Kaufberatung für stationäres E-Piano

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Hallo zusammen,

vorweg: es geht um ein Geschenk für meine Frau, ich bin musikalisch wenig begabt und habe daher leider auch sehr wenig Ahnung und Erfahrung in dem Bereich. Meine Frau hat als Kind und Jugendliche häufig Orgel und akustisches Klavier gespielt, seit einigen Jahren aufgrund des fehlenden Instruments (Klavier steht bei ihren Eltern) nichts mehr. Ich würde ihr nun gerne ein E-Piano kaufen, weil wir erstens zur Miete wohnen und vermutlich nicht das letzte Mal umziehen, zweitens finde ich die Möglichkeit des leise spielens super (ich habe hier auch schon etwas von "Silent Flügeln" usw. gelesen, allerdings muss das Ding aktuell in den 3. Stock). Problem an einem Geschenk ist, dass der Beschenkte im Idealfall nicht mit mir in ein Musikgeschäft muss zum Probespielen - gibt es E-Pianos, mit denen man nichts oder wenig verkehrt machen kann? Also gutes P/L-Verhältnis, guter Klang, gute Tastatur, wohnzimmertauglich usw.? Oder sind die Geräte so speziell, dass man zwingend probespielen sollte?

Was ich bisher verstanden habe:
Kawai oder Yamaha, ggf. auch Casio oder Roland. Tastatur und Klang sind wichtig und entscheidend für das Spielgefühl. Häufig gelobt wurde das CA-67 und das größere, da gäbe es ja jetzt auch den passenden Nachfolger. Seitens Casio hatte ich des Öfteren von dem GP-300 gelesen. Die Bezeichnungen von den Yamaha-Geräten habe ich mir nicht gemerkt, da gabs aber auch ein paar "Arbeitspferde". Blüthner soll wohl von der Tastatur schlecht sein und daher sind die anderen genannten Marken besser geeignet. Das zu meinem aktuellen Stand - ich bin für Empfehlungen offen und würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.

Zum Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: ich habe mir kein festes Limit gesetzt, habe aber bei meiner bisherigen Recherche festgestellt, dass 2000-3000€ für etwas "vernünftiges" ausgegeben werden sollten
[wenn es Sinn macht] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[x] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[x] zu Hause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
Klavierersatz

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
alle paar Jahre, falls Umzug notwendig

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: zweitrangig, wichtiger wäre ob alles an einem Stück sein muss

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
kann ich nicht beantworten, aber grundsätzlich "typische" Klavierlieder

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[ ] ja: __________________________________________________
[x] nein, lieber ein Allrounder (wenn dann reicht ein klassischer Klavierklang)

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[x] eingebaute Lautsprecher
[ ] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ ] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[ ] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
idealerweise sollte es einem normalen Klavier relativ ähnlich sehen (gerne auch mit Holz-Korpus) und im Idealfall bei einem Umzug zerlegbar sein - zumindest Gerät und Korpus, um nicht zu viel Gewicht schleppen zu müssen

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________
 
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Fahr auf jeden Fall mit deiner Frau zusammen testen.

das budget ist super, da bekommst du was feines von roland, kawai oder yamaha.
 
Kompliment, Du bist aber gut eingelesen. :great:

Die üblichen Verdächtigen - sprich Anspieltips für deine Frau - ergeben sich fast wie von selbst schon daraus, was man im Laden tatsächlich vorfindet.
Damit meine ich, dass man über ein Roland LX-7 oder ein Dexibell Home H-7 schon deshalb nicht viel sagen kann, weil man es kaum vor Ort antrifft und auch Casio muss man gezielt suchen, soweit es um den gehobenen Bereich geht.

Sehr leicht findest Du dagegen z.B. ein anspielbereites Kawai CA-78 und ein Yamaha CLP-675, beide wären auch mit Klavierbank (oft als Kombiangebot) im Budget.
Zu den Feinheiten dieser und günstigerer Modelle der führenden Hersteller kannst Du bei Interesse sicher mehr erfahren, es gibt jedenfalls einige Kawai- und Yamaha-Spieler hier im Board.

Weil Du gefragt hast: seltener Transport ist kein Problem, denn die "klavierähnlichen" Digital Home Pianos sind mehrteilig zusammengeschraubt.


Das gemeinsame Shopping ließe sich gut vorbereiten: ich würde vorab telefonieren, was zum Anspielen bereit steht und den Ausflug mit einem Lunch im Lieblingsrestaurant kombinieren. Die Unterbrechung könnte sich auch für eine Überlegung zur Entscheidung eignen - oder es ist alles klar und es kann einfach gefeiert werden.

Gruß Claus
 
Sicherlich sollte man probespielen, bei der Kohle und auf Grund der Erfahrung Deiner Frau ohnehin. Meine "first calls" wären nach den Erfahrungen der klavierspielenden (Amateur- und Profi-) Musiker in meinem Umfeld Yamaha und Roland; wir selbst haben seit ca. 13 Jahren ein damals schon ca. 10 Jahre altes Clavinova im Familieneinsatz, bei dem es lange gedauert hat, bis wir ein im Anschlag besseres akustisches gefunden haben.
 
Danke für eure schnelle Rückmeldung! Zum Glück sind noch ein paar Wochen Zeit, es eilt jetzt nicht direkt. D.h. die von Claus erwähnten Kawai CA-78 oder Yamaha CLP-675 kann ich nicht einfach als "no-brainer" kaufen, lese ich das richtig? Unterscheidet sich das Spielgefühl da so massiv?

Aber passt schon, ich würde dann mal schauen, wo es ein vernünftiges Musikgeschäft gibt und die Geräte ausgestellt sind. Müssen die zwingend "spielbereit" sein, oder reicht es aus wenn es da steht und man Trockenübungen durchführen kann?
 
Wenn auf Verdacht kaufen, dann m.E. nur bei einem bekannt seriösen Onlinehändler mit guten "Rücknahmebedingungen". Ggf. müssten die in einem Ladengeschäft auf der Rechnung textgleich vereinbart werden, aber ob die das machen?
https://www.thomann.de/de/helpdesk_moneyback.html
Das Yamaha CLP 675 gibt es in weiß (WH), in scharz matt (B) und am teuersten in schwarz poliert (PE).
Das Kawai CA 78 gibt es in weiß (W), rosewood (dunkelbraun, Holzmaserung) und schwarz matt (B).
Du müsstest neben der Marke und der Farbe auch entscheiden (oder bei der Farbe bei deiner Frau vorfühlen), ob Du ein Set mit Klavierbank möchtest oder ob die nur stören würde.
Produktübersicht Thomann Yamaha CLP 675
Produktübersicht Thomann Kawai CA 78

Die Entscheidung zwischen den beiden genannten Modellen ist m.E. schon weitgehend eine Geschmacksfrage und ich gehe davon aus, dass deine Frau sich bei jedem schnell auf die Tastatur einstellen wird.
Unterschiede wird deine Frau eher zur Tastatur ihres akustischen Pianos merken, aber das ist sowieso unvermeidlich.

Falls Du an eines der beiden denkst, könnte man noch genauer abwägen, was für welches spricht und wie die Eindrücke von Leuten sind, die sie spielen oder zumindest ausprobiert haben.
Ich persönlich habe einen generellen Hang zu Yamaha wegen der beständigen Qualität, finde aber die Tastatur "PHA 50" des Roland LX7 recht beeindruckend. Diese Tastatur kenne ich aus einem anderen Modell (FP-90), das LX-7 habe ich aber leider nie gehört und der Lautsprechereinbau spielt bei den "Konsolen" nun einmal eine große Rolle. :nix:

Die Unterschiede zwischen den Tastaturen und eigene Vorlieben für ein vermitteltes Spielgefühl wird natürlich schärfer gesehen, wenn man gerne mal verschiedene Digitalpianos ausprobiert.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, man kann es auch anders sehen. :D

Gruß Claus
 
Trockenübungen wären nicht gut, da man wissen muss, wie Tastatur und Klang aufeinander abgestimmt sind.

Ich würde zur Roland HP oder LX-Reihe tendieren.

Vermutlich würde aber auch ein Roland FP 90 oder FP 60 vollkommen ausreichen, wenn Klang und Tastatur zusagen.
 
ihr macht mich fertig :(

Jetzt war ich gedanklich in der Welt von Kawai und Yamaha, jetzt kommt ihr mit Roland um die Ecke. Ich werde mit ihr demnächst mal in ein größeres Musikhaus bei uns um die Ecke (Heilbronn) gehen, dort sind Yamaha und Kawai verfügbar. Falls da nichts dabei sein sollte, überlege ich weiter und lasse andere Marken mit einfließen. Ist das verkehrt? Wobei sich das Roland auch gut liest und vernünftig aussieht, vielleicht sollte man das auch mal anspielen?

Sollte ich auch nochmal nach den günstigeren Linien der beiden Marken Ausschau halten oder sind die Unterschiede schon deutlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn halt keine bessere Tastatur als die im roland fp 90 aufwaerts (HP, LX Serie...)
 
Unterscheidet sich das Spielgefühl da so massiv?

Ja! Selbst bei einem Hersteller gibt es große Unterschiede: Das 635er ist ganz anders als das 675er von Yamaha. Ein Probespielen (als Überraschung?) ist also Pflicht. Vielleicht muss man auch mehrmals los. Das ist aber keine Last, sondern aufregend und macht viel Spaß.
 
Sollte ich auch nochmal nach den günstigeren Linien der beiden Marken Ausschau halten oder sind die Unterschiede schon deutlich?
Es kommt immer auf die Qualität der Tastatur an, die man haben will und dann geht man am besten vom Budget aus.
Zu sparen gibt es für dich insofern wenig, wenn der Anspruch an die Tastatur hoch ist und das Digitalpiano ein klavierähnliches Aussehen haben soll.

Technisch gesehen gibt es ansonsten schon Sparpotential:
Ich werde mir demnächst wahrscheinlich ein Roland FP-90 zulegen, eben wegen der PHA-50 - aber der Rest daran ist für mich natürlich auch ok und ich will es transportabel.
https://www.thomann.de/de/roland_fp_90_wh.htm
Wobei ich jetzt noch Yamahas Antwort abwarten will, ebenfalls Top-Tastatur und kommt demnächst in die Läden.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_wh.htm

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar allgemeine Empfehlungen von mir:
- Schenke deiner Frau kein Klavier, sondern überrasche sie lieber mit einem Tages-/Nachmittags-Ausflug mit schönem Essen und dem gemeinsamen Besuch eines guten Musikhauses (teils kann man die Beratung „buchen“, damit sicher jemand für euch bereit ist).

- Mache nicht zu viele Überlegungen im Voraus. Ich finde es zwar genial, wie sehr du dich als Nicht-Klavierspieler mit der Materie auseinandersetzst, aber der wichtigste Punkt beim Aussuchen wird letztlich das Empfinden deiner Frau sein. Meiner Meinung nach reicht es, ein paar Favoriten auszusuchen, die ihr def. testen wollt. Ansonsten hast du einen enormen Aufwand mit dem Vergleich vieler Meinungen und technischen Details, der sich nicht wirklich lohnt, weil der subjektive Eindruck deiner Frau letztendlich viel wichtiger ist (und auch einfacher geht beim Probespielen).

- Falls du dennoch eine weitere konkrete Einschätzung bzgl. E-Piano möchtest:
Ich begleitete vor Kurzem einen Kollegen (mit sehr ähnlichen Anforderungen wie du) beim Klavierkauf. Wir haben viele der hier erwähnten Modelle angespielt und unser Favorit unter den E-Pianos war ganz klar das Roland FP-90. Klang und vor allem Spielgefühl sagten uns beiden am meisten zu. Zudem ist das Piano einfach zu transportieren und sieht mit Gehäuse sehr edel im Wohnzimmer aus.

Wünsche dir/euch viel Spass & Erfolg bei der Entscheidung. Ein Klavier aussuchen zu dürfen ist ein grandioses Geschenk!
 
Oder sind die Geräte so speziell, dass man zwingend probespielen sollte?
Genau nur das kann die Quintessenz aus allen bisherigen Beiträgen hier sein. Insbesondere, wenn so viel Geld ausgegeben werden soll/kann, was klasse ist, denn da hat deine Frau in der Tat die volle Auswahl.

Die größeren Händler haben in der Regel viele Modelle da, auch anspielbereit, letzteres ist beim Digitalpiano auch kein großer Aufwand, sofern es aufgebaut ist. Vermutlich ist nicht jedes Modell aufgebaut, aber bei gut sortierten Händlern (wie bei Thomann, dem Musikheiligtum schlechthin, aber auch bei anderen) zumindest doch wenigstens Modelle aus jeder Kategorie und Preisklasse. Denn auch wenn sich die Modelle innerhalb eines Herstellers deutlich unterscheiden, so sind es doch i.d.R. nur 3-5 verschiedene Tastaturen, die da verbaut werden. Bspw. bei Kawai die "Grand Feel II"-Tastatur in Ca-78, CA-98 und CS-11. Die weiteren Unterschiede beziehen sich auf Klänge, Verstärkersystem, Gehäuse, Möglichkeiten zur Beeinflussung der Klänge, andere Spielereien etc.
Es kann eine sinnvolle Vor- oder Nachbereitung sein - ggf. auch vor Ort per Smartphone im Internet - wenn das favorisierte Modell nicht da ist, in welcher Alternative die gleiche Tastatur steckt, um die mal anzutesten.

Manchem wie mir hat es geholfen, bei einem Händler zu schauen, der beides hat, akustische und digitale Instrumente, um vergleichen zu können.

Noch ein Hinweis zu Händlern: Solltest ihr auf eines der speziellen Sahnestücke von Händlern treffen, die nur eine Marke führen und einem sofort erklären, warum das die einzig gescheiten Instrumente seien und alle anderen Marken nichts taugen: Beine in die Hand nehmen und laufen! Oder es als Aufforderung hören, bei ihm in jedes Instrument dieser Marke gründlich Probe zu spielen, sich alles über die Marke in Ruhe erklären zu lassen und dann ggf. weiter zu ziehen und doch woanders zu kaufen.

Gruß und viel Erfolg,
Tobias
 
Ja ich hatte auch schon einige in der Umgebung direkt aussortiert, die sich auf eine Marke eingeschossen hatten. Das größte Musikhaus in Heilbronn hat wie gesagt Kawai und Yamaha und zumindest online alle bekannten Modelle "auf Lager". Für Roland müsste ich vermutlich mal nach Stuttgart...

Thomann hat kein Filialnetz, korrekt?
 
Für Roland müsste ich vermutlich mal nach Stuttgart...
Nein, Fehler: Nicht "müsste ich", sondern "müssten wir" - also du mit deiner Frau zusammen!:D

Ernstgemeint: So romantisch sich das anfühlen mag, ihr das E-Piano hinzustellen, lass es (es sei denn einer deiner Freunde leiht dir seines für den eigentlichen Geburtstag, um das symbolisch auszurücken). Es ist dagegen viel sinnvoller, sie das selbst testen zu lassen!

Thomann hat kein Filialnetz, korrekt?
Korrekt. Aber von Heilbronn aus ist das doch gar nicht so weit, da mal hinzufahren. Wenn ich mal dort bin, stehen da sogar immer einige Autos mit ausländischen Kennzeichen - und ich meine jetzt nicht die Nicht-Bayern/Franken:D.

Gruß, Tobias

P.S. Noch ein wenig Verwirrung:
Wenn man meine Beiträge liest, ist es unschwer zu merken, dass ich oft Casio empfehle, allerdings im Einsteigerbereich. In deiner Preisregion kämen allenfals GP-300, GP 400 oder GP-500 infrage. Meine Einschätzung: Sehr gutes Tastaturgefühl bei der Quasi-Flügelmechanik, aber ich habe von denen noch nicht einen richtig guten Klang gehört.
Ansonsten würde ich eher Kawai oder Yamaha empfehlen. M.E. merkt man, dass die auch echte Klaviere und Flügel bauen. Deren Digitalpianos geben den jeweiligen Charakter der aktustischen Instrumente wieder: Yamaha eher hell, klar und zugleich etwas glockig (mir persönlich zu sehr typisch nach "Klavierstunde"/"Klavierüben"), Kawai eher weicher und rund, bisweilen an der Grenze zu einem zu gedämpften Klang.
Aber das ist eben sehr subjektiv.
 
Nein, Fehler: Nicht "müsste ich", sondern "müssten wir" - also du mit deiner Frau zusammen!:D

Ernstgemeint: So romantisch sich das anfühlen mag, ihr das E-Piano hinzustellen, lass es (es sei denn einer deiner Freunde leiht dir seines für den eigentlichen Geburtstag, um das symbolisch auszurücken). Es ist dagegen viel sinnvoller, sie das selbst testen zu lassen!

Ja hast recht, war wohl noch nicht so verinnerlicht ;) Ich könnte aber auch nichts testen, daher wäre ich alleine nicht hilfreich :)

Wir werden erstmal in Heilbronn schauen und Kawai und Yamaha testen, dann schaue ich mal nach Roland als Alternative. Ich denke das passt dann
 
Um fair zu sein, die angesprochenen Digitalpianos sind alle mehr als ok.
Bei Kawai heißt die beste Tastatur dieses Preisbereichs im CA 78 Grand Feel II (GFII), bei Yamaha Grand Touch.
Eins darunter und für Normalos immer noch top gibt es das Yamaha CLP 645 mit der NWX.
Für mich kommt das preislich entsprechende Kawai CA 58 mit seiner Grand Feel Compact da nicht ganz mit.

Gruß Claus
 
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Ok perfekt, dann weiß ich schonmal grob Bescheid. Danke für eure schnellen Tipps!

Hat der Holzkorpus auch was mit der Klangentfaltung zu tun, oder kommt das Geräusch ausschließlich aus den Lautsprechern in dem "Gerät"?
 
Das Gehäuse trägt zwangsläufig zum Klang bei. Für eine Einschätzung des vollen Klangpotentials eines Digitalpianos lohnt es sich aber, einen guten Kopfhörer einzubeziehen.

Die Klangwiedergabe ist bei diesen Digitalpianos eine ziemlich aufwendige Angelegenheit. Es wird ganz schön viel berechnet, bis es schließlich zur Schallwelle kommt.
Zusätzlich kann man bei Bedarf auch noch an diversen Klangparametern herumschrauben (muss man aber nicht).
Die Produktinformationen der Hersteller sind vielleicht ganz interessant zum Einlesen.
https://www.kawai.de/products/digitalpianos/caserie/ca78/
https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/pianos/clavinova/clp-675/features.html#d864242

Geräusche gibt es tatsächlich. Da ist das mechanische Tastengeräusch und solche, wie sie das Spielen eines akustischen Instruments begleiten. Diese sind aber dezent, einstellbar und gewollt, z.B. als Dämpfergeräusch.

Hauptsächlich hört man aber Klänge, wenn man das Instrument spielt. :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Geräusch
https://de.wikipedia.org/wiki/Klang

Gruß Claus
 
Ja aber ein Klang ist doch auch ein Geräusch, habe halt direkt den Sammelbegriff genommen ;)

D.h. es ist nicht unerheblich, ob das Gerät auf einem "Keyboardständer" steht oder in ein Holzgehäuse integriert ist, korrekt?
 

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