Kaufberatung Semiakustische Gitarre

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Hallo alle zusammen

Ich denke im Moment über den Kauf einer halbakustischen Gitarre nach. Meine finanziellen Möglichkeiten sind aber nicht unbeschränkt, ich kann maximal 700 Euro ausgeben.

Mir ist bis jetzt vor allem die Gretsch Electromatic Serie aufgefallen.
Links:
http://www.gretschguitars.com/gear/index.php?product=G5126&cat1=&cat2=&q=&st=1

http://www.gretschguitars.com/gear/index.php?product=G5120BK&cat1=&cat2=&q=&st=1

Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht? Gibt es dazu billigere Alternativen mit gleichem/besserem Klang? Soll ich in eine ganz andere Richtung suchen?

Vielen dank für die Antworten
 
Eigenschaft
 
Hi,

was wäre denn mit Ibanez:
https://www.thomann.de/de/ibanez_as103amb.htm

Mmn hat Ibanez gerade in diesem Budget-Bereich die Nase vorn und bietet sehr gute Gitarren zu einem guten Kurs; die Qualität findet man eigentlich eher bei höherpreisigen Gitarren... ;)
Ich finde auch, dass auf der Ibanez die bessere Hardware, sowie besseres Holz verbaut wurde. :great: Spiel die beiden nach Möglichkeit mal gegeneinander, aber mMn ist Ibanez gerade beim Low- bis Medium-Budget immer vorne mit dabei!
 
Servus

Ich besitze die AS103 seit Juni '08 und würde einfach mal in den Raum stellen, dass man verarbeitungsmäßig nichts besseres für den Preis kriegt ausser mit Glück bei was Gebrauchtem. Die Qualität und die Liebe zum Detail empfinde ich als überragend und habe sie in dieser Form nur bei ganz wenigen sehr hochpreisigen Gitarren wiedergefunden. Wobei man dazu sagen muss, dass z.B. Strats von Haus aus eben keine aufwendigen Verzierungen haben.

Ob sie dir persönlich auch gefällt, musst du natürlich selber testen :)

Falls du bestimmte Fragen haben solltest, schreib mich einfach an. ;)
 
Ich werfe mal die Washburn HB35 in den Raum.

Hab selber eine von 1983, Made in Japan, und das ist ein wirklich traumhaftes Instrument. Sind nicht so leicht zu finden, aber wenn man mal eine sieht, sollte man zuschlagen. Gehen so für 400-500 weg und sind damit ein Schnäppchen.
Die Modelle aus den 90ern aus Korea sind auch sehr gut und für 200-250 zu kriegen.
 
Hallo,

die Electromatics sind keine semiakustischen, sondern vollakustische Gitarren. Ich habe selbst eine, liegt grad auf meinem Bein, und es ist die Gitarre, die ich am meisten spiele.
Aber das war nicht immer so: Ungewöhnliches Halsprofil, flaches Griffbrett, flache Bünde, outputschwache Pickups, damit wird man heutzutage kaum noch konfrontiert. Ich habe über ein Jahr gebraucht, um mich daran zu gewöhnen (hab damals Strat gespielt), aber irgendwann will man nichts anderes mehr.
Die DeArmonds klingen unglaublich ausgewogen; für Cleanes ideal, im Verzerrten geht einem anfangs die "Kante" von outputstarken Pickups irgendwie ab - aber irgendwann merkt man, dass es ohne im Bandkontext und auch allein besser klingt, und falls man sie mal braucht, kann man immer noch mit einem TS o.Ä. verschärfen. Potis und Hardware waren bei meiner für den Preis gut, allerdings sollte man das Bigsby sehr vorsichtig benutzen. Aus dem Grund werde ich demnächst Sattel und Mechaniken austauschen, da ich gern viel mit Bigsby arbeite.
Fazit
- Es gibt "bessere" Gitarren für das Geld, technisch gesehen.
- Wenn man von einer durchschnittlichen modernen Gitarre kommt, ist das Spielgefühl erstmal vollkommen ungewohnt
- Man muss lernen, mit dem Sound, den Feedbacks, der eigenwilligen Ansprache umzugehen
Also alles Nachteile. Ich war schon ein paar mal kurz davor, sie zu verkaufen, aber mittlerweile könnte ich nicht mehr ohne sie, und ich suche immer noch nach Pickups, die ähnlich wie diese DeArmonds klingen, um sie in eni paar anderen Gitarren zu verbauen.
Allerdings:
Willst du eine semiakustische oder eine Vollresonanzgitarre? Geh am besten anspielen, das ist ein Unterschied von Tag und Nacht.

MfG Fabian
 
Hallo alle zusammen

Ich denke im Moment über den Kauf einer halbakustischen Gitarre nach. Meine finanziellen Möglichkeiten sind aber nicht unbeschränkt, ich kann maximal 700 Euro ausgeben.

Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht? Gibt es dazu billigere Alternativen mit gleichem/besserem Klang? Soll ich in eine ganz andere Richtung suchen?

Vielen dank für die Antworten

Frage: Was spielst du jetzt und was erwartest du dir von der semiakustischen? Soll die einen ganz bestimmten Punkt erfüllen?
Wenn dir die Gretsch aus deinem Thread gefallen, die ja aussehen wie eine Les Paul, dann kanns ja nicht die Optik sein - oder doch?

Ich persönlich habe diese noch nicht angespielt, aber die semiakustischen von Gretsch. Die sind vom Korpus her ganz schön groß und waren mir zu unkomfortabel. Der Klang der semi war nur einen Tick anders als der einer Vollholzgitarre.

Deswegen wäre interessant, was du dir erwartest. Nur wenn wir anderen das auch wissen, können wir dir raten oder abraten.
 
s1_produktbild_gross.gif

http://www.musik-produktiv.de/(s(li...Artikeldetail.aspx?artnr=3179086&partner=9100
Wird zwar nicht mehr hergestellt, aber mit ein bißchen google ist da was zu machen.

Großartige Gitarre......


Greetz,

Oliver
 
Frage: Was spielst du jetzt und was erwartest du dir von der semiakustischen? Soll die einen ganz bestimmten Punkt erfüllen?

Ich beschäftige mich musikalisch vor allem mit zwei Musikrichtungen, Blues (ein bisschen Twang sollte sie schon produzieren können) und Indie (Kings Of Leon,White Stripes, Oasis). Daher habe ich das Gefühl es sollte eine Semiakustische Gitarre sein.

Sie sollte im cleanen Bereich etwas können, aber man sollte durchaus verzerrt (nicht gerade High Gain) spielen können ohne dass einem vor lauter ungewollte Feedbacks die Ohren wegfliegen.

Mir gefallen persönlich Gitarren mit einem Cutaway besser, aber das ist sekundär.

Mich nimmt vor allem wunder wie eure Erfahrungen mit verschiedenen Halbakustischen Gitarren in diesem Preissegment sind.
 
Ich beschäftige mich musikalisch vor allem mit zwei Musikrichtungen, Blues (ein bisschen Twang sollte sie schon produzieren können) und Indie (Kings Of Leon,White Stripes, Oasis).

Sie sollte im cleanen Bereich etwas können, aber man sollte durchaus verzerrt (nicht gerade High Gain) spielen können ohne dass einem vor lauter ungewollte Feedbacks die Ohren wegfliegen.

Mir gefallen persönlich Gitarren mit einem Cutaway besser, aber das ist sekundär.

Mich nimmt vor allem wunder wie eure Erfahrungen mit verschiedenen Halbakustischen Gitarren in diesem Preissegment sind.

Das ruft nicht zwangsläufig nach Semiakkustik...
Guck mal die hab ich und spiele dieses Zeugs damit und bin immerwieder begeistert. http://www.musik-produktiv.de/(s(20.../e-gitarre/duesenberg/starplayer-special.aspx

Edit: O sorry, bis 700€.... In der Bucht gehen sie noch für ca. 600 weg.
 
Das ruft nicht zwangsläufig nach Semiakkustik...

Ich bin bereits Besitzer einer Strat von Fender und dachte daher dass vielleicht eine Halb- oder Vollresonanz Gitarre am ehesten neue Möglichkeiten in den von mir genannten Musikrichtungen eröffnen würde...
 
ich kann mich da einigen vorrednern an sich nur anschließen: spiel so viele wie möglich an
nutze den thread, um ideen, modelle zu sammeln, die dich (natürlich auch optisch) interessieren und dann spiel dich durch

v.a. bei semis sollte man das tun. ist eben doch nicht jedermanns sache, der relativ große body, großer breiter hals etc. kenne auch leute, die an sich nur aus "style-gründen" eine haben wollten und heute unglücklich sind, weil ihnen die dinger einfach nciht so in der hand liegen wie ihre heißgeliebten strats

zurück zum thema :) da beginne ich mal wieder meine schon so oft vorgenommene aufzählung

epiphone ist im bereich der semis meiner meinung nach wesentlich besser als der ruf, der vorraust eilt
die "luxus"-modelle dort fallen alle in deinen preislichen rahmen, z.b.:

sheraton (an sich ne dot in luxus ausführung, besonderes binding, ein wenig schnick-schnack)

casino (vllt nicht ganz so geeignet, da hollow body, geräuschintensivere p90 pick ups)

natürlich meine heißgeliebte nick valensi riviera :) (klassisches riviera-model ausn 60ern in antique natural, sustain-block - also auch gut für gain bis high-gain sachen, original gibson p 94 pick-ups statt standard mini-humbuckern. die machen ordentlich was her. single coil pick ups in humbucker formant, sehr warm, höhenlastig .. sowohl schön clean anzuhören als auch leicht angecruncht .. ordentlich verzerrt wird sie zum tier!)

dann finde ich hagstrom IMMER eine erwähnung und einen test wert: die viking und viking deluxe spielen locker in deinem preisbereich mit. sehr sehr gut und sauber verarbeitet, toller warmer klang. kenne kaum modelle mit einem besseren preis-leistungs-verhältnis (außer meiner valensi riviera :p)

dann kannst du dich mal bei höfner umschauen, bieten auch einiges bis 750 an. nur die preiswerte verythin für 450 kann ich persönlich nciht empfehlen. war mir etwas zu schwach, dünner klang

gretsch steht natürlich für sich, großer name - gute qualität. aber die oben genannte reihe besteht eben aus hollow-body. für sachen à la white stripes, kings of leon vllt nicht so zu gebrauchen

yamaha hat ein paar gute modelle, spielt auch einer von den kings of leon, wenn ich mich nicht irre

und ibanez .. mag die firma sonst nicht wirklich auf grund ihrer ganzen metal-äxte, super-strats etc. aber ist geschmackssache und subjektiv. objektiv und fakt ist: die AS 103 reihe ist allererste sahne! tolle verarbeitung, klasse technik, schönes holz .. kann ich empfehlen. liegt preislich so bei 700-800 €

viel erfolg bei der suche! :)
 
Die erwähnten Gretschen sind kein Semi-Akustiks, sondern Hollowbodys, d.h. feedbackanfällig und gretschmäßig sehr speziell im Spiel. Man muss sie wohl richtig doll lieb haben, drunter gehts nicht ;-)
Ausgeglichene Instrumente gibts wohl bei Ibanez und Hagström. Ich spiel ab und zu ne Ibanez AS-80, also die Artstar-Serie, damit hat man nen runden Ton, der aber auch nicht umhaut. Die Gretschen schaffen das hingegen schon.... *gruebel*
Also einfach so viel wie möglich antesten. Vielleicht landest Du auch bei einem ganz anderen Modell.
 

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