Kaufberatung Röhrenamp bis 900€

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IBANEZ SA
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Hallo zusammen,

ich spiele zurzeit über mein Boss GT3, welches direkt an einen kleinen Roland Transistorverstärker angeschlossen ist. Da der Roland nicht sehr schon klingt und bei dem vor allem die Mitten ziemlich plerren, gehe ich live meist direkt über das Boss in die Anlage. Allerdings ist das auf Dauer nicht die beste Lösung und ich will mir deshalb demnächst einen ordentlichen Röhrenverstärker zulegen, den man sowohl zu Hause als vor allem auch live einsetzen kann. Ich bevorzuge einen Combo mit so etwa 30-60 Watt.
Würdet ihr sagen, dass das GT3 den Verstärkersound kaputt machen würde, bzw. ob man mit z.B. einem Boss GT100 wesentlich besser fahren würde?

Der Amp sollte einigermaßen flexibel sein...wir spielen so Sachen in Richtung Rock/Pop, Funk Rock, aber auch mehrere ruhige Sachen...

was sagt ihr zu z.B. volgenden Verstärkern...

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...an-Dual-6L6-BK-Combo-Black/art-GIT0015549-000

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_soloist_60_venue_combo.htm

https://www.thomann.de/de/fender_reissue_blues_deluxe_gitarrencombo.htm

https://www.thomann.de/de/bad_cat_cougar_50.htm


vielen Dank schonmal im Vorraus

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ich denke dass der Blackstar dafür eine etwas zu harte Zerre hat.

Mit dem Bad Cat Cougar hab ich keine Erfahrungen aber der H&K oder Fender wäre ziemlich gut. Ein Vox Nighttrain 50 (https://www.thomann.de/de/vox_nt50h_night_train_50_he_bundle_2.htm) wäre auch noch was feines, liegt aber etwas über deinem Budget und ist ein Halfstack, aber ist echt ziemlich passend finde ich.

Ein Ibanez TSA 30 (https://www.thomann.de/de/ibanez_tsa30_combo.htm) ist auch gut für sowas geeignet, ist auch ein etwas billiger, aber das muss ja nicht umbedingt was heißen ...

Ich kenne mich was Multieffektgeräte angeht nicht so aus, aber wenn würde ich persönlich aller höchstens noch die Effekte über den FX Loop verwenden, aber eigentlich würde ich das gleich weg lassen, weil wozu kauft man sich nen guten Röhrenamp, welcher eh nen geilen Sound hat, wenn ich das ganze eh über ein Multieffektgerät laufen lasse ...

Ist halt meine Meinung, ich hasse die Dinger halt, Sound gefällt mir nicht und ich finde halt dass der Ampsound etwas vernichtet wird. Wenn du sogar 900 € ausgeben möchtest würde ich mir echt überlegen ob du dass weiterhin mit dem Teil machst und nicht lieber doch auf ein paar Einzeleffekte umsteigst, aber da sollen lieber die antworten, die auch ausreichend Erfahrung damit gemacht haben, ob das wirklich so den Sound kaputt macht, mir ist es halt aufgefallen, dass der Sound drunter leidet.
 
Also bei den vorgeschlagenen Amps würde ich zum Statesman tendieren. Allerdings würde ich da antesten in welche Richtung dein Grundsound geht. Also eher britisch oder amerikanisch. Prinzipiell sollte da der Blackstar ein guter Kompromiss sein. Ist aber Geschmacksache. Der GT3 ist halt schon etwas älter... weiss aber nicht wie "Klangneutral" er ist. Ich benutze zur Zeit den GT100 über die 4CM mit einem Tweaker 88 (übrigens sehr zu empfehlen) und ich habe lange verglichen, ob ich da einen klanglichen Unterschied höre, wenn ich den GT100 komplett aus dem Signalweg nehme oder wenn er ohne eingeschaltete Effekte mitläuft. Mein Ergebniss: Der Unterschied ist wirklich minimal. Den FX-Loop eines Amps kannst du idealerweise per Fuss deaktivieren. Und vor dem Amp... da erzeugen ein ausgeschaltetes Wah, Kompressor- und Distortion Treter in etwa den gleichen "Unterschied" wie der GT100. Nicht wirklich, aber doch irgendwie :gruebel: Deswegen hole ich mir auch einen kleinen Lehle Looper - aber mehr um mich besser zu fühlen ;-)
Bevor ich wieder 7 oder mehr Tretminen/Pedale (trotz Buffer am Anfang) verwende, bevorzuge ich ein gutes Multieffektgerät. Klar, ist Geschmacksache und auch eine "Glaubensfrage". Wenn du nur ein Delay, einen Verzerrer und ein Wah brauchst, sind Tretminen eine einfache Sache. ... Ist aber ein anderes Thema.
Wenn du viel mit Effekten spielst, viele unterschiedliche brauchst oder den Komfort von Multis schätzt, kann ich dir mit gutem Gewissen zum GT100 raten. Weil vor allem die Effekte sehr gut sind und es sehr einfach per 4CM (und sehr "Klangeutral") einbindbar ist. Achte noch darauf dass der FX-Loop des Amp per Fuss schaltbar ist (oder sogar per Midi).
Nur für zwei Effekte würde ich Tretminen verwenden...
 
Geht aber eindeutig in die härtere Richtung, kommt halt drauf an, für was das genau benutzt wird, aber an sich geht das Teil in Richtung Metal
 
Naja.....der klingt auch angezerrt gut finde ich.
Das er letztlich für was anderes gedacht ist mag sein.
Der Ton ist trotzdem gut........wir spielen ja Blues/Rock
ala ZZ Top oder auch Gallagher.Ich find den durchaus
gut.......klingt schoen cremig.......bin auch gespannt was unserer
sich holt.......wollt auch so etwa 900 € mac ausgeben.
Der hat auch noch ein Palmer im Blick mit 50 Watt.
http://m.bonedo.de/artikel/einzelansicht/palmer-fat50-combo.html
Bin mal gespannt.
 
Von den aufgezählten amps würde ich auch eher zum Statesman tendieren.

Der Fender ist zwar, was cleane Sounds angeht, wahrscheinlich das Non-Plus-Ultra unter den aufgezählten Amps, allerdings ist der Amp nicht gerade sehr gutmütig im Umgang mit Pedalen oder Multiboards. Oft (auch bei neueren Pedalen/Multis) wird der Sound des Amps einfach mehr oder weniger eher "verschlimmbessert" oder das verwendete Pedal klingt einfach nur "shice".

Der Blackstar ist ein guter Allrounder, allerdings, wie auch andere schon gesagt haben, sehr hart in der Zerre. Ist eben auch soundmässig ein sehr modern ausgelegter Amp. Allerdings kann das Teil sehr gut mit Pedalen jeglicher Art umgehen.

Der Bad Cat Cougar ist vom Sound her relativ speziell. Der Amp ist im Clean-Channel nicht hundert prozent clean, sondern hat immer so eine leichte Portion "Schmutz" im Ton. Für Blues sehr genial. Der Zerrsound ist eher vintagemässig, was ich persönlich wieder sehr nett finde, allerdings lässt sich der Zerrsound nicht wirklich mit irgendetwas bekannten vergleichen. Sehr eigen eben. Wie es mit den Umgang von Pedalen aussieht kann ich leider nicht sagen.

Und bei meinem Favoriten dem Statesman kann ich nur sagen, dass er von wirklich Clean über Blues bis hin zu Classic Rock/Hard Rock alles mitmacht. Metal ist aber nicht sein Ding (also kein Amp für die richtigen derben Gefilde). Über den Twang-Schalter im Clean-channel kannst du bestimmen, ob der Cleantone eher britisch oder amerikanisch angehaucht sein soll (hat beides was für sich). Im Drive Channel arbeitet der Gainregler sehr feinfühlig, da ist eben von leichter Blueszerre bis zu Rock-Zerre á la AC/DC und Konsorten alles drin. Mit der Boost-Schaltung kannst du den Amp auch nochmal gut für Soli etwas nachfeuern (nur im Drive Channel). Ich hatte an dem Teil bislang noch kein Pedal dran, was sich nicht mit dem Amp vertragen hätte.

Vlt hilft die Info ja weiter ...
 
...ich kann den TubeMeister36 empfehlen! Gibt es auch als Combo!
 
Ok danke Leute, der Statesman war auch schon so mein Favorit...mal schaun, ob ich den irgendwo mal antesten kann. Hat jemand noch Erfahrung mit Multieffekten an diesem Amp (oder auch andrem Röhrencombo)?

Sehr gerne auch noch weitere Anregungen/Erfahrungen...


Gruß
 
Noch eine allgemeine Frage: Kann man denn bei Benutzung eines Multis dennoch die Amp-internen Effekte benutzen, d.h. zusätzlich einen Fußschalter für den Amp anschließen und dann diesen benutzen/ zu diesem vom Multi umschalten?

Danke
 
bis auf den cougar 50 hab ich alle sehr intensiv angetestet - für genau die richtung, welche du suchst - und bin, für mich, dann beim statesman gelandet. bin immernoch seeeehr zu frieden...
 
Der Palmer FAT50, den Cold Prep bereits erwähnt hat, ist definitv mal einen Blick wert. Wenn du ihn irgendwo antesten kannst, dann tu es. Die Bewertungen bei Thomann sind auch sehr vielsagend. ;)
 
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Und genau den hat sich unser Gitarrero geordert.
Samstag gleich nen Gig.....bin mal gespannt :)
Der hatte bisher so ne Fender Transe mit 100 Watt......Mann wat ne Möhre des Ding

Fender FM 212R
Des Teil klingt wie ne Blechdose.
Glücklicherweise hat er ihn in der letzte Probe gekillt :D
 
bis auf den cougar 50 hab ich alle sehr intensiv angetestet - für genau die richtung, welche du suchst - und bin, für mich, dann beim statesman gelandet. bin immernoch seeeehr zu frieden...

Dito! :)
Wobei ich das Topteil habe. Das Preis-Leistungsverhältnis bei den Teilen ist echt super. Der Zerrkanal beim Dual EL34 wird ja teilweise zunichte gemacht, aber mir persönlich gefällt er ganz gut (wenn auch mit Presence recht weit links und stark gezügelten Höhen). Ist zwar kein Mords-Highgain-Amp, aber kräftiges Crunch geht sehr gut.
Allerdings glaube ich, dass der EL34er im Zerrkanal an V30 gruselig klingen würde :gruebel:
Falls du noch Fragen zu dem Teil hast: Immer her damit ;)

lg
 
Gig war gut.
Der Sound des Palmer ist schon gut.
Mit den Einstellungen hats zwar noch nicht ganz gepasst aber war ok.
Am Freitag werden wir den mal vernünftig einstellen und dann is gut.
Empfehleneswertes Teil :great:
 
Grüße,

nun hab ich mich für den Statesman entschieden, hab ihn bestellt und dann erfahren, dass er ausverkauft ist...und dass in allen mir bekannten Musikläden...hat von euch jemand ne Ahnung, ob man sich den Verstärker dennoch irgendwie beschaffen kann, bzw. kennt jemand einen Musikladen, wo er noch verfügbar ist?

Ansonsten geht die Suche jetzt weiter und ich würde mich über weitere Vorschläge auch über meine vorgeschlagenen Verstärker hinaus freuen.

Gruß
 
Hi,
ich spiele den Statesman Dual 6L6, den gibt´s schon gebraucht in den Kleinanzeigen der Bucht für ca. 600 Euronen. Als FX nutze ich das Vox Tonelab ST. Das Teil hatte ich bei meinem vorigen Amp als Pre-Amp eingesetzt, aber beim Statesman sitzt es im (seriellen) Einschleifweg, als Chorus oder Delay. Die beiden vertragen sich hervorragend, und wenn ich den Effekt nicht brauche schalte ich ihn per H&K Footswitch einfach ab, dann gibts auch keine Soundeinbußen. Ich würde den Statesman jederzeit wieder kaufen, allein der Clean-Kanal ist schon ein Gedicht.
Vielleicht hast Du hier noch Glück : http://www.citymusicbonn.de/966/der-hammer-hughes-kettner-statesman-dual-6l6-von-1550-auf-599/
Stay tuned
 
Hab mir jetzt mit Hilfe von Kleinanzeigen den Statesmann geholt...sehr geiles Teil!
Allerdings hab ich noch eine Frage (an "Fusselbirne"): Hast du dir noch zusätzlich den FS-2 Fußschalter zum ein und ausschalten des Effektweges geholt, oder geht das auch mit dem mitgelieferten FS-3N Fußschalter? Und nutzt du die 4-Kabelmethode, oder gehst du mit der Gitarre direkt in den Amp?

Gruß und Danke
 
Hi IBANEZ SA, und Glückwunsch zum Statesman :great:.
Also mit dem FS-3N geht's nicht. Ich hoffe auf einen FS-2 zu meinem Geburtsatg, aber bis dahin nutze ich den Zweifach Footswitch von meinem Marshall Akustik Amp. Mit dem kann ich den Effektweg abschalten allerdings nicht den Hall, stört mich aber (noch) nicht. Das Tonelab habe ich seriell eingeschliffen da ich nur noch Chorus und Delay nutze, also die Gitarre direkt in den Amp. Wenn ich also die Effekte brauche aktivire ich nur den FX-Loop. Ich habe die anderen Möglichkeiten wie parallelen Effektweg oder die Reihenfolge: Gitarre-Tonelab-Amp auch ausprobiert, allerdings gefällt mir persönlich die Variante wie ich sie jetzt spiele am besten. Ist halt wieder ein langer Weg des Probierens :D.
Stay tuned.
 
Ok, alles klar, da werd ich mir den FS-2 wohl noch holen müssen :)
Vielen Dank für deine Hilfe!
 

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