[Kaufberatung] Interface/Hardwarekonstellation

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Guten Abend ihr lieben Menschen,

ich habe einige Zeit ausgesetzt mit dem Gitarrenspielen und seit kurzem wieder damit begonnen. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen der Effizienz halber möchte ich via Plugins über Software Direct Monitoring das Setup zum Üben benutzen als auch zum Recorden. Für den Anfang bin ich in den finanziellen Mitteln stark eingeschränkt, nun soweit zu meinen Vorstellungen.

Was an Setup vorhanden ist:

Mac Book Pro Retina "13 (Late 2013) - SSD, i5 2,4 GhZ und 4 Gb Ram.
Tascam US-122 MK II
Logic Pro X

Nun schreibe ich noch kurz ein Wort, welches Setup es vorübergehend - mittelfristig - sein soll.

Laptop wie gehabt.
Focusrite Scarlett 2i4 (evtl. auch das 6i6, ich überlege noch wegen der Notwendigkeit der weiteren Anschlüsse).
KRK Rokit 5
DAW bleibt wie gehabt.



Soweit, so schlecht. Nun zum eigentlichen Problem.
Das Tascam ist nur geliehen (weil ich generell mal Latenzvergleiche mit Interfaces an diesem Rechner machen wollte, um die Lage besser beurteilen zu können) und mit lediglich einer Spur auf der Noisegate - Boost (Tubescreamer) - Ampsimulation (Ignite Emissary) - Boxensemulation (LeCab, eine einzige Box ausgewählt) - EQ geschaltet ist.
Damit habe ich eine deutliche Latenz (lt. Logic knapp 13ms).
Nun frage ich mich natürlich ob das mit dem Scarlett wesentlich besser wird aufgrund der Hardware (Das Tascam hat ja lediglich USB 1.1 mit einem Uralttreiber [Support inzwischen eingestellt] und des besseren Treibers oder ob ich gescholten bin mit den 4GB Raum die bei dieser Macbookversion leider nicht erweiterbar sind.
Mir ist klar, dass die meisten hier Monitore für ca. 500.-EUR das Paar vorschlagen. Wie gesagt - mittelfristige Lösung soweit und mit den KRKs habe ich auch schon damals gearbeitet, insofern bin ich an den Sound zumindest gewöhnt.

Ich danke Euch vielmals!

Grüße,

Martin
 
Eigenschaft
 
Es gibt kein "Software-Direct-Monitoring".

Es gibt Direct-Monitoring (latenzfrei, weil das Eingangssignal wieder direkt auf einen/mehrere Ausgang/Ausgänge geleitet wird) und Software-Monitoring (latenzbehaftet, weil sowohl eine AD- als auch eine DA-Umwandlung stattfindet).

Für deinen Anwendungsfall musst Du Software-Monitoring nutzen, da Du ja in der Aufnahmesoftware einen virtuellen Amp nutzen willst.

Die Latenz ist abhängig von der gewählten Puffergröße. Welche Puffergröße auf einem System funktioniert, also einen störungsfreien Betrieb ermöglicht, ist abhängig von dessen Leistung (wichtig ist hier weniger der RAM, mehr die CPU und das Bussystem) und der anliegenden Last.

Die Latenz ist bei einer Puffergröße x bei Abtastfrequenz y immer x. Ob USB 1.1 oder USB 2 hat keinen wirklichen Einfluss, ebensowenig der Hersteller des Treibers.
 
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Hallo Signalschwarz,

recht herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Besteht dann der korrekte Schluss darin, dass sich das Latenzproblem - wenn es jetzt schon auftritt - nicht durch ein anderes Interface lösen lässt, sondern unabhängig davon weiter bestehen wird?

(Die Buffergröße ist die geringste ohne das ich ein Knacken oder ähnliches hätte, auch gibt Logic keine Fehlermeldungen bei längerer Benutzung aus. Bei Erhöhen des Buffers vergrößert sich die Latenz da entsprechend leider nur.)

Gruß,

Martin
 
Besteht dann der korrekte Schluss darin, dass sich das Latenzproblem - wenn es jetzt schon auftritt - nicht durch ein anderes Interface lösen lässt, sondern unabhängig davon weiter bestehen wird?

Davon ist auszugehen. Vielleicht lassen sich noch ein paar Einstellungen des Systems optimieren um so eine niedrigere Puffergröße zu ermöglichen. Aber an sich ist eine Umlauflatenz von 13ms kein schlechter Wert.

Logic bietet aber doch eine Funktion um die Latenz bei der aufzunehmenden Spur zu reduzieren, soweit ich mich erinnere. Frag mich aber nicht nach dem wie, was und wo. Ich arbeite nur selten mit Logic und dann im Zusammenhang mit einer Konsole, da spielt das Thema an sich keine Rolle.
 

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