[Kaufberatung] Röhrencombo bis 700 Euro für Rock, Bluesrock, Funk und Punkrock

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Bader
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Erstmal ein großes HALLO an alle im Board. ^^

Hab bisher immer passiv in diesem Forum gestöbert, bräuchte jetzt allerdings mal einen Rat von den Fachleuten hier. ^^
Erstmal ein bisschen was über mich. Ich bringe mir seit knapp 2 Jahren selber Gitarre bei. Meine bevorzugten Musikstile sind Rock, Bluesrock, Funk und Punkrock. So ala: RHCP, ACDC, Airbourne, Nickelback, Eric Clapton usw.
Diese Art Musik spielen wir auch in meiner Band.

Mein bisheriges Equipment ist folgendes:

Gitarre : Hagstrom Ultra Swede BB
Amp : Peavey Bandit 112

Nun möchte ich mir meinen ersten Röhrenamp kaufen, da mich der Bandit einfach nicht mehr wirklich überzeugt. Er war ein guter Begleiter und ich konnte ihn gebraucht kaufen, aber es wird mal Zeit für etwas besseres. ^^
Ich konnte bereits einige Röhrenamps anspielen und mein Problem ist, dass mir einfach alle auf ihre Art gefallen haben und mir deswegen die Entscheidung ziemlich schwer fällt. Weswegen ich mich mal an euch wende.

Mein Budget ist 600 - 700 Euro. Mehr kann ich leider nicht für aufbringen. Brauche den Amp hauptsächlich für unseren 30 m² großen Proberaum.

Folgende Amps habe ich bisher Testen können:

Peavey Classic 30 :
da ich bisher einen Peavey gespielt habe, hat es mich natürlich zuerst zu etwas bekanntem gezogen. ^^ Schöner Cleansound und Zerre für meinen Geschmack recht solide. Ich kanns einfach nicht besser ausdrücken.

Marshall Ma50C :
Hier hat mir die Zerre sehr gut gefallen, aber die 50 Watt schrecken mich ein bisschen ab. Was ich bisher gelesen habe sollen ja schon 30 Watt mehr als genug sein um sich bei der Probe durchsetzen zu können.

Marshal MHZ40C Haze :
Auch sehr schöner Klang und die bereits integrierten Effekte gefallen mir gut.

Dann konnte ich noch einen VOX AC30C2 anspielen, auch wenn dieser weit über meinem Budget liegt :
Brillianter Cleansound, nur die Zerre konnte mich nicht ganz überzeugen. Wäre der kleine Bruder VOX AC15 mit seinen 15 Watt vielleicht eine Alternative, oder sind 15 Watt dann doch zu wenig? Er würde wenigstens in meinem Budget liegen. ^^

So das wärs erstmal von mir. Würde mich über ein paar Empfehlungen freuen.
 
Eigenschaft
 
Schau Dir unbedingt die Blackstars an in diesem Preissegment

Imho mit das Beste in der Kategorie

Zb: https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_club_40_venue_combo.htm

ich würd allerdings nochwas drauflegen und den nehmen, da hast du 1 Kanal (2 Modes) mehr, viel mehr Soundmöglichkeiten..

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_stage_60_venue_combo.htm

http://www.youtube.com/watch?v=pAiwfQoEu1c

http://www.youtube.com/watch?v=Y7gGjTYW5io&feature=related

Die Blackstars klingen auch leise (zimmerlautstärke) gut, kein Angst wegen den Watt !
 
Mir persönlich steckt der neue ENGL Gig Master 15 sehr in der Nase - 569 EUR würde auch genau in dein Budget passen.

https://www.thomann.de/de/engl_e310_gigmaster_combo_110.htm?sid=6e36d3adbe86fae5df6bbb34cfc71b8e

Das scheint ein echter "Allrounder" unter den Röhrencombos zu sein. Vor allem dürfte er für den Proberaum UND GLEICHZEITIG auch für zu Hause geeignet sein, da sich die Leistung per eingebautem Power Soak wählen lässt: 15 W (recith für die Probe und kleine Bühnen definitiv), 5 W und 1W. Das finde ich ziemlich durchdacht.

Es gibt ein schönes Review bei Musik-Schmidt ...Moment.

Hier:



 
moin moin,

Den Engl finde ich ganz süß mit seinem 1 Watt-15 Watt regelbaren sound^^ hat sich Engl ma wieder was richig tolles ausgedacht.

Zu deiner Preisvorstellung naja der Marshall MA 50 is zwar ne gute lösung aber hast du auch ne Box dafür?
oder muss es den ein Topteil sein?

Wie findest du den Peavey Valve king?
oder was von Bugera 333
usw....

Den Engl konnte ich leider noch nicht testen obwohl ich totaler ENGL Fan bin daher ich ziemlich High-Gain spiele.
Ich würde dier einen guten Röhren Combo empfehlen ach ja mach dier ma keine sorgen wegen der WATTzahl du kannst auch mit 15 Watt krach machen ;)
 
Also für 700 € bekommst du einen VOX AC30 CC2 gebraucht. Wird vielleicht nicht gleich morgen klappen, aber ein bisschen stöbern hilft da.
 
Wenn Dir der Vox AC Sound grundsätzlich gefällt ist das ja schonmal ein Statement. Das sind gute, vielseitige und nicht ohne Grund weit verbreitete Amps. Der AC 15 z. B. klingt sowohl mit mit Greenback, als auch mit dem Bulldog sehr gut.

Da muss man dann bezüglich der Kaufentscheidung abwägen ob der verzerrte oder der cleane Sound den Vorzug bekommt. Nicht eben wenige favorisieren für das Brett eher den Greenback....das wäre dann auch noch die preisgünstigere Variante.

Den Zerrsound würde ich mit einem Pedal erzeugen. Wenn der Grundsound des Amps passt reicht schon ein Booster oder Overdrive, wenn die Färbung eine andere sein soll oder die Gain Reserven bis in die Hölle reichen sollen muss Distortion oder Fuzz her. Auch diese Wahl will gut überlegt sein weil hier die Klangerzeugung die grundsätzliche Ausrichtung festlegt. Stichworte: Röhre, FET, Silizium und Germanium.....

Hier ein Überblick zur besseren Orientierung:http://www.guitartest.de/OVERDRIVETEST.htm

Wenn ich nicht für jede Charakteristik einen Amp hätte würde ich mir meinen nach dem Cleansound auswählen und ein Zerrpedal dazu kaufen, ganz so wie oben beschrieben.
 
Also ich denke es ist am besten wenn du schon nen AC Sound magst..dann ist es vllt echt besser wenn du nen bissel sparst und
nen AC30 gebraucht holst..dann haste auch genug Headroom für "laute" Cleansounds..sonst auf jedenfall Zerrsound mitm Pedal um
Highgain hinzubekommen. Sonst kannste auch den 2. Channel nehmen fürs Grunchen...
Was auch nen wirklich guter Amp ist, ist der Egnater Rebel https://www.thomann.de/de/egnater_rebel30_112.htm oder nen
https://www.thomann.de/de/jet_city_amplification_112rc.htm wenn du mit nem Einkanaler klarkommst..
 
Hm Engl Thunder hab ich persönlich noch nit getestet..klingt der änhlich wie der Screamer?
 
Freue mich über die vielen Vorschläge und habe mir auch zu allen mal etwas durchgelesen und angehört.
Ich denke das mir die VOX Amps doch am besten gefallen, weil sie wirklich nen sehr schönen cleansound haben
und falls die Zerre von Natur aus nicht reicht, knallt man einfach noch ein Effektgerät dazwischen.

Allerdings bin ich jetzt zwischen dem 15 C1 und dem 30 C2 hin und hergerissen.
Zum einen, kann man mit dem 15 Watt überhaupt laut clean spielen?
Und in wieweit unterscheiden sich die zwei, außer von der Wattzahl und den Speakern?
Ich bin ganz ehrlich, 900 Euro sind für mich schon ziemlich abschreckend. ^^
Aber wenn ihr wirklich meint, dass es den Aufpreis von knapp 300 Euro Wert ist, werde ich wohl noch ein bissel sparen.
Sofern sein kleiner Bruder keine wirkliche alternative wäre.
 
Es kommt natürlich drauf an wie laut ihr in der Probe spielt..und ob ihr aufm Gig mikrofoniert..
ich würde lieber auf den großen Bruder sparen, da man einfach mehr Headroom fürn Cleansound hat..
aber das ist halt alles abhängig von der Lautstärke..
 
Also während der Probe braucht man schon Ohrenstöpsel, weil das Schlagzeug einfach sehr nahe steht. Aber ich denke mal das das normal, aber vielleicht könnte man ja versuchen den Drummer ein wenig zu bremsen. Ein Röhrenamp soll ja mindestens doppelt oder dreifach so laut sein wie ein Transistoramp. Wenn das stimmt, könnte der kleene ja vielleicht doch reichen?

Wie sieht das eigentlich mit den Röhren aus? Der kleine hat 4 und der große 7. Schlägt sich das groß auf die Wartungskosten aus, wenn die Röhren mal hin sind.
Hat der 15er wirklich sowenig Reserven, dass er Clean untergehen könnte. Und wie stehts mit dem 30er. Muss der dann nicht viel zu weit aufgedreht werden ehe der wirklich zerrt.
Sind vielleicht blöde Fragen, bin aber kein wirklich Röhrenspezialist und man liest viel zu viel verschiedenes Zeugs. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

also du hast hier ja schon zahlreiche sehr gute Tipps bekommen, beinahe jeder davon ist auf seine Art ein schmankerl. Ich wollte noch was bezüglich der Wattzahl loswerden.
Bei Transistorverstärkern mit Masterregler ist das überhaupt kein Problem, den drehst du einfach leiser.

In deinem Preisrahmen empfehle ich dir dringend (!) dazu, einen gebrauchten hochwertigen Amp in erwägung zu ziehen, da ist durchaus gebraucht was drin.

Da kommen wir gleich zum nächsten Thema, Wattzahl bei Röhrenamps: Hier gilt das von dir vermutete teilweise: je nach Hersteller fungiert die Endstufe teilweise noch zur Klangmitbildung, bei anderen spielt letzteres eine nicht so große Rolle. Genau bei diesen müsstest du dir dann auch überhaupt keine Sorgen um die Wattzahl zu machen, diese Amps klingen meistens leise auch hervorragend, zusätzlich ist sehr viel flexibilität drin (falls du größere Bühnen damit beschallen möchtest).
 
Also ich kann meinen AC30 auch leise noch super sounds entlocken. Der AC30CC2 hat ein Pre-Gain Poti und einen Master-Volume dh. du kannst die Verzerrung in der Vorstufe bei niedriger Lautstärke erzeugen.

E: ich verwende den AC30 oft nur als Clean-Basis und nutze ein Zweikanal-Röhren-Zerrpedal davor. Damit bin ich unheimlich flexibel, da dies von Clean-Boost bis ziemlich fettem Gain alles abdeckt. Dabei handelt es sich ums Blackstar HT-Dual. Eine Top-Kombination.
 
E: ich verwende den AC30 oft nur als Clean-Basis und nutze ein Zweikanal-Röhren-Zerrpedal davor. Damit bin ich unheimlich flexibel, da dies von Clean-Boost bis ziemlich fettem Gain alles abdeckt. Dabei handelt es sich ums Blackstar HT-Dual. Eine Top-Kombination.[/QUOT

Ich empfehle auch den AC30 CC2 gebraucht. Dazu ein schönes Pedal, und du hast alles was du brauchst.
Ich finde zum Beispiel, gut (klingend mit einem AC30) und günstig ist das Digitech Bad Monkey. Das tolle ist - wenn du einen richtig guten Grund-Sound hast, kannst du mit Pedalen sehr viel machen und hast kaum Probleme, dass (zumindest einigermaßen hochwertige) Zerrer auch gut klingen.
 
Viel Dank für die vielen nützlichen Tipps. Werde mir jetzt den VOX AC 30 C2 kaufen.
Oder besser gesagt, danach ausschau halten, ob ich ihn nicht irgendwo billig abstauben kann. ^^
Über google bin ich auf dieses Angebot gestoßen:
http://www.musik-center.de/VOX-AC-30-C2-Custom-Serie::374.html?refID=idealo
Ist da irgendwie ein Hacken bei der Sache, oder warum ist der Amp da 100 Euro billiger?
 
Sicher ist der AC 30 eine gute Wahl. Das mit der Lautstärke (Röhrenwatt) ist auch für mich ein wirklich schwieriges Thema. By the way ich habe einen älteren AC 15 blue bulldog und einen Mesa Fußtreter (V-Twin oder so) davor. Ich, technisch unbegabt, würde sagen - liegt dein Schwerpunkt auf clean gehst du weniger Risiko mit dem AC30 ein, beim Schwerpunkt Rock eher den AC15. Nicht falsch verstehen - natürlich kannst du mit beiden beides machen. Ich denke dabei nur an so eher Nebensächlichkeiten z.B. auch bei geringen Lautstärken (Zuhause) gut abrocken zu können oder ohne Abnahme ausreichen Reserven für Clean zu haben. Übrigens habe ich eine Palmer DI box (the junktion) am line out und gehe damit ins Pult. Da ich diesen Sound mag, habe ich gar keine Probleme mit der Lautstärke und der AC15 ist als Monitor nicht zu laut. Ich weiß, zu laut gibs nicht - dachte auch eher an die Mitmusiker. Ein kl. Pluspunkt wäre da noch beim 15ner - das Gewicht (du wirst dich an meine Worte erinnern)
 
Mein Schwerpunkt liegt im Grunde schon auf Verzerrtes spielen.
Clean ist zwar ne feine Sache, benutze ich im Endeffekt aber nicht halb so oft wie Zerre.
Deswegen bin ich immernoch hin und hergerissen XD Der 350 Euro Unterschied macht mir halt doch ein bisschen zu schaffen.
Über das Gewicht hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht, aber ich hab schon ganz andere Sachen geschleppt. Auch wenns nicht angenehm ist. ^^
 

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