Kaufberatung MIDI-Keyboard

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tritonus19
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Hallo,

ich denke über die Anschaffung eines MIDI-Keyboards nach und benötige da eine kleine Kaufberatung, da sowas leider überhaupt nicht mein Fachgebiet ist. Ich suche ein bezahlbares Einsteigermodell. Bin niemand, der mit Kompositionen Geld verdient.

Als Notensatzprogramm nutze ich Capella. Ich weiß, es ist sicherlich nicht messbar mit den Profi-Programmen à la Finale oder Sibelius, aber für meine Zwecke reicht es völlig aus und konnte damit bisher alles machen, was ich machen wollte.

Der Hersteller des Notensatzprogramms empfiehlt das KeyControl 49 von ESI.

Kann ich dieses Modell mit gutem Gewissen kaufen oder gibt es für den Preis mittlerweile bessere Modelle, die mehr können? Und noch eine Frage hinterher: Muss ich dazu noch irgendwelches Zubehör (Interface o.ä.) kaufen, oder schließe ich das MIDI-Keyboard direkt an meinen PC an und kann in meinem Notensatzprogramm damit loslegen?

Viele Grüße und vielen Dank vorab,
tritonus19
 
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oder schließe ich das MIDI-Keyboard direkt an meinen PC an und kann in meinem Notensatzprogramm damit loslegen?
Ja, das sollte problemlos über USB laufen (die IT-Heinzelmännchen haben dafür gesorgt).

Ich suche ein bezahlbares Einsteigermodell. Bin niemand, der mit Kompositionen Geld verdient.
Ja, das ist nun eine Gewissensfrage. Wenn man es so sieht, dass man sich ohnehin ständig weiterentwickelt, ist der Startpunkt eher egal ... es wird wohl nicht die letzte Anschaffung dieser Art sein oder bleiben.

Um das einmal ein bischen zu beleuchten:
  • eins meiner ersten MIDI-controller war ein Korg microkey; kompakt, Tasten etwas schmaler, und sehr weich ... das kann die Pianistenhand schon einmal verderben; den Hobbyisten wird es eher nicht kratzen
  • mein Stage 3 Compact mit Wasserfallklaviatur erfragt schon etwas mehr Druck, und ich fühle mich wohl dabei, insbesondere mit den Möglichkeiten des After-Touches
  • das Klavier meiner Frau ist dann wieder eine andere Nummer, wenn man so will "die richtige"; na ja, und ein echtes Piano wird wohl noch lange Zeit außer Haus weilen ...
  • insofern: eine kleine Umstellungszeit hat man da immer, und dann lebt man halt mit Möglichkeiten und Eigenarten der unterschiedlichen Klaviaturen/Tastaturen.

Von der technischen Seite her beleuchtet, sind:
  • die günstigen MIDI's einfache Ein/Ausschalter, mit einer Gumminuppe, die an einen Schnuller erinnert, um den Widerstand beim Anschlagen nachzuempfinden
  • um After-Touch zu realisieren, muss man irgendwie Tastengeschindigkeiten erkennen ... und das fordert meist mindestens einen weiteren Kontakt in irgendeiner Form
  • die Mechanik eines Klaviers wird in manchen MIDI-Tastaturen mechanisch nachgeahmt, funktioniert aber im Detail anders als am Klavier

Fazit:
  • als Noteneingabehilfe reicht Modell "billig"
  • für erste Aufnahmeversuche in Echtzeit mit dem Notenprogramm wird es auch reichen
  • aus praktischen Gründen würde ich eher zu 1 Oktave mehr neigen, denn sobald beide Hände mitspielen wollen, wird's mit 49 Tasten dann doch 'mal zu eng
Viel Erfolg :)
 
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Ich sehe es ähnlich, je nach Anspruch wären 61 oder mehr Tasten schon sinnvoll. Wenn es günstig sein soll schau dir mal die Reihe von Nektar an. Die sind zwar günstig aber brauchbar da sie nicht billig sind. Natürlich für ein reales Klavierspielgefühl auch ungeeignet.

Wenn es nur um die reine Noteneingabe geht könnte auch ein gebrauchtes Keyboard mit Midi Ausgang von Ebay Kleinanzeigen für ein Zehner eine Möglichkeit sein. Vorteil wäre das du darauf auch ohne weitere Technik spielen könntest.
 
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