Kaufberatung gibson lp standard

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labrach
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Hallo allerseits!

hab hier grad ne 2006er lp standard stehen. die gitarre ist sehr leicht, der sound ist dünn, resonant. Liegts an den Tonkammern?

Sind die folgenden besser?

1997er standard,
2003er standard,
aktuelle 2008 standard
oder 1995er studio

bei welcher ist die Verarbeitung am besten, der sound am fettesten? welche bring tin relation zum gewicht den fettesten, sahnigsten sound?

Gruß

labrach
 
Eigenschaft
 
Hallo,
gleich vorweg ich habe selber keine Les Paul.
Interessiere mich aber schon länger für eine LP und habe deshalb relativ viel drüber gelesen, bevorzugt in Ami-Foren.
Dort wird allgemein gesagt, daß die Traditional den fettesten Sound hat.
a) hat sie nicht den gechamberten Körper, sondern nur 9 Löcher, also mehr Holz
b) hat sie die Gibson Classic 57/57 Plus pickuos, die wohl runder und fetter klingen sollen, als die 498T/490R der Studio bzw, die BBpro der Standard.
Lasse mich gerne, auch aus eigenem Interesse, von LP Spielern eines besseren belehren.
http://www2.gibson.com/Products/Ele...Gibson-USA/Les-Paul-Traditional/Features.aspx
 
gechambert werden die Standards afaik erst seit Ende 2007- aber da hießen sie auch schon "Std. 2008".
Alles andere kannst nur du durch antesten entscheiden- da kann man nicht pauschalisieren imho.
lg :)
 
Die 1997er und 2003er Standards müssten massiv sein, die 1995er Studio auch. Ich persönlich finde die 490R/498T- Combo der Studio aber nicht sooo prickelnd. Was für Pickups die alten Standards verbaut haben, weiß ich nicht. Die neue hat BB Pros, und die sind große Klasse. Ich hab sie in meiner Worn Brown. :)

Alex
 
seh ich das so grundsätzlich richtig:
alt = schwer = massiv (ohne löcher/kammern) = fetter lp-sound?

stimmt die gleichung so?
 
hi labrach!


erstmal - willkommen im forum :great:


die sog. "weight relief holes" werden seit den frühen 80ern verwendet - was nichts daran geändert hat, dass es in den 90ern dennoch viele schwere LP´s gegeben hat...

was den sound angeht kann man kaum verallgemeinern.
es gibt leichte gitarren die offen UND fett klingen, und es gibt schwere gitarren die trotzdem nicht "fett" klingen...

welche der von dir genannten gitarren nun "besser" ist kann man nur beim persönlichen probespielen feststellen - es gibt einfach zu viele variablen um da eine empfehlung auszusprechen...

ich wäre auch vorsichtig bei aussagen wie:

"Ich persönlich finde die 490R/498T- Combo der Studio aber nicht sooo prickelnd ... Die neue hat BB Pros, und die sind große Klasse..."

ich persönlich finde die 490/498 z.b. besser als die burstbucker ;)


cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich wäre vorsichtig damit, irgendwas als Verallgemeinerung zu bezeichnen, was keine ist. ;)

Das war nämlich keine, sondern eine persönliche Meinung - und diese war sogar ausdrücklich als solche gekennzeichnet. So wie deine auch. :)

Peace and Love :)

Alex
 
hi jf!

ist angekommen ;)

cheers - 68.
 
seh ich das so grundsätzlich richtig:
alt = schwer = massiv (ohne löcher/kammern) = fetter lp-sound?

stimmt die gleichung so?

Ich denke auch, dass man es nicht auf so eine einfache Formel reduzieren kann (kannst ja mal aus Neugierde etwas über das spezifische Gewicht von Holz nachlesen)... Zu viele Einflussgrößen im Gesamtpaket von der Gitarre bis zum Verstärker... (Ich weiß ja nichteinmal, was du unter "fettem LP-Sound" verstehst ;) )

Probespielen ist natürlich Pflicht... und zwar, wenn möglich, unabhängig von Marken... Ich hätte mich vermutlich schon mehrfach geärgert, wenn ich meine Gitarre nicht genommen hätte, weil sie einen Erle-Korpus hat, oder noch aus der oft verschmähten "Norlin-Ära" kommt... Mir hat der Klang richtig gut gepasst, als ich sie angespielt hatte und obwohl gelegentliche GAS-Anfälle kommen, habe ich dem noch nie nachgeben müssen, weil sie mir einfach richtig gut taugt... Alles andere ist egal... (und manchmal schauen sich tatsächlich Musiker oder Händler nach der Gitarre um und machen mir Komplimente oder Kaufangebote ;) )
 
Hi,

ums probieren kommst nicht rum.
Was Deine Gleichung angeht ist die zwar sehr allgemein, aber ein Stück ist dran.
Ne nicht gekammerte oder gecheeseholte Reissue klingt was knackiger als die anderen LP`s auf dem Markt.
Persönlich und auch eigener Erfahrung würd ich aber ne 2008 keineswegs als Dünn bezeichnen, die ist zwar gekammert, also richtig unterhöhlt
zur besseren Klangentfaltung, aber klingt eigentlich so wie Du Dir das wahrscheinlich vorstellst, sahnig, fett.

Zu Deiner Frage, die 97 und die 2003 sind im Grund das was heute ne Trad ist vom Aufbau her, mal von den PU abgesehen, Studio ist Studio, musst schauen
ob Dir das genug Paula ist in dieser abgespreckten Form. Die 2006 hat zwar Tonkammern ist aber vom Aufbau her dennoch anders als die 2008. Die 2006 hat noch den kurzen Halsfuss und klassische Verdrahtung, die 2008 nen langen Tenon und die Poti- Platine an Bord.

Ich würd zu ner 2008 tendieren, nicht weil die anderen nicht auch gut klingen können, sondern weil sie noch nen Stückchen aufwändiger gemacht ist.
Da bist dann auch bei der Verarbeitungqualität angekommen, die ist analog mit dem Preis bei Gibson steigend;);). Aber gucken musst immer, Gibson tut
das wohl auch, aber nicht immer mit den gleichen Augen wie der Kunde anscheindend;);)

Falls es hilft, ich hab sie auch mal in nem kleinen Review gewürdigt. Und auch wenn das schon nen paar Tage her ist, meine Meinung ist noch die gleiche darüber.

https://www.musiker-board.de/review...s-paul-standard-2008-goldtop.html#post4936286

Grüsse
Frank
 
Moin labrach,

zuerst mal willkommen an Board ;o).

Warum meinst du überhaupt das die etwas zu dünn im Sound ist? Was hast du für einen Amp und vor allem, hast du einen direkten Vergleich?
Ich meine damit nicht eine angespielte Gitarre beim Freundlichen.
 
Ich halt's für unsinnig, ganze Serien von Gitarren zu vergleichen und nach "besser" oder "schlechter" zu sortieren.

Eine Gitarre ist entweder gut oder nicht. Endweder gefällt sie einem Gitarristen oder nicht.
Welche Serienbezeichnung dann auf dem Preisschild steht, ist komplett wurscht.
Kein Serie ist "besser" als die andere. Die haben unterschiedliche Features und innerhalb jeder Baureihe gibt's ganz viele passable , eine Handvoll richtig miese und eine Handvoll umwerfend guter Gitarren.
MIt dem höheren Preis wird die Qualität des Durchschnitts besser und steigt die Wahrscheinlichkeit, eine richtig gute zu bekommen. Aber eben nur die Wahrscheinlichkeit.

Die Kunst ist, kein Geld für die miesen zu verballern, sondern zu warten, bis einem eine gute über den Weg läuft - und sie dann auch zu erkennen und zuzugreifen. Alles andere - Tonabnehmer, Soundholes, Binding oder whatever - ist dann Makulatur.

Und mal ehrlich: was ist denn "dünn" und was ist "fett"? Zu 90% Sache des Gitarristen, nicht des Instruments.
 
so hab mich nun entschieden.

eine 2003 flametop unchambered. sustain ohne ende, ordentlich vibration am bauchnabel. sahnig, bluesig, warm.

wiegt ne tonne. das schleppen lohnt sich aber.

eine gitarre mit löchern ist kann einfach nicht so sein, wie eine ohne...
 
this_thread_is_worthless_without_pics.gif
 
Das ohnehin, Bilder sind Pflicht;);)

Glückwunsch, viel Spass damit.

Und obwohl ich Dich ungern entäusch, aber auch ne 2003 Standard hat Löcher;), halt nur weight relief. Ist aber nichts ansteckendes ;);) und wenn sie so klingt
wie Du willst ist alles tutti;););)

Also lass es krachen und denk an die Pics.

Grüsse
Frank
 

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