[Kaufberatung] HomeStudio

  • Ersteller j.konetzki
  • Erstellt am
j.konetzki
j.konetzki
Mod Emeritus
Ex-Moderator
Zuletzt hier
18.01.23
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.370
Kekse
12.995
Ort
R'Werth
Mahlzeit,

ich habe mich nach längerer Zeit dazu durchgerungen mir weitere Komponenten für mein (mobiles) HomeStudio zu kaufen. Da HomeStudio nicht gleich Homestudio ist hier eine kurze Erläuerung meiner Ansprüche und meiner Ziele:

Ich habe nebst meiner Hauptband noch in einer anderen Band angeheuert. Unsere Ziele sind Proben und ein bisschen Spaß haben ... vll. mal einen Gig wenn sich das ergibt. Wir sind alle über 30 und haben nicht vor die dicke Marie mit den Low Level Rockets zu starten.
Mein pesönlicher Anspruch - getreu dem Extremumprinzip - ist es aber immer mit optimiertem Budget es so gut wie möglich zu machen ... so hat die Truppe ihren Spaß und ich kann mich im Studio austoben ;-)

Mit meinem PC (bzw. mit der internen Soundkarte) bin ich bei ca 10 Spuren und eine Hand voll VST Plugins an der Leistungsgrenze. Wobei ich mich mit der Kombi auch abgefunden haben, das ASIO auf der internen Realtek Karte einfach nicht läuft! Also liebäugel ich dringend mit einem Audiointerface. Hier muss ich zugeben, dasss ich schon sehr auf das Roland UA-55 Quad-Capture https://www.thomann.de/de/roland_ua55_quadcapture.htm eingeschossen bin ... Eingeschossen daher, weil es stabil auf Windows 7 läuft, USB 2.0 unterstützt und ich durch mein VG-88 eh der totale Roland Fan bin ;)

Beim Mikro und auch eventuell einem kleinen Röhrenpreamp bin ich noch unschlüssig. Auf einen Seite will ich mit einer günstigen Kombi kein Nadelöhr für den Gesang schaffen, auf der anderen Seite machen wir einfach gestrickten schroffen Rock mit leichter gesanglicher Hardcorde Attitüde ... und davon abgesehen ist noch keinem *pieeeep* aufgefallen mit welch einfachen Mitteln wir bisher den Gesang aufgenommen haben ... daher tendiere ich zu diesem Set hier: https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_bundle.htm ... Preis Leistung ist hierfür einfach unschlagbar!

Somit hätten wir ein gestecktes Budget von roundabout 350 Talern für eine mobile Grundausrüstuing ... but ... Any better Ideas ???
 
Eigenschaft
 
Also das Roland ist um Preissequment um die 200 Euro wirklich nicht zu verachten.
Zum T-Bone kann ich nur sagen, die Verarbeitung gefällt mir nicht, klanglich ist es gut.
 
Wenn dir das Roland gefällt wieso nicht, vom MIC und Preamp würde ich abraten.
Der Preamp wird nicht wircklich besser ausfallen als die vom Interface. Falls
dir die Klangfarbe gefällt warum nicht. Bei den Mics würde ich zu folgenden Einsteiger Modellen
raten:

https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020.htm
https://www.thomann.de/de/akg_perception_220.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1.htm

Bei Preamps geht es hier so richtig los: https://www.thomann.de/de/golden_age_project_pre73.htm

Tolles Mic auch bei weniger toller Akustik wäre ein Shure SM7b oder ein SM57 mit Transformer Mod.

Gruss
Supersonic

Für gute Gesangsaufnahmen (bzw alle Aufnahmen) die Akustik bitte nicht vergessen. Solltet
ihr da nichts machen können seit ihr allenfalls mit dynamischen Mics besser bedient.
 
Zum T-Bone kann ich nur sagen, die Verarbeitung gefällt mir nicht, klanglich ist es gut.

Sorry, aber ich fand es klanglich beim antesten einfach nur grässlich.

Falls das budget so knapp gesteckt ist würde ich lieber den ART Preamp weglassen und in Richtung der Vorschläge von super2sonic gehen!

Oder vielleicht diese Kombination?!

Rode NT1 + Focusrite Saffire 6

Grüße
Daniel
 
Wenn du vorhast, mit einer E-Gitarre oder einem passiven Bass in das Audiointerface zu gehen, dann würde ich dir vom UA-55 abraten. Ich hab schon öfters von diesbezüglichen Brummproblemen gelesen (siehe auch Bewertungen auf der T*-Seite). Ansonsten ist das UA-55 sicher nicht schlecht.
 
Also das Roland ist um Preissequment um die 200 Euro wirklich nicht zu verachten.
Zum T-Bone kann ich nur sagen, die Verarbeitung gefällt mir nicht, klanglich ist es gut.
Jo... und 2 Tage später kostet das Roland nicht mehr 199,- sondern 219,- EUR beim großen T. Schwein gehabt ... :)
Ich lasse mich mal das das Micro angeht überraschen …

… vom MIC und Preamp würde ich abraten.
Der Preamp wird nicht wircklich besser ausfallen als die vom Interface. Falls
dir die Klangfarbe gefällt warum nicht. Bei den Mics würde ich zu folgenden Einsteiger Modellen raten:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020.htm
https://www.thomann.de/de/akg_perception_220.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1.htm
Bei Preamps geht es hier so richtig los: https://www.thomann.de/de/golden_age_project_pre73.htm
Tolles Mic auch bei weniger toller Akustik wäre ein Shure SM7b oder ein SM57 mit Transformer Mod.
Den Röhrenpreamp werde ich wahrscheinlich als DI Box entfremden … Von vielen Seiten habe ich gehört, das dass Roland über sehr amtliche Preamps verfügt.
Das T-Bone Micro war für mich immer eine Streitfrage. Entscheidend für den Kauf (jo, der Krempel ist bestellt - schade das erst jetzt so viel Feedback kommt) war das umfangreiche Paket mit Mikro, Preamp und dem Popschutz. Unterm Strich ist - ohne dass ich mit dem Mikro gearbeitet habe - für mich eine objektive Bewertung nicht möglich. Zumal das T-Bone auch mein erstes Großkopfmikro ist.
Komisch das da die Meinungen auch so stark auseinander gehen ... aber ich wage mal dreist zu behaupten, dass die wenigsten Projektstudio Freaks im Blindtest das T-Bone von einem Referenzmikro unterscheiden können. Später im Mix wohl erst recht nicht ;-)
Das Feedback in meinem Freundeskreis (Hauptberufliche Arrangeure, Produzenten und Audioingenieure war lange nicht so kritisch gegenüber dem SC450 wie hier im Board?!?

Keine Sorge… als dynamische Mikros habe ich noch ein e606 und ein SM57 zur Verfügung.

Sorry, aber ich fand es klanglich beim antesten einfach nur grässlich. Falls das budget so knapp gesteckt ist würde ich lieber den ART Preamp weglassen und in Richtung der Vorschläge von super2sonic gehen!
Oder vielleicht diese Kombination?!
Rode NT1 + Focusrite Saffire 6
Ok, Meinung aufgenommen. Das Focusrite war auch lange mein Favorit … aber für mich standen die 24-bit / 192 kHz / USB 2.0 im Vordergrund. Das Rode war übrigens nie mein Favorit, auch wenn ich von Veranstaltungstechnikern gutes darüber gehört habe.

Wenn du vorhast, mit einer E-Gitarre oder einem passiven Bass in das Audiointerface zu gehen, dann würde ich dir vom UA-55 abraten. Ich hab schon öfters von diesbezüglichen Brummproblemen gelesen (siehe auch Bewertungen auf der T*-Seite). Ansonsten ist das UA-55 sicher nicht schlecht.
Ok, das ist natürlich bitter. Ich habe viele meiner bisherigen Aufnahmen über ein TRI-A.C. realisiert. Falls das UA-55 brummen sollte kann ich es mit dem Preamp versuchen. Ein ähnliches Problem konnte jüngst beobachten, als wir den BP1Mk1 in unser Rack integriert haben und es auch fies gebrummt hat. Eine dazwischen geschaltete DI-Box hat das Problem sofort gelöst.
 
Ich denke mit keinem der Mikros, die hier in Frage kommen, wirst du den unterschied zwischen den 48kHz des Focusrite und den 192kHz des Roland hören, was aber keineswegs das Roland schlechtmachen soll.

Wieso die Abneigung gegenn das Rode? Ein Freund von mir benutzt es und hat damit schon gute Ergebnisse erzielen können :)

Grüße
Daniel
 
Die 192kHz kannst du gleich wieder vergessen. In dieser Preisklasse würde ich auf notwendige Features, saubere Treiber und
brauchbare Mic Pre achten. Den Art kann mann sicher effektmässig einsetzen auch als Bass Di.

Mics kannst du dir auch hier mal anhören: http://www.zenproaudio.com/clipalator.aspx

Die Tbone haben die selben k67 style Kapseln mit falscher Beschaltung wie fast alle China Condenser. Haben
Tuning Potential klingen im Rohzustand aber bei den meisten Stimmen harsch. Auch das Altbekannte NT1
hat seine Fehler, auch nicht ganz sauber im Höhenbereich (kann sehr nervig klingen) und die schlechte Korbkonstruktion
trägt ihren Rest dazu bei. Das ist aber alles meine persönliche Meinung und heisst absolut nicht das man
mit den Mics nicht arbeiten kann. Als allgemeine Empfehlung an jemanden der nicht testen möchte oder
kann würde ich aber andere wählen.
 
Mahlzeit zusammnen ...

ich hatte Heute Besuch vom Geschäftsführer von Solid Tube Audio. Zumindest hat er mich vorab beruhigt was das Roland Audiointerface angeht. Er hat es selber für Messaufnahmen im Einsatz und ist vom Gerät sehr begeistert und konnte mich zum Kauf nur beglückwünschen. Ich hatte Ihn auch auf das Rausch und Brummverhalten angesprochen und ... wer Solid Tube Audio und deren Produkte kennt, der weiß das es sich beim Kerngeschäftsfeld um die Bedienung von extrem hohen Qualitätsansprüchen im Studiobedarf dreht ... er konnte die Thomann Kundenbewertungen bez. dem Rauschen und Brummen keineswegs bestätigen.

Er war auch sehr am Preamp interessiert. Wir werden das zusammen verbinden indem ich Ihn besuche und sowohl Mikro als auch den Preamp mitbringe. Dann experimentieren wir ein wenig mit Ihm und Dirk Brauner mit seiner Everest C3 ... ich bin schon sehr gespannt :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben