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Sven77
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Wir haben eine Rockband und stellen die "PA" bei kleineren bis mittleren Gigs selbst. Wie so häufig kauft man wohl immer mal hier und dort was zusammen und versucht es dann bestmöglich unter einen Hut zu bekommen...
Daher erstmal der IST-Zustand:
- Powermixer EMX312sc an 2x Behringer B212XL als Tops
- (Mono) Monitor/Aux des Mixers an TA1050MK-X (Parallel), dahinter 2x Pyrit 15 als "Sub"
- (Stereo) Main-Out des Mixers an 2x MA100 als Monitor
Soweit so gut - durch die 2 getrennten Wege im Mixer können wir halbwegs regeln, welche Quellen wie stark auf den Tops oder Subs ankommen. Durch die jeweils vorhandenen EQs können wir auch fast eine Frequenzweiche ersetzen. Die Monitore bekommen halt zwangsläufig einfach das gleiche Signal wie die Tops. Die Anlage wird nur für Gesang und Bassdrum, ganz selten Snare verwendet.
Wir haben uns bewusst gegen "echte" Subs entschieden, um den Ausfall einer oder mehrerer Boxen überbrücken zu können - genau genommen sollen die Pyrit auf Sicht die Behringer ersetzen, aber so lange wir alles haben, setzen wir sie auch ein.
Nun zum Problem:
Es pfeifft! Meistens bekommen wir das auch in den Griff, aber generell denke ich, macht eine Frequenzweiche für das Setup eher Sinn, oder? Dadurch allein wird zwar kein Feedback eliminiert, aber wir hätten den Monitor-Weg im Mixer wirklich für diese frei und könnten schonmal den Hall runter nehmen - oder gezielt Frequenzen abschwächen, die im aktuellen Setup ja dann auch im FOH fehlen würden.
Mein Setup wäre also recht simpel:
- Monitor-Weg auf die Monitore
- Main-Weg in Frequenzweiche, Low auf die Pyrits und High auf die Behringer
Doch dabei fallen mir einige Stolpersteine auf:
1. Weil nur 1 Endstufe vorhanden ist, müssten wir auf reines Mono-Signal umstellen (der EMX generiert aber wohl eh keinen Stereo-Effekt, solange keine Stereo-Quellen benutzt werden). Und der jeweils linke rechte Lautsprecher müsste dann parallel an einen Endstufenkanal kommen.
Kann das generell ein Problem geben, weil ja keine separaten Laufzeiten/Phasen eingestellt werden können?
2. Bringt eine reine Frequenzweiche hier überhaupt Verbesserung?
Rein klanglich sind wir momentan eigentlich zufrieden, ich weiss nicht wie es insgesamt klingt, wenn Low/Hi wirklich getrennt ist. Müsste man probieren, aber ganz ohne Weiche würde ich ungern auf Behringer und Pyrit das gleiche Signal schicken, da die Bässe doch schon deutlich sauberer über die Pyrit kommen.
Das ist dann auch der Grund, warum ich evtl. alternativ ein "Lautsprecher Management System" in Betracht ziehe!
Dort bekomme ich statt reiner Frequenzweiche gleich noch ein paar EQs mit geschenkt. Ausserdem könnte ich die Frequenzbänder auch überlappen lassen, wenn das besser klingt. Leider sind diese halt auch preislich gleich höher angesiedelt - aber ich würde auch ungern unnütz etwas kaufen, dann schon lieber gleich das richtige.
Leider haben wir keine mehrere 100 Euro, um alles gleich auszutauschen. Für die Zukunft stände zum Beispiel dann "zweite Endstufe" auf dem Plan, um rechts/links wieder separat aussteuern zu können. Von daher sage ich mir jetzt zum ersten "Stolperstein" halt "nicht ideal, aber geht erstmal so".
Im Auge hätte ich jetzt mal so:
https://www.thomann.de/de/behringer_cx2310_super-x_pro.htm
https://www.thomann.de/de/the_tracks_ds_24.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_dcx2496le_ultradrive_pro.htm
Letzteres hätte rein theoretisch ja dann sogar die Möglichkeit, die beiden Monitore noch entsprechen "vorzubehandeln" (auch wenn später mal 4 Kanäle für FOH benötigt werden), was sicher auch kein Nachteil ist. Dafür kostet er fast 3x so viel wie eine einfache Frequenzweiche.
Was meinen die Experten zu meinem Vorhaben?
Oder sollte ich etwas ganz anderes erwägen? Vielleicht auch nur 2 externe Equalizer, um das Signal nicht komplett zu trennen, sondern nur die tiefen Frequenzen für die Behringer abzusenken - da es sich ja unten auch um Fullrange handelt?
In eigener Sache:
Man merkt schon, dass ich von der Materie kaum Ahnung habe. Da wir aber auch ohne Budget und Gage auskommen (müssen), helfen mir auch Aussagen wie "verticke alles bei eBay und hol Dir was aktives" nichts. Auch mieten ist auf Dauer keine Lösung, weil man entweder das Equipment kennen oder noch einen Techniker dazu bezahlen muss - wenn man dann ohne Gage auftritt, wird das schnell ein Fass ohne Boden und ein DCX2496 rentiert sich plötzlich doch recht schnell wieder!
Das alles so immer noch nicht ideal wird, ist mir auch klar - ich erhoffe mir vielmehr hier Hinweise auf alles, was ich eben noch nicht beachtet habe... Und natürlich Tipps wie "lass dieses und versuche sattdessen lieber jenes". Bin gespannt - und Danke schonmal für's Lesen
Sven
Daher erstmal der IST-Zustand:
- Powermixer EMX312sc an 2x Behringer B212XL als Tops
- (Mono) Monitor/Aux des Mixers an TA1050MK-X (Parallel), dahinter 2x Pyrit 15 als "Sub"
- (Stereo) Main-Out des Mixers an 2x MA100 als Monitor
Soweit so gut - durch die 2 getrennten Wege im Mixer können wir halbwegs regeln, welche Quellen wie stark auf den Tops oder Subs ankommen. Durch die jeweils vorhandenen EQs können wir auch fast eine Frequenzweiche ersetzen. Die Monitore bekommen halt zwangsläufig einfach das gleiche Signal wie die Tops. Die Anlage wird nur für Gesang und Bassdrum, ganz selten Snare verwendet.
Wir haben uns bewusst gegen "echte" Subs entschieden, um den Ausfall einer oder mehrerer Boxen überbrücken zu können - genau genommen sollen die Pyrit auf Sicht die Behringer ersetzen, aber so lange wir alles haben, setzen wir sie auch ein.
Nun zum Problem:
Es pfeifft! Meistens bekommen wir das auch in den Griff, aber generell denke ich, macht eine Frequenzweiche für das Setup eher Sinn, oder? Dadurch allein wird zwar kein Feedback eliminiert, aber wir hätten den Monitor-Weg im Mixer wirklich für diese frei und könnten schonmal den Hall runter nehmen - oder gezielt Frequenzen abschwächen, die im aktuellen Setup ja dann auch im FOH fehlen würden.
Mein Setup wäre also recht simpel:
- Monitor-Weg auf die Monitore
- Main-Weg in Frequenzweiche, Low auf die Pyrits und High auf die Behringer
Doch dabei fallen mir einige Stolpersteine auf:
1. Weil nur 1 Endstufe vorhanden ist, müssten wir auf reines Mono-Signal umstellen (der EMX generiert aber wohl eh keinen Stereo-Effekt, solange keine Stereo-Quellen benutzt werden). Und der jeweils linke rechte Lautsprecher müsste dann parallel an einen Endstufenkanal kommen.
Kann das generell ein Problem geben, weil ja keine separaten Laufzeiten/Phasen eingestellt werden können?
2. Bringt eine reine Frequenzweiche hier überhaupt Verbesserung?
Rein klanglich sind wir momentan eigentlich zufrieden, ich weiss nicht wie es insgesamt klingt, wenn Low/Hi wirklich getrennt ist. Müsste man probieren, aber ganz ohne Weiche würde ich ungern auf Behringer und Pyrit das gleiche Signal schicken, da die Bässe doch schon deutlich sauberer über die Pyrit kommen.
Das ist dann auch der Grund, warum ich evtl. alternativ ein "Lautsprecher Management System" in Betracht ziehe!
Dort bekomme ich statt reiner Frequenzweiche gleich noch ein paar EQs mit geschenkt. Ausserdem könnte ich die Frequenzbänder auch überlappen lassen, wenn das besser klingt. Leider sind diese halt auch preislich gleich höher angesiedelt - aber ich würde auch ungern unnütz etwas kaufen, dann schon lieber gleich das richtige.
Leider haben wir keine mehrere 100 Euro, um alles gleich auszutauschen. Für die Zukunft stände zum Beispiel dann "zweite Endstufe" auf dem Plan, um rechts/links wieder separat aussteuern zu können. Von daher sage ich mir jetzt zum ersten "Stolperstein" halt "nicht ideal, aber geht erstmal so".
Im Auge hätte ich jetzt mal so:
https://www.thomann.de/de/behringer_cx2310_super-x_pro.htm
https://www.thomann.de/de/the_tracks_ds_24.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_dcx2496le_ultradrive_pro.htm
Letzteres hätte rein theoretisch ja dann sogar die Möglichkeit, die beiden Monitore noch entsprechen "vorzubehandeln" (auch wenn später mal 4 Kanäle für FOH benötigt werden), was sicher auch kein Nachteil ist. Dafür kostet er fast 3x so viel wie eine einfache Frequenzweiche.
Was meinen die Experten zu meinem Vorhaben?
Oder sollte ich etwas ganz anderes erwägen? Vielleicht auch nur 2 externe Equalizer, um das Signal nicht komplett zu trennen, sondern nur die tiefen Frequenzen für die Behringer abzusenken - da es sich ja unten auch um Fullrange handelt?
In eigener Sache:
Man merkt schon, dass ich von der Materie kaum Ahnung habe. Da wir aber auch ohne Budget und Gage auskommen (müssen), helfen mir auch Aussagen wie "verticke alles bei eBay und hol Dir was aktives" nichts. Auch mieten ist auf Dauer keine Lösung, weil man entweder das Equipment kennen oder noch einen Techniker dazu bezahlen muss - wenn man dann ohne Gage auftritt, wird das schnell ein Fass ohne Boden und ein DCX2496 rentiert sich plötzlich doch recht schnell wieder!
Das alles so immer noch nicht ideal wird, ist mir auch klar - ich erhoffe mir vielmehr hier Hinweise auf alles, was ich eben noch nicht beachtet habe... Und natürlich Tipps wie "lass dieses und versuche sattdessen lieber jenes". Bin gespannt - und Danke schonmal für's Lesen
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