Kaufberatung: Möglichst "realistisch"

P
Patafly
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.12.16
Registriert
06.12.16
Beiträge
7
Kekse
0
Hallo,

aufgrund (wirklich sehr) entnervter Nachbarn - ich übe mind. 2h aufwärts am Tag - bin ich nun auf der Suche nach einem möglichst realistisch zu spielendem Hybridpiano, wobei das Yamaha Nu1 schon aussortiert ist, weil es bei leisem Spiel manchmal Tonexplosionen produziert. Vom Casio GP-500 habe ich gelesen und gehört, dass der Ton recht abrupt abbricht. Was bleibt da noch übrig? Empfehlungen? Erfahrungen?

Wie gesagt, Ton und Spielbarkeit sind mir am wichtigsten - was sonst bei einem Instrument! ^^




(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
2000 - 3000
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ x ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ x ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[ x ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
...bei Umzug, also so gut wie nie.

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
...wird nicht geschleppt.

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
zu Hause zum Üben - auch völlig tonlos mit Kopfhörern

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Klassik

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[ x ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ x ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ x ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ x ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
___________________________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
___________________________________ _______________

Vielen Dank für die Hilfe :)
 
Eigenschaft
 
Kawai CA-Serie, Yamaha CLP-Serie, ggf. etwas gleichpreisiges von Roland, sofern du im angegebenen Preisrahmen bleiben willst.
Ansonsten (teurer!) auch Yamaha Avant Grand N1 (oder noch teurer N2...). Alle anspielen, selbst entscheiden. Wenn du 2h täglich übst, wirst du schon ein gewisses Gefühl dafür haben, was du magst und was nicht ;)
 
In dem Preisrahmen hört sich das mehr nach Digitalpiano an, als nach Hybridpiano. Wenn aber ohnehin schon ein akustisches Instrument vorhanden ist, kommt vielleicht (für deutlich weniger Geld, ich meine das kostet ca 1000€ ??) ein Silent-Umbau in Frage.
 
Hallo @Patafly

Ich rate Dir, bei Deiner Beurteilung und Aussortierung von Instrumenten, nicht so sehr auf das Gelesene und Gehörte zu setzen. Das Casio-GP wird hier zwar verteufelt, für mich ist es nach meinem letzten Vergleichstest vor knapp zwei Wochen, nach wie vor das Beste, was es vom Spielgefühl her auf dem Digi-Markt gibt. Wenn Du "Dein" Instrument finden möchtest, dann musst Du ausgiebig testen und vergleichen und das mehrmals. Wenn man bis zu 3000 € ausgeben möchte, sollte man das tun. Das ist nur meine persönliche Einschätzung, bevor hier wieder gequäkt wird.

Andreas
 
@PianoAmateur Das habe ich auch gedacht - nachdem ich es angespielt hatte, hat es mir gut gefallen, was das Spielgefühl angeht. Aber da ich es schon vorher gelesen habe und ich mich wohl auch darauf konzentriert habe, ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich etwas kurzatmig ist. Ich hatte gehofft, jemand wüsste vielleicht eine gute Alternative.

@maurus Das Yamaha Avant Grand N1 war mein Favorit - aber wenn man piano spielt, streut es unvorhersehbare laute Töne ein, die definitiv nicht beabsichtigt waren. Das ist für mich ein Knock-out-Kriterium.

Na, ja, aber so ganz zufrieden werde ich wohl bei einem Digitalpiano sowieso nicht sein...es ist so schwer sich zu entscheiden. O.O

Hat jemand Erfahrungen mit dem Roland LX-17?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Reihung zu "möglichst realistisch":
(1.) ein echtes akkustisches Klavier)
2.) ein VPC1 mit PianoTeq, oder
3.) eines der neuen Rolands mit modellierten Pianoklängen (HP603 bis LX17).

Das Roland hat eine unter die Tasten "gefaltete Keyboardtastatur", das VPC1 ist schon recht nah an einer echten Flügelmechanik und bedarf unter Umständen einer Nachregulierung durch einen echten Klaviertechniker, wenn man es ganz präzise haben wollte.


Du musst natürlich vorher selber testen und hören!
 
@PianoAmateur

@maurus Das Yamaha Avant Grand N1 war mein Favorit - aber wenn man piano spielt, streut es unvorhersehbare laute Töne ein, die definitiv nicht beabsichtigt waren. Das ist für mich ein Knock-out-Kriterium.

Das liegt aber dann wohl eher an dem angespielten Einzelstück - da stimmt etwas nicht und gehört eventuell mal kalibriert.
 
Meine Reihung zu "möglichst realistisch":
(1.) ein echtes akkustisches Klavier)
2.) ein VPC1 mit PianoTeq, oder
3.) eines der neuen Rolands mit modellierten Pianoklängen (HP603 bis LX17).

Das Roland hat eine unter die Tasten "gefaltete Keyboardtastatur", das VPC1 ist schon recht nah an einer echten Flügelmechanik und bedarf unter Umständen einer Nachregulierung durch einen echten Klaviertechniker, wenn man es ganz präzise haben wollte.


Du musst natürlich vorher selber testen und hören!

Hast du das GP-500 einmal angespielt? Ich möchte nur einmal den Vergleich haben, weil das LX17 ...da ist der nächste Händler extrem weit weg. Das GP steht bei uns in der Umgebung in jedem Musikgeschäft, was an sich ja nichts heißt. Ich wohne in der Pampa und das wäre dann nämlich ein Tagesausflug.
 
Nein leider nicht. Soll aber gut sein. Du solltest es sowieso selbst ausprobieren. So eine Anschaffung sollte schon ein Tagesausflug wert sein.
 
@Patafly: Im ersten Beitrag schreibst du, dass du die lauten Töne beim NU1 gehört hast - später, dass du sie beim N1 gehört hast - also welches nun?

Die beiden sind ja nicht dieselben Instrumente. Das NU1 ist einer Klaviermechanik nachempfunden (aufrecht), das N1 einer Flügelmechanik (waagrecht). Die lauten Einzeltöne waren für das NU1 anfangs ab und zu mal beklagt worden, wenn ich mich recht erinnere, das sollte inzwischen aber behoben sein (und/oder im Einzelfall regulierbar sein, s.o. Klavierbauer1's Beitrag), bezüglich des N1 wäre es das erste mal, dass ich davon höre. (In meiner unerheblichen Meinung ist das N1 ohnehin eine Klasse besser als das NU1, von dem ich nicht sehr beeindruckt war.)
 
quote-symbol.png

quote-symbol.png

quote-symbol.png
Zitat von Klavierbauer1: Das liegt aber dann wohl eher an dem angespielten Einzelstück - da stimmt etwas nicht und gehört eventuell mal kalibriert.



Kann sein - das war auch ein gebrauchtes. ^^
Wie alt war dass denn? Das gleiche Problem kenne ich von einem Yamaha s308 (GH3-Mechanik). Es scheint hier eine Abnutzungserscheinung der Mechanik, oder eher der Sensorengummimatte, vorzuliegen. Zumindest tritt dort manchmal (!) bei wenigen häufig benutzten Tasten ein 'Vollausschlag' auf (also maximale Lautstärke).
 
@Patafly: Im ersten Beitrag schreibst du, dass du die lauten Töne beim NU1 gehört hast - später, dass du sie beim N1 gehört hast - also welches nun?

Die beiden sind ja nicht dieselben Instrumente. Das NU1 ist einer Klaviermechanik nachempfunden (aufrecht), das N1 einer Flügelmechanik (waagrecht). Die lauten Einzeltöne waren für das NU1 anfangs ab und zu mal beklagt worden, wenn ich mich recht erinnere, das sollte inzwischen aber behoben sein (und/oder im Einzelfall regulierbar sein, s.o. Klavierbauer1's Beitrag), bezüglich des N1 wäre es das erste mal, dass ich davon höre. (In meiner unerheblichen Meinung ist das N1 ohnehin eine Klasse besser als das NU1, von dem ich nicht sehr beeindruckt war.)

Es war das Nu1. Tut mir leid, dass ich das verbuxelt habe. Das N1 habe ich dann niemals gespielt... 'rotwerde*

quote-symbol.png


Wie alt war dass denn? Das gleiche Problem kenne ich von einem Yamaha s308 (GH3-Mechanik). Es scheint hier eine Abnutzungserscheinung der Mechanik, oder eher der Sensorengummimatte, vorzuliegen. Zumindest tritt dort manchmal (!) bei wenigen häufig benutzten Tasten ein 'Vollausschlag' auf (also maximale Lautstärke).

Hat sich erledigt, dass war dann das Nu1.


Ich bin jetzt einmal gespannt, wie das LX-17 klingen wird. Da habe ich nächste Woche ein Probespielen.
 
L
  • Gelöscht von peter55
Danke für eure Hilfe ;-) Das LX-17 von Roland ist es geworden und ich bin sehr zufrieden damit.
 
Und wieder eine glückliche Seele :m_piano2:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben