Kaufberatung: Rockiges Topteil+Box. Ca. 1800€

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Hi,
ich hab mich gewundert ob ihr mir bei der nächsten Amp-auswahl ein bisschen helfen könntet :gruebel:.....
Ich suche ein Röhren-Top und eine 4 12er box für ein Rockprojekt zum Proben und für Konzerte. Das Top sollte einen clean und einen verzerrten Kanal haben (per Fußschalter anwählbar) und zusammen sollte beides so bis 1800€ kosten (wobei die Priorität aber erstmal auf nem gutem Top liegt, wenn es nicht anders geht würde ich bei der Box fürs erste auch Kompromisse eingehen). Ich hab mich immer ehr für die "Extreme" des Amp-spektums interessiert (sprich Hi-gain Engl und super cleaner Fender Twin) und bin deswegen jetzt in dem mittleren Bereich n bisschen Überfragt und wenn ich in ein paar Tagen mal zum Musikstore zum Anspielen fahre würde ich ungern vor den Amps stehen und der Verkäufer erzählt mir dann was er will, nur um mir das anzudrehen was er gerade im Laden hat.:D
Spielen will ich das Zeug mit ner Gibson Explorer, bzw. Les Paul also nur Humbucker. Ich hätte spontan an ein Marshall, oder evtl. Vox Top gedacht bin aber für alle Vorschläge offen:great:.
Wäre halt schön wenn ich in dem lauten Bandsetting ein recht durchsetzungsfähigen dreckig-, rockigen Sound hinkrieg (bitte kein Metal-Kram Vorschlagen:rolleyes:).
Ach ja ..... mir ist schon bewusst, dass man auch bei den einkanal-Amps beim Rausdrehen des Volumes an der Gitarre einfach coole cleanere Teile zocken kann (also im Sinne eines Plexis oder der Reissue 1987x) aber ich hätte es was sowas angeht gern einfach, weil ich auf der Bühne auch n bisschen rumspringen will:D.
Eine gesonderte Effektschleife wäre cool um die Time-based Effekt hinter die Verzerrung zu bekommen, aber wenn mir das Zeug gefällt ohne eine zu haben müsste ich halt ohne klarkommen (früher musste ja auch alles vor den Amp gespielt werden).
Ich würde mich natürlich über viele Vorschläge und Youtube-links freuen :mampf:. Dankeeeeeeeeee .......
 
Eigenschaft
 
... so viel hab ich für meinen JVM410H mit 1960AV hingelegt ...

Schau dir mal Oli an
 
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Mir sind die vielen Einstellmöglichkeiten so auf anhieb zwar etwas suspekt, aber nach der Review werd ich den auf jedenfall mal anspielen:great:
 
Och... da wären so viele Topteile möglich, bei den genannten Kriterien... Vom Engl Blackmore über die derzeit sehr günstig angebotenen Jet City Amplification Geräte, Orange, H&K Tubemeister, Koch Amps, Marshall natürlich u. v. a. m. ...

... also wird jeder bald seinen Lieblingsverstärker posten...

Folgerichtig erwähne ich von Laney den großen Lionheart oder auch den VH 100 R...
 
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Laut und durchsetzungsfähig, rockig dreckig und mit Effektloop:

Wenn du nicht vor nem Gebrauchtkauf zurückschreckst empfehle ich Orange Rockerverb + Orange PPC412, spiele die Kombi selbst (mit ner 70er PPC412) und da geht sowohl Clean einiges (auch durch den Reverb) und der Zerrkanal von Orangen ist ohnehin State of the Art :)
http://www.youtube.com/watch?v=4XBTC7F8Bqs

In dem Preissegment wirst du aber eeeeeiniges bekommen, bei alten Marshalls geht da bestimmt auch was :)

Viel Erfolg!
 
wenn Dir der Marshall JVM410 zu viele möglichkeiten hat, wäre evtl ein 205/210 etwas. grob gesagt das selbe prinzip um die hälfte abgespeckt.

ansonsten wäre mein lieblingsamp das thema betreffend ein Marshall DSL100. bis auf metal high gain à la Engl/Boogie/Peavey z.b. kann der alles, was Du willst.

Blackstar wurde noch nicht genannt und passt ebenfalls gut zu Deinem anliegen.

die box würde ich auf jeden fall gebraucht kaufen. da geht für 400 auf alle fälle etwas. so hast Du mindestens 1400€ für das top übrig. da steht Dir eigentlich alles offen. die qual der wahl...

gruß
 
Och... da wären so viele Topteile möglich, bei den genannten Kriterien...
genau das ist ja mein Problem.... deswegen würde ich ja gern son bisschen von euren Erfahrungen profitieren.
Den Marshall DSL100 find ich auch cool, was den Orange betrifft da habe ich das Gefühl das die Boxen alle recht teuer sind. Da müsste ich mich wirklich nach was Gebrauchtem umschauen.
Über Blackstar hab ich bis jetzt noch garnicht so richtig nachgedacht, wie halten die denn so mit den anderen großen Namen mit?

- - - Aktualisiert - - -

.... wegen des Laneys, ich hab noch nen alten AOR 100 aus den frühen 80ern rumstehen aber das Teil hat mich halt nie umgehaun. Bin was Laney angeht leider nicht so ganz überzeugt.
 
also für mich gehören Blackstar inzwischen zu den "großen". sound muß man mögen (wie bei jedem anderen amp auch), aber qualitativ gibt es nichts auszusetzen. falls es Dir bei Deiner entscheidung hilfreich sein sollte: gegründet wurden Blackstar von ehemaligen Marshall leuten.

Laney würde ich auch nochmal eine chance geben. ein GH oder VH sind dann doch noch mal etwas anderes, als ein AOR. ein Ironheart wäre evtl auch etwas für Dich. man MUSS den gainregler ja nicht bis zum anschlag aufreißen... ;) versuch doch mal ein verzerrer in verbindung mit dem AOR. ein schlechter amp ist das nicht !

gruß
 
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Ich denke ich teste dann die Laneys und ein zwei Blackstars auch mal mit an (je nach dem was die so im Laden haben). Der AOR ist auch schon recht durch. Der müsste erstmal repariert werden (neue Röhren, macht Geräusche bei Kanalumschaltung, ....) und ich weiß nicht ob sich das alles noch lohnt.
 
Koch Twintone 3 :)
 
gut, ich bin kein techniker, aber röhren sind verschleißteile. nach zwei, drei dekaden dürfen die schon mal durch sein. wird Dir bei einem neuen röhrenamp auch irgendwann "passieren".

die geräusche beim kanalwechsel müßen nicht unbedingt ein deffekt sein. bei manchen amps ist das recht laut. bei manchen hört man regelrecht, wie das relais umschaltet. bei meinem DSL war das knacken so laut, daß ich zuerst an einen defekt gedacht habe. habe dann Marshall direkt angeschrieben. sie meinten das sei normal. je höher die unterschiede im pegel der zwei kanäle sind, umso lauter sei das knacken. eigentlich wollte ich über den cleanen kanal stumm schalten, hab es dann aber gelassen. bei annährend gleichem pegel war das knacken deutlich leiser. in der praxis, beim spielen hat es nicht gestört. die potis sehe ich auch als verschleißteile an. irgendwann sind die halt durch und gehören getauscht. wie gesagt - nach zwei, drei dekaden...

mußt Du wissen. ein neuer amp hat natürlich auch seinen reiz. manchmal aber steckt in so alten kisten mehr, als man vermuten könnte. mein "aha" erlebnis war diesbezüglich mal ein alter Hiwatt aus den sechzigern. erst skeptisch gewesen, aber mit dem richtigen zerrer davor - was ein brachiales teil ! ideal für jedes abrißunternehmen... ;)

gruß
 
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genau das ist ja mein Problem.... deswegen würde ich ja gern son bisschen von euren Erfahrungen profitieren.

...

.... wegen des Laneys, ich hab noch nen alten AOR 100 aus den frühen 80ern rumstehen aber das Teil hat mich halt nie umgehaun. Bin was Laney angeht leider nicht so ganz überzeugt.

Und wegen des 2. Teils hilft es dir halt nicht wirklich, die Erfahrungen der anderen hier zu hören ;)

Du musst halt (so würde ich es zumindest machen, bei der Summe) in verschiedene Läden fahren und dich durch das Sortiment testen... Woher sollen wir wissen, welches Gerät von welcher Firma dich letztlich umhaut? (Und die genannten Geräte müssen ja auch sowieso nicht verfügbar sein, wenn du in den Laden fährst - dann hilft der Tipp auch nicht direkt.)

Hast du vielleicht wenigstens Soundbeispiele, was ihr so grob spielen wollt? Vielleicht könnte man ja notfalls (!) auch mal schauen, was die Bands so selber spielen...

Was die Box angeht... Die würde ich nicht vernachlässigen, was die Auswirkung auf den Sound angeht (such mal nach Lasse Lammerts Threads, wo Boxen, teilweise mit demselben Lautsprecher bestückt, verglichen werden). Wenn du doch mit einer 2x12" auskommen solltest, kannst du dich auch bei TubeTown umsehen (da gibt es auch einen Userthread hier im entsprechenden Unterforum) und dir etwas passendes zusammenstellen.

Viel Glück und Spaß bei der Suche nach Verstärker und Box!
 
Ich würde einen Jet City 100HDM kaufen, den noch ein bisschen nach eigenen Soundvorstellungen modden lassen, bessere Röhren rein und du hast einen super Amp! Wozu so viel Geld ausgeben, wenn es auch günstig geht?
Der JCA 100HDM wird derzeit noch für 444 Euro beim T abverkauft, kostet normalerweise 999 Euro. Qualitativ 1A, richtig dicke Platine, fette Leiterbahnen, durchkontaktierte Lötaugen... da gibt es wirklich gar nix dran zu meckern!
Einen echten Clean Kanal hat er zwar nicht, aber das lässt sich entweder per Volume Poti der Gitarre regeln oder eben modden.
Ich kenne auch einen, der spielt den HDM mittlerweile lieber als seinen Marshall TSL. Und das ist sicher auch kein schlechter Amp.
 
Wenn ich mir heute nochmal einen Amp kaufen müsste, würde ich aktuell den hier besorgen, sobald er ab Ende Mai wieder verfügbar ist (vlt gebe ich auch wirklich noch meinen H&K Trilogy dran und hol mir den wirklich):


- FX-Loop sowohl für Send und return getrennt regelbar im Level
- (fast) stufenlose Einstellung mit wie viel Watt er laufen soll (die Zeiten, dass man überall 100 Watt braucht sind einfach vorbei)
- alle drei Kanäle mit eigener EQ-Regelung, als auch eigenen Gain- und Presencereglern
- integrierter Hall und Boostfunktion
- und freie Wahl ob 6L6 oder EL34 Röhren darin arbeiten sollen (ausgeliefert wird er mit 6L6)
- Fußschalter dabei um alle drei kanäle direkt anzusteuern, Reverb ein-/auszuschalten so wie die Boostfunktion und den FX-Weg

Vom Sound her, ist der Amp eher modern ausgelegt und sehr flexibel ... Der Clean-Kanal ist zwar kein Fender aber absolut in Ordnung, und im verzerrten Bereich kann er vom leicht ungecrunchten Blues bis HiGain Metal alles sehr gut umsetzen. Verarbeitung und Preisleistungsverhältnis steht in einem sehr gesunden Verhältnis und bei knapp 800 Euro aktuellem Kurs bleiben weitere 1000 um sich ein geiles Cab drunter zu kaufen.

Ich konnte den Amp bislang mit einer Marshall 1960AV, Orange PPC-412 und einer Mesa Rectifier 412 antesten. Am besten hat er mir in Kombination mit der Mesa Rectifier gefallen. Das die Box mit 1300 Euro neu zwar dein Restbudget bei Kauf dieses Amps übersteigen würde ist gar kein Problem. Gebraucht bekommst du ein Mesa Rectifier Cab bei gutem Zustand gerne um die 800 Euro (und es muss ja auch nicht zwingend ein Mesa Cab sein, weil jedes Ohr etwas anderes für gut empfindet).

Das mir das Mesa Cab darunter sehr gut gefallen hat, liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Amp tonal schon sehr Richtung Mesa Rectifier geht, zwar sicherlich kein Rectifier (um die Mesa-Jünger nicht vor den Kopf zu stoßen), aber auf alle Fälle hat man sich bei dem Amp an Mesa orientiert, wobei die Optik natürlich eher an einen ENGL erinnert.

Die restlichen 200 Euro würde ich evtl. für die Investition besserer Vorstufenröhren hernehmen, ist aber kein Muss, da der Amp wirklich ab Werk schon sehr gut abgestimmt daher kommt. Aber wie es überall so ist, es geht auch immer noch ein Eckchen besser.

Zum testen hatte ich an dem Amp übrigens eine American Standard Strat und eine Les Paul Traditional und er klang mit beiden Gitarren super. Übrigens findest du in diesem Thread noch viiieeel mehr Meinungen zu dem Amp: https://www.musiker-board.de/versta...3-neue-bugera-mesaclones-trirec-magician.html
 
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Ich denke ich teste dann die Laneys und ein zwei Blackstars auch mal mit an (je nach dem was die so im Laden haben). Der AOR ist auch schon recht durch. Der müsste erstmal repariert werden (neue Röhren, macht Geräusche bei Kanalumschaltung, ....) und ich weiß nicht ob sich das alles noch lohnt.

Und ob sich das lohnt. Mach den fit und du brauchst keinen neuen Amp. Winged c oder JJ in die Powersektion, Tung-Sol und JJ in die Vorstufe, Tubescreamer davor, dazu eine Orange PPC 412 und ab geht die Post.
 
danke für die vielen Antworten (und sorry das ich ein paar Tage nix geschrieben hab:rolleyes:), ich glaub ich fahre Dienstag echt mal am besten zum Musikladen, frage was das Reparieren kosten würde und spiel dann auch gleich mal an was mir da so unter die Finger kommt. Mit ein bisschen Glück weiss ich dann mehr :D.
 
Also nun ist es widererwartend doch, nach einigen Stunden antesten und vergleichen von unmengen von Topteilen und Boxen, ein LANEY L50H Lionheart Head und eine Laney LT-212 Lionheart Cabinet (2x12" Celestion Heritage G12H) geworden :D.
Rückblickend nochmal danke an alle und insbesondere an/für:
Folgerichtig erwähne ich von Laney den großen Lionheart

Laney würde ich auch nochmal eine chance geben.
 
Also nun ist es widererwartend doch, nach einigen Stunden antesten und vergleichen von unmengen von Topteilen und Boxen, ein LANEY L50H Lionheart Head und eine Laney LT-212 Lionheart Cabinet (2x12" Celestion Heritage G12H) geworden :D.
Rückblickend nochmal danke an alle und insbesondere an/für:

Super! Wenn du ordentlich gespielt hast und der "Honeymoon" vorbei ist, dann schreib doch ein paar Worte zu dem L50H im Lionheart-Userthread, wenn du magst. (Bilder sind dort vorher natürlich auch gerne gesehen ;) )

Viel Freude mit den Teilen!
 
den Lionheart habe ich zwar nicht genannt (Lion und Iron sind zwei paar stiefel ;) ich kann nur metal...:D), trotzdem aber viel spaß mit Deinem neuen Laney :great:

sind geile amps, die nach meinem gefühl leider in der masse an auswahl bei amps immer etwas untergehen.

gruß
 

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