[Kaufberatung] Sehr kleines & leichtes Akkordeon (Diskant zwei Oktaven, zwölf Bässe)

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Torquemada
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Moin,

ich möchte mir ein kleines chromatisches Akkordeon (in Ergänzung meiner diatonischen Akkordeone) zulegen. Dass "klein & leicht" immer eine Beschränkung von Spielmöglichkeiten (Ambitus, Bässe, Register, ...) mit sich bringt, ist mir klar.

Ich suche etwas wie die Regina I von Hohner (Diskant zwei Oktaven, zwölf Bässe) und möchte wissen, ob es dazu (aktuelle) Alternativen gibt. Dabei ist mir das Griffsystem erst mal egal.

Hier mal zwei Videos, die zeigen, was ich meine:



 
Eigenschaft
 
Hallo Torquemada,

die Regina 1 mit 12 Bässen ist kein Instrument, auf dem irgendwie vernünftig musiziert werden könnte. Im gegensatz zu einer diatonischen die mit 12 Bässen ja schon sehr brauchbare Fähigkeiten hat ist ein Akkordeon mit 12 Bässen völlig unzureichend.

Das absolute Minimum an Bässen ist in meinen Augen 32., also ohne Terzbässe und verminderte.
Vernünftig geht es dann ab 48 Bässen los.

Die Regina1 ist genau wie die Imperial und den anderen kleinen Kistchen heute etwas für Sammler und Liebhaber, aber nicht für Anfänger, die damit lernen wollen.

Von der Größe her ist z.B. eine alte Student oder Starlet nur wenig größer, bietet aber ungleich mehr.

Viele Grüße
MoriGol
 
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die Regina 1 mit 12 Bässen ist kein Instrument, auf dem irgendwie vernünftig musiziert werden könnte.
Diese Diskussion will ich vermeiden. In die Instrumentenwahl gehen viele Variablen ein, die sehr individuell sind. Dafür könnte man einen eigenen Faden aufmachen. Hier hilft sie mir aber nicht unbedingt.

Von der Größe her ist z.B. eine alte Student oder Starlet nur wenig größer, bietet aber ungleich mehr.
Danke, hab ich mir angeguckt. Zu groß, zu schwer (mehr als 4 kg!) => passt nicht mehr in meine Umhängetasche.
 
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Es gibt ein Mini-Akkordeon von Weltmeister: https://www.thomann.de/de/weltmeister_mini_22_12_1_rot.htm
22 Tasten und 12 Bässe. Erscheint mir allerdings nicht ganz billig; vielleicht gibt es das ja irgendwo gebraucht.
Ja, sowas in der Art suche ich. Das Weltmeister ist allerdings im Diskant einchörig und hat einen geringeren Tonumfang. Gibt’s davon ein Klangbeispiel? Ich hab auf Youtube nichts gefunden.

Edit: Ein Beispielvideo gibt's zurzeit auf der Seite der Button Box. (Lässt sich leider nicht direkt adressieren.) Da sieht man, dass es doch deutlich größer ist als die Regina. Regina ist ca. 21,5 cm hoch, Weltmeister 28 cm. Und der Diskant ist auch nur einchörig. Also wird’s das wohl nicht werden.

Ansonsten einfach mal googlen: Miniakkordeon bzw. Kinderakkordeon.
Da finde ich sonst nur so billige Chinateile mit Plastebalg und unsauberer Stimmung. :-(
 
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Hier gibts auf Bestellung auch ganz kleine, hochwertige Instrumente (in gehobener Preisklasse):
http://www.akkordeonwerkstatt.ch/eigenbau.html
Ach so, stimmt. An die Rorschacher hatte ich gar nicht mehr gedacht, dabei waren sie mir schon vor einiger Zeit mal aufgefallen. Danke für den Hinweis!

Hohner hat ja seinerzeit bei Regina (und Preciosa) schmalere Stimmplatten als üblich und ein paar Tricks bei der Stimmstockanbringung verwendet, um die Instrumente so hübsch handlich hinzubekommen. Das macht, wenn ich das bisherige Echo richtig deute, heute keiner mehr.
 
Weil ein netter Moderator zum Threadtitel die Klammerbemerkung "Diskant zwei Oktaven zwölf Bässe" hinzugefügt hat, sehe ich mich veranlasst, klarzustellen, dass diese Beschränkung nichts mit meiner Intention zu tun hat. Von mir aus können es auch achtzehn Bässe oder mehr sein. Im Eingangsbeitrag hatte ich ausdrücklich geschrieben, dass das Griffsystem egal ist; mit Knopfgriff lassen sich auf der gleichen Manuallänge eventuell auch mehr als zwei Oktaven unterbringen.

Was ich suche, und worum es mir geht, ist etwas anderes: Ich habe eine Hohner Preciosa. Das ist eine kleine zweichörige Club-Harmonika, die so klein und leicht ist, dass ich sie in meiner Tasche überallhin mitnehmen und so eigentlich ständig dabeihaben kann. Sie wiegt weniger als zwei Kilo. Hohner hat denselben Korpus auch mit Pianotastatur (und rudimentärem Stradellabass) angeboten, eben die Regina I. Bevor ich mir aber so ein museales Stück mit all den Macken, die das so mit sich bringt, zulege, wollte ich gern wissen, ob heute ein Hersteller ein vergleichbares Instrument aktuell in seinem Programm hat.
 
Hallo Torquemada,

die Titel-Ergänzung diente lediglich dazu, "klein und leicht" etwas besser einzugrenzen, denn darunter versteht wohl jeder etwas anderes. Wenn Du Deine Anforderungen präzisierst, kann ich den Titel gerne erneut anpassen...
 
Jetzt will ich mal Farbe bekennen:

Das IMHO kleinste vernünftige akkordeon ist die IMPERIAL IIa von Hohner aus den 30er Jahren.
Das Problem ist, dass es dieses Instrument nur sehr selten in einem guten Zustand, wenn überhaupt gibt.

Das war wirklich ein spielbares (Kinder)akkordeon. Es hat 32 Bässe, was durchaus vernünftig ist und im diskant 2 Chöre in Tremolo.

Damit könnte man nun wirklich etwas anfangen, wenn im Diskant die Tasten nicht so verflixt schmal wären. Ich nehme das Teil aber immer mal wieder gerne.

Das dürfte eigentlcih das sein, was dir vorschwebt.

In meiner Sammlung sieht das dann so aus: ( Das Bild habe ich dem Bild von Maxito angegleichen, der das so ähnlich in irgend einem anderen Faden schon mal gepostet hatte:
Die große für zuhause und die kleine für den Rucksack. IMPERIALiia.png
 
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Die Imperial II ist wirklich recht kompakt und sehr gut im Rucksack verstaubar - aber ich würde vorher mal eine ausprobieren, denn die Tasten sind wirklich sehr schmal und seinerzeit für Kinderhände konzipiert worden. Zumindest ich komme mit den schmalen Tasten meiner Imperial IIa nur mäßig klar. Aber spielen kann man schon recht viel drauf - das stimmt.

Gruß, maxito
 
Hallo Maxito,

mich würde die genaue Tastenbreite Deines Imperial IIa sehr interessieren.Ich habe jetzt zwar ein Pigini Peter Pan Piano neuerer Bauweise,siehe mein Avatar und komme eigentlich trotz der auch schmaleren Tasten bei langsamer Spielweise gut zurecht.Dabei besitze ich ja schon recht kräftige Hände...;)Es ist mir leider für den Rucksack doch noch zu schwer.Zudem war es nicht gerade billig,und möchte es daher nicht so oft auf dem Rad herumtragen.
Wen es interessiert: Tastenbreite Peter Pan,mit normalem Zentimeter-Band---1,5 cm,schwarze Taste,oben--0,5 cm.
Vergleichs Beispiel,mein Yamaha CBX-K1-Minikeyboard: 1,8 cm,und schwarz oben-0,7 cm.

mit Gruß Bluesy
 
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Hallo Bluesy, mein Peter Pan (gebraucht von Brusch) ist ein Knopfakkordeon in C-Griff. Ich habe mich ja von Taste verabschledet, weil ich für meine Hände Knöpfe ergonomischer finde. Allerdings stand in der Beschreibung 4,8 kg und es wiegt 'nackt' ohne Träger 5,2 kg.
Naja, die Praxis wird es zeigen, ob es mir leicht genug ist. Auf der Bassseite hat es wegen der hinzugefügten 6. Reihe eine schöne Optik - finde ich - ;-)
LG Akkba
 
Hallo Akkba,

besser zu Spielen lässt sich sicher die Knopfversion des Peter-Pan,doch werde ich nicht mehr wechseln,denn zudem habe ich auch noch mit meinen diatonischen Knöplis zu tun.
@Klangbutter hat mich noch nach der Handhabung meines Peter Pan gefragt,siehe hier:
Ratespiel

Wie kommst Du mit dem Problem zurecht?

Zudem habe ich noch einen Faden aufgemacht,in dem ich gestern noch 2 kleine Clips mit dem Peter Pan gemacht habe.
https://www.musiker-board.de/threads/peter-pan-piano-ein-kinderakkordeon.635545/
Gerne würde ich mir auch die Spielweise andere Peter-Pan-User ansehen....;)

mit Gruß Bluesy
 
Hallo Bluesy,

zur Tastenbreite: Die Imperial IIa hat eine Tastenbreite von 112mm pro Oktave (7 weiße Tasten). Das entspricht 16mm je weißer Taste.

Die größeren Imperial und Regina Modelle, bei denen ich messen konnte haben ca. 122mm pro Oktave. Also ~17,4mm Tastenbreite.

Die Imperial IIa hat aber nur eine Tiefe der Tastatur von ca. 65mm. Ich drehe meine Finger auf den kleinen Tastaturen ein bisschen (weil sie dann schmaler sind). Das geht dort schlechter.

Beste Grüße
Sebastian
 
Also ~17,4mm Tastenbreite.

Hallo Sebastian,

schön zu hören,danke.Dann lohnt es sich schon, mal nach so einem Akkordeon zu schauen,denn 17,4 mm zu 15 mm ist doch schon komfortabler.
Mittlerweile hänge ich doch sehr an dem Peter Pan,des wunderschönen Tones wegen.

mit Gruß Bluesy
 

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