Kaufberatung komplette P.A. für Duo bis 300 PAX

rockit
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Hallo,

für ein Live-Duo (v.a. Cover) im Bereich Rock/Pop/Country suche ich Vorschläge für eine komplette aktive Anlage.

Es werden i.d.R. 2 Gesänge und 2 Gitarren laufen, Backingtracks sollen von CD/mp3 kommen (MIDI etc. ist eigentlich nicht geplant). Es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt auch mal Drummer mit kleinem Set u. Bassist dazu kommen.

Reichen soll die Anlage für Kneipen, Clubs bis 300 pax oder auch mal ein kleines Straßenfest. Die Pegel müssen da natürlich nicht durch die Decke gehen, aber Reserve sollte schon da sein.

Einigermaßen wichtig ist mir auch eine flexible und kompakte Zusammenstellung der Komponenten, so dass Transport und Aufbau gut machbar sind. Deshalb macht evtl. auch ein rackfähigger Mixer Sinn, damit Mixer u. Peripherie zusammen in ein Rack können.


1.) Anwendung

a) Musikart:
[ ] Konserve
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[X] Livemusik (Band/Orchester) oder [ ] Proberaum:

Stil: Rock, Pop, Country

Bandbesetzung/Abnahmewünsche: 2 x Voc, 2 x Git, Backingtracks von CD/mp3, evtl. auch mal Drums u. Bass

b) Größe und Location der Veranstaltungen:
[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[X] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Location qm meist:
[ ] 50qm[X] 100 qm
[ ] 200qm
...

[ ]genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [X] Indoor oder [X] Outdoor/Zelt.


c) Anzahl und Art der Boxen:
[ ] komplettes Front-System
[ ] Mid/High-Speaker
[ ] Subwoofer
[ ] Monitore: Anzahl:____
[X] komplette PA: Front und Monitore

d) Aktiv/passiv
[X] aktiv
[ ] passiv
[ ] egal/was will der von mir?


2.) Budget
erwünscht: 8.000
absol. Maximum: 10.000


3.) vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):
Micros, Kabel, Ständer
[X] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken


4.) Klangliche Ansprüche:
[ ] sollte halt zum Proben reichen
[X] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bem.: gehobenes Budget Vorraussetzung!)


5.) Zukunftsfähigkeit:
[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[ ] mittelfristig sollts schon halten
[X] wir halten ewig!


6.) Mischpult
Anzahl Monokanäle: 10-12 Anzahl Auxe: 4
Anzahl Subgruppen: egal

Sonstiges: evtl. rackfähig?
[X] integrierte Effekte ... ist aber kein Muss
[ ] Meterbridge


7.) Effekte/Siderack:

gewünschte Effekte:
Master-EQ (wenn möglich 2HE), 2x Kompressor, evtl. ein Multi


8.) Sonstiges/Bemerkungen: Ständer, Hüllen, Kabel, Racks müssen auch angeschafft werden



So, meine Ideen wären in etwa so etwas:

2 Tops: http://www.musik-service.de/rcf-art-712-a-prx395766023de.aspx

2 Bässe: http://www.musik-service.de/rcf-art-905-as-prx395766028de.aspx

2 Monitore: http://www.musik-service.de/rcf-art-310-a-prx395751709de.aspx

Mixer: http://www.musik-service.de/dynacord-cms-1000-prx395748448de.aspx
oder: http://www.musik-service.de/soundcraft-gb-2-12-prx395770033de.aspx

Effekte usw:
http://www.musik-service.de/dbx-231-prx395662867de.aspx
http://www.musik-service.de/dbx-166-xl-prx4036de.aspx
evtl. so etwas: http://www.musik-service.de/lexicon-mx-300-prx395759099de.aspx

Falls ich etwas übersehen haben sollte oder wenn für mein Konzept auch andere Lösungen in Frage kommen, bin ich für jeden Vorschlag dankbar.

Gruß,
 
Eigenschaft
 
moin moin,

na das ist doch ausnahmsweise mal ein realistisches Budget für das Vorhaben :great:
Auch wenn da kein Highend zu realisieren ist, aber ein gepflegtes Semipro-Level läßt sich damit zusammenstellen.

Ich geh mal von eher gemäßigten Pegelzielen bei Deiner Beschreibung aus. Daher sollte nachfolgende Zusammenstellung Eure Bedürfnisse befriedigen ... da Du RCF eh in die engere Wahl gefaßt hast, bleibe ich bei dieser Serie - kann ich so in der Preisliga nur unterstützen

- 2x Top RCF ART-322A (derzeit zum unschlagbaren Abverkaufspreis als Bundle) ... die 7er Serie ist durch die Bestückung der Speaker mit Neodymmagneten leicher als die 3er Serie, liefert dabei aber nur marginal mehr Pegel. Die 322 besitzt einen 2" Treiber im Gegensatz zur 712, in der einen 1" Treiber verbaut ist. Der 2"er klingt in meinen Ohren "bedeutend weicher" und hat eine hörere Durchsetzungskraft und Reichweite.

- 2x Bass RCF 4pro 8003AS ... die 322er vertragen bis zu 4 8003er, falls ihr mal dauerhaft mit einem physischen Drumset spielen solltet. Die von Dir vorgeschlagenen 705er kosten nur marginal weniger, aber mit dem Augenmerk es spielt auch mal ein Drummer mit würde ich die 8003er wählen. Bei ganz kleinen Muggen könnt Ihr nur mit den Tops losziehen und je nach Größe der VA nehmt Ihr den einen oder anderen Bass mehr mit.

- bei den Monitoren hast Du mit den 310ern (die gibt's auch grad als Bundle im Abverkauf, wobei Ihr hier die Stative nicht braucht ... da läßt sich aber garantiert ein Deal mit dem Haus finden ;)) schon die richtige Wahl getroffen. Da gibt es nicht wirklich eine große Auswahl an Alternativen in der Preisliga ... die db Opera 410-D soll gerüchteweise auch nicht schlecht sein und kostet einen kleinen Stein weniger

Damit liegen wir beim Holz mit rund 5k€ ganz gut im Rennen :)

- beim Pult würd ich klar in Richtung Allen & Heath WZ³ 16:2 Mix-Wizard tendieren ... 16 Mic-Kanäle (kann man eh nie genug haben), 4-Band-EQ mit semiparamitrischen Mitten (will man auf Dauer nicht missen), 6 Aux (4/2x für Monitoring, 2/4x für FX), 2 Hilfs-FX-Engines für den Anfang

Bei der gesamten Peripherie lohnt es sich über einen Gebrauchtkauf nachzudenken.

- für einen Gesangshall empfielt sich TC M-One / Lexicon MPX-1 / ...
- als Delay empfielt sich TC D-Two / Lexicon MPX-1 / ...
- als Drum-/Snarehall empfielt sich Yamaha SPX-90 / Lexicon MPX-1 / ...

- bei dem Summen-EQ sollte man nicht knausern, hier ist der BSS 960 oder Klark 360 immer noch "State of the Art"
- bei den Monitor-EQs läßt sich Geld sparen, da sind aus meiner Sicht die Peavey EQs (Q-231F) immer noch nicht zu toppen, da die +/- 15dB Regelweg zulassen ... bzw. die aktuellen Modelle -18/+12dB

- als Gesangskompressor empfielt es sich dann in die Liga BSS DPR-402 zu schauen, den De-Esser möchte man auf Dauer für Gesänge nicht missen ... eine simpel zu bedienende und sehr gut klingende Alternative ist der dbx 160A

Macht in Summe rund 2,5-3,5k€ ...

... dazu noch ein Winkelrack mit 10-16HE vertikal und 14+HE horziontal + Kabel + SchnackSchnack und Kleinkram.

In der Abteilung Pult + Peripherie kann man sich angesichts der heutigen Preise auch überlegen mit einem Digitalpult vorlieb zu nehmen ... nicht mehr ganz so "griffig", aber alles in nahezu ähnlicher Qualität drin.

grüße, humi
 
würde da mal, weil ja auch schon ein digitalpult angesprochen wurde, das presonus studiolive 16.4.2 vorschlagen...
bitte nicht das multicore vergessen falls noch keins da ist. das geht nämlich auch schnell ins geld...
 
Digipult wäre natürlich im Hinblick auf Kompaktheit bei enormen Möglichkeiten ein Wort. Nazudenken ist über folgendes:

- Wer mischt? Wird's Techniker/FoH geben oder muß das nebenher einer der Musiker auf der Bühne erledigen?
- Hat man beim Soundcheck genügend Zeit, die Möglichkeiten umfangreicher klang- und Dynamikbearbeitung zu nutzen, oder muß das minimaler Aufwand und plug&play werden?
- Bedeutet "gelegentlich mit Drummer", daß selbiger wirklich mit ca. 6-8 Kanälen mikrofoniert wird, oder ist das mehr optische Aufwertung der Performance und die Last liegt weiterhin auf dem Zuspieler? Das ist nicht böse gemeint. Ich kenne eben Kollegen, die in Besetzungen vom Alleinunterhalter bis zu Sextett gebucht werden können; beim Alleinunterhalter sind's halt dann 100% Yamaha Tyros und beim Sextett 75% Yamaha Tyros. ;)

domg
 
ein digitalpult macht in jedem Fall mehr sinn.
dazu ein paar Beispiele:
1 Ohne Mischer:
Einmaliges Einstellen der Compressoren/Gates (falls nötig).
Einmaliges Einstellen der Kanal EQ's.
Einmaliges Einstellen der FX.
System EQ bei gleichen Veranstaltungen wieder ohne Soundcheck vorhanden.
--> nur noch kommen Aufbauen Recall drücken und Faderschieben.

2 mit Mischer:
Grundeinstellungen immer die selben (d.h. Comp,Gate,EQ)
FX durch abgespeicherte Einstellungen immer wieder Abrufbar.

--> fast nur noch faderschieben.

z.B. den hier :http://www.musik-service.de/PhonicSummit-prx395772161de.aspx
oder: den :http://www.musik-service.de/yamaha-01v-96-vcm-prx395679573de.aspx

gruß Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Phonic würde ich nicht empfehlen, siehe Review hier:
https://www.musiker-board.de/faq-workshops-reviews-pa/405067-review-phonic-summit-digitalpult.html

Die Negativpunkte sind teilweise absolute No-Gos für den Livebetrieb.

Wenn Digital, würde ich versuchen nen gebrauchtes Behringer DDX3216 zu bekommen. ich arbeite oft mit dem Pult und liebe es jedesmal, wenn ich vor einem 01V sitze.
"Meterbridge" für alle inputs - realisiert durch 100mm LED Ketten neben jedem Fader + dediziertes Mastermeter, 4 Band Vollparametrik EQ + durchstimmbaren HPF - das erleichtert das arbeiten erheblich weil ich einfach mal 5 Bänder quasi zur Verfügung habe.
Lediglich das Routing ist ziemlich unflexibel, aber das war es beim Promix 01/Ur 01V auch, und es gibt kein Tap Delay :(

Wenn es neu sein muss, würde ich Presonus vorziehen.
Ich bin ein Fan von durchdachten Bedienphilosophien, und deshalb gegenüber Yamaha mit ihren Klick/Dreh-orgien nicht unbedingt positiv gestimmt.


Allerdings sollte man sich davon verabschieden, dass man beim Digitalpult auf nen Knopf drückt und alles klingt gut wenn es einmal eingestellt wurde. Ein Digitalpult ersetzt keinen extra Soundcheck. Man kann sich bestensfalls die EQs und Gates/Kompressoren/Effekte schonmal so zurechtlegen wie man es grob braucht. Aber unterschiedliche Mikropositionen, PA-Aufstellungen und Monitorpositionen können auch in einem gleichen Raum zu einem ganz anderen Ergebnis führen als beim Gig zuvor.
Ich hab bei mir in den Digitalpulten immer schon Settings für alle wichtigen Instrumente drinne, die umfassen Gates/Kompressoren und EQ. Jedoch sind alle deaktiviert, und beim EQ sind nur die Bänder schon an der Stelle, wo ich sie grob brauche. Den Soundcheck mach ich dann ganz klassisch von "0-Position" aus.
 
Allerdings sollte man sich davon verabschieden, dass man beim Digitalpult auf nen Knopf drückt und alles klingt gut wenn es einmal eingestellt wurde. Ein Digitalpult ersetzt keinen extra Soundcheck.
wieso? bei immer der selben Quelle nur anderer PA/Raum ist die Kanal Grundeinstellung immer die selbe (außer Tagesform des Musikers und selbst da muss man nicht bei "0" Anfangen, eher mal den Treshold etwas verändern,....)
Wenn es sehr präzise eingestellt wurde kann es auch einen Soundcheck ersetzten.

Aber unterschiedliche Mikropositionen, PA-Aufstellungen und Monitorpositionen können auch in einem gleichen Raum zu einem ganz anderen Ergebnis führen als beim Gig zuvor
ich denke bei einer Überschaubaren Anzahl an Musikern ist es sehr einfach die gleiche Mikro position sich zu merken.
Genauso mit der PA oder den Monitoren, es wird mit sicherheit keine gravierende Änderungen wie plötzlich die doppelte Anzahl an Wedges oder plötzlich ein rießen Line Array geben. Somit ist die Grundvorraussetztung schon mal ganz einfach zu Handhaben.

Wenn dann Recall gedrückt wird muss lediglich die PA auf den Raum eingemessen werden und dann kann es auch schon Losgehen.

Soweit meine Erfahrungen mit gleichem Equipment und Musikern und einem Digitalpult setup.

Zur PA:
müssen es unbedingt diese Plastikbomber von RCF sein?:gruebel: gibt es einen grund für diese Wahl?
 
wieso? bei immer der selben Quelle nur anderer PA/Raum ist die Kanal Grundeinstellung immer die selbe (außer Tagesform des Musikers und selbst da muss man nicht bei "0" Anfangen, eher mal den Treshold etwas verändern,....)
Wenn es sehr präzise eingestellt wurde kann es auch einen Soundcheck ersetzten.

ich denke bei einer Überschaubaren Anzahl an Musikern ist es sehr einfach die gleiche Mikro position sich zu merken.
Genauso mit der PA oder den Monitoren, es wird mit sicherheit keine gravierende Änderungen wie plötzlich die doppelte Anzahl an Wedges oder plötzlich ein rießen Line Array geben. Somit ist die Grundvorraussetztung schon mal ganz einfach zu Handhaben.

Wenn dann Recall gedrückt wird muss lediglich die PA auf den Raum eingemessen werden und dann kann es auch schon Losgehen.

Soweit meine Erfahrungen mit gleichem Equipment und Musikern und einem Digitalpult setup.

Meine Erfahrungen sind da anders. Musiker haben unterschiedliche Tagesform, Material hat unterschiedliche Tagesform.
Es hat schon seinen Grund warum ALLE Bands die ich kenne - wo durchaus auch Große dabei sind wie die Spider Murphy Gang, mit denen ich das Jahr einmal zu tun hatte, einen vollständigen Soundcheck machen, trotz volldigitalen Setup.
Der geht natürlich schneller als im Analogsetup, weil die Grundsetups schon passen, aber angepasst wird trotzdem immer was, und wenn es nur ein bischen ist.


müssen es unbedingt diese Plastikbomber von RCF sein?:gruebel: gibt es einen grund für diese Wahl?
Was ist denn das für ein Vorurteil? o_O
Die RCF sind aktuell so ziemlich das klanglich beste, was man in dem Preisbereich bekommt.
 
Meine Erfahrungen sind da anders. Musiker haben unterschiedliche Tagesform, Material hat unterschiedliche Tagesform.
Es hat schon seinen Grund warum ALLE Bands die ich kenne - wo durchaus auch Große dabei sind wie die Spider Murphy Gang, mit denen ich das Jahr einmal zu tun hatte, einen vollständigen Soundcheck machen, trotz volldigitalen Setup.
Der geht natürlich schneller als im Analogsetup, weil die Grundsetups schon passen, aber angepasst wird trotzdem immer was, und wenn es nur ein bischen ist.
richtig aber die Spider Murphy Gang ist eine ganz andere größe an Band (Anzahl,VA-Ort,....). Bei einem Duo fallen sehr viele Variablen raus und machen das ganze dann einfacher ;)
Selbst bei größeren Bands wird oft nur ein wenig am Com/Gate/EQ gemacht und nicht von "null" angefangen......

zu den RCF: naja mal abgesehn vom Aussehen gibt es da schon noch die eine oder andere Alternative.....

@ Rockit: gibt es einen bestimmten grund für die Auswahl?

gruß tonzwerg
 
Hallo zusammen und vielen Dank schon mal für die Vorschläge!

Vielleicht noch ein paar Details zur Anwendung an sich:
* Wir werden in aller Regel nur zu zweit transportieren, aufbauen, mischen etc. Deshalb auch eine gewisse Betonung von Handlichkeit und Gewicht ;) .
* Es soll schon eher eine schnell aufzubauende Anlage sein. Einen kleinen Soundcheck wird es aber schon geben ... hoffentlich.
* Falls mal projektbezogen ein Drummer u. Bassist dazu kommt, wird das Playback natürlich komplett ersetzt. Es könnten auch quasi "Spin-off"- Auftritte mit geändertem Programm/Spielzeit etc. sein. Es ist nicht konkret geplant, aber die Anlage sollte es eben möglich machen. Ich gehe davon aus, dass bei den angepeilten Veranstaltungsgrößen eine Schlagzeug-Mikrofonierung auf 5 bis 6 Kanälen reichen kann.
* Midi oder Tyros etc. soll es nicht geben.

Über ein Digitalpult habe ich auch schon nachgedacht, aber vom Gefühl her bevorzuge ich doch ein anolges Pult. Da ich selbst und "von der Bühne aus" mischen und korrigieren muss, fühle ich mich beim schnellen Hingreifen einfach wohler. Außerdem hoffe ich, dass man auch beim Analogpult und externen Dynamikprozessoren das Grundsetup immer weitgehend übernehmen kann.
Das CMS1000 von Dynacord hatte ich neben der Qualität u. Größe im Visier wegen der (für mich) perfekten Bedienbarkeit, den Effekten und der Möglichkeit, den Grafik-EQ im Monitorweg zu nutzen ... ich weiß, mit echter Entzerrung hat das nich viel zu tun, aber es könnte für den Anfang reichen. Das Allen&Heath 16:2 werde ich mir auch noch mal genauer anschauen.
Prämisse ist jedenfalls, dass alles in ein nicht allzu großes Winkelrack (nicht lachen ... meine Vision ist ein 10er :) ) passen soll. Etwas größer vielleicht falls noch das Axe-fx für die Gitarre rein soll.

Die RCF - Sachen hatte ich vorgeschlagen, um die Leistungsklasse anzugeben und natürlich weil es in dem Bereich so etwas wie die Standard-Teile sind. Daneben finde ich das geringe Gewicht sehr angenehm ... deshalb auch die 15er Bässe statt den 8003ern.
Wie schon gesagt, falls jemand aber andere Vorschläge hat, bin ich jederzeit offen.

Bei den Kompressoren und EQ's im Rack werde ich doch in etwas höherer Qualität einsteigen müssen. Das Budget gibt es aber denke ich noch her.

Gruß,
rockit
 
Unterschätze mir das Winkelrack nicht!

Vor dem Umstieg auf ein Digitalpult war mein Sauhaufen mit sowas unterwegs. Triple Door, oben 16er Wizard drin, vorne bissl Dynamics und EQ, hinten Stromversorgung und ein paar UHF-Funken. Gab einen netten Würfel mit 60cm Kantenlänge und knapp einem Zentner Lebendgewicht. Auch mit zwei Griffen pro Seite trägt sich das nicht mehr wirklich schön und sollten die Musikanten getrennt zum Gig fahren, zieht immer einer die Arschkarte, der in der heimischen garage das Monster dann auszuladen hat... lol

Digipult (es gibt ja jetzt auch schon günstige, gut bedienbare wie eben das Presonus) im Case ist immer noch eine schlanke Kiste und je nach Ausführung von letzterer landet man da wohl bei um die 25 kg. Da man kein Outboard-Equipment mehr braucht, weil schon im Digipult drin, kommt man auch nie in die Situation, in der es heisst "Master- und Monitor-Terzbänder wären sicher noch angenehme, aber zwei weitere Geräte machen das Rack unschleppbar...". ;):D

In Sachen PA würde ich empfehlen, die SD4/SD5 von KME mal anzuhören (sofern die 300 Leute nicht 300 Leute Druckbeschallung, also auf der Tanzfläche, bedeuten), sowie die Xperience 3 von Fohhn. Dynacord D-Lite wäre auch ein Hinhören wert, aber da ist man bei den Tops halt - ebenso wie bei RCF - wieder nur bei Plastik. "Nur" deshalb, weil die Kisten halt dadurch nicht so wertig aussehen und sich Macken nicht so einfach ausbessern lassen wie bei lackierten Holzboxen. Es gibt Jobs, bei denen hört auch das Auge mit. ;)


domg
 
Ich bin ja immernoch ein riesen Variline anhänger, um mal bei Holz und im Hause Dynacord zu bleiben.

Zu den Pulten möchte ich mich nicht äußern weil ich Digi Pulte nicht zu genüge kenne, vll auch weil ich selber immer ne Analog konsole bevorzuge.
 
Unterschätze mir das Winkelrack nicht!

In Sachen PA würde ich empfehlen, die SD4/SD5 von KME mal anzuhören

Ja, das mit dem Winkelrack ist schon so eine Sache ... meine vorsichtige Schätzung geht auch schon von 35 kg aus.

Kann man denn wirklich nur mit einem Presonus und P.A. losziehen und glücklich sein? Wie ist es um die "Roadtauglichkeit" von solchen Pulten bestellt? Ich habe da bisher keine eigenen Erfahrungen sammeln können.

Die Idee mit dem KME SD4 hatte ich auch schon, bin mir aber nicht sicher, ob die 250 Watt pro Topteil nicht etwas wenig Reserven bieten (man kann die Topendstufe pro Bass nicht brücken, oder?). Sehen aber auch sehr gut aus ... .
 
Kann man denn wirklich nur mit einem Presonus und P.A. losziehen und glücklich sein? Wie ist es um die "Roadtauglichkeit" von solchen Pulten bestellt? Ich habe da bisher keine eigenen Erfahrungen sammeln können.

Wie soll es damit aussehen? Mein erstes StudioLive habe ich seit Anfang des Jahres und das tut einfach. Eingebaut in ein Rack mit Schublade und einem Altair CN-220 unten drunter, dazu eine Racksteckdosenleiste. Das Ganze wiederum in einem Haubencase mit Schaumstoffpolsterung. Alleine möchte ich das nicht mehr tragen, wenn man aber nicht grade Case-in-Case baut, sollte das durchaus tragbar sein. Mein zweites StudioLive ist in einem einfachen Haubencase mit Kabelkasten untergebracht, das trage ich wiederum problemlos alleine.
Das Pult an sich ist mechanisch durchaus stabil (ich hatte es mehrfach offen) und aus dem Presonus-Forum ist zumindest ein Fall bekannt, bei dem ein StudioLive kopfüber etwa 1m tief auf Beton gefallen ist. Abgesehen von zwei abgebrochenen Potiachsen und ein paar dicken Kratzern keine weiteren Beschädigungen.


Die Idee mit dem KME SD4 hatte ich auch schon, bin mir aber nicht sicher, ob die 250 Watt pro Topteil nicht etwas wenig Reserven bieten (man kann die Topendstufe pro Bass nicht brücken, oder?). Sehen aber auch sehr gut aus ... .

Dazu kann ich wiederum nicht viel sagen, das liegt aber daran, dass ich kein sonderlicher KME-Fan bin.
Mich wundert ein wenig, dass die aus einem 12"er Top nur 123dB spl max (peak? Angabe fehlt!) rausholen.
Andererseits grade mal gerechnet: An 250W liefert die Kiste rein rechnerisch 122dB continious, das kommt also ganz gut hin bei 98dB Kennschalldruck. Die 123dB bei 350W stimmen rechnerisch also.
Bleibt als Kritikpunkt der Bassreflexport über dem Hochtöner, das finde ich etwas unglücklich gelöst. Vielleicht einfach mal anhören?
 
Roadtauglichkeit... das ist so 'ne Sache.

Wenn wir mal davon ausgehen, daß hier niemand ein Pult ohne Flightcase bewegt, finde ich keine Nachteile eines digitalen Pultes ggü. einem analogen, solange man vernünftigen Strom vorfindet.
Weder Analog- noch Digitalpult mögen die Treppe runtergeschmissen werden, Bier oder Cola in ihren Innereien vorfinden, etcpipapo. ;):D
Allerdings hat das Digitalpult weniger Probleme mit altersbedingter Korrosion, denn hier haben wir nur Encoder und das Audiosignal geht nicht wirklich über Potis oder Fader, die mit der Zeit anfangen, zu Kratzen. Dafür sieht das Analogpult bei Betrieb unter dem Gefrierpunkt besser aus, sowie bei krasser Unterspannung... lol

Aber letztlich sind das alles Hirngespinste. Die Technik ist ziemlich ausgereift. Oder schleppt hier noch jemand ein Bandecho mit aus Angst, das digitale Effektgerät würd's nicht tun oder misstraut dem Controller der PA? Ebent. :D

Zur KME SD-Serie:
Die Teile sind ein Opel, wenn man so will. Es gibt besseres, aber man muß eben auch auch Preis/Leistung schielen. Gerade für Anwendungen, bei denen man keine Pegelmonster braucht (die Fohhn kann lauter, keine Frage) sind die Anlagen nett und gerade die Flexibilität des Subs ist absolut einzigartig in dem Preissegment und darüber hinaus.


domg
 
Vielen Dank für die Meinungen!

Ich werde meine (zugegebener maßen unbegründete) Digitalpult-Skepsis auf alle Fälle bändigen und mir sowas mal selbst genau anschauen.
Bei den Boxen geht es demnächst auch ausführlich zum Probehören.

Zur KME SD-Serie:
Die Teile sind ein Opel, wenn man so will.
... bin selbst seit vielen Jahren Opel-Fahrer - wenn das mal kein Omen ist :great:

Gruß,
rockit
 
Hallo zusammen,

ich wollte das Thema nochmal hoch holen, weil ich noch ein paar Meinungen zu den Subs bräuchte.

Ich habe mich übrigens "geistig" nun doch für das Presonus Digipult entschieden (was ich bisher recherchiert habe, ist einfach zu verlockend), außerdem für die RCF ART 722 Tops.
Monitore sollen wie gesagt 2 RCF ART 310 AI werden.
Meine Vision ist, dass man so bei Bedarf sehr flexibel und mit möglichst wenig Teilen losziehen kann - von "nur mit zwei 722-Tops" über ein Setup mit den 310ern und einem Bass bis zu zwei mal 722 mit zwei Bässen.

Nun bleibt die Frage nach den Subs: RCF ART 905 AS ( http://www.musik-service.de/rcf-art-905-as-prx395766028de.aspx ) oder doch lieber 4 PRO 8003 AS ( http://www.musik-service.de/rcf-4-pro-8003-as-prx395767408de.aspx ) ?
Was meint Ihr?
Oder etwas ganz anderes?

Gruß,
rockit
 
... niemand?
 
doch lieber 4PRO
Wir fahren die Kombi mit 322er Tops und 4PRO-Bässen. Das klingt sehr gut und homogen.
905er kenne ich nicht und kann daher nix dazu sagen. Ich weiß nur, dass die 4PRO (für die Preisklasse) sehr gut sind.
 
Der 905er ist ein Bandpass Sub. und für Livemusi. ist eigentlich der Bassreflex-Sub (4pro) eher zu empfehlen.
 
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