Kaufberatung Masterkeyboard/Controller

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Hallo Zusammen!

Zunächst mal: Ja, ich weiß dass es ein separates Keys-Forum gibt, dort steht der Beitrag ebenfalls, ich bekomme jedoch kein Feedback dazu. Also versuche ich es einfach mal hier ;)

So jetzt aber:

Da ich in letzter Zeit zunehmend mehr Zeit mit dem produzieren von Musik verbringe, möchte ich mir ein Midi-Masterkeyboard anschaffen um (Piano-)Begleitungen sowie Drums einzuspielen und nach Möglichkeit auch meine DAW (Cubase Artist 7) zu steuern.

Ich bin absolut unerfahren was den Kauf von Keyboards angeht, sowohl was Marken angeht als auch wenn es darum geht welche Features besonders wichtig sind. Alles was ich weiß ist, das die meisten Leute eine möglichst hochwertige Tastatur schätzen und das dynamisches Spielen möglich sein soll, was mir natürlich einleuchtet. Ansonsten bin ich Gitarrist und habe mit Tasteninstrumenten bisher keine Erfahrungen machen können.

Nach einiger Recherche im Netz habe ich mal ein paar Keyboards, die mir als Laien geeignet erschienen, zusammengetragen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen mich zu entscheiden oder gerne auch andere Modelle vorschlagen :)

https://www.thomann.de/de/maudio_oxygen_61_3rd_gen.htm
https://www.thomann.de/de/maudio_axiom_61_advanced.htm
https://www.thomann.de/de/novation_launchkey_61.htm
https://www.thomann.de/de/alesis_qx61.htm
https://www.thomann.de/de/cakewalk_a_800pro.htm
https://www.thomann.de/de/novation_impulse_61.htm
https://www.thomann.de/de/nektar_impact_lx61.htm

https://www.thomann.de/de/nektar_panorama_p6.htm

Vom Budget her gilt für mich so günstig wie möglich, so teuer wie nötig, aber sollte generell sollte es in der Preisklasse bis ca. 350€ liegen. Das Nektar Panorama war mir als Ausnahme wegen der vielen Features ins Auge gefallen und ich dachte ich nehm's mal mit in die Liste auf und warte ab was ihr dazu sagt.

Danke schonmal für die Hilfe!

Gruß

Thomas
 
Eigenschaft
 
Bist du von Haus aus "Pianist", d.h. gewohnt auf einer gewichteten Pianotastatur zu spielen oder darf's was leichtgewichtetes sein? Wie viele Tasten willst du haben? Brauchst du Drum-Pads oder spielst du Drums auf den normalen Tasten ein?

Das Novation Impulse gibt schwarze und weiße Tasten nicht ganz gleich wieder - könnte das ein Problem für dich sein? Die Nektar-Geräte sind laut etlichen Aussagen im Netz nicht grade toll verarbeitet, die würde ich nicht kaufen. Gute RÜckmeldungen gab's für das (nicht mehr neu erhältliche) Novation Nocturn-Keyboard und die Funktionalität würde auch passen - das gibt's aber max. mit 49 Tasten (also 4 Oktaven).
 
Danke für die Antwort!

Ich bin von Haus aus absolut kein Pianist, ich habe bisher mehr oder weniger keinen Kontakt mit Tasteninstrumenten gehabt. Ich würde allerdings gerne mithilfe dieses Keyboards die Basics des Klavier-/Keyboardspielens lernen.
Daher würde ich gerne eine möglichst authentische Tastatur bekommen, natürlich nur im Rahmen wie das bei solchen Keyboards möglich ist, haben. "Nur" leichtgewichtet scheinen mir allerdings bei weitem die meisten zu sein?

Was die Tastenanzahl angeht bin ich offen für Empfehlungen, ich dachte mir nur 61 würde einen guten Kompromiss zwischen kleinem Budget und Flexibilität des Tonumfangs darstellen. Aber habe wie gesagt keine Ahnung und bin offen für jede Kritik ;)

Drum Pads wollte ich schon benutzen, habe allerdings schon bei vielen Keyboards gelesen, dass die Velocitywerte nicht aufreichend genau aufgenommen werden und daher doch im Endeffekt mit Tasten eingespielt wird... Wenn man die Pads allerdings benutzen könnte wär ich froh, da ich als ehemaliger Schlagzeuger damit vermutlich, wenn es um Drums geht, besser zurecht kommen werde als mit den Tasten.

Über das Problem des Impulse habe ich auch schon etwas gefunden, hat mich ehrlich gesagt etwas abgeschreckt. Da ich aber blutiger Anfänger bin weiß ich nicht ob es wirklich ein Problem wäre, was denkst du?

Danke für den Tipp mit Nektar, da werde ich wohl die Finger von lassen.

Kannst du mir vielleicht etwas zum Roland Cakewalk A-800 oder zum Axiom 61 sagen?
 
Du wirst Kompromisse eingehen müssen:
  • Als "richtige" Pianotastatur kommt wohl vor allem das Fatar 990 Pro in Frage - das hat aber so gut wie "sonst nix"
  • 49 Tasten sind meiner Ansicht nach zu wenig für Piano-Parts, das reicht eher, wenn du ein paar Synth-Parts spielst. 61 Tasten reichen meistens knapp aus.
  • Billige Tastaturen haben oft ein "Gummi-Feeling" oder geben den Fingern kaum Rückmeldung - davon würde ich die Finger lassen. Testen solltest du selbst, was dir gefällt.
  • Drum-Pads gibt's auch als Stand-Alone-Lösung, die meist sicher besser sind als integrierte Pads (z.B. Akai MPC Element - ich kenne die Controller aber nicht aus der eigenen Anwendung). Im Netz gibt's aber auch reichlich Beispiele von Leuten, die virtuos auf einer normalen Tastatur Drums einspielen.
  • Wenn du ehemaliger Schlagzeuger bist, warum dann nicht mit Sticks einspielen? Z.B. mit einem gebrauchten Octapad... musst du wissen, ob dir das liegt. Ein richtiges E-Drum wäre natürlich auch nett, ist aber natürlich teurer und braucht Platz. (ein gebrauchtes TD-4 ist manchmal gar nicht mehr so teuer)
  • Eine gleichmäßige Dynamikwiedergabe finde ich schon wichtig - je besser du wirst, desto mehr wird es dich nerven, wenn das nicht der Fall ist.
 
Bin selber Gitarrist und nebenbei Keyboardspieler.
Mir ist bislang nichts störend bei der Impulse Tastatur aufgefallen.
Ich glaube eher,man muss schon ein guter Keyboarder sein um da den Unterschied als störend zu empfinden, sofern vorhanden.
Als Gelegenheitskeyboarder bekommt man doch eh kaum einen Akkord mit völlig gleichen Velocitywerten hin, unabhängig ob schwarze oder weiße Tasten.
Ansonsten hat das Impulse eine in der Preisklasse richtig gute Tastatur, da habe ich im Laden von anderen Marken schon wesentlich schlechtere Tastaturen ausprobiert.

Bei M-Audio würde ich erstmal ein Blick auf die verfügbaren Treiber werfen. Ich glaube die Apple User warten immer noch auf den Mountain Lion support und wenn ich mich recht erinner, sieht es bei Win8 bei enigen Teilen auch nicht besser aus.
War mit ein Hauptgrund für mich gegen ein Axiom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Thomas ...

die Frage, die sich mir als allererstes stellen würde, ist :

Komme ich mit so viel Gerödel auf engstem Raum überhaupt klar ?

Ich würde an Deiner Stelle einfach mal den Sprit und einen Tag Zeit investieren und mich in das große Kölner Musikhaus begeben um da eine größere Auswahl anzutesten.
 
Du wirst Kompromisse eingehen müssen:
  • Als "richtige" Pianotastatur kommt wohl vor allem das Fatar 990 Pro in Frage - das hat aber so gut wie "sonst nix"
  • 49 Tasten sind meiner Ansicht nach zu wenig für Piano-Parts, das reicht eher, wenn du ein paar Synth-Parts spielst. 61 Tasten reichen meistens knapp aus.
  • Billige Tastaturen haben oft ein "Gummi-Feeling" oder geben den Fingern kaum Rückmeldung - davon würde ich die Finger lassen. Testen solltest du selbst, was dir gefällt.
  • Drum-Pads gibt's auch als Stand-Alone-Lösung, die meist sicher besser sind als integrierte Pads (z.B. Akai MPC Element - ich kenne die Controller aber nicht aus der eigenen Anwendung). Im Netz gibt's aber auch reichlich Beispiele von Leuten, die virtuos auf einer normalen Tastatur Drums einspielen.
  • Wenn du ehemaliger Schlagzeuger bist, warum dann nicht mit Sticks einspielen? Z.B. mit einem gebrauchten Octapad... musst du wissen, ob dir das liegt. Ein richtiges E-Drum wäre natürlich auch nett, ist aber natürlich teurer und braucht Platz. (ein gebrauchtes TD-4 ist manchmal gar nicht mehr so teuer)
  • Eine gleichmäßige Dynamikwiedergabe finde ich schon wichtig - je besser du wirst, desto mehr wird es dich nerven, wenn das nicht der Fall ist.

Gute Anregungen, danke. Im Moment möchte ich nicht mehrere Controller kaufen, da ich platztechnisch schon mit einem 61 Tasten Keyboard am Limit bin und weiterhin ein halbwegs guter Standalone Padcontroller doch nochmal 100-200€ kosten würde, vom Octapad mal ganz zu schweigen ;)
E-Drums wären natürlich ne feine Sache, hab ich beim Musicstore in Köln auch schon zur genüge getestet, aber die sind leider definitiv nicht drin wegen Platzmangel (11m² Zimmer mit Bett, Schreibtisch, Kommode, 7 Gitarren & 1Bass, Effektboard, JVM410 & 4x12 Cab,Effektboard, mehrere Mikrostative...)

Du hast denke ich recht damit, dass ein ungleichmässiges Dynamikverhalten einer Dauerlösung im Weg steht. Hab eben mit der Synth-Abteilung vom großen T telefoniert, da würde mir gesagt das Problem sei nicht bekannt (hmm naja...)
Immerhin hat das Gespräch die Auswahl auf das Roland A 800 wegen bester Verarbeitung & Tastatur in dieser Preisklasse und das Impluse 61 wegen bester Steuerung bei akzeptabler Verarbeitung & Tastatur eingeschränkt.

Ich glaube eher,man muss schon ein guter Keyboarder sein um da den Unterschied als störend zu empfinden, sofern vorhanden.

Bei M-Audio würde ich erstmal ein Blick auf die verfügbaren Treiber werfen. Ich glaube die Apple User warten immer noch auf den Mountain Lion support und wenn ich mich recht erinner, sieht es bei Win8 bei enigen Teilen auch nicht besser aus.
War mit ein Hauptgrund für mich gegen ein Axiom.

Das glaube ich auch, am Anfang werde ich genug damit zu tun haben, überhaupt die richtigen Töne zu spielen... Je nach dem würde ich aber gerne kaufen ohne zu wissen dass es nach einigem Fortschritt zu Problemen führen KÖNNTE... Bin wie gesagt ziemlich verwirrt wegen der widersprüchlichen Angaben zu diesem Thema... Danke auf jeden Fall für deine Einschätzung!

Und bin Windows 7 Nutzer, also sollte treibertechnisch alles im Grünen bereich sein ;) Vielmehr hab ich gelesen, dass das Axiom qualitativ weiter unten angesetzt ist als das Implulse...

Und, ja, Antesten ist natürlich immer die beste Lösung, werde ich mit den in Frage kommenden Modellen auch noch machen ;)
 

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