Kaufberatung In-Ear Hörer mit Klick auf's Ohr

  • Ersteller j.konetzki
  • Erstellt am
j.konetzki
j.konetzki
Mod Emeritus
Ex-Moderator
Zuletzt hier
18.01.23
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.370
Kekse
12.995
Ort
R'Werth
Mahlzeit,

wir spielen bislang über eine gemeinschaftliche Sennheiser In-Ear Lösung mit 5 Empfängern die das gleiche Signal empfangen. Dies hat bislang prima über die Werksmäßigen IE-4 Hörer ganz gut funktioniert. Die Hörer sind jetzt nach 2 Jahren platt und wir brauchen dringend Ersatz.

Bislang war unser Bühnensound recht leise, darum wurden den Hörern keine große Aufmerksamkeit gewidmet. In Zukunft wird sich das allerdings ändern, da wir sukzessive die Digitalen Komponenten gegen echtes Schlagwerk und Amps austauschen werden. Wichtig ist für uns eine homogene Soundumgebung ... egal welche Location und auch egal wie groß oder klein sie ist.

Ich habe mich mal durch etliche Themen und Meinungen gegraben ... aber so richtig geholfen hat es mir nicht :confused:

Im Fokus hätte ich z.B. die folgendne Hörer:

Shure SE-315 - http://www.musik-service.de/shure-se-315-prx395774011de.aspx
Ultimate Ears Triple.Fi 10 Pro - http://www.musik-service.de/ultimate-ears-triple-fi-10-pro-prx395766380de.aspx
Shure SE-425 - http://www.musik-service.de/shure-se-425-prx395773108de.aspx
 
Eigenschaft
 
Servus,

hast du konkrete Fragen zu den Ohrhörern?

Der SE315 ist eine klasse Lösung für Sänger und Gitarristen. Er löst sehr fein auf und bringt spielt gerade in den Mitten sein ganzes Potential aus.
Für Basser, Schlagzeuger würde ich dann den SE425 empfehlen - der ebne mehr Bässe liefert 8durch den zweiten Treiber).



Beste Grüße
 
Hallo,

ich habe mir vorige Woche den Shure SE315 bei Musik-Service bestellt und bin sehr begeistert von dem Hörer.
Der Sitz ist mit den passenden, und es sind wirklich genug dabei, Aufsätzen sehr gut, nach 5-10min merke ich schon garnicht mehr, dass ich ihn auf habe. Im Gegensatz zu diesen Ultimate Ears Monstern, sind die Shure-Hörer sehr dezent und fallen fast garnicht aus und wenn, dann sieht es auch noch gut aus:D

Der Sound ist für mich mit Sax und Gesang echt gut, ich habe auch überhaupt nicht das Gefühl das mir da zu wenig Bass oder Höhen drin sind, dabei bin ich ein totaler Bass-Fan. Den Bassern selber wird es da vielleicht auch anders gehen, ich finde es aber vollkommen ausreichend.

Die Dämpfung ist für universelle Hörer recht gut. Wenn ich sie mit den Schaumstoff aufsetzen im Ohr habe höre ich es nur Dumpf, wenn ich auf den Tisch klopfe. Unterhalten kann ich mich, in entsprechender Lautstärke aber immer noch. Ich bin mal gespannt, wie es bei der ersten Probe ist, wenn ich neben dem Drummer sitze, wie die Dämpfung dann ist.

Einziger Kritikpunkt bisher ist das "Case" aus Stoff und das Fehlen eines Adapters auf 6,3mm Klinke. Lässt sich natürlich bei Bedarf dazu kaufen.

So viel zu meinem kurzen, ersten Eindruck des SE 315.

Gruß,
Jonas
 
Danke für die Info ... wir waren auf der Musikmesse in Frankfurt schon begeistert von der Shure in-Ear Hörer Serie. Tragekomfort ist dabei auch sehr sehr wichtig, da es teilweise Tage / Wochenenden gibt wo es nicht bei einen Gig pro Tag bleibt ;)

Preislich ist das schon eine ganze Menge "nur" für einen kleinen Hörer ... wobei es ja noch deutlich teurere Lösungen gibt. Man muss wohl einfach mit den Dingern arbeiten um sie schätzen zu wissen!

Bislang habe ich nur mit den mitgelieferten Universal Ohreinsätzen gespielt ... auch wenn die Shure Serie mit so vielen Ohrpassstücken ausgeliefert wird vermute ich, das eineAnfertigung einer Otoplastik trotzdem für beide Ohren sinnvoll wäre?
 
hab auch die se315 und kann nicht klagen, das auflösungsvermögen is echt ne wucht, brillianter als meine studioabhöre und meine sennheiser kopfhörer ;)

was man allerdings beachten sollte (gilt aber generell für praktisch alle inear hörer) kauf dir nen eq dazu um das signal deinen wünschen anpassen zu können, viele mögen ja ordentlich bass live und das bringen selbst 2 wege treiber nicht so dick von haus aus.
eq rein löst das aber , funktioniert selbst beim 315 schon ohne problem. bässe leicht anheben und schon klingt das ding richtig druckvoll und macht au nicht bei höheren lautstärken schlapp (wobei ich lieber zu leiser tendieren ;))
 
Ein eigener EQ wird nix bringen ... außer es ist ein tragbarer der mit Batterien funktioniert. Jeder Musiker erhält den gleichen Mix aufs Ohr. Wir können nur das Stereoverhalten Gesang zu Instrumenten regeln ... mehr leider nicht :)
 
je ach klangvorstellung dann doch lieber die 425er .. hatte auch beide da aber mir reicht der 315er als gitarrist .. und wie gesagt mit EQ hat auch der 315er genügend potential auch unten rum genug dampf zu machen.

wenn ihr euch alle die selben holt könnt ihr auch dort nen EQ zwischen mischpult und sender klemmen um den sound noch ein wenig den inears anzupassen .. geht halt nur wenn alle ähnliche klangvorstellungen haben ^^

zu den UE teilen hab ich bisher nur gehört dass sie ein wenig "sperriger" sind als die shure, kann ich aber nicht nicht beurteilen.

hab auch lange gezögert bei den shure 315 da man doch in den testberichten einige negative seiten hört, wie z.b. hoher zeitaufwand zum in die ohren tun oder eben auch zu wenig bässe/mitten/höhen (das war je nach review nämlich verschieden ;))
bei mir sitzt das ding jedenfalls perfekt, dämpft gut nach aussen (vllt zu viel für den ein oder anderen, aber auch abhängig vom ohrpassstück) und löst sehr gut auf. mir persöhnlich könnte es mehr bass sein, aber das is einfach hörgewohnheit und nicht negativ, da auch schon wie beschrieben mit EQ sehr gut behebbar falls nötig !
 
Ich (Sänger, Gitarrist) und mein Bandkollege (Sänger, Akordeonist) haben uns für de 315er entschieden ... ob unser Schlagzeuger und unser Basser mit dem 425er noch nachziehen wird sich zeigen ... erst mal bleibt es bei den beiden Hörern. Danke für die Hilfe ;)
 
Wie sind die ersten Erfahrungen damit? Bin ebenso am Überlegen.

Super wäre natürlich ein Vergleichsbericht 315 vs. 425!

Gruß, Lukas
 
Hat schon einer die SE215 getestet?
 
Hab inzwischen viel darübergelesen.

Die 215 sollen baugleich mit den 115 sein, der Klang sei recht basslastig ("in der Preiskategorie SE115 bis ca. 200-300€ teuer gibt es keinen InEars mit besser und überbetonter Basswiedergabe") jedoch ohne gute Auflösungsvermögen.
Die 315 sollen sehr neutral sein (keine Überbetonung spezieller Frequenzbereiche), die 425 noch natürlicher und differenzierter. [1]

Letzendlich wird's eh auf die persönlichen Vorlieben hinauslaufen: Gefälliger oder ehrlicher Klang.

[1] Habe meine Infos hauptsächlich vom User "Bad_Robot" aus dem Hifi-Forum, seinen Artikel nach zu urteilen ist er ein richtiger Profi auf diesem Gebiet! Einfach mal Google anwerfen...
 
Hab jetzte den 215 seit ein Par Tagen.
Das Basslastig kan ich besätigen.
Trage komfort ist klasse. Wen man ihn im ihr hat spürt man ihn kaum noch. Es gibt keinerlei Geräuche wan man das Kabel anfast.
Ich nutze ihn als Sänger. Ich denke fiehlen besonders den erfahrernen würd er zu Basslastig/Dumpf für Gesang klingen. Aber als Einsteiger Modell sehr gut geiegnet.
Ich bereue nicht die 80eu aufpreis zum 315er gespart zu haben. Wens wirklich ernst mit Musik werden sollte würd ich eh dierekt auf den 425 oder höher umsteigen^^

Aber so fiehl mal zur Info
 
Wie sind die ersten Erfahrungen damit? Bin ebenso am Überlegen.
Super wäre natürlich ein Vergleichsbericht 315 vs. 425!
Wir haben unser In-Ear jetzt schon ein paar Gigs testen können. Also erst mal dichten die Schaumgummieinlagen unglaublich ab und man kann sich einzig auf das In-Ear Signal konzentrieren. Wir arbeiten mit einem Summensignal was jeder durch Stereopanning selber beeinflussen kann. Sprich die komplette Musik inkl Stimmen landet auf den Ears. Die Kompaktheit und der Tragekomfort ist bei beiden Modellen mit entsprechenden Ohrsteckern hervorragend. Das Signal wird sehr sauber und verzerrungsfrei auf den Ears wiedergegeben. Prinzipiell ist das Signal bei den 315er Hörern sehr ausgewogen ... ist man instrumenttentechnisch / oder vocalistisch eher im mittigen Frequenzspektrum unterwegs, so langt also alle mal der 315 ... wer mehr Fundamet für beispielsweise die Kick oder den Bass braucht, der sollte eher überlegen sich den 425 oder gar den 535 zuzulegen ;)

Für einen guten Sound in den Ohren ist es allerdings sehr wichtig die Ears auch entsprechende der Bidienungsanleitung zu benutzen. D.h. die Ears müssen die Ohren komplett abdichten und die Schaumeinlage darf auch nicht zu groß sein, da sie sont eventuell den Hörkanal des Ohrhörers verschließt, wodurch nichts mehr auf dem Hörer hört!

PS: Die Idee mit den abnehmbaren Kabel ist nicht schlecht ... aber ich wüsste zwar nicht wozu ich das brauchen sollte (außer das Kabel geht kaputt). Leider ist das Feature auch eine Fehlerquelle (auch bereits in der Produktion), da unser erstes angeliefertes 425er Model leider defekt angeliefert wurde :( ... die Reklamation hat aber problemlos funktioniert ... daher natürlich Daumen hoch! :great:
 
Hallo zusammen,
ich möchte mir gerne In-Ear Hörer zulegen. Ich möchte damit gerne drei Dinge umsetzen:
1) Guter Gehörschutz
2) Klick aufs Ohr
3) Besserer Sound für Bühne und Probe

Da mir in Ohr Hörer von der Stange meistens nicht so besonders gut und zuverlässig passen, sollen es auf jeden Fall angepasste Hörer werden. So wie ich mich kenne sind wahrscheinlich auch austauschbare Kabel wichtig.

Jetzt zu meinen Fragen:

Welchen Unterschied macht die Anzahl der Treiber, die in dem Hörer verbaut sind? Gute Basswiedergabe ist mir natürlich wichtig. Ein differenziertes Klangbild ist auch wichtig, da wir mit 6 Instrumenten unterwegs sind.

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt. Hier wurden ja jetzt zwei Wege beschrieben, die direkte Anpassung, und das Reshellen. Gibt es noch andere Wege zum Erfolg?

Welche Anbieter gibt es überhaupt. Und welche Vor- und Nachteile haben die?

Das Budget ist erstmal offen, da werde ich dann wohl das ausgeben müssen, was notwendig ist um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen ;)

Danke schonmal für alle Antworten =)
 
hi
die Anzahl der Treiber alleine sagt nichts über den klang aus

Faktoren wie die Treiber Beschaltung ,die Akustik Filter, schallschlauchlänge etc. sind für den klang genauso entscheidend wie die verwendeten Treiber
noch wichtiger ist nur noch wie gut der Hörer im Kanal liegt und natürlich die Abdichtung der tips bzw. die Genauigkeit der maß gefertigten schale

Möglichkeiten gibts übrigens 3
und zwar ...
generic Passform ..also Standard Hörer mit zb Silikon oder comply tips
Maß gefertigte inears
und die Verwendung von maß gefertigten otoplastiken mit elacinadaptern und einem kompatiblen Hörer

gruss flo
 
Hi

ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Viele Faktoren beeinflussen ein gutes bzw das gewünschte Klangbild bei In Ears. ich selbst fahre jetzt seit mehreren Jahren mit customs. Für mich persönlich die bequemste Art und Weise. Was ich Dir nur ans Herz legen kann ist probehören. Am besten Songs aussuchen die Du sehr genau kennst und dann die verschiedenen Tester in die Ohren stecken.
Die jungs von www.rhines-custom.de haben alle ihre Modelle als Tester zur Verfügung stehen. So weit ich weiss kannst Du Dir diese auch schicken lassen. Im übrigen ist der Service dort excellent.

Gruß
Flo
 
Wie funktionieren denn die Probehörer? Wenn die Klangeigenschaften so stark von der Passform abhängen, wird man ja wohl kaum das Ergebnis hören, das man hinterher auf die Ohren bekommt, oder?
 
Wichtig beim Probe hören ist die Isolation. Und diese erreichst Du durch die typischen Schaumstoffaufsätze wie bei InEars von der Stange.
Was schwer zu beurteilen sein wird ist im Nachgang der zusätzliche Tragekomfort bei passgenauen. Das musst Du Dir einfach vorstellen wie angenehm das ist :)

Ruf einfach mal die Jungs an und die werden Dir sicherlich auch eine gute Beratung geben. So ging es zumindest mir wie auch meinem Bekanntenkreis. Dort wird das Business aus Leidernschaft gemacht
 
Ich bin seit einigen Monaten stolzer Besitzer von In Ears der Firma Vision Ears. Ein kleines Kölner Unternehmen dass sich auf maßgeschneiderte In Ears spezialisiert hat. Den Audiophilen Freunden unter euch kann ich einen Besuch im Laden nur wärmstens ans Herz legen. Nette höchst kompetente Beratung wird hier groß geschrieben und die Hörer sind der absolute OBERHAMMER. Ich habe mich für die VE5 entschieden, da ich sie am neutralsten und hochauflösendsten fand in sämtlichen frequenzbereichen. Und schön aussehen tun sie auch noch wie ich finde.
 

Anhänge

  • IMG_8291.jpg
    IMG_8291.jpg
    125,8 KB · Aufrufe: 327
Thread abonniert, da ich aus Troisdorf komme und mich demnächst auch mit IE-Monitoring auseindander setzen will, bin ich sehr dankbar für den Tipp!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben