[Kaufberatung] Röhrentopteil bis 3500€. Midi fähig, kein High Gain. Mesa?

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Hallo liebes Forum,

Ich habe nun sei ca. 1 1/2 Jahren brav gearbeitet und will mir nun endlich einen Amp kaufen, der meine Soundwünsche zu 100% erfüllt. Um mal gleich klarzustellen wird sich mein Maximales Budget auf ca. 3500€ belaufen. Das sollte doch reichen.

Ich spiele seit 3 Jahren als Head den Line6 Spider Valve HD100. War auch lange Zeit damit sehr zufrieden. Er erfüllte
Live immer einen guten Job, war sehr zuverlässig und eigentlich dank dem FBV Shortboard auch wirklich gut zu handeln.Was mich einfach immer sehr gestört hat war, das der Sprung zwischen Crunch und Metal einfach zu groß war und ich diesen HiGain Sound gar nicht mag. Nun spiele ich seit geraumer Zeit den Spider Valve nur Clean und variiere die Sounds nur mit meinem Effektboard.

Damit ihr euch was vorstellen könnt hier meine Verzerrer, weil ich würd auf diese gerne verzichten bei meinen neuen Amp: Fulltone OCD, EH Little Big Muff, Catalinbread Dirty Little Secret. Als Box würde ich weiterhin meine Marshall MR1960 verwenden.

Nun zu meinen Wünschen. Ich suche einen Amp der
- ein feines Brett serviert ;)
- Clean auch einiges zu beiten hat
- relativ breites Soundsprektrum
- MIDI fähig sollte er sein
- Vollröhre
- Kein HiGain Amp
Wie oben erwähnt: max. Budget 3500€

Ich habe mich in letzter Zeit sehr mit Mesa Boogie beschäftigt und finde die Amp richtig klasse. Der Dual Rectifier ist
mir aber zu Metal-mäßig und der Clean konnte mich nicht überzeugen. Somit bin ich derzeit beim Roadster und beim Roadking hängengeblieben. Wobei der Roadking alle meine Anforderungen entspricht. Ich würd aber gerne auch Alternativen hören ob z.B. Marshall, Orange oder Engl ähnliches zu bieten haben.

Was könnt Ihr mir empfehlen und was sagt ihr zum Roadster oder zum Roadking?

Tausend Dank für die Hilfe.
Eine solche Investition macht man ja nicht alle Jahre. :D

lg hannes
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit 3500 steht dir die Welt der Amps natürlich komplett offen ;)
Aber wenns kein Custom-Amp sein soll würde ich mir aml den Engl SE oder den Diezel Herbert anschaun -> sollte eigentlich alle deine Anforderungen erfüllen!

Gruß,
Chilly

PS: Du solltest den Threadtitel ändern, sonst wird dieser heir ganz schnell wegen nicht aussagekräftigem Titel geschlossen ;)
 
Schau dich mal in Richtung VHT/Fryette um ;)
Wenn du einen Amp suchst, der Clean nett klingt, seine ordentlich Dynamisch im Crunch-Bereich ist und dann am Ende nochn schönes, fettes Brett abliefern kann, empfehl ich dir meinen: Den Pittbull Ultra Lead.
Ist wie Mesa/Boogie "handbuild in California" und liegt ziemlich genau an deiner oberen Preisgrenze ;)
Clean ist recht warm, lässt sich Problemlos in Crunch-gefilde aufreissen, aber kann auch ganz Clean.
Rhythm kann von Clean bis volles Brett alles ;)
Und Lead naja, da geht dann die Hi-Gain-Sonne auf :D
Okey, du sagtest, kein Metal-Amp, ich sag mal, Metal geht mit dem selbstverständlich, aber auch im Lead-Kanal kann man noch ein richtig breites Spektrum abdecken, also der im Prinzip kann der auch zahm :D
 
Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, teste mal den MI Amplification (MI Audio) Revelation Amp an.
Der erfüllt alle deine Anforderungen mit links und kann noch mehr.

Hier habe ich mal etwas zu dem Amp geschrieben:
https://www.musiker-board.de/versta...g-roehrentop-bis-3000-euro-2.html#post4987361

Etwas weiter unten in dem Thread (ein paar Posts weiter) gibt es auch die relevanten Links zu weiteren Infos zu dem Amp.

Und von den restlichen knapp 1.000 Euro deines Budgets kannst Du dir noch 'ne schöne Gitarre kaufen oder in den Urlaub fahren! :D
 
Mit 3500€ auf der Kante, kannst du dir fast jeden Amp kaufen.
Dein Problem wird eher sein, auch wirklich alle auf Herz und Nieren prüfen zu können^^

Als ich mir letztens meine neuen AMP gekauft habe, konnte ich einige Modelle anspielen:

Der Mesa Roadster ist schaltungstechnisch identisch mit dem Dual Rectifier, hat lediglich einen Kanal mehr und hat einen eingebauten Hall auf Röhrenbasis (hat mir damals jedenfalls der Verkäufer so gesagt). Klingen tut er sonst eigentlich gleich^^
Wenn Mesa, dann solltest du unbedingt den Roadking nehmen, mit seinen 10.000 Röhren drinne kann man fast alles hinbekommen (können zusamen geschalten und kombiniert werden).

Oder den Mesa Mark V. Das ist eigentlich DER Amp von der Soundvielfalt. Der kann alles und das super^^

Der Diezel Herbert kann Clean auch einiges, aber er ist eigentlich ein Metalamp der ordentlich Rock kann.

Engl SE würde ich nicht unbedingt empfehlen. Engl ist meiner Meinung nach eigentlich immer Metal (nicht totschlagen, ich habe selber einen^^), daher reicht sein Clean auch an keinen Mesa ran.

Aber bei dem Preissegment kommt man an einem Bogner Ecstacy nicht vorbei! Den solltest du unbedingt anspielen.
 
Ganz Klarer Favorit ist Fractal Audio Axe FX:great:
ist hoffentlich auch irgendwann meins...
Dazu brauchst du noch ne schöne Marshall/Mesa/VHT Endstufe und ab gehts...
Top Soundvielfalt und Effekte an Board.
Vom Rest Geld,falls noch was übrig bleibt, kannst du dir noch ne schöne neue Klampfe holen:D
 
Der Mesa Roadster ist schaltungstechnisch identisch mit dem Dual Rectifier, hat lediglich einen Kanal mehr und hat einen eingebauten Hall auf Röhrenbasis (hat mir damals jedenfalls der Verkäufer so gesagt). Klingen tut er sonst eigentlich gleich^^
Wenn Mesa, dann solltest du unbedingt den Roadking nehmen, mit seinen 10.000 Röhren drinne kann man fast alles hinbekommen (können zusamen geschalten und kombiniert werden).

Oder den Mesa Mark V. Das ist eigentlich DER Amp von der Soundvielfalt. Der kann alles und das super^^

Der Diezel Herbert kann Clean auch einiges, aber er ist eigentlich ein Metalamp der ordentlich Rock kann.

.

Nein der Roadster klingt doch etwas weicher als der Rectifire:D
Beim Herbert würde mir der Clean nicht Gefallen (Charakterlos und steril mMn)


PS: Muss mir aber nicht gefallen sondern dem Threadersteller:great:
 
@VintageFreak08

Das liegt daran, dass der Roadster hinten einen Schalater hat, um zwischen "weichem und hartem" Klang hin- und herzuschalten. Aber das macht nicht grundsätzlich den Klang anders^^

Der Herbert klingt an sich extrem klar, aber wirklich charakterlos^^
 
Ich hab leider hier nicht die möglichkeiten die ganzen Amps anzutesten.
Nen Diezel hab ich schon gespielt. Aber da hat mir der Clean gar nicht gefallen.
Von Engl hab ich auch schon einiges gehört, aber halt auch nur eher härteres Zeug.

Von dem Fractal Audio Axe FX hab ich noch nix gehört. Werd ich mal auschecken. :)

Hat von euch keiner den Roadking gespielt oder getestet?
Den würd ich echt gerne mal antesten.

Hat Marshall kein Top was diesen Ansprüchen gerecht wird?
 
Was könnt Ihr mir empfehlen und was sagt ihr zum Roadster oder zum Roadking?
spiel einfach alle midi fähigen amps in der 3000+ euro klasse intensiv an und entscheide selbst. so viele amps gibts da ja nicht :)
engl 670 (ich liebe das teil) und diezel herbert wurden ja schon genannt und mehr midi fähige vollröhrenamps fallen mir spontan auch nicht ein ^^
 
@VintageFreak08

Das liegt daran, dass der Roadster hinten einen Schalater hat, um zwischen "weichem und hartem" Klang hin- und herzuschalten. Aber das macht nicht grundsätzlich den Klang anders^^

Der Herbert klingt an sich extrem klar, aber wirklich charakterlos^^

Oooppsss, wollte niemandem auf die Füße tretten...
Ich hatte den 2ch Recti selbst gehabt.Den 3ch zum Antesten zuhause und nun den Bulldozer im Proberaum...
Grundklang ist der selbe jedoch schon deutlich hörbare Unterschiede.Beispielsweise in der Zerre:D

Ist aber meine subjektive Meinung...
 
Wie schauts denn mit dem angekündigten DT50 von Line6 aus? Der ist ja eigentlich auch Vollröhre ;)

Ansonsten würde ich auch den Mesa Mark V (glaube aber der hat kein Midi), oder Engl SE empfehlen. Den Engl habe ich selbst mal gehabt und kann den uneingeschränkt empfehlen.

Aber schöne Emps gibt es ja echt viele ... Vielleicht auch mal die Egnater oder Bold Amps anschauen, wobei ein eingebautes Midiinterface nicht allzu oft vorkommt.

Axe-Fx Ultra mit Atomic Reactor FR Box auch eine geile Kombi!
 
Ich will ehrlich gesagt weg von Line6. Da müssten die schon einiges ändern und auch preislich überzeugen. ;)
Fractal Audio FX klingt natürlich auch sehr fein.

Meine Plan sieht dann so aus, dass ich eben dann per MIDI meine Effekte und den Amp steuere. Z.B. mit dem Voodoo Lab Ground Control. Und ich möchte aber eben über den Amp die Grund-Sounds
laufen lassen und nur die Effekte (Delay, Chorus, Reverb, ...).

Ich seh schon die größte Schwierigkeit wird sein die ganze tollen Amps die Ihr mir anbietet zu testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muss er Midifähig sein? Reicht dir auch Midifizieren mit diversen Switchern?

Das mit dem Hi-Gain ist so ne Sache, da sich viele Boliden in der Klasse schwer als Hi-Gain Amps outen und es ist momentan recht modern, bzw. "in" Hi-Gain aufzufahren.

Was heißt relativ breites Soundspektrum? Die eierlegende Wollmilchsau gibts bis heute nicht wirklich.

Bogner Ecstasy 101B (EL34): Ist sehr flexibel, aber auch Hi-Gain, wobei man das nicht ausreizen muss. Man hat hier alles an Soundpalette und meiner Meinung nach ist das Teil kein Metalamp. Man kann ihn zwar danach einstellen, aber von Grund auf ein Rockbrett.

Fryette Classic Pittbull: Der Rockamp bei den Fryettes. Zwar hart, aber herzlich. Hat nicht so viel Gainreserven wie der XTC und Metal würde ich damit auch nie spielen wollen. Sehr klassisch, etwas eingeengter im Soundspektrum als der Bogner, aber dafür um 1500,- günstiger. Gibt auch ne 3 Kanal Version, die aber etwas teuer kommt.

Diezel VH4: Der Diezel-Klassiker und eben wie der XTC mit viel Gain ausgestattet und wenn man will kann er auch Metal. Find ihn aber nicht so rockig wie den Bogner. Hat aber Midi an Bord!

Rivera Knucklehead: Mir gefallen die Mitten nach dem Bogner Überschall hier am zweitbesten. Man bekommt hier viel Ton fürs Geld. Hier ist ebenfalls ne gewisse Metalgefahr vorhanden, aber meiner Meinung nach ist das bei dem Amp Einstellungssache.

Steavens Top PoundCake 100 MKIII EL34: Leider nie angespielt, vielleicht n Auge drauf werfen. Made in Germany und wird anscheinend oft bei diversen Rockern verwendet.

Mesa Roadking: Ebenfalls noch nie angespielt, aber man hat hier viele Möglichkeiten. Wobei ich persönlich kein Mesafan bin.
 
Hat Marshall kein Top was diesen Ansprüchen gerecht wird?

Marshall hat den JVM410 im Angebot. Der paßt fast 3 mal in dein Budget rein. Aber Anspielen kann da sicherlich nicht schaden.
 
Wieso muss er Midifähig sein? Reicht dir auch Midifizieren mit diversen Switchern?

Das ist z.B. ne Sache, die beim Roadking fällig wäre, da Mesa ein internes DIN Steckersystem verwendet. Alleine eine Switching Box kostet ~500,-
Der Mark V ist allerdings der flexibelste (und damit auch gerne mal unübersichtlichste) Amp den ich je am Kabel hatte. Ob dich die dutzenden Sounds ansprechen, musst du selber testen - Dafür kannst du aber getrost ne ganze Woche einplanen... (also vllt bestellen und im Proberaum/Studio in Ruhe auschecken, wenn nicht gerade nen Laden um die Ecke ist)

Wäre für dich denn ein puristischer Einkanaler eine Alternative?
Mit 3500 Euro dürfte sich fast jedes Loopersystem für beliebig viele Zerrpedal realisieren lassen.
Da kannst du dir erstmal DEINEN Cleansound aussuchen und dich gemütlich mit den Zerrern durch die Gegend probieren...

Beispiele:
- Marshall JMP 50 SuperBass *klick mich* (genau der vom Rene Lipps steht gerade in der Bucht zum Verkauf :eek:)
Liefert mit den passenden Pedalen (BB+, Mad Prof LGW oder SHOD oder ToneHunter Hot Tuna) seeeehr geile crunchige Rocksounds die sich super durchsetzten. Der Cleansound ist halt sehr 'markant' und muss gefallen.

- THC Sunset/Speedstar *mich auch*
sehr puristische Ein/Zweikanaler mit Dynamik bis zum Abwinken. Da muss der Sound echt aus den Fingern kommen, dafür kriegst du's aber doppelt zurück - echt ne Erfahrung wert! Vom Grundsound gehts ind die Ecke AC30.

- Suhr Badger *hier auch mal*
mein Favorite wenns um classische/dichte Rocksounds geht. Mit z.B. nem Suhr Riot gibts aber auch gerne so richtig Dampf! *und mich erst!*

- Orange OR Serie (120er, 50er)
mörderischer britischer Crunch/Rocksound, der sich mit dem Vol. Poti sehr gut zähmen lässt. Für mich wären da kaum noch Pedale nötig, du hast den Drive quasi am kleinen Finger ;-) Dafür verträgt er sich meiner Erfahrung nach nicht so gut mit Boostern/Zerrern...

... naja, da kann man sich glaub ich endlos austoben.

Sowas ließe sich auf jeden Fall mit ner LoopingStation im Rack (oder auch zu deinen Füßen) kombinieren und alles via Midi schalten.

Falls du mal die Möglichkeit hast (und vorher halbwegs weißt was du willst) schau dich doch mal bei ToneHunter um, die Jungs bauen dir für 3500,- nen Setup auf Maß!

Ich hoffe ich konnte inspirieren ;)
Ciaoi
 
Ein midifähiger Vollröhrenamp wäre noch der Dragon von Framus, das Interface ist gleich mit drin und er ist mit seinen 3 Kanälen echt flexibel. Ordentliches Brett kann er auf jeden fall, aber er ist nicht so hart in der Gainstruktur wie die Cobra. Vor allem liegt er deutlich unter deinem Budget und das Axe Fx wäre dann auch noch drin ;)
 
....
Oder den Mesa Mark V. Das ist eigentlich DER Amp von der Soundvielfalt. Der kann alles und das super^^....

ich glaube wenn das so stimmen würde, würde ja (bis auf die denen das aussehen nicht gefällt) jeder musiker diesen Amp kaufen....
 
ich glaube wenn das so stimmen würde, würde ja (bis auf die denen das aussehen nicht gefällt) jeder musiker diesen Amp kaufen....

Gibt ja auch noch sowas wie persönlichen Geschmack. Leisten kann sich den Amp auch nicht jeder.
Aber vielfältig ist der Mark V wirklich, das wird dir auch jeder Musiker, der sich mit dem Amp schon auseinandergesetzt hat, bestätigen.
Ob einem das gefällt, ist natürlich wieder ein ganz anderes Paar Schuhe.

Und Aussehen als Entscheidungskriterium beim Ampkauf? Wer sowas macht, sollte vielleicht doch nochmal seine Prioritäten überdenken.
 

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