ein Hersteller irgendwann so einen Ruf hat, kann er die Preise erhöhen, denn vielleicht hat(te) er ja die zuverlässigeren und genaueren Arbeiter.
Solche Images - positiv wie negativ - wirken aber viel zu lange nach und es kann immer auch vom günstigeren Hersteller das bessere Instrument kommen und auch vom teureren Hersteller die Niete.
Weil gerade die Firmen in Castelfidardo bei Reklamationen sehr viel weniger deutsch oder englisch sprechen, als sonst, sind die Chancen auf eine nachträgliche Aufwertung echt gering.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist ein großes und schweres Akkordeon beim Spiel eher vorteilhaft.
Bei einem größeren Akkordeon hast du zwei Dinge:
1. Eine eine ruhigere Balgführung:
Lautes mehrstimmiges Spielen im mehrchörigen Register bewirkt, dass du bei kleinen Instrumenten ständig Balgwechsel machen musst. Das ist lästig.
Minimal mehr oder weniger Kraft führt schon zu hörbaren Änderungen in der Lautstärke. Das sollte aber gewollt sein und deshalb muss man sich darauf einstellen.
Anders herum führt ein crescendo oder decrescendo bei kleinen oder sehr flachen Akkordeonen dazu, dass sich die Geschwindigkeit, mit der sich der Balg öffnet/schließt, stark ändert.
Also insgesamt ist da nichts, an das man sich nicht gewöhnen kann, aber anders ist es mir lieber.
2. Mehr Kraftaufwand:
Beim Spielen pumpst du mit relativ kleinen Balgbewegungen schon relativ viel Luft. Das braucht auch mehr Kraft.
Nicht so extrem viel, aber bei Menschen mit weniger als 60 kg und einem Beruf, der viel im Sitzen stattfindet, sind Muskelkater und Tennisarm schon möglich.
Gerade das Hochheben eines schweren Akkordeons kann von der Muskelzerrung über Muskelfaserriss zum Bandscheibenvorfall alles mögliche verursachen.
Und der Transport des Instruments ist auch nicht ohne. (Vielleicht musst du ja mal in den dritten Stock ohne Aufzug?)
Außerdem gibt es meiner Meinung nach so einen "pick two out of three" - Zusammenhang zwischen schönem Klang, niedrigem Gewicht und niedrigem Preis.