Kaufberatung: PSR-E333 für Einsteiger geeignet?

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Carsten Brauer
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Moin. Ich hoffe, dieses Forum ist der richtige Platz für diesen Thread. Ich bin 37 und würde sehr gerne ein paar Lieder auf einem Keyboard nachspielen. Z.B. "Last Rose of Summer", was ja schon mehrfach vertont wurde. Außerdem möchte ich herausfinden, wie schwierig das Keyboardspielen ist. Ich habe ein gutes Gehör für Töne (jedenfalls glaube ich das) und ein gutes Gefühl für Takt, solange es dabei um Musik geht.
Ich bin selber absolut unkreativ, aber phantasievoll. Habe ganz früher mal für ein halbes Jahr Gitarrenunterricht bekommen und seitdem kein Instrument mehr gespielt.
Ich wünsche mit ein Keyboard, das nicht zu teuer ist und eine Anschlagdynamik hat. Es soll außerdem wie ein Klavier oder ein Piano klingen, wenn ich es dazu auffordere. Es soll möglichst nicht weniger Tasten haben als ein Klavier. Auf beleuchtete Tasten kann ich verzichten. Da habe ich an das Yamaha PSR-E333 gedacht. Wäre das eine gute Wahl?
Ist es eigentlich technisch möglich, ein Lied aus der eigenen Sammlung in ein Keyboard zu überspielen, um es zu üben?
Was kann ich mit dem USB-MIDI vom E333 anstellen?
 
Eigenschaft
 
Also um ehrlich zu sein dürfte es schwierig werden, noch weiter vom Klavier weg zu kommen als ein PSR. Diese ganze Geräteklasse (Entertainer-Keyboards bzw. Arranger) sind im Wesentlichen für Alleinunterhalter gedacht, die mit Begleitautomatik spielen wollen, aber eben zumeist kein Interesse am Klavierspielen haben. Diese Geräte haben übrigens auch so gut wie nie 88 Tasten (wie ein Klavier oder Flügel).
Der Gegenpol sind Digitalpianos, die dann zwar keine Begleitautomatik und auch nicht hunderte von Sounds haben, dafür aber sehr hochwertige Sounds (Flügel und noch eine Hand voll andere) und eine gewichtete Tastatur mit Hammermechanik, die das Spielgefühl auf einem Klavier nachbildet und damit auch erst gängige Spieltechniken ermöglicht.
Abgesehen davon würde ich mich an deiner Stelle auch schonmal von dem Gedanken verabschieden, ein Instrument (das den Namen verdient) für nur 200€ zu bekommen... :redface:
 
Als Einsteigerkeyboards sind die Yamahas PSR-E-3x3 Serie schon ganz ordentlich, zumindest der Pianosound ist nicht schlecht, sie haben auch einen ganz guten Wiederverkaufswert.

Auf Dauer wirst du mit so einem Teil aber eher nicht glücklich werden, wenn du dein neues Hobby ernsthaft betreiben willst. Da schließe ich mich Distance an, der dir zu einem Marken-Digital-Piano geraten hat.

Hier sind Roland, Yamaha, Kawai oder Casio zu empfehlen.

Dir als Einsteiger, der zur Zeit (noch) keinen Überblick hat, würde ich sowieso einen Besuch in einem größeren Muskgeschäft - am besten mit einem erfahrenen Keyboard-/Klavierspieler - empfehlen und diverse Geräte einfach ausprobieren.

Der Gebrauchtmarkt gibt auch einiges her....
 
Das kommt ganz darauf an, was du eigentlich machen willst. Dieses Teil geht ja von der Ausstattung her auch eher in Richtung Entertainer-Keyboard, nur eben mit Hammermechanik. Aber bei 670 Sounds und 166 Styles hat es auf jeden Fall die üblichen Nachteile: Es kann viel, aber nichts richtig. Und wenn man dann noch 32-fache Polyphonie sieht, das ist nämlich echt wenig...
Brauchst du denn nun eine Begleitautomatik oder nicht? Wenn nicht, solltest du schauen, dass du ein Gerät findest, das keine hat. Dann bekommst du nämlich zum gleichen Preis bessere Klänge und/oder eine bessere Tastatur.
Was ist denn dein Budget-Limit?
 
200,-. Zum Ausprobieren. Falls ich mich wirklich ernsthaft damit beschäftigen wollen sollte, gibt es eigentlich kein Budgetlimit. "Eigentlich", weil irgendwo natürlich Grenzen sind. 10.000,- würde ich z.B. erst dann ausgeben, wenn ich einen Auftritt in der Carnegie Hall habe.
Wenn ich nicht so ein anständiger Mensch wäre, würde ich einfach was bei Amazon bestellen und dann notfalls zurückgeben.

Kann man sowas eigentlich auch für z.B. drei Monate ausleihen? Also ein Gerät, was z.B. 700,- kostet? Abholung wäre möglich, ich komme in der oberen Hälfte von Deutschland viel herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zum Ausprobieren" ist immer eine beliebte Ausrede. Ich sage: Lass es, lohnt nicht. Du bist zwar vielleicht alt genug, um dich zu zwingen, auf dem Ding vorerst weiterzumachen, auch wenns nur eingeschränkt Spass macht (im Gegensatz zu einem Kind, das dann vielleicht eher die Brocken hinschmeißt), aber warum solltest du dir das antun? Investiere doch lieber einmal das Geld für ein vernünftiges Instrument und gib dir damit selbst die Chance, ernsthaft Spass an der Sache zu entwickeln. Ich sag ja nicht, dass du ein 3000€-Teil kaufen sollst. Außerdem lässt sich ein wertiges Instrument auf jeden Fall auch deutlich besser verkaufen als so ein Billigeimer.

Die ganzen Überlegungen bezüglich des Preises helfen dir allerdings nicht wirklich weiter, wenn du nicht weißt was du willst. Das wäre also erstmal zu klären. Ich wüsste jedenfalls nicht, was ich dir jetzt noch erzählen soll, wenn du nicht langsam mal auf meine Fragen eingehst und deine Vorstellungen etwas weiter erläuterst - no offense.
 
Danke, daß Du Dir die Zeit nimmst, meine Fragen zu beantworten. Wenn ich Deine Fragen nicht beantworte, so liegt das wohl daran, daß ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Begleitautomatik: ja, vermutlich schon. Ich weiß es aber nicht. Ich werde wie folgt vorgehen: Morgen bin ich im Ruhrgebiet unterwegs. Dort werde ich ein Musikgeschäft aufsuchen und ein paar Instrumente (oder sagt man Geräte?) anfassen.
Ich schrecke zwar nie vor sinnvollen Investitionen zurück, aber erstmal muß ich den Sinn erkennen. Hier haben wir einen Teufelskreis, das erkenne ich wohl. Momentan tendiere ich dazu, einfach das E333 zu bestellen. Wenn ich die Ebay-Auktionen der letzten Zeit beobachte, so verliere ich in 3 Monaten höchsten 60,-, wenn ich es wieder verkaufe.
Oder ich leihe http://www.merz-klaviere.de/miete/miete.html eines aus, das P-95 müßte auch so etwa auf 75,- für 3 Monate kommen, zzgl. Versand.
In drei Monaten kann ich sicher entscheiden, ob und wie ich weitermache.
Aber erstmal suche ich morgen in Oberhausen oder Mönchengladbach ein entsprechendes Geschäft auf.
 
So kann's gehen: Gestern war ich bei einem Kunden, der in seiner Werkstatt ein altes Bontempi PM/611 rumstehen hatte, welches dort verstaubte. Habe ich ihm für 20,- abgekauft. Er wollte nur 10,- dafür haben. Ich habe gestern Abend und heute früh viel Zeit damit verbracht. Ich habe mich daran versucht, Last Rose of Summer nachzuspielen, als Vorlage diente der Auftritt von André Rieu in Kerkrade. Außerdem habe ich noch Halls of Montezuma nachgespielt und rausgefunden, welche Tasten Marlon Roudette am Anfang seines aktuellen Liedes drückt. Dann habe ich gemerkt, wie bemerkenswert wenig Noten man braucht, um "Du bist mein Glück" von Matthias Reim nachzuspielen.
Ich habe herausgefunden, daß ein Klavier oder Piano zum jetzigen Zeitpunkt für mich nicht das Richtige ist.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Unterschiede zwischen einem Digitalpiano und einem Keyboard die Anzahl der Instrumente (Stimmen), die Anzahl der Rhythmen und die Anzahl der Effekte. Das Keyboard hat von allem mehr, außer von der Klangqualität, davon hat es weniger. und es hat weniger Tasten.
Gibt es noch andere gravierende Unterschiede?
 
Die Zielgruppe ist eine völlig andere.
 
Die Tastatur. Du kannst ja einfach mal in ein Musikgeschäft gehen und ein bisschen auf verschiedenen Pianos rumspielen. Da wirst du den Unterschied merken. Spielt wahrscheinlich für deine ersten Versuche keine Rolle; wenn man richtig, d.h. mit Dynamik und Gefühl Klavier spielen will, macht es sich schon gut, wenn die Tasten einen gewissen Widerstand bieten. Aber klar, wenn's Dir Spaß macht, probiere, was alles mit dem Bontempi geht, bis du das Bedürfnis nach mehr hast. Oder auch nicht...
 
Hallo zeigt das PSR 333 die Akkorde im Display an ?
 

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