Kaufberatung für Recordingrechner

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Hallo,

wir benötigen für unseren Proberaum einen Rechner, der min. 8 Audiospuren gleichzeitig aufnehmen kann. Dabei sollte auf dem Monitor ein VST Hall gerechnet werden. Zusätzlich wird eine Midispur aufgenommen.

Als Interface haben wir das Alesis io 26 (firewire) und als DAW Reaper.

Der Rechner sollte dann min 16 Spuren locker bearbeiten.
Dazu kommen geschätzt 3 VSTi Midispuren und die Komplette Studiobearbeitung mit Studioeffekten evtl. Speakersimulationen/Guitar Rig etc.
Für die ein oder andere Spur wird sicher mal ein Mixdown durchgeführt, um den Rechner zu entlasten und nicht zu viele VST zu verwenden.

Am liebsten wäre uns ein Notebook, aber warscheinlich ist das viel zu teuer.
Auf was ist zu achten. Welche Komponenten benötigt ein Rechner, um die Aufgaben zu meistern?
Schafft das ein Dual Core 32bit mit 3 GB Ram mit XP, oder muß man gleich auf Win7 64bit und 8GB Ram einsteigen?
In mittelfristiger Zukunft werden wir keine höhere Anforderungen an das System haben.

Der Sponsor stellt 350.- EUR bereit - das wird wohl nicht reichen befürchte ich. Mehr als 450.- darf er nicht kosten.
Kommen wir damit hin?

Danke für jeden Tip
 
Eigenschaft
 
Nein, 350.- EUR für Rechner - Brenner und Grafikkarte.

Ja, den anderen Threat habe ich natürlich schon gesehen, darin geht aber nicht wiklich hervor, was der Ersteller mit dem Rechner genau vorhat.

Ich dachte gerade das gleichzeitige Aufnehmen benötigt hohe Rechnerleistung und nicht das Bearbeitung.

Ich dachte an so etwas:

http://www.notebooksbilliger.de/hm24+gamingpc+amd+athlon+x2+250+4gb+ram+1024mb+geforce+9400gt

da müßte man nur noch eine PCI Firewirekarte einbauen. Richtig?
Ist zwar mit seinen 4 GB Ram ausgereizt, falls man aber bei XP bleibt, da es ausreicht, macht mehr ja sowieso keinen Sinn.

In 7 JAhren gibts dann eben einen neuen Rechner ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Das gleichzeitige Aufnehmen brauch viel weniger Rechenleistung als das Bearbeiten, da man ja erst beim Mischen evtl. viele (und hochwertige) Effekte benötigt. Beim Aufnehmen würde ich nur AMP-Simulationen nutzen - aber zum mithören, nicht direkt mit aufnehmen.

Grüsse,

Pars_ival
 
Ah, das ist schon mal ganz gut. So ein paar Ampsimulationen bringen den Rechner bei der Aufnahme auch nicht ins schwitzen hoffe ich.

Ich merke schon, ihr seit das Thema etwas müde - kann ich auch verstehen ... also probiere ich es mal mit dem oben verlinkten Rechner, oder ein gleichwertiges Notebook.
 
Naja, was heißt hier müde... bei 350 fällt mir leider nicht viel ein. Da bleibt dir nichts anderes übrig als das leistungsstärkste verfügbare Gerät rauszusuchen und rausholen, was geht.

MfG, livebox
 
Heißt das, es reicht eher nicht für unsere Anforderungen und wir müssen entweder noch 100.- EUR drauflegen oder Abstriche bei unseren Anwendungen machen. Für 8 Spuren Aufnehmen reicht es aber allemale.

Gruß
1Joker1
 
Aufnehmen und Wiedergeben von vielen Spuren ist wie gesagt überhaupt kein Problem. Diese Aufgabe ist lächerlich für einen Computer. Ich hab eine Soundkarte mit acht analogen Eingängen, wovon man ganz offiziell auch vier Stück in den Rechner packen kann umd dann 32 Eingänge zu haben. Die Karte ist seit 2001 auf dem Markt. Und auch mit damaligen Rechnern konnte man die nutzen, wäre ja sonst etwas komisch :)

Der Prozessor wird eben erst beim Einsatz von Effekten und virtuellen Instrumenten gefordet. Du redest schon ganz konkret vom Interface, Reaper und den eingesetzten Effekten. Habt ihr nicht schon irgendeinen Rechner, wo ihr das mal ausprobieren könnt bzw. wie habt ihr das bisher gemacht? Reaper hat doch eine Schöne Perfomance Anzeige, wo man für jede Spur die CPU-Belastung sehen kann. Da sieht man dann, wieviel CPU-Power die einzelnen Effekte schlucken. Und mit einem Benchmarkprogrammwie Sisoft Sandra könnt ihr dann grob sehen, wie schnell der Prozessor im Gegensatz zu dem ist, den ihr kaufen wollt.
 
Aufnehmen und Wiedergeben von vielen Spuren ist wie gesagt überhaupt kein Problem. Diese Aufgabe ist lächerlich für einen Computer
.

Bei einem kurzen Test ist mein 8 Jahre altes Notebook (2,5 MHz) schon bei der Wiedergabe von 5/6 Stereospuren in die Kniee gegangen. Der Rechner ist aber auch schon total vollgemüllt und hatte nur noch ca. 0,4 GB freien Ram.
Da Läuft auch sonstiger Schrott mit.


Der Prozessor wird eben erst beim Einsatz von Effekten und virtuellen Instrumenten gefordet. Du redest schon ganz konkret vom Interface, Reaper und den eingesetzten Effekten. Habt ihr nicht schon irgendeinen Rechner, wo ihr das mal ausprobieren könnt bzw. wie habt ihr das bisher gemacht?
Bisher haben wir noch Stereospuren mit Garageband auf einem Macbook Leopard mit internem Mic aufgenommen.
Das Ergebnis ist natürlich miserabel gewesen.
Bei der letzten Probe haben wir das Interface mit einer nur einer Reaperspur zu Testzwecken kurz ausprobiert.
Du hast Recht, der Kollege sollte mal schauen wieviel Spuren es gleichzeitig macht. Die Kentnisse über Reaper lassen bis jetzt glaube ich nicht viel mehr zu ... :redface: ... aber das wird sich in ein paar Tagen und Wochen stark ändern! ;)


Reaper hat doch eine Schöne Perfomance Anzeige, wo man für jede Spur die CPU-Belastung sehen kann. Da sieht man dann, wieviel CPU-Power die einzelnen Effekte schlucken.
Ein wirklich gutes featur! Habe ich gleich mal benutzt - ich dachte allerdings das misst die Gesamtauslastung.


Und mit einem Benchmarkprogrammwie Sisoft Sandra könnt ihr dann grob sehen, wie schnell der Prozessor im Gegensatz zu dem ist, den ihr kaufen wollt.
Das kannte ich bisjetzt noch nicht. Misst das die Taktung in MHz ?
 
Bei einem kurzen Test ist mein 8 Jahre altes Notebook (2,5 MHz) schon bei der Wiedergabe von 5/6 Stereospuren in die Kniee gegangen.

Du meinst sicher GHz :D

Ich hatte bis letzten Sommer ein Notebook, im September 2002 bei Aldi gekauft. Ich glaub das größte was ich damit soundtechnisch gemacht habe waren 8 Spuren live-Mitschnitt plus gleichzeitig Audio-Player in die PA rein + Yamaha Studio-Manager + Office-Anwendungen im Hintergrund für Patchplan, Ablauf usw. Wie gesagt, live. Und absolut stresslos. (Bis auf die verdammten 1024*768 - mit dem Studio-Manager :eek: )

Nur so als kurze Hausnummer. Aber ich denke, der eine oder andere User hier kann bestimmt noch von extremeren Fällen berichten.

MfG, livebox
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wirklich gutes featur! Habe ich gleich mal benutzt - ich dachte allerdings das misst die Gesamtauslastung.
Beides. Die Gesamtauslatsung steht da ja auch als Proztentwert, aber zusätzlich die einzelnen Spuren.


Das kannte ich bisjetzt noch nicht. Misst das die Taktung in MHz ?
Die Taktung braucht man nicht messen, die kann man auch einfach ablesen, steht auf dem Prozessor drauf bzw. stellt man die ein.

Das ist halt ein Testprogramm für den Rechner. U.a. sind da auch Benchmarks bei, und auch eine Datenbank mit diversen Prozessoren. Da sieht man dann das Ergebnis des eigenen Prozessors, und kann dazu sich die Werte von anderen Prozessoren anzeigen lassen. War jetzt auch nur so eine Idee von mir. Das sind ja auch jetzt auch irgendwelche Benchmarks, ich kann nicht einschätzen, inweifern deren Ergebnisse sich auf die Leistung bei Audioprogrammen übertragen lassen. Aber so als Richtwert find ich das mal ganz interessant. Weil ich kann z.B. gar nicht einschätzen, wie schnell mein oller (aber eben für mich noch aktueller) Athlon XP 1,25GHz im Vergleich zu aktuellen Prozessoren ist. Gerade weil da ja mittlerweile das Spektrum sehr groß ist (von Atom bis Core-i7-Quadcore).
 
Ich hatte bis letzten Sommer ein Notebook, im September 2002 bei Aldi gekauft

Ich schätze, ich schreibe gerade mit dem selben Aldi-Rechner! Irgendwann habe ich den Ramspeicher auf 1 GB aufgerüstet.
 
Sorry, muss mich korrigieren, das Notebook war 2004. Da ist mir letzten Sommer nach ein paar Monaten in den Tropen die onBoard-GraKa völlig ausgestiegen --> fertig aus. (Der Desktop-Rechner von 2002 läuft jetzt bei meinem kleinen Bruder)

Trotzdem, für 8 Spuren nur Aufnahme auf einem sauberen System wirst du auch auf einem Notebook von 2002 kein Problem bekommen.

MfG, livebox
 

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