Kaufberatung f. Anfänger- Stagepiano o. NP-30

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Klimperkasten
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Hallo Leute,

ich habe viel in diesem Forum gelesen und bin etwas verunsichert, ob gleich hier tolle Beiträge erscheinen.

Ich bin Anfänger, Noten lesen kann ich noch durch meine frühere Bläserkarriere, aber ich wollte mir nun einen Wunsch erfüllen und Klavier lernen.
Musikalisch würde ich mich eher in die moderne Ecke rücken. Ich möchte also nicht unbedingt irgendwelche klassischen Stücke spielen (es sei denn zum lernen und üben gibt es tolle Standardwerke), sondern eher in die moderne Ecke gehen (Songs von Coldplay, rockiges von Metallica, moderne Soundtracks von Filmen u.s.w)

Da ich mir weder jetzt noch in den nächsten Jahren aus Platz- und Finanzgründen ein richtiges Klavier zulegen kann, muss ich mir irgendwas anderes einfallen lassen. Mir kamen einerseits die D-Pianos in den Sinn (Stagepiano...) mit 88 Tasten und Graded Tastatur wie das Yamaha P-85.
Nur wär die Frage ob ich sowas überhaupt brauche, wenn ich wahrscheinlich nie ein Klavier besitzen werde. Von Yamaha gibt es z.B. ein Mittelding mit Namen NP-30. Darüber habe ich nun hier viel gelesen, die meisten negativen Meinungen kommen aber von Leuten die entweder Klavier gewohnt sind, oder in absehbarer Zeit eines besitzen wollen. Ich hingegen möchte das nicht.

Preislich ist bei mir um 600 €*das Ende erreicht, wobei das wirklich nur unter Kompromissen möglich ist. Da wär die Frage wie ich langfristig am besten vorgehe?! Das NP-30 fand ich beim anspielen schon sehr sehr schön und es liegt um 279 €. Wenn ich allerdings auf die Idee komme mir in 5 Jahren ein Stagepiano wie das P85 zu kaufen, muss man sich dann vom np30 doll umgewöhnen was das Handling, Feeling etc. angeht?
Beides sind ja nun keine klassischen Klaviere, deshalb wär die Frage ob auch hier der Kritikpunkt gilt. Ich werde sicherlich bei digitalen Piano´s bleiben und mir kein riesen Klopper ins Zimmer stellen (können). Vielleicht bin ich aber auch gänzlich zu blöd um Klavier zu spielen und ich gebe es nach 3 Monaten wieder auf. Dann wär eine Ausgabe von 650 €*natürlich sehr sehr schmerzhaft, 250 € dagegen weniger. Ich muss also irgendeinen Kompromiss finden-da dachte ich ans NP30. Mehr Klavierfeeling als bei einem Keyboard, jedoch weniger als bei einem Stagepiano-halt ein Kompromiss, auch preislich.

Vielen Dank für die Hilfe

P.S.: EIn Klavierlehrer ist nicht drin, deshalb gibt es auch nicht das Problem das ich auf einem richtigen Klavier lerne und auf meinem NP-30 übe. Ich lerne ja quasi mit einem D-Piano und werde auch lanhgfristig dabei bleiben (müssen). Generell denke ich einfach, das es beim erlernen um mehr als die Tasten geht, sondern um das eigentliche Klavier spielen, beidhändig, Noten umsetzen u.s.w-das kann man ja auf jedem Modell, nur der Anschlag ist eben anders. Ebenso habe ich nicht den Anspruch vor einem Publikum zu spielen, ausser der Freundin oder ein paar Freunden :)

1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
___ bis _650__ € (aber unter Protest :) dafür muss es mich schon unglaublich überzeugen und einen krassen Mehrwert bieten
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x ] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
____zuhause, wird normalerweise nie bewegt______________________________________________

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
_________________Hobby_________________________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
_____________modernes-Coldplay, Metallica, rockiges, Filmsoundtracks_____________________________________

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
______Klaviersound :)____________________________________________

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ x] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[ x] Gute Sounds
[ ] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[x ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: _Kopfhöreranschluss bzw. f. extra Boxen via Klinke_______________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x ] 73/76
[ x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[ ] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
__________Platzsparend________________________________________

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
_______ich möchte auch in Zukunft kein richtiges Klavier besitzen und werde daher bei digitalen Modellen bleiben u vielleicht irgendwann mal auf ein tolles Stagepiano wechseln, sofern ich es mir nicht jetzt schon zulege-das bitte ich bei der Beratung zu berücksichtigen. Das Yamaha NP-30 habe ich in Betracht gezogen, denn wenn ich sowieso nie ein Klavier haben möchte, muss ich ja auch nicht zwangsweise auf einem klavierähnlichen Modell mit 88 Tasten und Graded Tasten lernen,oder? Bei Stagepianos kann man doch z.B. die Anschlagsintensität einstellen, ist also flexibler bei der Umstellung.
 
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:) Herzlich willkommen im Forum! :)

Einen richtigen Rat kann ich Dir auch nicht geben, nur ein paar Ideen zum Überlegen.
... mit 88 Tasten und Graded Tastatur wie das Yamaha P-85. Nur wär die Frage ob ich sowas überhaupt brauche, wenn ich wahrscheinlich nie ein Klavier besitzen werde.
Ein D-Piano ist nicht zwingend die schlechtere Alternative zu einem akustischen Klavier. Es ist auch für sich genommen ein feines Gerät mit Eigenschaften, die einem Musiker Freude machen. Es muss also keine Durchgangsstation sein, sondern kann auch als Dauerlösung verwendet werden!
Von Yamaha gibt es z.B. ein Mittelding mit Namen NP-30. Darüber habe ich nun hier viel gelesen, die meisten negativen Meinungen kommen aber von Leuten die entweder Klavier gewohnt sind, oder in absehbarer Zeit eines besitzen wollen. Ich hingegen möchte das nicht.
Hast Du schon mal ein NP-30 und z.B. ein P85 im Vergleich gespielt? Die Diskussion vorher ist ziemlich müßig, wenn Dir der eigene Eindruck fehlt. Wenn das P85 nicht so viel mehr bringt, bist Du danach vom NP-30 begeistert und alle Zweifel sind erledigt!
... Dann wär eine Ausgabe von 650 €*natürlich sehr sehr schmerzhaft, 250 € dagegen weniger.
Wenn Du die Geräte bald wieder verkaufst, wirst Du bei beiden jeweils einen Wertverlust haben. Nur um dessen Höhe geht es. Das sollte also kein entscheidendes Kriterium werden, weil der ähnlich sein dürfte.
Ich muss also irgendeinen Kompromiss finden-da dachte ich ans NP30. Mehr Klavierfeeling als bei einem Keyboard, jedoch weniger als bei einem Stagepiano-halt ein Kompromiss, auch preislich.
Könnte hinhauen. Die Entscheidung nimmt Dir aber keiner ab. :screwy:

Wie wäre es mit einem Nebenjob? Vielleicht kannst Du damit ja die Situation auf der Einnahmenseite entspannen. :)
 
Hi,

danke erst mal. Genau das meinte ich. Ich beabsichtige wohl das ein D-Piano eher eine Dauerlösung wird :) Warum auch nicht. Das NP-30 und P85 konnte ich nicht zusammen testen. Es stand noch ein 1000 € teures Stagepiano darüber worauf der Verkäufer gespielt hat. Okay, vom Tastenfeeliing gab es schon unterschiede, die Frage ist nur ob das nun Kaufentscheidend ist und ob ich jemals ein 1000 € teures D-Piano haben werde. Irgendwann sicherlich mal, aber bis dahin ist viel Wasser die Weser runter gelaufen.
Vom Sound muss ich sagen habe ich als Laie nun keine besonders großen Unterschiede heraus hören können. Beide waren toll und das NP-30 hörte sich für ebenso wie ein Klavier an wie das Casio 1000 €*Modell. Mein subjetiver Eindruck war beim Tasten, das ich mir persönlich nicht vorstellen kann das ein umstieg irgendwann von einem D-Piano mit 76 halbgewichteten Tasten auf ein D-Piano mit 88 hammergewichteten Tasten so ein unglaublicher Unterschied darstellt das ich nicht mehr Klavier spielen kann :) Wenn ich beabsichtigen würde irgendwann ein richtiges Klavier zu spielen, dann vielleicht. Aber das ist meine subjektive Meinung als Laie. Vielleicht behalte ich das NP-30 auch 10 Jahre weil es mir ausreicht. Wer weiß.

Und das mit dem Wertverfall stimmt natürlich, dennoch müsste man 400 € mehr auf den Tisch legen und ich bin mir wirklich sehr unsicher ob sich die Investition (für mich) lohnt, da ich wie gesagt nun nicht unbedingt sagen konnte:"Wow, das Casio will ich haben, auch wenn es teurer ist, das lohnt sich". Der Sound gefile mir bei beiden und auch das Spielen. Lernen wird man sicherlich auf beiden prima und da keine Klavieranschaffung ins Haus stehen wird, könnte man sich die 400 € vielleicht sparen und dafür was sinnvolleres kaufen oder es bei Seite legen.

Ich verstehe natürlich die Leute die ein Klavier gewohnt sind und sagen das NP-30 geht gar nicht. Das hat aber auch seine Gründe und eine ganz andere Ausgangslage.


Für mich persönlich stellt sich nur die Frage, ist es eine solche Umstellung vom NP-30 zu einem D-Stagepiano mit 12 Tasten mehr und kompletter, Pseudo-Hammergewichtung statt der halbgewichteten beim NP-30? Ich kann es mir echt nicht vorstellen das ich durch einen evtl. Wechsel das ganze Erlernte versaue. Ein bisserl umgewöhnen vielleicht, aber das ist ja okay wenn man dann auf dem Gerät 10 Jahre spielt. Ich möchte jetzt halt nicht so viel Geld auf den Tisch legen, aber dennoch was halbwegs vernünftiges haben, weil ich ja nicht 100%ig weiß ob ich am Ball bleibe. Deshalb tendiere ich (noch) zum NP-30, weil ich es für vernünftiger halte als ein Keyboard und mich auch mit dem Preis anfreunden kann.
 
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wenn also keine gravierenden Meinungen mehr kommen, werde ich wohl bei meiner 1. Wahl bleiben. Die ist ja oft am besten :) Das NP-30

Danke Klicki für deine Meinung, die hat mir geholfen.
 

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