Kaufberatung: Günstiges 212 oder 412 Cabinet für Marshall JCM 900?

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Farlow
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Hallo Leute,

Gibt es günstige und trotzdem gute 212 oder 412 Cabinets für Marshall JCM 900?
Falls ja, welche?

Was ist von den Hausmarken Thomann und Music Store, also Harley Benton und Fame zu halten?
Sind Cabinets von Bugera eine Alternative oder welche sonst?

Musikstile: Rock, Blues (heavy)
 
Eigenschaft
 
warum willst du dir das antun?
an einen Marshall gehört eine Marshall-Box
Eine 1960 jcm 900 kriegt man schon (mit bisschen suchen und Glück) für ca. 300 €
 
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Gebrauchte Marshall Boxen aber unbedingt begutachten und vorher anspielen! Sonst hat man schnell mal 300 Euro für ein abgerocktes Gehäuse und kaputte Speaker ausgegeben.
 
Welchen Marshall JCM900? Welche Musikrichtung und welches Budget?
Ich finde die Framus 2x12 persönlich als Allrounder gut ...
 
Marshall JCM 900 Head 50W Mod 4500. Musikrichtung wie oben beschrieben, mit anderen Worten Stilrichtung ähnlich Slash, Gary Morre bis Bonamassa. Gear sonst: div. Epiphone LP und Bodentreter v. Boss, Crybaby usw.

Wer billig kauft, kauft meistens 2x. Also werde ich noch etwas sparen. Apropos: Was ist von den kleineren Marshall Cabinets zu halten?
Z.B von der älteren AVT 412XA? Diese Box würde mir wegen des geringeren Gewichts durchaus zusagen. Bei ebay ging kürzlich eine für rd 120,-- weg. Verpasst :(
 
Hi,
die AVT Boxen sind kleiner als die 1960, dh dein Amp wird links und rechts überstehen.
Von der Optik nicht so schön.
Die wurden damals für Transen entwickelt und sind nicht aus Birkenholz
 
Also ich besitze den JCM 900 4500 ebenfalls und habe jetzt ca. 3-4 Monate mit der Fame 212 für 130 € gespielt. Der Klang war echt in Ordnung, vor allem im Vergleich mit meinem Engl klang die schon besser (der Engl hat sich einfach mit den Speaker nicht so verstanden). Aber du kannst halt nicht so mega laut verzerrt spielen, damit es sich noch gut anhört, höchstens bei 50 Watt und B-Channel Volume bei 11 Uhr. Das ist nur eine vorübergehende Lösung für mich gewesen, denn jetzt habe ich eine JCM 900 Lead Box und die ist um Welten besser. Die bekommst du wie schon einige gesagt haben gebraucht für ca. 300 € und hast ne langfristige Lösung. Ich empfehle dir auf jeden Fall ne gebrauchte 1960 oder 1936.
 
Ist mir bekannt, dass der amp auf einer AVT412 an den Seiten jeweils ca 4 cm übersteht. Die Box ist wohl ca 67cm breit. Das wäre für mich allerdings vorläufig zu verschmerzen, da der Stack zunächst nur für den Wiedereinstieg gedacht ist. Ob daraus -wieder- grössere Gigs werden, steht -noch- in den Sternen und ist ebenso vorläufig auch nicht angedacht.

Nachfolger der AVT Serie ist wohl die MG Serie. Die Cabinets aus dieser Serie finde ich allerdings auch optisch schon daneben.
Ausserdem käme mir budget technisch so eine AVT 412, wenn mal wieder eine gebraucht angeboten, entgegen, falls sie halbwegs amtlichen Marshall Sound bringt.
Mega Lautstärke brauche ich derzeit nicht. Für den Preis von rd 120 - 150,-- dürfte sie wohl besser sein als die Fame 212, obwohl es die ja auch als Vintage Modell mit Celestions gibt.
 
Kennt jemand die Trace Elliot Tramp 412? Verbaut sind Celestion 12/60 Silver Series? Klang wie die V30?
 
...ich weiß nicht, woher die Angst kommt, das Marshallboxen bei Gebrauchtkauf kaputt sind? Bzw. deren Speaker? Und wenn sie abgerissen und runtergekommen aussehen: umso besser, Preis runterhandeln und sich freuen, dass man sie nicht erst selbst die Treppe runterwerfen muss, dsamit sie geil aussieht! Ich suche seit langem so einen Schnapp! Die Speaker können natürlich durch falschen Gebrauch beschädigt sein; aber ehrlich gesagt klingen die meisten G12T-75 erst nach einigen Jahren Prügelei gut, weil die dann nicht mehr so krächzen! Aber testen ist bei Gebrauchtkauf immer sinnvoll! Aber wenn man mal ehrlich ist: wenn nicht einer der Speaker gerade knarzt und bruzzelt, wird man kaum hören, wie alt/benutzt/kaputt sie sind! Wenn einem der Klang gefällt: kaufen! Mir ist in 20 Jahren Musik (auch viel Live und etlicher Marshall 1960 Cabs) nicht eine kaputte Marshallbox untergekommen, ich hatte selber 5 verschiedene 1960 Modelle! Früher hat man die eigentlich als Standard auf den Bühnen als Backline gehabt. Heute findet man dann gern Behringer (die erstaunlich gut klang), Thomann, Bugera, Peavey Windsor, etc.. und natürlich diese furchtbaren Hamsterkäfige von Marshall (AVT und Kollegen)! Weil alle meinen, sie müssten 250-350 für eine neue Box ausgeben...statt sich eine gebrauchte Marshall zu holen...
 
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Wenn einem der Klang gefällt: kaufen!

Ganz genau! Und das setzt eben voraus, dass man die Box antestet!

Das hat nix mit Angst zu tun, sondern einfach nur mit dem Wissen, dass Boxen im Umlauf sind, die schon 20 Jahre auf dem Buckel haben... und man weiß einfach nicht, wer wie oft und in welchem Rahmen die Boxen gespielt hat. Da muss man halt damit rechnen, dass Speaker beschädigt sein können.

Dass du sagst, dass die 75er eh erst klingen, wenn sie richtig durch sind, lässt mich schmunzeln! Da kauf ich lieber gleich Speaker, die von Haus aus nen guten Sound haben! ; )
 
Och nicht schon wieder diese Speaker Pro/Contra Diskussion ;)
Hier geht es doch um was ganz anderes" Und es gibt durchaus Marshallboxen, die seit 40 Jahren im Umlauf sind und gut klingen! Deshalb: antesten ;) Und ich bleibe dabei: nicht wenige, neue Boxen kosten gleich viel und klingen eben nicht vergleichbar gut. Wobei es da eben auch Überaschungen geben kann (siehe Oben). Und jeder Person mehr, die ich überzeugen kann, dass die Marshallcabs solides Handwerkszeug sind, lohnt den Schreibaufwand. Letztlich ist und bleibt es allerdings alles ...na? Geschmacksache...
 
Haha, da hast du mich missverstanden.
Ich hab überhaupt nix gegen Marshallboxen. Natürlich gibts auch richtig alte Marshall Boxen, die noch super klingen.
Und ich hab ja geschrieben, dass man sie besser antestet, bevor man sie kauft. Nicht mehr - aber auch nicht weniger! ; )
 
Vielleicht solltes du deine oben stehende Aussage dann etwas ...weiter fassen? Z.b. gebrauchte BOXEN....
 
Ich hab bisher ungefähr 25 gebrauchte Speaker in irgendwelchen Boxen oder Amps gekauft, teilweise 25 oder gar 35 Jahre alt. Keinen einzigen hab ich davon vorher angespielt und alle waren tadellos in Schuß.
Klar gehen auch Speaker kaputt, aber meist hört man das sehr schnell bzw. sieht es, wenn man die Box öffnet und sowas wird beim Verkauf dann auch oft ehrlich deklariert.
Nach wie vor ist also eine Box die unheikelste Sache, die man sich gebraucht kaufen kann im Bereich Stromgitarre. In 99% aller Fälle sind gravierende Mängel optischer Natur. Und wie schon weiter oben gesagt wurde: lieber ein abgerocktes Ding fürn schmalen Preis, als für die Optik mitbezahlen und zuschauen, wie irgendwelche Penner mit Kippen und liebloser Wuchterei das Tolex ruinieren.

Meine Lieblingsbox sieht aus wie ein Scheißhaus von 1900, aber es pochen noch die originalen Greenbacks von vor 40 Jahren drin. Und gekostet hat mich die Kiste im Endeffekt 0 Euro. Bei Thomann kann man sich so ein Schnäppchen jedenfalls nicht bestellen. :D
 
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Meine Güte, es ist mir völlig egal, ob du weiterhin 100 W Topteile an 60W Speaker anschließt (siehe anderen Thread zu dem Thema) oder ob du Glück bei deinen 25 (!) Blindkäufen an Speakern hattest.

Aber BITTE erhebe das nicht zum allgemeingültigen Gesetz und gib nicht solche Pauschalempfehlungen hier ab!

Es gibt durchaus Leute, denen es weh täte, wenn sie ihr hart erspartes Geld in Müll investieren. Und selbstverständlich können auch Speaker kaputt sein oder einfach nur durch und nach eingeschlafenen Füßen klingen. Falls der Sound im Falle von bestimmten Celestions erwünscht ist, auch gut. Aber das ist dann auch etwas, das man vorher mal testen sollte.

Wo ist das Problem, eine Box vorher anzuspielen? In der Regel werden solche 4x12er Marshall Boxen eh nicht verschickt, sondern zur Abholung verkauft.
Und diese "und selbst wenn die Box kaputt ist, verkauf ich sie halt weiter hehehehe" Einstellung find ich zum Kotzen - falls die da auch mit eine Rolle spielt.
 
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Hey Myxin, wie wärs mit etwas mehr Diplomatie? Find's ein bißchen schade, daß Du so gereizt auf meine Wenigkeit reagierst. Ich äußere einfach meine Meinung die auf meinen Erfahrungen basieren. Als allgemeingültiges Gesetz hab ich das nie formuliert und will es auch nicht verstanden haben.
Fänd's prima, wenn wir in Zukunft ein bißchen harmonischer miteinander auskämen.

Dies hier ist ein MUSIKER-Board. Kein Fachblatt für Musikinstrumentenforscher. Bei allem, was hier gepostet und gesagt wird, muß man damit Leben, dass es mehr oder weniger Erfahrungswerte sind, die die Leute einwerfen, und keine statischen, empirisch bis in die letzte ausgeleuchtete, allgemeingültigen Fakten. Da wird natürlich auch viel zweifelhaftes Zeug geschrieben und ich nehme mich da nicht aus, auch schon Fehlinformationen reproduziert zu haben. Aber bitte spring jetzt nicht jedem an den Hals, der nicht Deiner "Nummer-Sicher-Politik" entspricht. Welche ich damit nicht in den Dreck ziehen will, sondern sogar respektiere. Aber wir gehen da einfach einen anderen Weg.

Ein Produkt vor dem Kauf nicht zu testen, ist definitiv erhöhtes Risiko. Das muß hier keiner sagen und schon gar nicht andere damit belehren. Das sollte jedem klar sein, erst recht, wenn man die Katze im Sack kauft.
Dennoch sind viele Leute - trotz aller Internetbetrügereien - immer noch ehrlich genug, z.B. einen defekten Speaker als einen solchen zu deklarieren. Die Wahrscheinlichkeit, eine Box mit defektem Speaker zu kaufen, ist also m.M.n. extrem gering.
Und wenn? Dann mal ein praktisches Beispiel:

Du kaufst eine alte Marshall Box ungeprüft für 350 Euro, die im Laden neu 700 Euro kostet. Beim Anspielen stellst Du fest, dass 1 Speaker defekt ist. Schöner Mist. Neue Pappe für 80 Euro bestellt, reingeschraubt, immer noch 270 Euro gespart zum Neupreis.

Wenn ich hier irgendein allgemeingültiges Gesetz formulieren wollte, dann vielleicht das: wenn Ihr gebraucht kauft, dann zu einem Preis, der eine vielleicht nicht unwahrscheinliche Reparatur verkraften kann.

Am Ende unterliegt alles einem bestimmten Risiko, welches sich bei einem Gebrauchtkauf erhöht. Die berühmte Katze im Sack ist um so riskanter, aber hält einem manchmal krasse Schnäppchen parat. Ich rate niemandem zu hohem Risiko, aber in vielen Fällen ist ein Anspielen zum Beispiel nicht möglich und dann entscheidet letztenendes der Preis. Etwa dann, wenn man via Internet eine Box zum Neupreis des Lautsprechers ergattern kann und es immer noch ein günstiger Schnapp wäre, wenn der Speaker im Eimer ist.

Meine Pauschalempfehlung lautet also: Gebrauchtkauf! Aber bitte in vollem Bewußtsein des Risikos.

3 Jahre Gewährleistung und Umtausch- / Rückgaberecht sind auch Ihr Geld wert.
 
Ich reagiere nicht auf dich als Person gereizt - ich kenne dich ja nicht und habe auch keinen Grund dazu. Schon gar nicht öffentlich in einem Forum.

Ich finde es einfach verantwortungslos, wenn du z.B. jemandem, der fragt, ob er ein 100W Top an einem 60W Speaker betreiben kann, sagst, das sei kein Problem, weil man den Amp ja eh nicht ganz aufreißt. Die Erklärung dafür, dass sowas riskant ist, hab ich auch in besagtem Thread gepostet.

Genauso frage ich mich, warum du jetzt in diesem Thread, in dem es auch um Speaker geht, etwas von einer "Angst vor Gebrauchtkauf" schreibst, nur weil ich dazu geraten habe, bei solchen vermeintlichen Schnäppchen wie alten, gebrauchten Marshallboxen auch in Erwägung zu ziehen, dass die Speaker möglicherweise kaputt sind. Und dass man sich das besser vorher mal anschaut und anhört. Es stimmt einfach nicht, dass Speaker sowieso so gut wie nie kaputt gehen. Und es reicht auch schon, wenn sie einfach nur "durch" sind und nach eingeschlafenen Füßen klingen - da muss nichtmal irgendein Knarzen drin sein.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass in einer 4x12er Box nur ein einzelner Speaker kaputt ist, nachdem die bei gleicher Bestückung in etwa auch gleich belastet werden - wenn etwas kaputt ist.

Klar, zocken ist erlaubt und man kann sich auch trauen - aber ich halte es für angemessen, auch deutlich auf die Risiken hier hinweisen zu dürfen!
Ohne ein solches Feedback wie deines - dass das ja gar nicht nötig ist, weil eh nix kaputt geht... vereinfacht gesagt.
Und du hast zumindest den Eindruck erweckt, nachdem du scheinbar 25 Speaker schon gebraucht blind gekauft hast und nie was schief gegangen ist, dass das für dich sehr wohl die Regel darstellt. So ist es aber nicht.

Ich hab heute z.B. wieder in den Kleinanzeigen herumgestöbert und das hier gesehen: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...hrenverstaerker/135234028-191-3353?ref=search Schau dir mal das letzte Bild an. Das ist kein Governor (der in den Combo gehört) und dieser Speaker hat ein schickes Abdichttape hinten dran - sicher nicht als Dekoration. Kein Wort davon im Verkaufstext... weißt du, was ich meine?

In deinem vorletzten Satz stimmst du mir ja eh zu. Ich hab auch nix anderes gesagt, außer, dass man besser vorher mal antesten geht (gerade bei 4x12er Boxen sowieso oft möglich, wenn die nur per Abholung verkauft werden).

Also nix für ungut! : )
 
Ich lass mich gerne korrigieren. Und vielleicht bin ich da ein wenig zu "euphorisiert" bei solchen Sachen, weil bei mir bisher alles gut ging. Das wollte ich als persönliche Erfahrung weitergeben, aber vielleicht sollte ich öfter im Hinterkopf behalten, dass trotzdem immer bestehende Risiko nicht auszuklammern bei meinen Tipps sondern klar und deutlich mit dazuzuschreiben.
Naive Sorglosigkeit wollte ich weder hier noch in dem anderen Thread propagieren; Deine Kritik ist also berechtigt, auch wenn diese zumindest in meinen Ohren etwas zu kategorisch nach "BLOSS NICHT!" klingt. Wie gesagt "klingt". Gemeint ist es offenbar so nicht, also...Friede, Freude, Eierkuchen.

Ich bin einfach ein notorischer Gebrauchtkäufer und da hat man natürlich einen anderen Erfahrungsschatz bzw. ein eingeübteres "Risikomanagement". Bei dem Klebestreifen im genannten Beispiel würden bei mir alle Alarmglocken läuten und das wohl auch bei vielen anderen auch. Da liegt es dann nahe, dass man Leuten, die bei sowas unkritisch zugreifen, ein "schön doof, selber schuld!" hinterherwirft. Das wäre aber billig und unfair, wenn es sich eben um jemand handelt, der sich da nicht so auskennt und womöglich den Klebestreifen noch für ein normales Feature hält: "....der Speaker ist ja auch aus Pappe, also warum nicht noch Klebestreifen dran?"

Also Daumen hoch, dass Du da etwas sensibler und risikoorientierter kommunizierst als ich beispielsweise. :great:
 
Oh, ein Boxenthema! Und die 1960er wurde auch schon genannt. :D

Mein üblicher Senf zu diesem Thema, weil ich es nicht oft genug sagen kann: Die 1960 ist einfach ein Pfund von einer Box. Klar, eine Orange PPC oder Mesa oder Engl oder _________ klingt sicher auch gut, vielleicht sogar "besser". Letzteres ist absichtlich eingeklammert, weil ich meine Erfahrungen in Sachen 4x12er IMMER auf die Situation auf der Bühne beziehe. Also: Auf der Bühne ist es erst einmal absolut egal, welche Speaker in der Box sind und welcher Hersteller sein Logo auf die Frontbespannung gepappt hat. Wenn du deinen Amp nicht einstellen kannst, wird man von dir so oder so nichts hören. Erfahrung: Vor einigen Wochen teilte sich ein Gitarrist mit einer Orange PPC 4x12er mit mir die Bühne. Ich war echt neidisch, weil für mich die Orange-Boxen schon ziemlich am Ideal kratzen. Also hab ich mich mental schon dafür gewappnet, dass ich nach dem Gig wohl meiner Bank etwas erklären muss. Aber: Fehlanzeige. Du hast den Gitarristen schlicht nicht gehört. Mitten vielleicht daheim vergessen? Keine Ahnung. Letztendlich war ER es, der am Ende begeistert vor meinem Kram stand. Was ich damit sagen will: Auf der Bühne muss sich der Sound sauberst durchsetzen können. Das tut die 1960. Das kann auch die Orange oder jede andere. Aber basierend auf meine Erfahrungen bisher bin ich da recht ernüchtert. Bling-bling muss nicht immer nach bling-bling klingen. Die Marshall KANN auf der Bühne einen Traumsound zaubern. Wie wohl alle Boxen. Da hab ich auch schon billigere Boxen gehört, die waren wahrlich am Kämpfen. Deshalb geht meine Empfehlung ganz klar zur 1960. Die Box ist einfach eine sichere Bank für die Bühne. Außerdem passt es schon optisch zu deinem Amp. Wie Myxin schon schrub: antesten. Allerdings sei auch gesagt: Meine Box ist über 30 Jahre alt (älter als ich :redface: )und hat noch die originalen Speaker drin. "Scheißhaus" aus dem Jahre 1900 triffts nicht ganz, aber gerockt ist sie ordentlich. Und das nicht im warmen Wohnzimmer mit der Feile. :D

Du kannst dir aber auch mal überlegen, welches Budget du locker machen kannst. Das aufwändigere Boxen auch anderes (!) klingen können (!), sollte schon klar sein. Beste 2x12er in meinem Besitz bisher: Diezel 2x12RL mit V30. Kostenpunkt: ca 500 Euro gebraucht. Oder die Orange PPC2x12. Gebraucht: ca 400 Euro. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege. Mit welcher Box ich live auch gute Erfahrungen machen konnte, ist die Engl 2x12 (vertikal, Thema: eigener Bühnenmonitor), respektive die 4x12er. Beide mit V30. Es ist im Endeffekt alles eine Frage des Geldes und meiner Meinung, wenn es eine große Box sein soll, liegt die 1960 einfach im Preis-/Leistungsverhältnis vorne. Die kriegst du gebraucht auch für das gleiche Geld wieder los, solltest du dich mal preislich nach oben schrauben wollen. Meiner Meinung fangen die wirklich guten 2x12er gebraucht auch erst da an, wo auch die Marshall liegt. (Anmerkung für Myxin: die Palmer konnte ich leider noch nicht testen, deswegen lass ich die hier mal außen vor.)

Viele Grüße!

Duckman
 
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