Kaufberatung: Fender Jaguar Bass

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In der Gitarre&Bass (Ausgabe 01/2007) habe ich erstmals vom Jaguar Bass gelesen, eigentlich war das Liebe auf den ersten Blick. Die Kaufentscheidung schiebe ich allerdings nun fast 3 Jahre vor mir hin, das soll ein nun Ende haben: jetzt oder nie!

Könnt ihr, die Jaguar Besitzer/Kenner, mir den Bass bedenkenlos weiter empfehlen?

Was mich im Moment vom Kauf abhält:
1. die relativ vielen negativen Reviews (HarmonyCentral, Talkbass etc.) bezüglich der Störgeräusche (noisy, buzz, scratchy, muddy ...). Scheint nicht bei allen Jaguars so zu sein, aber angeblich mangelhafte Abschirmung der Elektronik oder schlechter Preamp.

2. der Preis: in den USA wird der Jaguar für 599$ (= ca. 410 €) verschleudert, hier in D´land muss ich mehr als das doppelte (850 - 920 € Farbe "Sunburst") bezahlen, das ärgert mich ungemein. Gibt es eigentlich US-Händler die nach Deutschland liefern oder untersagt Fender grundsätzlich den Export?

Wenn ich recht informiert bin, dann wird der Jaguar nicht mehr produziert ... wegen schlechtem Absatz oder ist eine baldige Neuauflage geplant?

Für Pro/Kontras (ggfs. Jaguar-Alternativen) bedanke ich mich vorab.
 
Eigenschaft
 
Aaaalso,ich hab den Jaguar jetzt seit 2 Jahren,glaub ich und MIR hat der immer treue Dienste geleistet:p
Pro's:
-"fetter" Sound (verglichen mit einem Jazz hat der Jaguar einfach um einiges mehr Bumms,und das auch schon ohne die aktive Elektronik)
-Bespielbarkeit-Ok auch nichts anderes als ein Jazz Bass,aber deswegen ja weiß Gott nicht schlecht;)
-Optik-Gut,ist geschmackssache,aber mir gefällt die Optik vom Jaguar echt super,ist nicht so 08/15

Kontra's:
-Störgeräusche- Ja die Amis haben schon irgendwie recht,wenn man kein geerdetes Teil berührt brummt/rauscht es einem Ordentlich in den Amp,wenn man dann noch die Polepieces berührt,dann hat man echt VIEL Einstreuung meiner Meinung nach.
-Pickups- Für mich sind die eindeutig zu "brav" machen zwar dank dem EQ "bumms" aber "knurr" geht da für meine Begriffe nicht viel raus.
-Die Form passt in kein SKB-Formcase zum Beispiel,da brauchts du so einen Koffer mit rechteckigem Ausschnitt.Gigbags sind allerdings in der Regel kein Problem.
-Die Kopflastigkeit-Ich kann da gut mit Leben,meine linke bleibt halt immer am Hals,dann ist das auch kein Problem.
Grüße an meine quasi-Nachbarstadt:p
 
Ein Düsseldorfer und ein Gladbacher?
Da muss ich als Straelen/Gelderner auch meinen Senf dazu geben ... :)

Ich sage mal so ...
Kannst Du dir vorstellen mit einer Frau zusammenzuleben, die die Zahnpastatube nie zu macht, ständig kalte Füße hat und sonntags ihren Rosamunde Pilcher Film sehen will?

Der Jaguar hat bestimmt einiges an "Nachteilen" gegenüber hochgezüchteten Asiatinnen. Ähnlich wie bein SG-/EB-Bass oder dem Thunderbird fallen einem jede Menge Unzulänglichkeiten ein.

Frage ist, ob Du bei echter Liebe mit Unzulänglichkeiten leben kannst.
Falls ja, sind alle negativen Punkte völlig egal.

Stromaufwärts von Düsseldorf liegt eine große Stadt mit einem Dom. Diese Stadt hat in der Nähe des Doms auch ein Musikgeschäft. Wenn Du vorher anrufst, werden sie Dir vielleicht zu einem vereinbarten Termin einen Jaguar in Sunburst aus dem Lager (das noch nicht in der Nähe liegt) zum antesten ins Geschäft holen (auf Lager ist er dort).
Dann kannst Du feststellen, ob Bespielbarkeit und alles drum und dran stimmt (jeder Bass ist ja anders). Falls der Bass deine Träume erfüllt, solltest Du nicht über "tausend objektive Gründe" nachdenken. Frag dich vorher, ob Du mit einem "unvollkommenen Partner" leben kannst.

Wenn es nicht funkt, solltest Du es lassen - oder noch länger warten.
Vielleicht findest Du durch Zufall "den richtigen", der gar nicht auf deiner Liste war? Das ist ja bereits die Preisklasse von Maruszczyk Bässen (und Aldenhoven ist nicht sooo weit weg von Dir). Gibt es auch in Sunburst: http://public-peace.de/index.php?option=com_content&view=article&id=316&Itemid=308

Voher aber unbedingt einen Jaguar anspielen!

Gruß
Andreas
 
Ich habe den Bass vor ca einem Jahr in einem Laden in Kopenhagen angespielt und habe ihn als fabelhaften Bass in Erinnerung. Vor allem die Serienschaltung hatte einen tollen klaren druckvollen Sound, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen. Er hat mir besser gefallen als der MIA Preci daneben, der ebenfalls ein Traum war. Aber wie gesagt, lange her.
Bei Talkbass.com haben viele die Elektronik überarbeitet. Wenn der Bass ansonsten gut ist lohnt sich das auf jeden Fall, denke Ich. Bessere Abschirmung etc.

Und was für Pino Palladino für die Tournee mit The Who gut genug ist, reicht für mich allemal ;).

Vlt wird der Bass ja jetzt im Ausverkauf billiger...

Edit: Import aus UK geht sehr gut, was ich so hörte...
 
[...]
Ich sage mal so ...
Kannst Du dir vorstellen mit einer Frau zusammenzuleben, die die Zahnpastatube nie zu macht, ständig kalte Füße hat und sonntags ihren Rosamunde Pilcher Film sehen will?
[...]

Das wäre ja meine Traumfrau! - total sympathisch.


Ich wollte nur auf die Liste der Jaguar-Bass-Spieler der englischen Wikipedia verlinken. Vor allem der Bassist von The Vines spielt den immer sowie der Placebo Bassist in den neueren Sachen wie For What It's Worth.
 
2. der Preis: in den USA wird der Jaguar für 599$ (= ca. 410 €) verschleudert, hier in D´land muss ich mehr als das doppelte (850 - 920 € Farbe "Sunburst") bezahlen, das ärgert mich ungemein. Gibt es eigentlich US-Händler die nach Deutschland liefern oder untersagt Fender grundsätzlich den Export?

Da kommen ja noch Zoll, Steuer und Versand dazu, dann kostet der Bass gleich wieder mehr. Wenn Du am Ende noch 150 Euro sparen kannst, kann sich das lohnen. Man kann den Bass nur leider nicht probespielen.
 
Zunächst besten Dank für die ganzen Denkanstösse.

JETZT bestelle ich den Fender Jaguar via USA. Trotz Versandkosten (ca. 100 Euro), Zoll & MwSt. spare ich noch ca. 350 Euro (bei Thomann z.B. 919 Euro, in USA ca. 350 Euro + Versand/Zoll/Steuern). Klar, das Risiko (Versandschäden, Garantie, etc.) ist nicht zu unterschätzen, aber ich machs .... werde hier berichten.
 
Zunächst besten Dank für die ganzen Denkanstösse.

JETZT bestelle ich den Fender Jaguar via USA. Trotz Versandkosten (ca. 100 Euro), Zoll & MwSt. spare ich noch ca. 350 Euro (bei Thomann z.B. 919 Euro, in USA ca. 350 Euro + Versand/Zoll/Steuern). Klar, das Risiko (Versandschäden, Garantie, etc.) ist nicht zu unterschätzen, aber ich machs .... werde hier berichten.

Hättest ihn auch hier bestellen können:
http://www.dv247.com/search/0/0/ProductQuantity/Descending/fender jaguar bass/1/
Der Laden ist aus Groß-Britannien.
Hoffe ich bin nicht zu spät.
 
Das die bässe viel zu teuer sind stimmt.
haste nich irgendeinen freund oder so der nah amerika geht ????
ich geh im sommer und kauf mir da einen. der zoll is da kein problem da zahlt man noch man einfach nur die fehlende mehrwertsteuer nach ,des sin ca. 10 %.
trozdem spart man immer noch fast 200 euro.
also wenn nen kumpel in die usa fährt soll er dir mal einen mitbringen
 
Das die bässe viel zu teuer sind stimmt.
haste nich irgendeinen freund oder so der nah amerika geht ????
ich geh im sommer und kauf mir da einen. der zoll is da kein problem da zahlt man noch man einfach nur die fehlende mehrwertsteuer nach ,des sin ca. 10 %.
trozdem spart man immer noch fast 200 euro.
also wenn nen kumpel in die usa fährt soll er dir mal einen mitbringen

äh, NEIN! :confused:

Informiere dich lieber mal... :rolleyes:

...und wenn nicht beim Zoll, dann hier im Musiker-Board: FAQ - Zoll & Import

Außerdem freuen sich die Airlines immer über relativ große Basskoffer im Handgepäck, aber evlt. fliegt du auch Buisness-Class, da geht's ganz gut. Davon abgesehen, dass ich meine Bass nicht in meinem guten SKB Koffer in den Gepäckraum eines Flugzeugs geben würde. Da müsste dann schon ein relativ teures Flightcase her...
 
Davon abgesehen, dass ich meine Bass nicht in meinem guten SKB Koffer in den Gepäckraum eines Flugzeugs geben würde. Da müsste dann schon ein relativ teures Flightcase her...

Habe selbst am Flughafen gearbeitet und Maschinen abgefertigt, von daher weiß ich das manche Mitarbeiter nicht gerade sanft mit Gepäckstücken und sonstiger Fracht umgehen. Instrumente würde ich immer mit an Bord nehmen.
 
Ich habe vor 1,5 Jahren spontan einen Bass aus Japan mitgenommen:

1. Gepäckbeschränkunsmäßig: Keine Probleme, solange das Gesamtgewicht meines Gepäcks die 20 kg nicht überschreitet. War in meinem Fall Lufthansa.

2. Habe ihn als normales Gepäckstück in nem Semi-Hardcase aufgegeben (also innen wie ein Koffer, außen aber eher weich). Innen habe ich ein paar Handtücher und T-Shirts mit reingelegt, damit er bomben-fest saß. Keine Beschädigungen - keine Probleme.

Anderen kanns natürlich auch anders gehen, aber so wars bei mir...;)
 

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